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Geeignete Hardware zur Klangverbesserung über PC gesucht+A -A |
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Autor |
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Jone1973
Stammgast |
#1 erstellt: 17. Mai 2015, 11:40 | |||||||
Hallo zusammen, da dies mein erstes Thema und auch mein erster Beitrag hier im Forum ist, möchte ich mich kurz vorstellen und erläutern, welcher (geringe) Background im Thema Hi-Fi bei mir vorhanden ist. Mein Name ist Jochen, ich bin 41 Jahre alt und höre seit vielen Jahren schon Musik zu 95% über den PC, i.d.R. als MP3. Am PC angeschlossen ist ein Paar Aktiv-Boxen, welche fürs direkte Hören vorm PC absolut ausreichen, jedoch für Musikgenuss natürlich nie gedacht waren. Wenn es mal lauter und klangvoller sein sollte, wurde die Musik von der Soundkarte über ein Y-Kabel parallel noch zu meinem alten Schneider-Turm aus 1988 durchgeleitet. Für Lautstärke hat es gereicht, allerdings hielt ich die alte Anlage nach nun 27 Jahre für wirklich nicht mehr "State of the art". Außerdem nahm das alte Ding viel Platz weg und fungierte ohnehin nur noch als Verstärker. Somit sollte der alte Turm endlich ausgemustert werden und etwas besseres im angemessenen Budget her. Dabei sollte und soll Rom auch nicht an einem Tag erbaut werden, aber die Möglichkeit bieten, schrittweise ein Gesamtpaket zusammen zu stellen. Nach erster längerer Informationsorgie mit viel Lesen von Testberichten und Abgleichen von Bedarf und Produktvielfalt wurden im ersten Schritt ein Verstärker (Pioneer A-30) und ein Paar Standlautsprecher (Magnat Vector 207) angeschafft. Sicherlich nicht unbedingt DIE Referenzen in dem Bereich, aber nach meiner Einschätzung eine solide Basis im unteren Preissegment. Um mir die Möglichkeit zu schaffen, auch ohne laufenden PC auf meine Musik zugreifen zu können und zudem Internetradio hören zu können, soll das ganze in nächster Zeit ergänzt werden durch einen Netzwerkplayer, wobei ich da an den Pioneer N-30 oder N-50a denke. Bei genau dieser Entscheidung, welcher von beiden es denn werden soll,entsteht jedoch in der Folge eine weitere Frage: Der Verstärker hängt derzeit noch wie bisher über das Y-Kabel von der Soundkarte am PC. Bei der Soundkarte handelt es sich um eine gewöhnliche Onboard-Karte (Realtek HD Audio) und vermag wahrscheinlich nicht das Potenzial von Verstärker und Lautsprecher auszunutzen. Für den Fall, dass die Musik also nicht über den Netzwerkplayer gestreamt sondern vom PC zugespielt wird, suche ich also ebenfalls noch eine bessere Lösung als mit der bisherigen Onboard-Soundkarte. Hierzu habe ich bislang zwei unterschiedliche Varianten im Visier und hoffe, ihr könnt mir diese in meiner Einschätzung entweder bestätigen, korrigieren oder durch andere Vorschläge ergänzen. 1. Variante: Über den Pioneer N-50 besteht die Möglichkeit, diesen als externe Soundkarte zu verwenden und über USB den PC daran anzuschließen. Somit könnte ich wahlweise die Musik entweder ohne PC über das Netzwerk streamen oder aber die Musik über den PC direkt über den N-50 einspielen. Vorteil: Eine Aufrüstung seitens PC ist nicht nötig. Nachteil: Wenn die Musik über PC kommen soll, dann muss der Netzwerkplayer zusätzlich zu PC und Verstärker ebenfalls im Betrieb sein. 2. Variante: Es würde mir (zumindest nach allen Tests und Einschätzungen, die ich so gelesen habe) auch der N-30 reichen, bei dem die Soundkartenfunktion nicht vorhanden ist. Dann wäre der N-30 ein reiner Streamer, der sich die Musik auch ohne laufenden PC aus dem Netzwerk holt. Vorteil: Ich muss den Netzwerkplayer nicht zusätzlich hochfahren, wenn die Musik über PC kommen soll, sondern kann die Musik direkt über den Verstärker einspeisen. Nachteil: Ich brauche eine sinnvolle Lösung zur Optimierung dieser Klangqelle (PC) Und bei zuletzt genannten Nachteil bin ich leider etwas überfordert und weiß nicht so recht, wie ich dies bei Entscheidung zu Variante 2 sinnvoll lösen könnte. Ich lese hierbei viel von externen Soundkarten, welche teils preislich schon höher liegen als ein Netzwerkplayer der angesprochenenen Kategorie. Andererseits lese ich von so genannten DACs, welche aber ebenfalls preislich ausufern. Letztlich ist mir aber der genaue Unterschied zwischen einer z.B. externen Soundkarte und einem DAC nicht klar geworden. Somit komme ich mal zu den grundlegenden Fragen meiner langen Einführung: A) Welche der beiden oben genannten Varianten würdet ihr bevorzugen? PC-Einspeisung über Netzwerkplayer (quasi in Serie über alle Geräte) oder parallel zum Netzwerkplayer direkt über Verstärker? B) Falls der direkte Weg von PC über Verstärker sinnvoller wäre, welche Hardware würde sich eignen, um mit vorhandenen Verstärker und Lautsprecher klanglich gleich zu ziehen und diese entsprechend auszureizen? Interne/externe Soundkarte, DAC oder was auch immer? Für eure Einschätzung sowie konkrete Vorschläge oder Alternativen bin ich euch sehr dankbar. Ich suche sicherlich nicht die kostenintensive High-End-Lösung, sondern eine Lösung, die preislich und qualitativ zu den bereits vorhandenen Geräten passt. Gruß Jochen |
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bob2
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 19. Mai 2015, 19:27 | |||||||
Hallo, der PC ist nun nicht gerade eine tolle Quelle für Musikwiedergabe. Ich würde da eine NAS z.B. von WD als Speicher nehmen und dann ein Netzwerkplayer . So bist du unabhängig vom PC. |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 20. Mai 2015, 12:09 | |||||||
Der PC ist so gut als Quelle wie sein Audiointerface bzw. die/der mit USB angeschlossenen Soundkarte/DA-Wandler. Im Prinzip hat man dieses Problem mit 30 Euro gelöst. |
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Jone1973
Stammgast |
#4 erstellt: 20. Mai 2015, 15:47 | |||||||
Hallo ihr beiden, zunächst vielen Dank für die Rückmeldung.
Das habe ich ja ohnehin vor. Ich habe einen Speedport der Telekom, der auch als Medienserver eingerichtet werden kann. Somit kann der eingeplante Netzwerkplayer sich an der externen Festplatte bedienen und meine Frau nebenbei auch noch. Die Unabhängigkeit vom PC will ich auch auf jeden Fall haben. Dennoch ist der PC oft an. Wenn ich dabei dann noch Musik hören will, stört mich der Gedanke, dass bei einem Netzwerkplayer mit integriertem USB DAC dieser auch noch laufen muss, um über den PC auf den Medienserver zu zu greifen. Wenn der PC mal an ist, ist die Bedienung darüber aber deutlich bequemer und schneller per Maus. Daher der Gedanke, in diesem Fall am Netzwerkplayer vorbei direkt vom PC auf den Verstärker gehen zu können. Also flexibel zu sein, wie ich es gerade brauche.
Habe nun nach vielen Recherchen einen Music Fidelity V90 DAC bestellt und werde mal sehen, wie sich dieser auswirkt im Vergleich zur Onboard-Soundkarte. Ob es danach noch ein Netzwerkplayer mit oder ohne integriertem USB DAC wird, weiß ich dabei allerdings noch nicht so genau. Konkret habe ich ja die Pioneer-Geräte im Visier. Der N-50 (ohne A) wird derzeit recht günstig gehandelt und bringt gegenüber dem N-30 (ohne USB DAC) noch ein paar andere Vorteile mit. Sollte es der werden, hätte ich quasi auch die Möglichkeit, über diesen den PC laufen zu lassen. Wenn er klanglich ggf. besser ist als der MuFi V90 DAC, wird dieser ggf. wieder verkauft. Zunächst bin ich auf den Unterschied von Onboard-Soundkarte zu USB-DAC gespannt und wie sich dieser bei dem erwähnten Verstärker und den Lautsprechern bemerkbar macht. Ich erwarte hier aber keine Wunder. [Beitrag von Jone1973 am 20. Mai 2015, 15:49 bearbeitet] |
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bob2
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 21. Mai 2015, 15:01 | |||||||
Kein einziger Hersteller von HiFi-Geräten würde ein Netzteil, wie im PC vorhanden ist, in sein Gerät einbauen, da sind Störungen ja Vorprogrammiert...Nun ja iss viel Schrott auf dem Markt und was sich so alles HiFi schimpft......... |
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promocore
Inventar |
#6 erstellt: 21. Mai 2015, 16:38 | |||||||
Was ist denn am Netzteil so schlimm.und warum sollte es Störungen geben? |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 21. Mai 2015, 17:15 | |||||||
Wenn die interne Soundkarte gut geschirmt ist, ist das aber egal. Hinein gehts digital, da spielen die Störspannungen keine Rolle, dann ist es geschirmt und geht direkt heraus. |
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Jone1973
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Mai 2015, 18:00 | |||||||
Also Störungen an der Soundkarte in Form von Rauschen oder Pfeifen habe ich nicht gehabt. Es ist einfach nur der dumpfe Klang gewesen, der mich gestört hat. Insbesondere bei höherer Lautstärke wurde es zum aufsummierten Brei aller Einzelgeräusche. Ich denke auch, dass ein PC per se nicht ungeeignet ist. Nur ganz offensichtlich sind die 08/15-Soundkarten nicht für HiFi gedacht und ausgelegt. Warum auch? Der Music Fidelity V90 hängt nun zwischen PC und Verstärker. Es ist eine andere Welt. Habe mal irgendwo folgenden Vergleich gelesen: Es ist wie wenn man den Vorhang vorm Fenster zur Seite zieht und nun durch das klare Fenster sieht..... sofern es geputzt ist. Ich denke, damit habe ich meine Stereo-Reihe so ziemlich auf einem guten Level ohne gravierende Schwachstelle. |
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AlexG1990
Inventar |
#9 erstellt: 21. Mai 2015, 18:29 | |||||||
Hi! Ich kann's wieder nicht lassen... Ich kenne keinen neueren Realtek HD-Audiochip, der nicht nahezu 100% linear arbeitet (selbst schon viel rumgemessen). Beim Anschluss an einen Verstärker (Schneider-Anlage) spielen zudem Ausgangsimpedanzen keine Rolle (die nur beim Anschluss von Kopfhörern zum Tragen kommen). Der Rauschabstand liegt bei allen Realtek-HD-Chips (je nachdem) bei mindestens >=90dB. Dazu spielt die Schirmung/Spannungsstabilität der Stromversorgung eine Rolle, die vom Mainboardmodell abhängt. Wenn du (ohne dass etwas abgespielt wird) die Anlage voll aufdrehst, und keine "zirpenden" Störgeräusche und kein Brummen vernehmen kannst, wäre das "Problem" (welches es in diesem Fall gar nicht gibt!) mit einer Klinke-Cinch-Strippe für 1,50€ "gelöst" (welche du ja bereits hast)... Folgendes beachten: - Master-Regler in Windows auf 100% - jegliche Effekte/Equalizer in der Realtek-Steuerung komplett DEaktivieren - Sampling-Rate/Bit-Tiefe in der Windows-Soundsteuerung auf den gleichen Wert wie die Quell-Dateien (höchst warscheinlich 44/16) [betrifft Windows ab Vista aufwärts] => freuen... In 99,9% der Fälle ist die Wandlung der Realtek-Chips nahezu perfekt - ich kann mir da keine "Welten Unterschied" vorstellen! Evtl. fällst du auf den ca. 4dB höheren Pegel eines externen DACs "herein"... Gruß Alex [Beitrag von AlexG1990 am 21. Mai 2015, 18:30 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#10 erstellt: 21. Mai 2015, 19:00 | |||||||
Wirklich was bringen tut eine externe Lösung nur, wenn man eine bei PCs mit Schukostecker häufige Brummschleife hat. Dann behebt man das Problem mit einer Lösung, wo man einen Lichtleiter anwenden kann |
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Jone1973
Stammgast |
#11 erstellt: 21. Mai 2015, 19:09 | |||||||
Hallo Alex, danke für deine Hinweise. Allerdings hatte ich diese gestern noch alle befolgt, bevor ich dann einen direkten Vergleich mit meinem alten CD-Player gemacht habe. Diesen habe ich aus dem Schneider-Turm ausgebaut (war unten separat drang ehängt, hat nur keine obere Abdeckung und war damals auch optional mit zu kaufen, deshalb so halb separat) und dann mal am Verstärker angeschlossen. Anschließend habe ich dann einen direkten Vergleich durchgeführt zwischen dem Schneider-CD Player und dem CD-ROM Laufwerk am PC, welches ja über die Soundkarte lief. Da war schon ein sehr deutlicher Unterschied in der Klarheit der Musik und auch in der Lautstärke. Selbst der 27 Jahre alte CD-Player war deutlich besser im Klang als wenn die CD über den PC abgespielt wurde. Um den Vergleich nicht zu verfälschen, waren -wie du schon vorgeschlagen hast- alle Einflüsse durch einen Equalizer oder ähnliches ausgeschaltet. Worauf ich nun "hereinfalle", weiß ich nicht. Sicherlich nicht auf theoretische Angaben, die mir ohnehin nicht plastisch sind. Es ist tatsächlich so, dass der Klang mit dem externen DAC nun vergleichbar ist mit dem Klang vom alten CD-Player, welcher direkt am Verstärker hing. Ich kann aber auch nicht ausschließen, dass der Unterschied nur von den Anschlusskabel her kam. Es war zuvor einfach nur ein 3,5mm Klinkenstecker mit Cinch-Steckern am anderen Ende. Jetzt ist es ein 1,8m langes USB-Kabel und ein 0,5m Oehlbachkabel zwischen DAC und Verstärker. Somit ist die digitale Strecke eben verlängert und die analoge deutlich verkürzt worden, Einen digitalen Ausgang hat meine Soundkarte ja nicht. Vielleicht liegt dort der Hund begraben? [Beitrag von Jone1973 am 21. Mai 2015, 19:21 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#12 erstellt: 21. Mai 2015, 19:32 | |||||||
Das Kabel und seine Länge (zB ob 1 oder 5m) hat wegen der niederen Ausgangsimpedanz der Kopfhörerbuchse (wenige Ohm) keine Bedeutung. Interne Soundkarten sind häufig viel leiser (unter 1V, ev. nur 0,7V), meist ist das alles. Ein externer Wandler mit Stromanschluss oder CDP hat 2-3V. |
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AlexG1990
Inventar |
#13 erstellt: 21. Mai 2015, 22:00 | |||||||
War er wirklich "besser"? Kann es sein, dass du an der Anlage (weiß ja nicht welche), die Loudness-Funktion (lautstärkeabhängiger EQ zur gehörrichtigen Entzerrung) aktiviert hast? Dann würdest du wegen dem höheren Pegel etwas weniger aufdrehen, und bekämst in der Folge *etwas* mehr Bass - wobei das bei den wenigen dB Unterschied nur nuancen sein können. Wenn du keine Loudness aktiviert haben, kann ich es mir tatsächlich nicht erklären,,,
Der DAC wird vermutlich auch den selben Pegel liefern wie der CDP...
Das würde ich aber ausschließen...
Das Geld hättest du dir theoretisch auch sparen können... Bei diesen Längen tut es die billigste Beipack-Strippe - notfalls für 1€ aus Amazon (nur die Stecker sollten keine Wackelkontakte haben - hatte ich bei *manchen* Billig-Kabeln schon das Problem)...
Ich habe mal ein "stinknormales" Cinch-Kabel mit 20 Metern (!) mit einem Weep-Sinus gemessen gemessen (DVD-Line-Out/Line-In). Und ja, in den Höhen war tatsächlich ein leichter Abfall zu erkennen - bis ca. 1dB bei 20kHz - wohl bemerkt bei 20 Metern! (trotzdem absolut unhörbar...)
Die Realtek-Chips haben alle einen digitalen Ausgang als elektrisches S/PDIF. Da könnte man auch direkt einen externen D/A-Wandler dranhängen. Da hätte der Soundchip ebenfalls nichts mehr mit zu tun - die Realteks können den Bitstream 1:1 durchreichen. Eine "externe USB-Soundkarte" ist auch nichts anderes als ein D/A-Wandler, nur dass da eben noch ein USB-Interface mit "drin" ist, damit der Rechner sie als eigenständiges Gerät erkennt...
Ja, eine sehr niedrige AUSgangsimpedanz senkt den ohnehin nur sehr geringen Höhenverlust zudem. Wobei das keine reinen "Kopfhörerausgänge" sind. Die Ausgänge Realtek-Chips lassen sich im Utility zwischen Kopfhörer und Line-Out umschalten. Bei Kopfhörer wird noch eine weitere KH-Vorstufe zugeschaltet, und da ist trotz gleichem Pegel die Impedanz tatsächlich SEHR niedrig. Auf echtem "Line-Out" sind es aber immernoch <100 Ohm. Auch Line-Outs von CD-/DVD-/MD-/usw. -Playern haben meist kaum mehr als wenige 100 Ohm. Nur Tuner, Tapedecks, etc. haben etwas mehr, so zwischen 1-4kOhm - aber auch das ist beim Betrieb an Line-Eingängen irrelevant (die eine EINgangsimpedanz von ~47kOhm haben).
Ja, CD/DVD/MD/...-Player liefern meist ziemlich genau 2V(eff) - mehr ist ungewöhnlich... Mit "Interne Soundkarten" kann auch eine dedizierte PCI(e)-Karte gemeint sein, und die liefert meist die gleichen Max.-Pegel (~ 2Veff). Bei den kleinen Realteks kommt es sehr auf die Versorgungsspannung an, in der Praxis liegt die Ausgangsspannung auf Desktop-Boards meist bei ~1,6V(eff) und Laptops/Tablets/Smartphones bei ca. 1,2V(eff). Das sind dann so Pi-mal-Daumen ca. 2-5dB weniger. (halbe/doppelte Spannung sind +-6dB) |
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cr
Inventar |
#14 erstellt: 22. Mai 2015, 00:33 | |||||||
2,5Veff habe ich bei einigen meiner Geräte (diverse CDPs, Audiobrenner, DATs) schon gemessen, damals zu meinem Leidwesen, weil der Yamaha Soundprozessor bei 2V zu übersteuern begonnen hat (mußte Spannungsteiler basteln). Eine USB-Soundkarte habe ich, die liefert nur 0,4V am Cinch-Ausgang, an der Grenze zur Unbrauchbarkeit, aber ich brauche sie nur fürs SPDIF, daher egal. Gebridgte USB-Soundkarten ohne externe Versorgung können im übrigen 2V liefern, meist sind sie aber ungebrückt und liefern nur 1V. |
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AlexG1990
Inventar |
#15 erstellt: 22. Mai 2015, 13:39 | |||||||
Mag sein, 2,2V(eff) waren das Maximum was ich mal hatte (Panasonic DVD-Recorder). Ich fund's auch furchtbar dass das nie normiert worden ist. 0,4V sind allerdings wenig. Wobei ich bis vor 6 Jahren ein einfaches SonyEricsson-Handy als mobilen Player benutzt habe (hab sogar gelegentlich damit "aufgelegt"), das hatte nur ca. 300mV gebracht. An manchen Aux-Eingängen von Blastern und Autoradios gabs da auch ödter Probleme, auch an PC-Boxen. Aber an HiFi-/PA-Anlagen kann man eigentlich immer weit genug aufsteuern. Die neueren Handys haben nach der "Lautstärkewarnung" auf max. eine Limitierung bei ca. 800mV, obwohl die Chips alles 1,1-1,2V bringen. Nach dem Hack...das sind dann ca. 5dB weniger... |
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Jone1973
Stammgast |
#16 erstellt: 22. Mai 2015, 14:23 | |||||||
Hallo Alex,
zunächst versuche ich nur mal mein "besser" zu beschreiben: Ich persönlich empfand den Unterschied zwischen Soundkarten-Klang und CD-Player darin, dass der CD-Player klarer, heller klang. Einzelheiten konnten besser erkannt werden. Etwa wie der Unterschied zwischen klarem und leicht getrübtem Wasser, durch welches man den Grund des Sees weniger genau erkennen kann. Beschreibungen dieser Art sind sehr schwammig, aber vielleicht kannst du es in etwa deuten. Beim Vergleich mit dem PC waren sämtliche Equalizer ausgeschaltet. Es lief jeweils ausschließlich die CD im CD-Player und im CD-ROM Laufwerk. Den Vergleich habe ich sowohl mit Loudness als auch ohne Loudness am Verstärker durchgeführt. Auf beides hatte dieses gleiche Auswirkung. Die Zuspielung bis zum Verstärker war aber ohne weitere Beeinflussung. Damit beim Wechseln der CD vom einen aufs andere Laufwerk nicht meine "akustische Referenz" verloren ging, habe ich auch gleichzeitig CD-Player mit CD und die selbe CD als FLAC gerippt über den PC laufen lassen, so dass ich dann nur noch zwischen den Eingängen am Verstärker hin und her schalten musste, um den Unterschied zu hören. Er war nun einmal deutlich, allerdings wusste ich hierbei (noch) nicht einzuschätzen, inwieweit ein Unterschied zwischen original CD und FLAC vorhanden sein könnte und ob dadurch der Vergleich etwas hinkt. Ja, der DAC ist nun in jeder Hinsicht wie der CD-Player, in Pegel und auch klanglich. Über den DAC höre ich nun absolut keinen Unterschied zwischen CD und FLAC, was ich am Vortag beim Vergleich mit dem CD-Player ja noch etwas in Betracht gezogen hatte. Es hätte mich aber auch gewundert, wenn meine alten Ohren so fein gewesen wären. Richtig ist auch, dass nun die Bässe durchdringender sind, eben genauso wie beim CD-Player. Dass diese beim Vergleich nur durch geringeren Pegel nicht aufgefallen wären, schließe ich aus, denn ich habe ja vorher durchaus oft genug auch mal lauter gehört, also bei gleichem oder höherem Pegel als der CD-Player beim Vergleich. Allerdings fand ich die Bässe vorher auch gut und ausreichend genug; es ist mir jetzt manchmal schon etwas too much.
Aber bitte wo finde ich diesen S/PDIF-Ausgang ??? Ist der Ausgang innen auf dem Mainboard und mein Rechner hat nur keinen "mechanischen"-Ausgang in Form einer Buchse??? Oder bin ich einfach nur blind? Gruß Jochen |
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audiophilanthrop
Inventar |
#17 erstellt: 22. Mai 2015, 19:16 | |||||||
Ist oft so, ja. Da brauchst du quasi noch ein passendes Slotblech dafür.
Ein aktueller Treiber wäre auch noch gut, gab mal zeitweise Problemchen mit 44,1 kHz, v.a. 24/44. Und sicherheitshalber bei Win7 noch KB2653312. Hab heute ein Dell-Notbuch mit einem IDT 92HD90 bekommen (HDA-Standardtreiber von Win7), der klang in 16/44 irgendwie nach Loudness (auch mit "Vollbereichs-Lautsprecher"), in 24/44 aber normal. Weiß der Geier... [Beitrag von audiophilanthrop am 22. Mai 2015, 19:27 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#18 erstellt: 22. Mai 2015, 20:22 | |||||||
Das finde ich aber ärgerlich, dass diese Chips eh einen SPDIF haben, aber dieser fast nie verfügbar ist (beim Notebook kann man ja nicht drinnen herumfummeln)...... |
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Jone1973
Stammgast |
#19 erstellt: 22. Mai 2015, 21:43 | |||||||
Danke! Da kann ich ja lange suchen. Naja, da der PC auch bald aktualisiert werden muss, achte ich beim nächsten darauf, dass der digitale Ausgang dann auch zugänglich ist. Solange reicht der USB-Anschluss auf jeden Fall aus. Den Treiber der Soundkarte hatte ich zuvor aktualisiert, leider hatte der aber auch keine hörbare Verbesserung gebracht. |
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AlexG1990
Inventar |
#20 erstellt: 24. Mai 2015, 09:56 | |||||||
Meist kann man das SPDIF-Signal doch über eine der Klinkenbuchsen ausgeben lassen, soweit ich weiß...(?). Dann bräuchte man nur ein normales Klinke-Cinch-Kabel (Mono, oder nur den weißen Cinch verwenden) und hat das SPDIF... Müsste sich im Realtek-Manager einstellen lassen... An sonsten ist es schon schade, dass diese Realtek-Chips so viele Funktionen haben (v.a. der ALC889 hat die mit Abstand beste Analog-Sektion), aber vieles ist nicht nutzbar. Gerade in Laptops (von den neuen haben nur noch wenige einen Realtek-Chip), da lässt sich z.B. kein Line-In verwenden, weil die Pins nicht nach außen geführt sind, obwohl die Chips selbst das natürlich können! |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 01. Jul 2015, 00:25 | |||||||
Ich habe mir das alles eben interessehalber mal durchgelesen, da ich einige Antworten suche. Vllt finde ich die hier. Ich habe einen Laptop mit Realtek Soundkarte (steht im Profil, ist 6 Jahre alt). Der wurde mal beruflich genutzt, brauche ich aber nicht mehr, der ist nur noch für Musikanwendungen in meine Anlage integriert...u. für gelegentliches Surfen im Netz. Ich höre zum einen meine Audio-Dateien (auf NAS u. FP) mit Foobar (WASAPI) über HDMI-Out des Laptop an meinen AVR. Zum anderen streame ich viel über Spotify (Premium), auch per HDMI an den AVR. Die Stream über Foobar ist absolut Top. Auch der Stream über Spotify klingt mMn sehr gut. Nun habe ich aber irgendwo hier im Forum gelesen, dass der Stream von Spotify, auch wenn er über HDMI, also digital, ausgegeben wird, über den Windows Mixer läuft. Und der sampelt wohl immer auf 48kHz hoch, was die Klangqualität beeinträchtigen soll. Darauf wurde hier zB gar nicht eingegangen, was mich etwas verwundert. Das sollte dann beim Rechner des TE nicht anders sein. Ich habe natürlich, schon wegen Messungen mit REW, sämtliche EQ u. Klangregler der Realtek (auch im Windows Mixer) deaktiviert. Der Stream über Foobar (WASAPI) umgeht nach meinen Informationen den Windows Mixer, sodass die Sampling Rate von 44.1kHz erhalten bleibt u. keine Einbußen auftreten sollten. Ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet, muss also nachfragen. Nun meine Fragen: Ist das so? Wenn ja, würde ein USB-DAC (für Spotify) Sinn machen? Auch im Hinblick auf den Anschluß eines KH. Ich benutze da zZ ausschließlich den KH-Ausgang des AVR. Ich bin mit dem Klang über KH auch ganz zufrieden...wenn aber mehr gehen sollte... Angedacht hatte ich diesen USB-DAC. Diesen wollte ich entweder analog (Klinkenausgang) oder über den elektr. Digitalausgang am AVR andocken. Über den Digitalausgang wäre zwar keine Wandlung im USB-DAC, aber das Signal müsste mit SR 44.1 kHz zum AVR gelangen...oder? Für eine fundierte Aussage wäre ich dankbar. [Beitrag von RM1955 am 01. Jul 2015, 02:28 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#22 erstellt: 01. Jul 2015, 08:09 | |||||||
Mit WASAPI-Output brauchst du dir zumindest um Foobar keine Sorgen zu machen, das läuft dann im exklusiven Modus und stellt die Abtastrate der Hardware nach Belieben um. (Er sollte halt auf 24 Bit stehen.) Dann kann es nur noch sein, daß du eine noch etwas verbugte Realtek-Treiberversion drauf hast, die die Hardware in bestimmten Modi falsch initialisiert, aber dem ließe sich auch abhelfen. Was im geteilten Modus ausgegeben wird, verwendet das Standard-Ausgabeformat des jeweiligen Ausgangs und wird nötigenfalls durch den Resampler gescheucht. Da solltest du also gucken, daß sowas wie 44100 Hz, 24 Bit eingestellt ist. |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 01. Jul 2015, 20:46 | |||||||
Hallo... ...und Danke dir für die Auskunft. Die Treiberversion hatte ich erst Ende vorigen Jahres erneuert, da ich wegen der akustischen Raumoptimierung Messungen mit REW vorgenommen hatte. Was mir in diesem Zusammenhang auch unverständlich ist...ich kann in der Audio Ausgabe (Wiedergabegeräte) der Realtek Soundkarte die Einstellung 16/44.1 (auch 24/44.1) anwählen. Wozu wäre das gut, wenn der Windows Mixer die SR wieder auf 48kHz hochsampelt? Deinem Beitrag entnehme ich, dass, ist die Soundkarte auf die entsprechende SR eingestellt, diese auch ausgegeben wird. In irgendeinem Fred hatte ich gelesen, dass der Windows Mixer (Sound Manager) generell nur 48kHz ausgibt. Komischer Weise sind dort aber auch verschiedene Einstellungen, sowohl Bittiefe als auch Sampling Rate, möglich. Ich habe jetzt alles auf 24/44.1 gesetzt...vorher war alles auf 16/44.1. Das hatte ich vor den Messungen so eingestellt. Ich ging davon aus, dass 16Bit reichen, eine Audio Datei hat heutzutage eh kaum mehr als DR14...u. dann sind die schon gut. Ich habe ganz wenige mit bis zu DR18....und auch da sollten 16Bit dicke reichen. Klingt aber mit 24Bit nicht schlechter. Ach so...bald vergessen...noch mal mit dem Eddy ran. Dann benötige ich den USB-DAC für die Audio Ausgabe an den AVR wohl eher nicht? Könnte der für den KH was bringen? [Beitrag von RM1955 am 02. Jul 2015, 00:22 bearbeitet] |
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