DAC: USB vs S/PDIF

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videoforum
Neuling
#1 erstellt: 20. Feb 2018, 02:35
Hallo, bin neu hier. Falls das also das falsche Unterforum ist, bitte nicht gleich steinigen.

Meine Situation: Ich möchte einen Windows PC als 'Zuspieler' für meinen Stereo Verstärker nutzen.
Dafür habe ich mir einen externen DAC gekauft, in der Hoffnung, daß der Sound darüber besser ist, als über die onboard Sound'Karte' des PCs.
Der DAC bietet mehrere Eingänge. Geplant war den USB Port zu nehmen und den DAC als externe Soundkarte zu nutzen. Leider ist der USB Port am DAC defekt. Es kommt kein Signal an.

Momentan nutze ich den optischen Eingang am DAC. Das klappt wunderbar.

Nun zur Frage: Bringt mir der DAC klanglich einen Vorteil / Verbesserung bei Ansteuerung per optischem S/PDIF? Meinem Verständnis nach wird der Sound in diesem Fall von der onboard Soundkarte erzeugt und dann an den DAC weitergegeben, der das Signal nach analog wandelt und an den Verstärker weitergibt.
Bei Anschluss per USB würde der DAC als externe Soundkarte fungieren und vermutlich ein sehr viel hochwertigeres Signal erzeugen. Oder bin ich hier total auf dem Holzweg?
Würde mich über Aufklärung freuen.

Danke / Gruß
Albrecht
Slatibartfass
Inventar
#2 erstellt: 20. Feb 2018, 12:28
USB und optischer S/PDIF liefern beide den im Idealfall durch Windows nicht veränderten Datenstrom an den DAC.
es kann ggf. unterschiede in der maximal unterstützten Samplerate oder Bittiefe der unterstützten Formate geben, was aber bei verschiedenen DACs unterschiedlich sein kann. Auch ist eine asynchroner Modus nur über USB möglich, da dieser einen Rückkanal zum PC benötigt um durch den DAC die Datenpakete anfordern zu lassen, den S/PDIF nicht bietet.

Aber die onboard Soundkarte erzeugt da nichts selber. Deren Aufgabe ist es, einen digitalen Datenstrom in ein Analogsignal zu wandeln, und nicht selber digitale Datenströme zu erzeugen, die ja bereits vorliegen. Auch eine Soundkarte reicht die digitalen Daten über ihren S/PDIF-Ausgang nur weiter.

Slati
cr
Inventar
#3 erstellt: 20. Feb 2018, 14:24
Der Zwischenschritt mit dem optischen SPDIF hat sogar den Vorteil, dass es zu keiner Brummschleife kommt, was bei USB je nach Art der Anlage/PC (Schukostecker, Antennen) leider ein häufiges Problem ist (und vielelciht auch bei dir wäre, was du jetzt aber nicht ausprobieren kannst). Klangliche Nachteile hat deine Variante keine. Ich habe es bei mir sogar absichtlich so gemacht (mit opt. SPDIF), damit Brummprobleme von sich aus unmöglich sind.
vanye
Inventar
#4 erstellt: 20. Feb 2018, 23:31
Ich habe den Fernseher optisch an den DAC gehängt - eben auch, um Brummschleifen zu vermeiden. Der Barebone, auf dem mein Netzwerkplayer (Daphile) läuft, ist über USB (asynchron) angeschlossen. Klangunterschiede konnte ich zwischen den verschiedenen Anschlüssen nicht feststellen.
videoforum
Neuling
#5 erstellt: 22. Feb 2018, 20:58
Vielen Dank für die ganzen Antworten - wieder einiges gelernt.
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