Externe Soundkarte: Soundblaster X-Fi HD

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viggo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Feb 2015, 19:19
Hallo, ich suche eine gute externe Soundkkarte zwischen Laptop und HIFI Verstärker. 5.1 nicht unbedingt nowendig, da der Verstärker ein AV Receiver ist.

Ich hab mir die Soundblaster X-Fi HD ausgeguckt, spricht gegen die etwas?

viele Grüße, viggo
Slatibartfass
Inventar
#2 erstellt: 23. Feb 2015, 20:20
Warum schließt Du den Rechner nicht digital (optisch, koaxial) an den AV-Receiver an?
Diese haben Digital-Analog-Converter (DAC), die das gleiche machen sie eine Soundkarte, eingebaut. Die DACs der meisten AVRs midestens genauso gut sind wie die der Soundblaster X-Fi HD und eben auch für Sourroundmodi (5.1) nutzbar.

Slati
viggo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Feb 2015, 20:39
Weil ich keinen digitalen out habe, nur HDMi und den "brauch" ich für den TV :-)

Gruß, viggo
SAC_Icon
Inventar
#4 erstellt: 23. Feb 2015, 20:43
TV an den AVR Ausgang, Notebook an einen AVR Eingang.
viggo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Feb 2015, 20:56
und das geht bei ner HDMI-Verbinung zwischen Laptop und AVR?
SAC_Icon
Inventar
#6 erstellt: 23. Feb 2015, 21:08
Selbstverständlich, wenn am AVR der Eingang gewählt ist wo der Notebook dran hängt. Dafür ist ein moderner AVR konstruiert.
viggo
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Feb 2015, 21:12
Habs grad probiert, per HDMI den Lappi (thinkpad) mit den AVR verbunden, den AVR auf den richtigen eingaang gestellt, aber die Windows Wiedergabegeräteliste sagt mir immernoch "an HDMI nix angeschlossen"

:-(
SAC_Icon
Inventar
#8 erstellt: 23. Feb 2015, 21:22
Ist da Windows drauf? (und der AVR ist natürlich eingeschaltet?). Wenn beides ja müßtest Du unter Systemsteuerung Sound jetzt den AVR auswählen können, falls Du foobar verwenden solltest (sehr zu empfehlen) da kannst Du den Audioausgang auch direkt und unabhängig vom Restsystem wählen. Wenn Du das mal hinbekommen hast, mal mit WASAPI oder ASIO Modes beschäftigen, das ist dann noch besser.

Ist der TV auch angeschlossen, was siehst Du darauf wenn der Eingang vom Notebook am AVR gewählt ist (müßte der Windows Desktop sein)


[Beitrag von SAC_Icon am 23. Feb 2015, 21:23 bearbeitet]
viggo
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Feb 2015, 21:44
Jetzt gehts, war das Kabel :-0

Aber was ist denn foobar? lauter neue Sachen hier ....
SAC_Icon
Inventar
#10 erstellt: 23. Feb 2015, 21:46
foobar ist ein Audioplayer (mit sehr vielen optionalen Add Ons) aber das würde hier zu weit führen google mal danach, gibt genug Tutorials im netz.
viggo
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Feb 2015, 21:58
Ah, ok, danke.

aber wisst ihr, was komisch ist? ich bilde mir ein, dass der Ton über die HDMI-Buchse schlechter ist als der über die normalen Kopfhörer-Buchsen....

Kann das sein?

receiver ist ein Yamaha RXv 2700 ...
Slatibartfass
Inventar
#12 erstellt: 24. Feb 2015, 14:07
Das kann theoretisch sein, wenn der Laptop einen besseresn DAC hat als der AV-Receiver, was aber in der Praxis auszuschließen ist. Auch höhere Lautstärken und andere Klangbilder werden manchmal selbst dann als besser wahrgenommen, wenn sie bei genauerem hören weniger Details darstellen, was allgemein als schlechter angesehen wird. Der Unterschied bei modernen DACs ist zudem sowieso gering und Unterschiede nur auf einer entsprechenden Anlage beurteilbar.

Slati
viggo
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Feb 2015, 14:26
OK, danke.

Darf ich nochmal was fragen?
Ich habe hier im Forum (weiß aber nicht mehr wo) gelesen, dass es schon Sinn macht, das ganze mit einer externen Soundkarte a la Soundblaster HD zu machen, weil der DAC in der dedizierten Soundkarte besser sein soll als der DAC im Verstärker (in meinem fall dem Yamaha RX-V2700).



Also nicht digital aus dem Lappi in den Verstärker und dort analog wandeln.
Sondern Digital in die Soundkarte dort analog wandeln und dann analog per Chinch in den Verstärker.

Könnt ihr das bestätigen?

viele Grüße, viggo
SAC_Icon
Inventar
#14 erstellt: 24. Feb 2015, 14:48
Also ein Labtop hat gar keinen DAC sondern nur ne Soundkarte und die rechnet alles in Software also per CPU zumindest die ganzen Onboard Lösungen. Besser klingen hat da eher was mit der Eimessung zu tun, unter Umständen winkt der ältere 2700 analoge Signale noch undigitalisiert durch der Klang wäre dann vergleichbar mit dem Direct oder pure Mode, während das andere eben auf Basis der Einmessung wiedergegeben wird (die halt nicht unbedingt optimal sein muss). Schalt mal in den diurect Modus und hör mal obs da dann jciht ähnlich klingt wie vorher gewohnt. Das nächste wären rein Lautstärkeunterschiede zwischen Cinch und Digitaleingängen die das menschliche Ohr oft als besser empfindet obwohl man die leisere Quelle nur lauter drehen müßte ums genauso gut zu empfinden.
Slatibartfass
Inventar
#15 erstellt: 24. Feb 2015, 15:04

SAC_Icon (Beitrag #14) schrieb:
Also ein Labtop hat gar keinen DAC sondern nur ne Soundkarte und die rechnet alles in Software also per CPU zumindest die ganzen Onboard Lösungen.

Wie soll die Soundkarte per Software aus einem digitalen Datenstrom ein analoges Audiosignal erzeugen?
Geräte die sowas können, nennen sich Digital Analog Converter (DAC), die auch in jeder Soundkarte verbaut sind.

@viggo
Wenn überhaupt, wirst Du den Unterschied zwischen dem DAC des Yamaha RX-V2700 und einem externen DAC nur auf einer High End Anlage hören können. Dafür wirst Du aber auch schon in einer anderen Preisklasse suchen müssen, als in der so eine Soundblaster X-Fi HD angesiedelt ist.

Slati
SAC_Icon
Inventar
#16 erstellt: 24. Feb 2015, 15:19

Slatibartfass (Beitrag #15) schrieb:
[
Wie soll die Soundkarte per Software aus einem digitalen Datenstrom ein analoges Audiosignal erzeugen?


Der heute typische Realtek Sound ist ein stark integrierter Chip der eben auch die DAC Funktion ausfüllen kann und vieles per Treiber auch die Haupt CPU berechnen läßt, aber da ist eben kein dedizierte DAC drin, sondern das ist Teil der Funktion dieses Soundchips. Und qualitativ liegt der garantiert nicht über dem was der Yamaha 2700 verbaut hat.
Slatibartfass
Inventar
#17 erstellt: 24. Feb 2015, 19:44
Irgendwo muss das analoge Ausgangssignal erzeugt werden. Das kann keine CPU.

Slati
SAC_Icon
Inventar
#18 erstellt: 24. Feb 2015, 21:04
Hat das einer gesagt? Steht doch direkt über Dir, aber Du hast recht und ich meine Ruh kannst ja mal auf Deinem Mainboard mit Realtek Sound nach nem extra DAC Chip suchen.
darkphan
Inventar
#19 erstellt: 25. Feb 2015, 13:26
Ich habe die X-Fi und rate mittlerweile ab. Sie hat einen armseligen Phonovorverstärker (rauscht) und fiept zudem beim Line-Ausgang (immer wenn ein Tonsignal anliegt, nicht wenn kein Sound abgespielt wird), an dem die Lautsprecher angeschlossen sind. Am Kopfhörerausgang ist das Fiepen nicht zu hören. Creative will meine Karte nun austauschen, aber ich glaube nicht, dass das was hilft. Werde mir über kurz oder lang eine andere externe Soundkarte zulegen müssen.
Slatibartfass
Inventar
#20 erstellt: 25. Feb 2015, 16:38

SAC_Icon (Beitrag #18) schrieb:
... kannst ja mal auf Deinem Mainboard mit Realtek Sound nach nem extra DAC Chip suchen. :)

Wo steht geschrieben das eine entsprechende Wandlereinheit nur dann ein DAC ist, wenn diese in einem extra DAC Chip verbaut ist.

An dem Realtek ALC889 steht in diesem Bericht das Wörtchen DAC.
ALC889
Was das da wohl zu suchen hat.

Slati
SAC_Icon
Inventar
#21 erstellt: 25. Feb 2015, 16:43
Sag mal liest Du eigentlich was andere schreiben, steht doch weiter oben die DAC Funktion ist Teil des Realtek Chipsatzes und der widerum lagert diverse Berechnungen an die HauptCPU aus per Treiber, deshalb ist so ne Onboard Lösung eben billig zu realisieren. Ein Superchip der auch nebenbei DAC Funktion übernimmt ist aber eben kein dedizierter DAC aber ja er kann das auch, wie schon nur wenige Posts obendrüber von mir erläutert. Post 16 falls die Brille beschlagen ist.


[Beitrag von SAC_Icon am 25. Feb 2015, 16:44 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#22 erstellt: 28. Feb 2015, 00:43
Ja, so ein HDA-Codec hat halt keine DSP-Rechenkapazitäten in dem Sinne. Effekte darf also brav der Prozessor berechnen. Die wandlertechnisch relevanten Dinge wie Interpolations- und Anti-Alias-Filter sind aber im Codec integriert.

Wenn man mal Ausgänge sehen will, die im Prinzip richtig "barfuß" sind, so muß man sich Billig-Computerkram wie z.B. einen Raspberry Pi ansehen (oder einfache Multimedia-Accesspoints und so Zeug). Da kann der Ausgang wirklich nur 1 Bit, und man arbeitet mit PWM bei ~100 MHz Grundtakt und einem nachgeschalteten analogen Tiefpaß. Die ganze Vorverarbeitung macht der PWM-Audiotreiber (zumindest fast, der eigentliche PWM-Generator ist wohl in Hardware implementiert).
Hörschnecke
Inventar
#23 erstellt: 28. Feb 2015, 11:53

audiophilanthrop schrieb:

Effekte darf also brav der Prozessor berechnen.


... und wo landet irgendwelcher Effekt-Schnickschnack am Ende dann? Genau, doch wieder im integrierten DAC des Realtek Chips, um im Beispiel zu bleiben.

Nur mal ein konkretes von vielen Beispielen [1] :

"1. General Description
The ALC269 is a High Definition Audio Codec that integrates a 2+2-channel DAC, a 4-channel ADC,
and a Class-D Speaker Amplifier.
The 2+2-channel DAC supports two independent stereo sound outputs simultaneously."

[1] http://www.datasheet...69/pdf.php?id=716536
SAC_Icon
Inventar
#24 erstellt: 28. Feb 2015, 13:18

Hörschnecke (Beitrag #23) schrieb:


... und wo landet irgendwelcher Effekt-Schnickschnack am Ende dann? Genau, doch wieder im integrierten DAC des Realtek Chips, um im Beispiel zu bleiben.



Das ist ja logisch sonst käme kein Pieps aus dem Lautsprecher. Trotzdem ist der Realtek kein DAC genausowenig wie ein Golf ein Motor ist.
Hörschnecke
Inventar
#25 erstellt: 28. Feb 2015, 15:29
"Der Realtek" ist gerade deshalb ein DAC, weil sonst "kein Pieps aus dem (analogen) Lautsprecher" käme.
audiophilanthrop
Inventar
#26 erstellt: 28. Feb 2015, 23:20
Der Begriff "Codec" (Hardware) impliziert per se eine Kombination von DAC + ADC + etwas Drumherum (Vorverstärkerstufen und Ausgangsverstärker, PGAs, evtl. analoge Mischer, Steuerelektronik). DAC und ADC schließen dabei die zugehörigen Digitalfilter ein.

Die Begrifflichkeiten sind potentiell etwas verwirrend, weil Dinge auf ganz unterschiedlichen Abstraktionsniveaus als "DAC" bezeichnet werden, bis hin zum käuflichen Wandlerkästchen-Fertigprodukt. Früher war das noch einfach, da liefen im CD-Player 2x PCM56 o.ä. R2R-DACs rum, davor saß ein Digitalfilter mit Oversampling. Heute tut man sich schwer, überhaupt noch ein Audio-DAC-IC ohne integriertes Digitalfilter zu bekommen, schon weil es bei 1-Bit- und Wenigbit-DACs der Performance förderlich ist, wenn das Digitalfilter gleich daneben sitzt.

Heute geht die Integration soweit, daß bei einem MP3-Player-SoC neben einem Codec mit Kopfhörertreiber noch ein ganzer ARM-Prozessor mit etwas ROM und RAM und eine Reihe von Spannungswandlern und -reglern zur Versorgung des ganzen in einem einzigen vielbeinigen Chip sitzen. Sowas steckt in jedem popeligen Clip+.
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