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Hat m4a weniger Bass informationen als Mp3?+A -A |
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Autor |
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Terrible
Neuling |
#1 erstellt: 15. Feb 2019, 18:40 | |
Hi, ich habe mich jetzt hierfür extra neu angemeldet. Ich bin gerade zwiegespalten auf welches Audioformat ich für einen Teil meiner Musiksammlung setzen soll. In meiner Sammlung ist das Meiste Mp3, was ich aber besonders gut finde habe ich in Flac gespeichert. Nur sind diese Dateien ja so irre groß, im vergleich zu Mp3. Jetzt hab ich mich mal ein Bisschen mit dem Aac bzw. m4a Format befasst. Ich nutze Foobar, und der Convertiert in Nero Aac mit ca. 400kbps. Ich hab das selbe Lied in Mp3 320kbps cbr, und in m4a 400 kbps Convertiert. Das Spek analyse Tool zeigt mir, dass die m4a Datei deutlich mehr Informationen hat im Vergleich zur Mp3. Sieht auf den ersten Blick fast so aus wie das Original in Flac. Sie ist auch gut 2mb größer als die Mp3, aber deutlich kleiner als die Flac. Weil ich nun genau wissen wollte wieviel Unterschied da ist, bin ich in Audacity, hab einmal die Flac und die Mp3 reingezogen und invertiert, dann das Gleiche mit der Flac und der m4a. Das Programm rechnet ja dann den Unterschied, bzw. Verlust raus, sodass man den dann alleine hat. Jetzt ist mir abewr aufgefallen, dass bei der Mp3 zwar insgesamt mehr verloren geht als bei der m4a, dafür geht bei der m4a aber mehr Bass verloren, kann das sein? Ich hab das (Die jeweilige Datei mit der Information die in Flac mehr ist als bei mp3 oder m4a) dann auch nochmal per Spek anzeigen lassen, und da wurde auch deutlich mehr Bass angezeigt. Bedeutet das, dass die Mp3 zwar in den höheren Frequenzen beschnitten ist, aber bei der M4a dafür mehr Bass fehlt??? Jetzt steh ich da und weiß nicht in welches Format ich convertieren soll. Ich will bestmögliche Qualität (auch wenn ich nicht viel Unterschied höre) bei möglichst geringer Dateigröße. (Handy sowie mein Stick haben nicht endlos Speicherplatz) |
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*Nightwolf*
Inventar |
#2 erstellt: 15. Feb 2019, 22:44 | |
M4a ist kein Audioformat, sondern nur ein Container, der erstmal alles an Tonformaten enthalten kann. Apple definiert hauptsächlich AAC oder Apple lossless, es ist jedoch nicht auszuschließen, dass ein Programm, welches den "Apple-Standard" ignoriert auch MP3, Flac, ogg etc. da reinpackt. Von daher kann man keine generelle Aussage zur Klangqualität machen. Dass eine 400 kb/s-Datei größer ist, als eine mit 320 kb/s ist recht normal... Dass diese Datei auch mehr Informationen hat, ist bei gleichem Format auch logisch - in diesem Fall kommt nur dazu, dass MP3 ein Fossil ist, und gegen AAC nochmal zusätzlich schlechter da steht. Wenn es um guten Klang bei wenig Platz geht, würde ich AAC nehmen: Bessere Qualität als MP3, weite Verbreitung und Zusatzfunktionen wie Tagging. Wobei du sicherlich bei guten MP3s keinen Unterschied hören wirst. Alternativ Flac auf dem Rechner und beim auf's-Handy-kopieren direkt Umwandeln in AAC/MP3. |
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Terrible
Neuling |
#3 erstellt: 16. Feb 2019, 11:24 | |
Wie gesagt, ich habe die Original Flac Datei Convertiert. Und da die m4a Datei die da rauskommt größer ist als die mp3, müsste sie doch theoretisch auch mehr Informationen erhalten. Mein Problem ist nur, der Computer zeigt mir im Spektogram eben was Anderes an! Ich hab da mal ein paar Screenshots gemacht: So sieht das Original aus: Hier, die Flac in mp3 cbr 320kbps Convertiert: Hier, die Flac in m4a (Nero AAC vbr 400kbps) Convertiert: Da sieht man ja jetzt erstmal nur, dass die mp3 im Vergleich zu den Anderen oben abgeschnitten ist... Wenn ich den ganzen Kram aber jetzt halt in Audacity vom Original abziehe (Invertieren) kommt ja nur das raus was im Vergleich zum Original fehlt. Und da wurde bei der m4a halt deutlich mehr Bass weggenommen. (Auf den folgenden Bildern sieht man was im Vergleich zur Flac fehlt) Flac - mp3: Flac - m4a: Ich hab das Ganze jetzt noch mit einem anderen Lied gemacht, und mit FDK AAC in verschiedenen Bitraten bis 512kbps cbr. Das Ergebnis war immer so ziemlich das Gleiche! Es sieht eindeutig so aus als würde m4a mehr Bass fehlen. Oder seh ich da was falsch? |
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moon1883
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Feb 2019, 18:53 | |
Was machst Du so ein großes Gewese darum? Wenn es Dich einfach interessehalber interessiert, was und wieviel wovon da wobei verloren geht, so sei Dir das gegönnt und ich wünsche Dir noch viel Spaß und für Dich möglicherweise neue Erkenntnisse bei Deiner Forschung. Du hast Ogg Vorbis vergessen... Ansonsten ist die ganze Fragestellung überflüssig. Als Archivformat nimmt man FLAC oder (notfalls) ein anderes VERLUSTFREIES Format. Platzgründe können nicht mehr angeführt werden. Heutzutage muß man nicht mehr eine handliche Festplatte mit 3,75 M(!)B für 650 Dollar pro Monat mieten. Bringe mir einen einzigen plausiblen Grund, der dagegen spricht. Daraus kannst Du später immer noch alles machen, was Dir gefällt - MP3, AAC, OGG, ein besser komprimierendes verlustfreies oder verlustbehaftetes Format oder sonstwas, passend für Dein aktuelles Endgerät. Aus einem bereits verlustbehafteten Format kannst Du das zwar technisch gesehen auch, aber es bringt den erheblichen Nachteil des erneuten Informationsverlustes mit sich - hörbare Seiteneffekte sind nicht auszuschließen. Anwendungen für eine verlustfreie Ausgangs/Archivbasis sind zahlreich denkbar. Ich nenne Dir mal zwei Beispiele: 1) Du möchtest einen bestimmten DAP haben, weil er so toll ist. Den kaufst Du teuer und bist glücklich. Kurze Zeit später entdeckst Du Deine neue Vorliebe für hören mit Crossfeed über Kopfhörer. Der tolle teure DAP kann zwar ganz toll alles mögliche und klingt super , kann aber leider kein Crossfeed. Kurz die FLAC-Sammlung via Foobar mit Crossfeed-DSP rausdrücken macht keine Probleme - sei es dann erneut als FLAC oder MP3/AAC/OGG ist egal. Wenn Du als Ausgangsbasis nur MP3/AAC/OGG hast, bist Du unglücklich, weil Du weißt, nicht das optimale Ausgangsmaterial zur Verfügung gehabt zu haben. 2) Du kaufst einen Oldtimer und dessen Autoradio kann nur MP3, hat nur ein CD-ROM-MP3-Laufwerk oder 'kann' gar nur Audio-CDs. Der Oldtimer ist laut, sein Autoradio hat keinen Kompressor. Kurz die FLAC-Sammlung durch Foobar mit Kompressor-DSP als MP3 niedriger Bitrate (um die CD-ROM mit viel Material vollzuquetschen) oder gar WAV rausgedrückt, und der Brenner kann munter laufen. Von anderen Szenarien, die passieren können wissen wir noch nichts. Laß es Dir gesagt sein von einem, der es früher nicht besser wußte und seine CD-Sammlung vier mal durch den Ansaugkanal geschoben hat: Mach es lieber gleich richtig! Korrektes Auslesen sicherstellen. Sollten Fehler auftreten durch defekte CDs, sollst Du eine Meldung erhalten. Das ist langsamer, aber besser, als sich Monate später über klickernde, kaputte Audiodateien zu ärgern. Abspeichern und sicheres archivieren in einem verlustfreien Format. Für FLAC spricht die Philosophie. Geheime Formate könnten irgendwann Probleme bereiten. Ist der Affe tot, weiß niemand mehr, auf welchem Baum er die Nüsse versteckt hat, und auch nicht, wie man auf den Baum raufklettert. Was Du dann aus den FLACs machst, ist reine Geschmacksfrage. Datenreduzierte Formate sind 'finale' Formate, d.h. man nutzt sie zum direkten hören der Musik und nicht als Ausgangsmaterial, um etwas anderes daraus zu machen. Ab welchen Bitraten welche Formate transparent selbst für anspruchsvolles Material und junge, ungeschädigte Ohren sind, ist hinreichend dokumentiert (Hydrogenaudio). Es ist beispielsweise völlig Wumpe, wie veraltet MP3 an sich oder wie modern AAC oder OGG ist - wenn es transparent ist, kann ich es nicht vom Original unterscheiden. Bei Deinen Bildvergleichen (Spektralanalysen) unterliegst Du meiner Meinung nach dem Irrtum, "anders" mit "weniger" gleichzusetzen. Wenn Dein "FLAC - x" in einem bestimmten Bereich deutlich leuchtet, heißt das nicht, es ist WENIGER in diesem Bereich beim x-Format, sondern nur es ist ANDERS. Was davon angenehmer klingt, ist eine Frage, die sich wohl kaum anhand solchen Bildmaterials beantworten läßt. Audio-CDs haben konstante Bitraten (1411 kbps). Mit den Bitraten verlustfreier Formate da irgendwas hinsichtlich Qualität draus zu schließen, ist völliger Quatsch. Aus einem aus einer CD gewonnenen FLAC dekodierte Musiksignale sind EXAKT dieselben Musiksignale wie aus der CD selbst, die Bitrate zeigt nur (interessehalber) wie gut sich das Zeug packen läßt. Verlustbehaftete Formate auf konstanter Bitrate laufen zu lassen, ist ebenfalls Quatsch. Ein Unterhemd benötigt weniger Platz im Schranke als ein Wintermantel. Und so weiter, und so weiter... schwafel ich zu viel? |
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Basstian85
Inventar |
#5 erstellt: 17. Feb 2019, 12:24 | |
Sehe das ähnlich. Ich habe alles als FLAC auf externen Platten gesichert und die gleichen Files nutze ich zB. auch zum Hören auf einem Netbook (Foobar+EqAPO) und einem DAP mit großer Speicherkarte. Auf dem Smartphone und einem älteren Sony 8GB-MP3-Walkman welchen ich unterwegs nutze sind MP3s, damit mehr draufpasst (Muss auch nicht meine komplette Musikbibliothek dabei haben). Mach einen ABX Test in Foobar und die Sache ist spätestens dann höchstwarscheinlich - erledigt. Was kümmern dich leuchtende Farben oder Schatten die du sowieso nicht hörst... |
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Slatibartfass
Inventar |
#6 erstellt: 18. Feb 2019, 14:07 | |
Alles was ich unkomprimiert bekomme wird natürlich in FLAC archiviert. Wäre auch traurig, wenn mir die beste Qualität nicht ca. 4 Cent für das Archivieren einer CD bei dem Preis meiner aktuellen Festplatten inklusive Backup nicht Wert wäre. Es gab mal Zeiten, da habe ich als Schüler für das Aufnehmen von 2 Alben ca. 6.-DM für eine TDK SA 90 hingelegt. Slati |
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Splat
Stammgast |
#7 erstellt: 21. Feb 2019, 23:20 | |
Moin Terrible Speicher am besten alles was du hast wenn möglich in einem verlustfreien Format. Flac-Dateien von einer gerippten CD sind auch nur 3x größer als eine 320er MP3. Selbst wenn deine 320kbps MP3 Sammlung 1TB groß wäre sind das als FLAC gerade einmal 3TB. Ich behaupte einfach mal die Kapazität der Festplatten wird, wie auch in den letzten 30 Jahren, immer weiter ansteigen. Verschwende deine Zeit nicht mit der Suche nach dem „besten verlustbehafteten Format“. Zum kopieren aufs Handy oder Stick werden die Alben dann einmal z.B. durch den foobar2000 Converter geworfen und fertig. Ob mp3 oder aac auf dem Handy besser klingt kannst du dann ja ausprobieren |
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