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Aufnahmen in 24Bit mit einer 16Bit Soundkarte?+A -A |
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Autor |
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Bensen81
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Mrz 2023, 19:23 | |||
Naben, mal eine blöde Frage. Mein Rechner besitzt eine 16 bit Soundkarte, mit der ich gerne, über den Analogen Line in Eingang in 24 bit aufnehmen möchte. Das sollte doch Technisch, meine ich, kein Problem sein, da hier kein D/A Wandler oder dergleichen mit mischt, oder hab ich da ein Denkfehler? Lediglich bein Abspielen sollte die Soundkarte ja auf 16 bit begrenzen. Schon mal vielen Dank für eure Antworten. |
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Hans_Holz
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Mrz 2023, 22:37 | |||
Aber ein A/D-Wandler.
Ja. |
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Bensen81
Stammgast |
#3 erstellt: 13. Mrz 2023, 10:12 | |||
Vielen Dank, ich wußte doch, das irgendwo ein hacken ist. Hat jemand einen Tip für mich, für eine gute Externe Soundkarte zum Digitalisieren. Intern hab ich leider keine Steckplätze. Den ganzen schnick schnak, wie 7.1, Mic Anschluss mit Phantomspeisung usw, wird nicht benötigt. Lediglich ein line in, bestenfalls 3,5 klinke oder RCA. Also eben auf das wesentliche beschränkt aber mit guten Wandlern. Lg |
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Hans_Holz
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Mrz 2023, 13:53 | |||
Einfach mal hier durchschauen: https://www.thomann.de/de/usb_audio_interfaces.html Zu den einfachsten Interfaces mit 24 Bit gehören https://www.thomann.de/de/esi_maya_22_usb.htm (mit RCA) und https://www.thomann.de/de/esi_u24_xl.htm (mit 6,35mm Klinke). [Beitrag von Hans_Holz am 13. Mrz 2023, 13:55 bearbeitet] |
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dan_oldb
Inventar |
#5 erstellt: 13. Mrz 2023, 14:36 | |||
Oder einfach den Soundblaster G3 z.B.: https://de.creative.com/p/sound-blaster/sound-blaster-g3#buy-menu |
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Bensen81
Stammgast |
#6 erstellt: 13. Mrz 2023, 18:24 | |||
Danke für eure Tips Den Sound Blaster G3 hatte ich auch schon als günstige Alternative im Blick. Würde für mein Vorhaben, Anschluss technisch reichen. Hab nur Bedenken ob der dac für das Geld was taugt. Ein Audio interface wäre ja sonst auch noch eine Lösung. |
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Bensen81
Stammgast |
#7 erstellt: 13. Mrz 2023, 20:29 | |||
Hab mir die Sound Blaster G3 mal zum Testen bestellt. Die Software soll ja sehr einstellungsfreudig sein und er kann mit 96 Khz 24 Bit aufnehmen. Der Line in besitzt zudem noch eine mini Toslink schnitstelle. Ich bin gespannt Lg und wünsche noch einen schönen abend |
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Bensen81
Stammgast |
#8 erstellt: 14. Mrz 2023, 15:55 | |||
Moin Mal ein kleines Test Update. Amazonien war mal wieder Flott gewesen. Der Sound Blaster G3 kam schon heute früh an und och hab in auch schon kurz getestet. Dafür hab ich jeweils 2 Aufnahmen in Flac mit 96/24 bit gemacht und das Original mit der Aufnahme verglichen. Das Original lag ebenfalls in Hires vor. Beim abspielen über die Anlage und Intensiven hören, konnte ich jedoch kein, für mich hötbaren Unterschiede ausmachen. Somit kann ich sagen das der Sound Blaster G3 völlig ausreicht um LPs zu Digitalisieren und man sich teures Equipment sparen kann. Lg |
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höanix
Inventar |
#9 erstellt: 14. Mrz 2023, 23:31 | |||
Zum LP digitalisieren würden eigentlich 36/12 ausreichen, da muss es noch nicht mal 44,1/16 sein. Aber da wir ja alle wissen das LP das Beste ist wo gibt ist ein klein wenig Headroom nicht verkehrt. Viel Spaß und gutes Gelingen mit den Aufnahmen. |
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silberfux
Inventar |
#10 erstellt: 16. Mrz 2023, 14:36 | |||
Hallo, wenn irgendjemand da keinen Unterschied hört, heißt es noch lange nicht, dass da nicht doch ein Unterschied besteht. BG Konrad |
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Hans_Holz
Stammgast |
#11 erstellt: 16. Mrz 2023, 15:31 | |||
Selbst unter den allergünstigsten Umständen hat eine Langspielplatte einen Dynamikbereich von nicht mehr 72 dB. Somit wäre auch bei den von Deinem Vorredner genannten 12 Bit rein rechnerisch das Quantisierungsrauschen der Digitalaufnahme immer noch geringer als das Grundrauschen der Schallplatte. Von daher: Doch, da kann man durchaus behaupten, dass da niemand einen Unterschied hören kann. Das einzige, was die 24 Bit in der Aufnahme bringen, ist mehr als ausreichend Sicherheitsabstand beim Aussteuern, da man ja bekanntlich digital unter keinen Umständen übersteuern darf. Wobei aber auch das eher unproblematisch ist, wenn man von einem Line-In aufnimmt. Aber ist doch egal, wenn der (schließlich auch nicht grad teure) Soundblaster den Job besser macht als die interne Soundkarte, ist doch alles gut. [Beitrag von Hans_Holz am 16. Mrz 2023, 15:33 bearbeitet] |
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höanix
Inventar |
#12 erstellt: 16. Mrz 2023, 16:35 | |||
Das wollen wir doch nicht wirklich ausdiskutieren, jeder macht es so wie er mag. Ich wollte nur darauf hinweisen daß 96/24 mit Spatzen auf Kanonen schießen bedeutet. |
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darkphan
Inventar |
#13 erstellt: 16. Mrz 2023, 17:00 | |||
So ist es! Ich empfehle dir, mit 24 Bit/41 kHz aufzunehmen, das reicht völlig. Die 24 Bit sind nur dazu da, dass du beim Aussteuern nicht sklavisch aufpassen musst, dass es mal übersteuert. Denn Übersteuern bedeutet in der Digitalwelt Aussetzer oder Störgeräusche. Technisch reicht 16 Bit allemal für Platte. Es gibt keine HD-Platten. Die Soundblaster-Karte ist völlig ausreichend. Wirst du irgendwann mal ambitionierter in Sachen Soundbearbeitung am PC, empfehle ich einen Steinberg UR22C. Bei Plattenaufnahmen kann der aber auch nicht mehr aus der Rille rausholen. Da ist der Tonabnehmer in Verbindung mit dem Phonovorverstärker die entscheidende Stelle, wo du das Maximum erzielen kannst. Für die digitale Elektronik dahinter ist die Weiterverarbeitung dessen, was dann da rauskommt, ein Kinderspiel. |
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höanix
Inventar |
#14 erstellt: 16. Mrz 2023, 18:04 | |||
Schallplatten mit Quadrophonie Aufnahmen könnte man als HD-Platten bezeichnen, da wären 96 kHz angemessen. Ich weiß aber nicht ob es Plug-Ins gibt um die zusätzlichen Informationen zu nutzen um dann 4-Kanal Dateien zu erstellen. [Beitrag von höanix am 16. Mrz 2023, 18:10 bearbeitet] |
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darkphan
Inventar |
#15 erstellt: 17. Mrz 2023, 09:45 | |||
Naja, Mehrkanal hat nichts mit HD zu tun. Und handelsübliche Schallplatten können für HD notwendige Frequenzen überhaupt nicht übertragen bzw. Nadeln sie nicht auslesen. Es mag vereinzelte Sonderpressungen geben, die das technisch Mögliche vor allem im ersten Drittel einer Platte bei 45rpm ausreizen, aber das war's dann auch, und das ist nicht das, was auf 99,99 Prozent der Platten auf der Welt zu hören ist ... |
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silberfux
Inventar |
#16 erstellt: 17. Mrz 2023, 12:28 | |||
Genau, das soll jeder machen wie er will. Meinetwegen auch 128er MP3 nehmen Wenn ich mir schon die Mühe des Digitalisierens mache und den zeitlichen Aufwand auf mich nehme, würde ich persönlich erstens ein sehr gutes Equipment bevorzugen und zweitens auch beim Aufnahmeformat nicht sparen. Bei den heutigen Speicherpreisen ist das doch eigentlich nicht notwendig. BG Konrad |
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Hans_Holz
Stammgast |
#17 erstellt: 17. Mrz 2023, 13:31 | |||
Ich denke, Dein Vorredner bezog sich dabei auf ein altes Quadrofonie-System für Schallplatten, bei dem die hinteren Kanäle im Frequenzbereich von 30-60 kHz kodiert waren. Siehe hier: https://de.wikipedia...Quadrophonie_genannt
Einerseits stimmt das, denn wenn man die Digitalisierung und Migration nicht ordentlich durchführt und hinterher mit der Qualität unzufrieden ist, macht man irgendwann alles nochmal. Andererseits ist es, auch wenn Speicher billig ist, trotzdem noch Verschwendung, Aufnahmen in einem Format zu archivieren, das weit über das hinaus geht, was die Quelle her gibt. Das Aufnahmeformat muss das abbilden können, was die Quelle her gibt; ruhig etwas mehr, um einen Sicherheitsabstand zu haben, aber noch viel mehr ist unnötig. Eine 24 Bit-Aufnahme, die in den unteren 8 Bit eh nur rauscht, braucht man so nicht behalten. Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, in 24 Bit aufzunehmen (aus den schon genannten Gründen) und (ggf. nach einer Nachbearbeitung, wenn man beim Aufnahmepegel arg niedrig war, aber die Aufnahme nicht wiederholen will) in 16 Bit zu archivieren. |
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darkphan
Inventar |
#18 erstellt: 17. Mrz 2023, 16:17 | |||
Jepp, aber daraus könnte man ja schließen, dass mit dem passenden Tonabnehmer solch hohe Frequenzen generell für normale HD-Wiedergabe geeignet wären und es dann bei einer Digitalisierung auf solche Frequenzen ankäme. Aber das ist ja angesichts der dafür benötigten erheblichen Beeinträchtigung der Dynamik ein Trugschluss: De facto haben 99,99 Prozent der handelsüblichen normalen 33,33er Schallplatten Frequenzen weit unter 20000 Hz zu bieten. Das mit viel Aufwand mögliche Mehr ist also rein theoretisch und wird gar nicht verkauft. Ergo braucht es auch keine 32 Bit und mehr bei der Digitalisierung – aber da sind wir uns ja (fast) alle einig ... Ich selbst hab mit Kanonen auf Spatzen geschossen bei der Digitalisierung selbst von alten Hit-Samplern in 24 Bit – ein rein nostalgischer Sound, der nichts mit HiFi und schon gar nichts mit HD zu tun hat ... |
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Bensen81
Stammgast |
#19 erstellt: 17. Mrz 2023, 20:27 | |||
Ich selber bin jetzt auf dem Gebiet nicht so bewandert. Hatte aber das eine oder andere schon mal so aufgeschnappt , mit unter eben, das 24 Bit aufnahmen hinterher für eine evtl Nachbearbeitung besser seien, aufgrund von evtl Einbußen durch die Nachbearbeitung. Wurde hier ja auch schon angesprochen. Aber aus welchen Gründen sollte man sich jetzt teures Equipment besorgen, wen es der Günstige Soundblaster eben so erledigt. Kann gut möglich sein das der Frequenzgang jetzt nicht 100 pro Linear verläuft wie von einem Profie Gerät aber solange sich das in einem so minimalen Bereich abspielt das es so gut oder sogar gar icht wahrnehmbar ist, ist das für mich völlig wumpe. Ein unterschied zur alten internen Soundkarte ist aber wahrnehmbar gewesen, wen auch nur minimal aber wahrnehmbar. Lag zwar nur im Bereich von Nuancen in der Auflösung und man musste schon gut hin hören. Wie auch immer habe den Kauf bisher nicht bereut. |
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darkphan
Inventar |
#20 erstellt: 18. Mrz 2023, 13:48 | |||
Ich denke, jede x-beliebige Soundkarte auf der Welt hat einen lineareren Frequenzgang hat jedweder Plattenspieler auf der Welt |
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Hans_Holz
Stammgast |
#21 erstellt: 18. Mrz 2023, 16:19 | |||
Da war doch was bei Schallplatten: https://de.wikipedia.org/wiki/Schneidkennlinie [Beitrag von Hans_Holz am 18. Mrz 2023, 16:20 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#22 erstellt: 03. Apr 2023, 14:00 | |||
Es gibt da sehr interessante Vergleiche, wie genau die Digitalisierung ist. Eine 16 Bit -Digitalisierung hat eine Genauigkeit, die einem 3 m hohen Papierstapel entspricht, in dem jeder Wert der Dicke eines Blattpapier entspricht. Das ist eine Dynamik von 96 dB. Diese Dynamik wird bei keiner jemals gefertigten Analogaufnahme genutzt. Zumal Tonträger grundsätzlich und immer komprimiert sind, da für eine normale Hörumgebung bereits ein Dynamikumfang von 50 dB eine Herausforderung ist. Eine sehr gute Schalldämmung zum Nachbarn hat 70 dB. In Altbauten sind 50 dB nicht unüblich. Der Nachbar hört also schon Gesprächsfetzen, wenn man sich normal unterhält. Würde man also die leiseste Stelle in einer solchen Aufnahme in Zimmerlautstärke hören, würde der Nachbar die lauteste Stelle so hören, als stünde man bei ihm im Zimmer und würde mit ihm sprechen. Abgesehen davon sind 100 dB scho extrem laut und gehörschädigend. Also 24 Bit fürs Studio zum Mischen für den Qualitätsfanatiker, 16 dB zur Aufnahme von Tonkonserven oder wenn man nicht das letzte Bit zählen muss. |
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darkphan
Inventar |
#23 erstellt: 04. Apr 2023, 08:46 | |||
Sehe das jetzt erst: Meine Aussage von oben lautet natürlich: "Jede x-beliebige Soundkarte auf der Welt hat einen lineareren Frequenzgang ALS jedweder Plattenspieler auf der Welt." Wenn man Sätze ändert und Wörter vergisst ... |
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