iMac 24. Wie gut ist die eingebaute Soundkarte?

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piotrkowa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Jan 2008, 22:09
Hallo!
Ich habe mir vor kurzem ein paar Nubert Nuwaves mit ATM und den Verstärker Marantz PM7001 gekauft. Den Sound finde ich grossartig obwohl das Teil an einem 3-4 Jahre alten Fujitsu Siemens Laptop angeschlossen ist. Jetzt möchte ich mir bald noch den neuen iMac 24 zulegen. Der Verstärker hat keinen digitalen eingang Ist ja kein Sorroundreciever sondern normaler Stereo Verstärker. Es kommt mir nur auf gutes Stereo an. Spiele sind mir völlig egal. Reicht mir der Sound der Apple Soundkarte aus oder sollte ich über eine bessere externe Soundkarte nachdenken? Wenn SK- welche würdet Ihr empfehlen? Vielen Dank schon mal für die Hilfe. Viele Grüße
Milchkaffee
Inventar
#2 erstellt: 07. Jan 2008, 22:27
Sicher besser als bei deinem Fujitsu Siemens Schleppi
Jedenfalls ist der Sound über mein macbook pro glasklar
Ich würds erstmal ausprobieren und nur bei bedarf ne externe besorgen.
Hivemind
Inventar
#3 erstellt: 07. Jan 2008, 23:02
Haben die ganzen Macs überhaupt was anderes als Standard Onboardkarten?
rstorch
Inventar
#4 erstellt: 08. Jan 2008, 09:28

Hivemind schrieb:
Haben die ganzen Macs überhaupt was anderes als Standard Onboardkarten?


Bei den kleinen Macs wie iMac, MacMini und den MacBooks schon. Beim MacPro könnte man auch andere Soundkarten nehmen, z.B. Lynx. Allerdings macht das kaum einer. Für Grafiker ist der Onboard Sound mehr als gut genug und für Tonschaffende sind externe Interfaces in der Regel die bessere Lösung.

Wenn man ernsthaft mit Ton was machen will, würde ich immer ein Firewire-Interface einer internen Soundkarte vorziehen. Neben den technischen Vorteilen hat das noch einen ganz praktischen Vorteil. Ich kann das Interface an mehreren Computern einsetzen - an dem ich halt gerade arbeite - ohne großen Ein- und Ausbau. Firewire kann man einfach während des Betriebes abziehen und an einem anderen Computer anstecken.
p0ddie
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Jan 2008, 16:11
Hi,

du gehst aus dem iMac mit einer kleinen Klinke raus - da hast du schon einen groben Qualitätsverlust, und abgesehen davon hat nicht nur die c't ernüchternd festgestellt, dass der analoge Output der Macs eher bescheiden ist (hoher Rausch- und Klirrfaktor). Ich hab selbst seit Jahren Macs, verkaufe die Dinger seit Jahren und fahre daher seit Jahren gut mit der Empfehlung:

- für billige kleine externe Boxen reicht on board analog
- für wirklich guten Sound muss es eine externe Firewire/USB Box sein
- (seit es sie gibt) die optischen Ausgänge sind den analogen klar vorzuziehen!

Sowas hier sollte es auf jeden Fall tun. Da kannst du mit USB -> Cinch aus dem Mac raus und das Teil wird von CoreAudio unterstützt, musst also keine Treiber usw. installieren. Die Qualität der Wandler dieses Adapters kann ich nicht beurteilen, da nie selbst ausprobiert (gut saind das Digi001 und die Boxen von MOTU, aber das ist ne andere Preisklasse), aber besser als on board sind sie allemal.


[Beitrag von p0ddie am 08. Jan 2008, 16:11 bearbeitet]
Milchkaffee
Inventar
#6 erstellt: 08. Jan 2008, 18:41
Natürlich, mit einer externen Soundkarte fährt er besser, klar

Vlt ist das auch beim Consumer iMac anderes aber mein Macbook Pro rauscht 0...
rstorch
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2008, 20:04
Also an meinen alten iMacs und auch bei meinem MacBookPro rauscht es mit einem Sennheiser HD600 nicht.

Wenn ich unterwegs bin schneide ich oft im Hotel mit diesem Kopfhörer und bentze als S oftware Soundblade oder PreMasterCD. Auch CDs kann man damit hören. Rauschen, hmm, vielleicht sind Deine Kopfhörer sehr Höhenlastig?

Zum Anschließen an eine Anlage taugt so ein Kopfhörerausgang natürlich nur als Notlösung.

P.S.
Schon den neuen MacPro gesehen?
http://www.apple.com/de/macpro/
Hivemind
Inventar
#8 erstellt: 08. Jan 2008, 20:47
Wenn das für die Macs gilt trifft das gleiche aber auch für die Onboardsätze der Windows Notebooks zu über die sich viele beschweren..
Milchkaffee
Inventar
#9 erstellt: 08. Jan 2008, 20:54
Ach der mac pro ist doch ein unzähmbares monster ...

Gilt theoretisch für alle onboard-chipssätze... doch rauscht der kopfhörerausgang unseres dell xps wie teufel
Weiß nicht wie das bei anderen herstellern ist...
piotrkowa
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Jan 2008, 15:12
Also zusammenfassend habe ich bis jetzt nur einen Vorschlag von p0ddie erhalten. Danke dafür.
Andere Ideen?
Ist USB als Anschluss ausreichend? iMac hat ja Firewire 400 und 800 als Anschlüsse zu bieten. Oder sollte ich sie eher für externe Festplatten nutzen? Ich möchte die späteren Erweiterungen jetzt schon etwas einplanen. Ist Firewire USB vorzuziehen? bequemer?
Sind 24Bit/96kHz ausreichend? Wie gross ist der Unterschied zu 192kHz? Wie gesagt, ich möchte nur aus meiner vorhandenen Stereoanlage den besten Stereosound rausholen. Das ist das primäre Ziel. 5.1 wäre nett aber kein muss.
Ich wäre bereit so um die 150€ dafür auszugeben wenn es sich lohnt.
Vorschläge?
Sorry für die vielen Fragen... und danke jetzt schon für die Antworten
chilman
Inventar
#11 erstellt: 09. Jan 2008, 15:42
also wenn du nur stereo musik hörst, die als mp3 oder einem anderen format von cds gerippt ist und gelegentlich ne dvd kuckst reichen 24bit/48kHz aus.
192 dürfte sowieso ziemlich übertrieben sein.
solange du keinen wert auf latenzzeiten legst oder die soundkarte nicht in verbindung mit sequenzern oder anderer "musik-mach" software verwendetst sollte usb locker ausreichen.
firewire hat angeblich den vorteil, dass es den prozessor weniger belastet und bessere latenzzeiten liefert, für reine medienwiedergabe ist da aber egal.

eine alternative zu einer soundkarte wäre auch noch ein digital/analog wandler, der imac hat ja einen verlustfreien digitalen (optischen) ausgang.
da gibts für 130euro zb. den behringer ultramatch. das ist zwar kein highend, aber ich habe imho mal gehört, dass der d/a wandler von behringer ganz bgut sein soll, vll. kann das mal jemand anderes mit erfahrungen mit teil mal bestätigen oder widerlegen;)

@p0ddie: vll. hab ich das was falsch verstanden, aber irgendwie hört es sich so an, als ob du die qualität einer soundkarte an den ausgängen festmachst, also klinke ist schlecht und cinch ist besser, das dürfte definitv falsch sein, weil die anschlüsse keinen einfluss darauf haben.
soll jetzt abe kein angriff sein, du hast da bestimmt als mac-verkufer bestimmt mehr erfahrung mit den qualitäten der onboard-"karten".
p0ddie
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Jan 2008, 22:55
@piotrkowa

USB reicht vollkommen, die Datenrate selbst eines DTS Streams ist mit max. 1,5mbit/s noch locker innerhalb der Spezifikationen von USB 1.1 mit max. 12 mbit/s. Firewirechips regeln die I/O Geschichten besser als USB-Controller, daher stimmt das schon, dass Firewire weniger CPU braucht als USB - bei einem iMac 24" aber bei der CPU absolut zu vernachlässigen...

Was das Timing angeht, sind die größeren, professionellen Geräte eher mit Firewire - das hat aber auch historische Gründe, da die Macs relativ spät mit USB 2.0 anfingen und 8 Kanäle 96khz Audio nun nicht mehr durch USB passen.

Lange Rede kurzer Sinn: Allgemein ist es inzwischen bei günstigen Festplatten usw. egal, ob du sie per USB oder Firewire anschließt. Ich benutze fast nur noch USB 2.0 Platten, weil die Gehäuse (Lizenzkosten für Firewire usw) für nur USB viel billiger sind und der Datendurchsatz voll ausreicht. Und so gilt das auch bei Audio Interfaces, USB reicht voll aus, wenn du das im Home-Bereich benutzen willst. Wie geschrieben, du bekommst auch Dolby Digital 5.1 oder DTS da durch. Mit TrueHD usw. (Audioformate von HD DVD und Blu-Ray) ist dieses Interface dann natürlich überfordert, aber dafür willst du das ja nicht.


@p0ddie: vll. hab ich das was falsch verstanden, aber irgendwie hört es sich so an, als ob du die qualität einer soundkarte an den ausgängen festmachst, also klinke ist schlecht und cinch ist besser, das dürfte definitv falsch sein, weil die anschlüsse keinen einfluss darauf haben.
soll jetzt abe kein angriff sein, du hast da bestimmt als mac-verkufer bestimmt mehr erfahrung mit den qualitäten der onboard-"karten".


Bedingt... Ein XLR-Anschluß hat auf jeden Fall eine bessere Qualität als eine Mini-Klinke, weil die Signale da wesentlich besser von einander getrennt sind. Aber im Wesentlichen bezog sich meine Aussage auf das, was du vermutest: Die On Board D/A Wandler und die Analogbuchse sind an den Macs nicht so toll. Wenn du in den Anschluß ein optisches Kabel stöpselst, dann ist das natürlich egal, weil's dann ja digital raus kommt.

Eine hochwertige Hardware hat über eine kleine Klinke eine bessere Qualität als eine miese Hardware über ein gutes RCA Kabel, nichtsdestotrotz ist der Signalweg bei Miniklinke schlechter als bei RCA, weil du da zwei komplett getrennte Leitungen hast! Ist allerdings 1. nicht mein Fachgebiet und 2. hab ich das Gefühl, jetzt schon zu viel kluggeschnackt zu haben!
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