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Festplatte gecrashed durch Schall+A -A |
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Autor |
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sai
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Mai 2008, 09:14 | ||
Hallo, gestern abend ereignete sich etwas schreckliches Ich wollt gerad mal nen Lied etwas aufdrehen, hab nen Yamaha RX-V659 mit 6x 100 W, angeschlossen sind 2 JBL E50 Lautsprecher mit 90 W. Nun stand der rechte Lautsprecher, getrennt von einer dünnen Holzplatte die zum Schreibtisch gehört, praktisch neben meinem Rechner, auf dem Boden. Als das Lied also anstimmt, drehe ich den Lautstärkeregler hoch, und auf einmal hakt der Song. Der ganze Rechner eingefroren. Nach'm Reset-Button hängt der Rechner schließlich vollständig beim Herunterfahren (Linux). Also 5-Sek. Powerschalter... Beim Neustart erhalte ich zig Meldungen über einen ata2.02 error, device error usw., und er fährt nicht ganz hoch. Also Rechner auf, Kabel überprüft, und nochmal neu angesteckt zur Sicherheit. Neustart. Und was ist passiert? Es hat eine Festplatte betroffen. Eine von 3 der gleichen Marke. Und zwar habe ich, wie es aussieht, (ich habe die Platte mit fsck.ext3 repariert, tausend "Inode"-Fehler), ca. 60 GB Daten verloren (Festplatte is 200 GB groß), und 60 GB an Dateien (zum Glück meistens nur Musik) nur mit Nummern als Dateinamen im "lost+found"-Ordner. Nun, warum? Der Rechner, also damit die Festplatte, war direkt neben dem Lautsprecher. Ob das clever is, sei mal dahin gestellt. Ich hatte mir bisher noch keine Gedanken dazu gemacht, denn bisher hab ich auch sehr laut Musik gehört und nichts ist passiert. Nun möcht ich natürlich verhindern, dass das ganze nochmal passiert. Ich vermute, dass das Problem also die Vibrationen sind, die vom Lautsprecher kommen, also der Schall. Ich gehe mal davon aus, dass die Lautsprecher alle magnetisch abgeschirmt sind, und magnetische Felder die Festplatte nicht beeinflusst haben konnten. Natürlich habe ich den Rechner schon etwas von dem Lautsprecher weggestellt, aber wie kann ich jetzt Vorsorge-Maßnahmen treffen? Ich will ja schließlich weiterhin laut und relativ basslastig Musik hören. Wie weit muss der Rechner weg stehen, damit ich sicher sein kann? Schließlich merke ich die Vibration im gesamten Zimmer (Einzimmerwohnung, ca 25qm) an jedem Gegenstand mehr oder weniger stark. Hat da jemand Ratschlag, eigene Erfahrungen? Ich könnte den Rechner evtl. in einen Unterschrank des Schreibtisches stellen. Ich habe bei einem Freund gesehen, wie er eine eigene Konstruktion mit reingelegtem Dämmmaterial und Belüftung gebaut hat. Was meint ihr? Ich denke über einen RAID-Betrieb der Festplatten nach. Habe aber auch überlegt, einen kompletten 2. Rechner zu kaufen, dort meine großen Festplatten zu installieren und ihn ganz weit weg in eine Ecke zu stellen und über ein Netzwerk mit meinem "Hauptrechner" zu verbinden. Hoffe auf Ratschläge, viele Dank, sai [Beitrag von sai am 27. Mai 2008, 09:19 bearbeitet] |
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LondonCalling
Inventar |
#2 erstellt: 27. Mai 2008, 12:01 | ||
Hallo, kann es nicht einfach sein, dass die Festplatte zufällig in dem Moment einen Defekt erlitten hat, als du Musik gehört hast? Du sagst ja selbst, dass du schon häufiger laut Musik gehört hast, ohne das es Probleme gab.
Das kann ich mir eher nicht vorstellen, die Vibration, die von den Festplatten selbst ausgehen, dürften größer sein. Eher kritisch finde ich dann schon dies:
Drei Festplatten geben ja ordentlich Wärme ab, wird der Rechner denn vernünftig gekühlt? Abgesehen davon, bei drei Festplatten ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendeine einen Fehler erleidet, schon deutlich erhöht. Gruß |
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sai
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 27. Mai 2008, 12:47 | ||
Ich weiß nicht, ob du dir was unter der oben genannten Anlage vorstellen kannst, ist vielleicht nicht die beste, aber Hölle da kommt n Bass aus den Boxen ;-) Ich habe mal bei mittelmäßiger Lautstärke die Hand auf das Gehäuse gelegt, und man merkt sehr stark die Vibration von der Musik. Man kann sie förmlich "fühlen" ;-). Dagegen ist das winzige "geratter" von der Festplatte, wenn die Köpfe wandern, ein Witz. Gelegentlich schmeißen mir die Boxen auch Sachen vom Schreibtisch ;-) Wenn eine Festplatte überhitzt, dürfte wohl kaum so ein extermer Dateisystemschaden entstehen. Abgesehen davon habe ich einen 9cm Lüfter direkt vor den 3 Platten und einen weiteren 12cm Gehäuse-Lüfter... das wird es nicht sein. Ist es denn so unvorstellbar bzw. unmöglich, dass die Druckwellen des Basses auf die Festplatte mechanischen Einfluss haben? [Beitrag von sai am 27. Mai 2008, 12:49 bearbeitet] |
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LondonCalling
Inventar |
#4 erstellt: 27. Mai 2008, 12:55 | ||
Hallo, der einzige Defekt, den Vibrationen bei einer Festplatte direkt auslösen können, ist ein Headcrash. In dem Fall wäre deine Platte jetzt Fritte, und würde nicht einmal mehr anlaufen. Was ich mir noch vorstellen könnte:
der Medienplayer oder X.org ist abgestürzt, und du hast einen harten Reset gemacht, während der Rechner am Dateisystem gearbeitet hat. Das würde dann die feherhaften inodes erklären, allerdings wären deine Daten dann nicht "weg", da ext3 ja ein journaling-FS ist. Gruß |
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coolingx
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 27. Mai 2008, 12:58 | ||
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass bei dir ganz sicher nicht der Bass der Schuldige ist. Hatte selber bis vor einigen Monaten noch eine nicht gerade kleine Tiefbassinstallation im gleichen Zimmer wo auch der Leppi steht und an dem noch zwei externe Platten hängen. Und bei aller Liebe und jenseits von gut und böse, selbst bei den heftigsten Bassgewittern, die dann über Discolautstärke lagen, hab ich noch keinen Festplattenfehler erlitten. Ich vermute mal LondonCalling hat recht und es ist nur zufällig eine Platte ins Jenseits gewandert |
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Memory1931
Inventar |
#6 erstellt: 27. Mai 2008, 13:13 | ||
Hallo, ich bin kein PC-Spezi und deshalb lasse ich den ganzen wichtigen Kram einen Freund machen, der richtig viel Ahnung hat.... Der Rechner, Raid-System wird gewerblich bebutzt und wie ein rohes Ei behandelt... ...aber wie es der Zufall so will, ist eine Platte dahingehend kaputtgegangen, das der Kopf direkt an der Stelle aufgeschlagen ist, wo sich die Registrierung befindet Alles weg, nix mehr zu machen, da der Spiegel davon nun auch betroffen war.... ...er baute die "intakte" Platte aus (auf der die sauber Registrierung aufgrund des Raid-Systems auch nicht mehr reparabel war) und steckte diese als "Slave"-Platte an seinen Rechner. Er hatte eine Software (nicht sehr teuer), die die Platte komplett gescant hat und eine neue Registrierung aufgebaut hat......zuvor war das nur Datensalat..... ...man konnte förmlich zuschauen (auf dem Bildschirm) wie der Rechner die Baumstruktur langsam wieder aufbaute..... System drauf (aus älterer DAtensicherung) und die Arbeitsdateinen incl. Programme rüberkopiert..... Dann war alles wieder da... Das ganze dauerte ungefähr einen halben Tag.... |
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LondonCalling
Inventar |
#7 erstellt: 27. Mai 2008, 13:28 | ||
Hallo, irgendwie werde ich aus deinem Post nicht schlau. Du hast ein RAID (vermutlich Level 1, da du von Spiegeln sprichst); eine der Platten im Raid erleidet einen Hardwarefehler. Aber -- wieso sollten dann die Daten auf der zweiten Platte defekt sein? Der Sinn eines Raid-1 ist doch gerade, die Daten redundant zu halten, um für solche Fälle gewappnet zu sein.
Spielt überhaupt keine Rolle, wo der Kopf aufgeschlagen ist, nach einem Headcrash ist eine Platte ein Fall für einen Datenrettungsspezialisten, mit irgendwelcher Software kann man da nichts mehr retten. Was mich stutzig macht: ihr habt ein Produktivsystem mit einem RAID-1, das bei einem einfachen Hardwaredefekt runtergefahren wird (!), wo man dann verzweifelt an einer Platte rumdoktort (!!), und wo es günstiger ist, einen IT-Mann einen halben Tag mit solchen Kinkerlitzchen zu beschäftigen, anstatt einfach eine neue Platte ins RAID zu hängen? Muss ja ne tolle Firma sein... Gruß |
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feller6098
Stammgast |
#8 erstellt: 27. Mai 2008, 13:36 | ||
Da wäre ich nicht sicher. Ich kenne die LS nicht, aber die wenigsten LS sind magnetisch abgeschirmt. Ob das Auswirkungen auf die Festplatte haben kan, weiss ich nicht könnte ich mir aber gut vorstellen. |
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sai
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 27. Mai 2008, 14:04 | ||
Eigentlich ruft das ja nach einem Versuch. Ich hab noch nen alten Rechner, vielleicht werd ich da mal bei Gelegenheit 2 alte IDE Festplatten einbauen, den Rechner lauffähig machen, und einfach neben die Box stellen und aufdrehen, und mal sehen, wie lange nichts passiert ;-).
Naja, die Platte ist ja wieder "zurück gekommen", jedenfalls hat sie keine fehlerhaften Sektoren (getestet) und jetzt läuft sie auch wieder normal.
Na nach dem Reset Knopf versucht Linux ja noch, "herunterzufahren". Aber dabei hat er sich ja auch wieder aufgehangen. Und beim 1. Neustart schien die Platte völlig korrupt. Ich seh halt nur die Verbindung, dass ich aufdrehe, und nach den ersten 1-2 Bassschlägen der Rechner hängt. Was die Magnetfelder anbelangt, habe ich nochmal schnell nachgeschlagen:
Das kann man also ausschließen. |
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LondonCalling
Inventar |
#10 erstellt: 27. Mai 2008, 14:09 | ||
Hallo,
schau die mal die SMART Parameter der Platte an, vielleicht ist dort etwas vermerkt. Gruß |
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