1 Flac pro Album + Cue vs 1 Flac pro track

Autor

Beitrag

Slyzza
Neuling

#1 erstellt: 07. Feb 2019, 09:00

Meine Lieben.

ich habe eine angeregte Diskussion zu oben benanntem Thema gehabt und würde gerne einmal eure Meinung dazu hören.

Welche Vorteile oder Nachteile seht ihr beim Rippen von CDs in nur eine FLAC Datei incl Cue Sheet für Pausen und Metadaten, insbesondere für den Musikgenuss und für Archivierung?

Welche Variante nutzt ihr?
Macht es Sinn, Einzeltracks wieder zu einem AlbumFLAC zusammenzufügen?
Lassen sich Metadaten wie Songtexte ebenfalls in einem Gesamt-CUE unterbringen?

Danke im Vorraus für Eure Meinungen und Erfahrungen!

[Beitrag von Slyzza am 07. Feb 2019, 09:02 bearbeitet]

Werner_B.
Inventar

#2 erstellt: 10. Feb 2019, 22:06

Slyzza (Beitrag #1) schrieb:

... Rippen von CDs in nur eine FLAC Datei incl Cue Sheet für Pausen und Metadaten, insbesondere für den Musikgenuss ...

Sinnlos. Ein Cue-Sheet zum Abspielen ist das falsche Hilfsmittel. Dafür gibt es m3u-Playlists. Foobar kann zwar prinzipiell auch von Cue-Sheets wiedergeben, scheitert aber, wenn es nicht Standard ist (z.B. mit appended gaps - also dem Countdown von Index 00 im CD-Spieler).

Slyzza (Beitrag #1) schrieb:

... Rippen von CDs in nur eine FLAC Datei incl Cue Sheet für Pausen und Metadaten, insbesondere für ... Archivierung?

Das wäre allenfalls dann sinnvoll, wenn Du später eine physische, exakte 1:1-Kopie der originalen Audio-CD erstellen willst. Ich halte das für ein überflüssiges, sinnloses Unterfangen.

Slyzza (Beitrag #1) schrieb:

Macht es Sinn, Einzeltracks wieder zu einem AlbumFLAC zusammenzufügen?

Siehe vorstehend. Sinn wird im deutschen nicht gemacht ... by the way ...

Slyzza (Beitrag #1) schrieb:

Lassen sich Metadaten wie Songtexte ebenfalls in einem Gesamt-CUE unterbringen?

Mit "REM"-Zeilen kannst Du alles unterbringen, was Du willst. Nur ist das ebenfalls ziemlich sinnfrei. Das Cue-Sheet dient rein der technischen Steuerung bzw. Abbildung wie Files, Tracks, Indizes angeordnet sind und wie noch ein paar weitere Parameter aussehen sollen. Das sind allesamt keine inhaltlichen Beschreibungen. Inhaltebeschreibungen bringt man üblicherweise in Tags unter, die eingebettet werden (soweit das Format es zulässt, bei FLAC ist das der Fall). Für Songtexte beispielsweise ist das Tag UNSYNCEDLYRICS vorgesehen.

Gruss, Werner B.

moon1883
Stammgast

#3 erstellt: 14. Feb 2019, 19:52

Eine Datei + Cuesheet hat den Vorteil, auch auf nicht Gapless-fähiger Hard(&Soft)ware gapless spielen zu können. Man benennt dann das Cuesheet einfach temporär um, dann "sieht" die Abspielsoftware nur eine große Datei und spielt diese ohne Pausen ab.

Auch immer mehr DAPs können mit CUE-Sheets umgehen, dort ist es dann kein Nachteil.

So ganz kann ich dem lapidaren "Sinnlos" daher nicht zustimmen. Ich benutze allerdings auch Einzeltracks. Wenn es nötig ist, kann das Album für ein Gapless-unfähiges Gerät schnell via Foobar in eine Datei ausgedrückt werden, was genau so gut ist.