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Optimale Software zum LPs archivieren/CDs sichern+A -A |
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Autor |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 20. Jul 2005, 20:25 | |
Hallo, ich begebe mich demnächst auf neues Terrain und brauche Hilfe: Habe rund 1.500 bestes erhaltene LPs und viel Cds, die ich archivieren/Sichern/Zusammenstellen will. Zunächst wollte ich mir nen CDR kaufen, dann nen CDR mit HDD (Alesis ML-9600) und "cr" (der mir netterweise per PM bereits einige Tips gab) riet mir, hier einmal die Fragestellung hinsichtlich reiner PC-basierter Archivierung auf CD zu plazieren. Was ich natürlich gerne mache, da hilfsbedürftig.. Habe ein älteres IBM-Notebook mit 650 Mhz PIII (512 MB Arbeitsspeicher), neulich sowieso zum Messen meiner DIY-Box eine externe Soundkarte gekauft (Soundblaster Audigy 2NX) und frage mich natürlich, ob ich mit meiner Ausstattung HArdwaremäßig überhaupt so eine Sache starten kann - und bräuchte noch Tips für die optimale Software für mein Vorhaben. Vermutlich bin ich ja auch nicht der Erste, der so etwas starten will und kann von den diesbezüglichen positiven und negativen Erfahrungen anderer User profitieren? Gruß geniesser_1 |
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Meister_Propper
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 20. Jul 2005, 20:59 | |
Moin, kannste ruhig machen, dauert halt durch langsamen CPU nur um so länger... Mfg. Meister Propper |
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Hörbert
Inventar |
#3 erstellt: 20. Jul 2005, 23:08 | |
Hallo! Wenn ich dein Posting richtig interpretiere möchtest du deine Tonträger auf eine Festplatte sichern? Das geht bei einem Großen Anteil von CDs bei deinen 1500 Tonträgern ja noch an. Solltest du allerdings die Hälfte der Tonträger als LPs vorliegen haben frage ich mich ob du dir darüber im Klaren bist auf was du im Begriff bist dich da einzulassen? Nehmen wir einmal an das deine LPs ca 45 Minuten im Schnitt lang sind und du etwa 500 davon hast wären das 375 Stunden reine Aufnahmezeit bei etwa 3 Stunden pro Tag die du dafür aufwenden würdest also 125 Tage. Hut ab, das würde ich wahrscheinlich nicht durchhalten, zumal man etwa die gleiche Zeit nochmal für die Bearbeitung der Aufnahmen rechnen muß.:) Aber kommen wir zu deiner Frage, Als Software für den Anfang würde ich dir zu Clean von Steinberg raten, mitgeliefert wird eine Abgespeckte Version von Wave Lab nach meiner Meinung einer der besten Sound-Editoren überhaupt. Kostenpunkt Ca 30 Euro. Solange du nur Archivieren möchtest reicht dein Rechner zusammen mit einer Externen USB-Festplatte sicher aus, deine Externe Soundkarte ist ebenfalls gut geeignet, allerdings wenn du deine LPs auch noch Entknaksen, Entrauschen und im Klang etwas Aufpeppen und auch "Normalisieren (d.h auf eine vernünftige Lautstärke bringen) willst ist dein Laptop wohl etwas zu Langsam. Eventuell solltest du dich nach einem Gerät mit so 1,2-2GHz umsehen damit die Arbeit flott geht MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 20. Jul 2005, 23:42 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 21. Jul 2005, 01:48 | |
Gesucht ist im Prinzip Software, die folgende Prozesse durchführt: Die LP wird mit zB 24 Bit/96 kHz digitalisiert (wobei hier 88.2 Hz wohl besser wäre, wenn es die Soundkarte zuläßt!!) 1) die gesamte Datei (der LP-Seite entsprechend)wird normalisiert auf Headroom 0 dB 2) Die Datei wird durch Setzen von Startmarken in die der LP entsprechenden Tracks (Dateien) unterteilt (wobei Schritt 2 zwingend nach Schritt 1 erfolgen muß, sonst stimmen insb. bei klassischer Musik die Lautstärkeproportionen zwischen den Sätzen nicht). Auch dürfen dabei keine Lücken entstehen wegen allenfalls pausenlos ineinander übergehender Sätze. 3) Die Dateien werden auf 16 Bit heruntergerechnet, dabei ordnungsgemäß gedithert (Superbitmapping zusätzlich??) und auf 44.1 kHz downgesamplet 4) Die Dateien werden als Red-Book-CDDA auf eine hochwertige CDR gebrannt [Beitrag von cr am 21. Jul 2005, 01:54 bearbeitet] |
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Audio_Monitor
Gesperrt |
#5 erstellt: 21. Jul 2005, 05:50 | |
Hallo, gibt es einen Grund, das Signal zuerst mit einer hohen Auflösung zu digitalisieren und dann runterzurechnen auf CD? Andreas |
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raedel
Stammgast |
#6 erstellt: 21. Jul 2005, 06:44 | |
Moin allemann geniesser_1 Du hast dir ja ne Nummer vorgenommen, Respeckt!!! Das "Clean" würde ich nicht nehmen, das bringt nix, Steinberg schon. Wavelab 5 kann schon ne Menge (DeClicker zB. Diamond Cut finde ich auch recht vielseitig. Ja und denn mal viel Ausdauer bei dem Kraftakt Gruß Burkhard |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 21. Jul 2005, 08:13 | |
Hallo zusammen Erst einmal vielen Dank für die ersten Hinweise. cr hat mein Vorhaben ja netterweise bereits etwas klarer zusammengefasst. Ich hatte mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt hinsichtlich der Tonträger, daher jetzt vielleicht etwas klarer ausgedrückt: Habe 1.500 LPs und rund 600 CDs. Unter den LPs sind viele Japan-Pressungen und viele Mohndruck-Pressungen (absolute Top-Pressungen) , die LPs sind alle extrem gepflegt und haben keinerlei Knackser, der Phono-Vorverstärker ist excellent, Plattenspieler, Tonarm und TA-Sstem ebenfalls. So manche LP gibt es auch als CD nicht mehr - leider. diesen "Schätzen" gilt natürlich der erste Schub der Archivierung. Zunächst ist daher eine Nachbearbeitung hinsichtlich Kompensation von Schäden nicht nötig, Rauschen wird man (zunächst) in sehr geringem Maße akzeptieren müssen, das kann man vermutlich auch selektiv bei denjenigen CD-Konserven nachholen, bei denen es später wirklich stört. Leider musste ich feststellen, daß - obwohl häufig die Cds besser sind - so manche LP besser klingt als eine nachfolgend in den Markt gedrückte CD. Sicherlich NICHT weil Analog besser als digital ist, sondern weil bei der Konvertierung Mist gebaut wurde. Oder neu, und dann leider unqualifizierter abgemischt wurde. Teilweise ist das furchtbar erschreckend, was man hört, teilweise aber auch ein höherer Genuß. Von einem Insider der Musikindustrie wurde mir mitgeteilt, daß eine KOnversion von analogen Masterbändern in digitale technik pro Band (als Fremdauftrag) nur rund 1.000 Euro kostet, die Majors aber auch dramatisch die entsprechenden eigenen Abteilungen verkleinern. Waren dafür früher bei der WEA noch 4-5 Leute zuständig, sind es heute noch 1 1/2 ! Die rigorose Streichung von Produktionen, obwohl die Konvertierung nur 1000 e kostet und die CD-Produktion fast nichts, ist schon bedauerlich. Zumal die Musikindustrie immer noch auf sehr hohem Niveau ( und größtenteils über selbstverschuldete Probleme) jammert und nicht begreift, daß Musikkultur auch Mischkalkulation ist, ohne Einbeziehung von Musik im Grenzbereich der Profitabilität eine Verarmung und daher langfristig eine Abwendung der Kunden anstatt einer Zuwendung statfinden wird. Aber das ist off-topic, vielleicht sollte man dazu einen anderen Thread aufmachen.. Zurück zum Thema: Es kam die Frage auf, wieso höher auflösend zwischenspeichern und dann wieder auf redbook-Format zurück? Ganz einfach: gilt natürlich nur für die Analogen Quellen und hat folgenden Hintergrund (danke für den Tip, cr! ) : Es muss ja sichergestellt werden daß eine möglichst volle Bitbreite als Dynamik genutzt wird, um das Analogsignal nicht noch weiter in der Dynamik zu reduzieren. Ich gehe davon aus, daß wie beim klassischen "Cassetten-kopieren" die korrekte Aussteuerung ein Problem darstellt Mit einer höheren Auflösung kann man sekundär wohl relativ elegant eine optimale Aussteuerung im Rahmen der Datenreduzierung erreichen, vor allem jedoch eine übersteuerung vermeiden, oder? Natürlich habe ich mir "viel vorgenommen" . Daher bin ich bemüht, vor Inangriffnahme der sache wie gewohnt lange und solide nachzudenken, um möglichst ökonomisch mit meiner zeit umzugehen. Die Archivierung soll also möglichst "nebenbei" passieren, im Idealfall also nicht viel mehr Arbeit machen als eine klassische Kopie auf Casette in alten zeiten. daher bin ich besonders für Ratschläge hinsichtlich komfortabler Programme (z.B. höhere Sicherheit der automatischen Trackerkennung und -numerierung, optimale Aussteuerung, Suchfunktionen, Nachbearbeitung etc. ) dankbar. So - ich hoffe, ich konnte mein Vorhaben nun besser konkretisieren und warte gespannt auf weitere Beiträge. Gruß geniesser_1 |
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raedel
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Jul 2005, 11:19 | |
Mahlzeit
Das geht bei Wavelab eigentlich prima in der Aufnahme. Aber das weiße wohl schon Gruß Burkhard |
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cr
Inventar |
#9 erstellt: 21. Jul 2005, 12:02 | |
Der ganze Aufwand mit dem Downsamplen usw. lohnt sich allerdings nur bei entsprechend guter Hardware (Soundkarte). Ein Rauschabstand von um die 110 dB wäre hier erforderlich, um letzlich die CD-konformen 98 dB auch auszuschöpfen. Nachdem die Schallplatte aber mit 60dB einen relativ geringen Rauschabstand hat, fragt sich natürlich generell, ob man wirklich soviel Aufwand treiben muß. [Beitrag von cr am 21. Jul 2005, 12:04 bearbeitet] |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 21. Jul 2005, 12:07 | |
hallo raedel, nein, ich weiß nur, daß ich nichts weiß - bin auf dem Gebiet absoluter Anfänger und daher für jeden Hinweis dankbar. Gruß geniesser_1 |
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silberfux
Inventar |
#11 erstellt: 21. Jul 2005, 15:25 | |
Hi, habe schon so manche LP digitalisiert und bevorzuge insbes. für die Nachbearbeitung (Entknacksen, Entknistern, Entrauschen usw.) die Software Wavepurity. Schau mal unter www.wavepurity.de . Clean von Steinberg finde ich dagegen nicht so effektiv. Gruß Silberfux |
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Slaeng
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 22. Jul 2005, 21:08 | |
Hallo Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Magix Cleanig Lap gemacht meiner Meinung nach etwas einfacher und konfortabler zu bedienen wie Steinberg. Vorteil: benötigt nicht so viel hardware Power.javascript:emoticon(' ') javascript:emoticon(' ') |
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