Der Prog-Rock Thread (Alles über Bands, CDs, SACDs, DVDs, News)

fe-lixx schrieb:

Meine Limited Box Edition ist heute Nachmittag angekommen, endlich. Bei der DVD handelt es sich um eine DVD-Video mit DTS 5.1- sowie 24-bit LPCM Stereo-Mix.

Yeah, auch von mir ein Danke
Wirklich schade, dass dem Package keine DVD-A beliegt.
Trotzdem hoffe ich nun sehr darauf, dass mich meine Box zuhause erwartet Das Album soll ja ganz große Klasse sein.

...nun endlich - heute aus dem Briefkasten:



Die werd' ich jetzt mal in Ruhe bei einem Glas Wein das erstemal auf mich wirken lassen.

....bin schon gespannt....

Schönen Start ins WE,

Thomas

Couchsitzer schrieb:

Die werd' ich jetzt mal in Ruhe bei einem Glas Wein das erstemal auf mich wirken lassen. ....bin schon gespannt.... Schönen Start ins WE, Thomas

Viel Spaß dabei, außer dem Wein ist bei mir noch nix

Okay, zumindest die Promo CDs habe ich, aber ich hätte jetzt doch gerne bald mal die Surround Abmischung eingelegt

Sie ist da

Kam zusammen mit der Genesis Box 1970 - 75



Nun gibt es heute abend auch was feines zum Vino dazu

Rednaxela schrieb:

Sie ist da Kam zusammen mit der Genesis Box 1970 - 75

habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich die Lamp lies down on broadway Tour live gesehen habe.

TomGroove schrieb:

Rednaxela schrieb: Sie ist da Kam zusammen mit der Genesis Box 1970 - 75 habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich die Lamp lies down on broadway Tour live gesehen habe. :hail

Angeber *Neid*

Und meine Porcupine-Box ist immer noch nicht da

hifi666 schrieb:

Angeber *Neid*

Das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht

... und deine Box wird schonnoch kommen

Rednaxela schrieb:

... und deine Box wird schonnoch kommen :prost

Jaaa, meine Freundin hat mich gerade angerufen. Die Box ist zuhause und wartet auf mich hätt ich bloß schon Feierabend

The Incident ist ja wirklich ein Meisterwerk geworden Die Scheibe ist zwar traurig und beklemmend, aber gleich beim ersten Hören bin ich auf die Knie gegangen. Das Fotobuch ist hochwertig verarbeit, und seine Bilder unterstützen den Hörgenuss. Der DTS-Mix ist auch vom Feinsten. Hoffentlich kommt noch eine DVD-A heraus (auch wenn mir noch die passende Ausrüstung fehlt; Oppo ich komme). Die Box war jedes Pfund wert.

Und jetzt freue ich mich auf das Livekonzert am 15. Oktober!

Mir gefällt The Incident nach wie vor sehr gut. Das einzige was ich der Scheibe immer noch vorwerfe, ist dass man fast zu verschwenderisch mit genialen Melodien umgeht ^^

habe gerade gestern nochmal die erste CD mit dem Titelsong gehört und halte sie für eine glatte 10/10

mal sehen, ob ich mich heute mit der 2. CD dann doch anfreunden kann.

Richtig fies sind die Lyrics des letzten Songs. Da singt Steven mit viel Hass vom Ende einer Liebes-Beziehung.

Musikalische Highlights sind für mich Time Flies und der Titelsong.

Hi,

habe den Zugang zum Incident noch nicht so gefunden.
Mit den vielen kurzen Tracks tue ich mich etwas schwer.
Muss man wohl am besten immer alles zusammen hören.

Aber kommt noch ... meine Frau belegt dauernd den CD-player.

Trotzdem freu ich mich schon naarisch aufs Konzert am 30.10. in Nürnberg.

Gruss
Thomas.

Ich möchte auch nach Nürnberg, weiß nur noch nicht ob ich frei haben werde -.-

Hier ein kleiner Bericht von meinem ersten Hördrchgang eines der 40th Anniversary King Crimson Alben:



King Crimson - Red DVD-A gewählte Spur: 5.1 24/48

Nur genial, was da aus 40 Jahre altem Musikmaterial reusgezaubert wurde

Hut ab vor den Jungs die dieses Album gemastered haben. Das Niveau der Surroundabmischung ist wirklich auf einem Top Niveau, die Instrumende/Band sauber um den Hörer verteilt und die Effekte genau richtig eingesetzt das sie nicht verpielt wirken. Man hört die führende Hand von Steven Wilson bei dieser Abmischung fast raus.

Ich kann nur sagen, ich bin begeistert

Musikalisch wurde ich auch nicht entäuscht. Es war schließlich ein quasi Blindkauf, da ich dieses Albuim von King Crimson nicht kannte. Die musikalische Komposition des Albums hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich nach dem Anhören der 1. Gengesis SACD sagen muss es geht noch besser

Diese DVD-A kann sowohl auf DVD-A Playern als auch mit regulrären DVD-Playern angehört werden. Selbst reine Stereo-Spuren sind vorhanden:

Diese Ton-Spuren laufen nur auf einem DVD-A Player:

DVD-A 5.1.Spur: 24/48(24 Bit - 48 kHz Abtastung)
DVD-A Stereo Spur: 24/96

Diese Ton-Spuren kann jeder DVD-Player lesen:

DTS 5.1: 24/48
LPCM Stereo: 24/48

Die reinen Stereo-Spuren habe ich mir noch nicht angehört ...




Alexander

Rednaxela schrieb gestern in diesem Thread:

Genesis - Trespass - SACD 5.1 War die King Crimson schon gut, legt die Genesis nochmal eines oben drauf Erneut Hut ab was man aus 40 Jahre alten Master-Bändern rausholen kann. Auch hier wieder eine fantastische 5 Kanal Umsetzung. Allerdings muss man ganz klar anmerken, dass Genesis musikalisch in einer andern Liga spielt als King Crimson. Einfach perfekter Musikgenuss, mit etwas Nostalgie ;)

Mehrkanalig kann ich zwar nicht mitreden, musikalisch und klanglich, was die Genesis-Remasters angeht, aber schon. Ich habe die Genesis-Box in der Vinyl-Ausgabe vorliegen und was da aus den Rillen tönt, ist schon grandios. Für mich ist das schon nahe am Perfektionismus. Da passt einfach alles.

Musikalisch sind die alten Genesis aus der Zeit mit Peter Gabriel am Mikro ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Irgendwo las ich mal in einer Kritik zum 1970-1975 Boxset, das Vermächtnis des Progressive Rocks. Ich finde, dass passt schon ein wenig.


Das bringt mich dann auch zum eigentlichen Anlass meines Postings: Wie und wann begann für euch der Hang zum Progressive Rock?
Wäre vielleicht sogar einen eigenen Faden wert. Was meint ihr?

Bei mir schlich sich das Progressive langsam in die Musik ein; da zählte ich ca. 13 oder 14 Lenze. Den Anfang machten komplexere Rock-Stücke wie CHRIS DE BURGHs "Crusader" oder "Spanish Train" (aufmerksam wurde ich auf CHRIS durch "Lady in Red" und noch heute besuche ich regelmäßig mit meiner Mutter seine Konzerte; der Junge ist trotz seiner Balladen-Lastigkeit nicht zu unterschätzen). Das waren aufregend lange Lieder, die epische Geschichten erzählten und aus sehr unterschiedlichen Parts bestanden; viel spannender als die übeliche Kost aus dem Radio. Weiter ging die Reise mit HELLOWEENs "Keeper of the Seven Keys" und IRON MAIDENs "Rime of the Ancient Mariner". Auch durch MAIDEN erblickte ich JETHRO TULL ("My God" und "Aqualung"), und dann gab mir ein Freund, der MAIDEN sehr mochte, einige MARILLION Tapes, und von denen ging es direkt zu GENESIS. Durch den Hype im Rock Hard Magazin kam ich dann zu SPOCK'S Beard und dem Hier-und-Jetzt des Prog-Universums.

Ich habe mir heute das neue Album von Eloy geleistet.
Hat die Scheibe hier schon jemand?


Eloy - Visionary

Kommentar zur neuen Eloy Scheibe nach dem ersten Durchgang:
Nichts spektakuläres gibt's da zu hören, visionär wie der Albumtitel vielleicht vermuten liesse, tönt da nichts. Was ja kein Fehler sein muss.
Jeder Titel von "Visionary" klingt durch und durch nach Eloy. Mir gefällt's recht gut.
Negativ fällt nur die mit 42 Minuten viel zu kurze Spieldauer auf.

Hier könnt ihr ein wenig reinlauschen http://www.myspace.com/official4eloy

Musikfloh schrieb:

Kommentar zur neuen Eloy Scheibe nach dem ersten Durchgang: Nichts spektakuläres gibt's da zu hören, visionär wie der Albumtitel vielleicht vermuten liesse, tönt da nichts. Was ja kein Fehler sein muss. Jeder Titel von "Visionary" klingt durch und durch nach Eloy. Mir gefällt's recht gut. Negativ fällt nur die mit 42 Minuten viel zu kurze Spieldauer auf. Hier könnt ihr ein wenig reinlauschen http://www.myspace.com/official4eloy :prost

bei denen war doch noch nie irgendetwas visionär, da sind sie wohl bei ihrem Standard geblieben

Gerade das ist doch das Visionäre

ja, so gesehen

höre gerade Lamp lies down on broadway...

und heute abend geht es dann Doherty

Hallo Prog-Rock-fans,
ich besitze fast alle PT-CD's und die DVD.
Ich habe gestern das Procupine Tree-Konzert in Köln besucht und wollte euch mal meine subjektiven Eindrücke schildern:
Vorab muß ich sagen, daß dies mein 1. PT-Live-Konzert war.
Und, zum 1.Mal war ich im Palladium.
Den Kommentar zur Vorgruppe spare ich mir!
PT spielte im 1. Teil des Konzerts die komplette neue CD
"Incident", die mir, abgesehen vom Titel "Time flies" und
noch einem anderen Song, irgendwie nicht zugänglich ist.
Unsere Position direkt vor dem Mischpult entpuppte sich als
Zumutung. Für meine und die Ohren anderer PT-Fans war es einfach viel zu laut. Die tonale Balance war wegen dem
überpräsenten, wie irre hämmerden Bass, nicht gegeben.
Dazu kam noch ganz ekelhaftes Zischeln im HT beim Gesang.
Schlicht und einfach eine katastrophale Abmischung.
Wegen dem unerträglichen Gedränge im Bereich des Mischpults haben wir den 2. Teil des Konzerts mit wirklich tollen Songs aus älteren Alben weit hinten, sozusagen fast am anderen Ende der Halle, erlebt. Am grundsätzlichen Charakter des Sounds änderte sich zwar nichts aber es war wegen der etwas reduzierten Lautstärke deutlich angenehmer. Weniger ist Mehr!
Die Lightshow war ebenfalls beeindruckend und
passte sehr gut zu den gespielten Songs. Trains, als letzten Klassiker gespielt, einfach traumhaft!
Mir haben außerdem die sehr persönlichen Sätze von Steven Wilson während des Konzerts sehr gut gefallen. Der Mann ist mit Herz und Seele Musiker. Die anderen Bandmitglieder auch was uneingeschränkt rüberkommt.
Mich würde interessieren ob das z.B. in Nürnberg genauso
war.

Gruß
Willi

Ich habe die Tour in Hannover besucht. Hier war der Sound vom Allerfeinsten. Ziemlich laut zwar, aber auch irre transparent und an den richtigen Stellen schön drückend. Ich stand in der zweiten Reihe mittig. Ich glaube, Du hast hast richtig Pech gehabt. PORCUPINE TREE haben den Ruf eine fast perfekte Live-Band zu sein, die normalerweise einen Referenz-Sound auffährt.

Zu "The Incident": Ich liebe das Album. Live kam es noch besser als von DVD.

Ansonsten teile ich Deine Eindrücke. Steven Wilson ist ein total sympathischer Antistar.

Na denn will ich meinen Konzertbericht in dem Zusammenhang hier auch zum besten geben (in anderen Foren sowie auf lastfm.de bereits veröffentlicht).

Vergangenen Freitag war's mal wieder soweit. Porcupine Tree live. Gespannt war ich und gefreut habe ich mich schon ziemlich lange darauf. Im Rahmen der Tour zum aktuellen Album The Incident machten sie auch wieder in Stuttgart Halt. Das Konzert fand in der Carl Benz Arena statt. Ich war da bisher noch nie und dementsprechend auch hier sehr gespannt, was mich erwarten würde. Die Halle ist sicherlich größer als das LKA, meiner Lieblings-Location in Stuttgart. Platz für ca. 2.000 Zuschauer und in Sachen Infrastruktur vorbildlich. Parkplätze gibt es rund um die Halle, die sich zwischen Schleyerhalle / Porsche Arena und Gottlieb Daimler Stadion befindet en masse. Das Ding ist quasi nagelneu und ist damit in Sachen Catering und sanitären Anlagen bestens ausgestattet. Soll heißen, keine lange Wartezeiten und alles super sauber. Sorgen machte ich mir vorab nur ein wenig über den Sound, da die Halle einen sehr halligen Eindruck macht (Parkettboden und sehr hohe Decken). Auf einer Seite eine Glasfront, die zwar mit Jalousien komplett dicht gemacht war, der Rest Stahlbeton. Die Decke mit vielen Diffusoren ausgestattet und an der Betonwand auf der anderen Seite waren auch 'ne Menge Absorber zu sehen. Diese Maßnahmen allein, ließen aber schon vermuten, dass das in Sachen Sound nicht ganz einfach sein dürfte. Hat sich leider bestätigt. 20:00 Uhr ging's los. Stick Men im Vorprogramm. Eine Crossover-Band, bestehend aus Tony Levin, Pat Mastelotto und Michael Bernier. Die ersten beiden dürften bekannt sein, denke ich. Michael Bernier ist Levin's Trainer an dem Instrument, nach dem sich die Band offensichtlich benannte. Damit sind wir bei dem besonderen Aspekt dieser Crossover-Truppe (Crossover deshalb, weil das stilmäßig von Klassik über Rock bis Jazz so ziemlich alles abdeckt), dem Chapman Stick: Bernier und Levin an diesem Instrument, unterstützt durch Mastelotto an den Drums. 12 Saiten, die nicht gezupft sondern nur angeschlagen oder gedrückt werden. Dabei kann man mit dem Ding sowohl Bass- als auch Gitarrentöne erzeugen. Als Keyboard taugt es offensichtlich auch und ganz im Stil von Jimmy Page findet bisweilen auch der Geigenbogen Verwendung. Musikalisch war ich jetzt nicht so wirklich begeistert. Ein paar schöne Melodien haben sie gespielt und zum Teil war's dann auch richtig funky. Zum Kauf ihrer beim Merchandising angebotenen CD konnten sie mich aber nicht animieren. Nach ca. 40 Minuten war dann auch Schluss und der Umbau für den Hauptact begann. Gestört hat mich während der Vorgruppe, dass es in der Halle nicht richtig dunkel wurde. Hinter der Bühne geht ein recht großer Gang weg, der die ganze Zeit hell erleuchtet war. Das Licht wurde von der einen Wand und von der Decke zurückgeworfen. Zum Glück haben sie dieses Licht kurz nach Beginn von Porcupine Tree deutlich abgedunkelt, so dass dann auch richtige Konzertstimmung aufkommen konnte... womit wir auch beim Thema wären . Punkt 21:15 wurde es dunkler und das abgespeckte Intro zu The Incident kam vom Band, Nebelanlage auf Vollgas und die Stimmung stieg recht schnell an. Kurz darauf betraten die Band die Bühne und legte gleich mit Occam's Razor los. Dem folgte sogleich The Blind House . Nach diesem Titel gab's eine kurze Begrüßung von Steven Wilson, verbunden mit der Erklärung, dass The Incident komplett aufgeführt wird und er daher ab jetzt die Klappe halten würde . Ich finde es unglaublich, dass einerseits heute noch jemand den Mut hat, solche Musik zu veröffentlichen und sie dann auch noch live komplett am Stück vorzutragen. Diese erste Stunde war richtig kurzweilig. Time Flies ist sicherlich herauszuheben. Der Song geht so dermaßen ab, dass es eine wahre Wonne ist. Der Part endete großartig mit I Drive The Hearse, was sich so langsam zu meinem Lieblingssong von The Incident mausert. Sehr gefüglvoll, tolle Gitarren und überhaupt . Auf einer großen Leinwand wurden durchgängig zur Musik passende Bilder und Videoclips gezeigt. Wer die Special Edition des Albums sein Eigen nennt, kennt einen Großteil dieser Motive, die sich hervorragend in das Gesamtkonzept einfügen und Stimmung wie Aussage der Songs sehr gut in visuelle Eindrücke fassen. Nach diesem Mammutsong gab's 15 Minuten Pause. Ideal, um ein Zigarettchen zu rauchen und sich ein frisches Bierchen zu holen . Sollte Schule machen sowas. Und dann ging's, eingeleitet durch einen Countdown, ab in den zweiten Teil des Konzerts, der sowas von geil war... allein die Songauswahl, großartig: Start Of Something Beautiful Russia On Ice Anesthetize (excerpt) Lazarus Way Out Of Here Normal Bonnie The Cat Über Start Of..., Russia On Ice und vor allem Lazarus hab' ich mir wirklich ein Loch in den Bauch gefreut. Aus Anesthetize wurde der Mittelteil gespielt. Die Band legte eine riesige Spielfreude an den Tag und hatte sichtlich Spass bei den Songs. Die Reaktion des Publikums war entsprechend und es war eine Riesenstimmung in der Halle. Mit Bonnie The Cat, von der zweiten CD des aktuellen Albums, verabschiedeten sie sich von der Bühne. Das es noch Zugaben geben würde, war klar... trotzdem wurden sie vom Publikum frenetisch zurückgefordert. Wilson betrat die Bühne und meinte, man habe ja schließlich noch nichts von In Absentia gespielt... also ab die Post mit den zwei Zugabensongs The Sound Of Muzak und dem obligatorischen Trains . Das war's dann aber nach über 2,5 Stunden leider auch. Von mir aus hätten sie noch 'ne Weile weitermachen können. Aber zumindest mich haben sie im Endeffekt wunschlos zurückgelassen. Noch ein Wort zum Sound: Wüsste ich nicht, was PT soundtechnisch drauf haben, hätte es mir wohl noch besser gefallen. Das Konzert zur FOABP-Tour im Stuttgarter LKA hatte für mich Referenzcharakter, was den Live-Sound einer Rockband angeht. Leider ist das in dieser Perfektion in der Carl Benz Arena wohl nicht möglich, nichts desto trotz war es wieder sehr druckvoll und perfekt aufeinander abgestimmt. Eine großartige (Live-)Band, bei der ich John Wesley herausheben möchte. Er ist kein offizielles Bandmitglied, spielt aber in den letzten Jahren nicht nur auf den Alben mit, sondern ist fester Bestandteil der Live-Band. Ohne sein Spiel und seine Gesangseinlagen, die deutlich über Background Gesang hinausgehen, würde mir wirklich was fehlen. Toller Gitarrist, der mit Wilson kongenial zusammenspielt. Die außerordentliche Rhythmus-Gruppe um Harrison und Edwin dürfte den meisten wohl ein Begriff sein. Das ist perfekt, was die beiden abliefern. Mal wieder ein sehr gelungener Abend mit der Progressive-Truppe des aktuellen Jahrtausends. Weiter so, Mr. Wilson, weiter so .

In Köln hab' ich sie auch schon einmal gesehen. Allerdings im E-Werk (22.06.2007, wenn ich das richtig im Kopf habe). Da war der Sound auch sehr gut.

TomGroove schrieb:

höre gerade Lamp lies down on broadway... :hail

Hai Tom,

welche Lampe hat sich denn da auf die berühmte Straße gelegt

LG, Ivo

WilliO schrieb:

Hallo Prog-Rock-fans, ich besitze fast alle PT-CD's und die DVD. Ich habe gestern das Procupine Tree-Konzert in Köln besucht und wollte euch mal meine subjektiven Eindrücke schildern: Vorab muß ich sagen, daß dies mein 1. PT-Live-Konzert war. Und, zum 1.Mal war ich im Palladium. Den Kommentar zur Vorgruppe spare ich mir! PT spielte im 1. Teil des Konzerts die komplette neue CD "Incident", die mir, abgesehen vom Titel "Time flies" und noch einem anderen Song, irgendwie nicht zugänglich ist. Unsere Position direkt vor dem Mischpult entpuppte sich als Zumutung. Für meine und die Ohren anderer PT-Fans war es einfach viel zu laut. Die tonale Balance war wegen dem überpräsenten, wie irre hämmerden Bass, nicht gegeben. Dazu kam noch ganz ekelhaftes Zischeln im HT beim Gesang. Schlicht und einfach eine katastrophale Abmischung. Wegen dem unerträglichen Gedränge im Bereich des Mischpults haben wir den 2. Teil des Konzerts mit wirklich tollen Songs aus älteren Alben weit hinten, sozusagen fast am anderen Ende der Halle, erlebt. Am grundsätzlichen Charakter des Sounds änderte sich zwar nichts aber es war wegen der etwas reduzierten Lautstärke deutlich angenehmer. Weniger ist Mehr! Die Lightshow war ebenfalls beeindruckend und passte sehr gut zu den gespielten Songs. Trains, als letzten Klassiker gespielt, einfach traumhaft! Mir haben außerdem die sehr persönlichen Sätze von Steven Wilson während des Konzerts sehr gut gefallen. Der Mann ist mit Herz und Seele Musiker. Die anderen Bandmitglieder auch was uneingeschränkt rüberkommt. Mich würde interessieren ob das z.B. in Nürnberg genauso war. Gruß Willi

ohne werten zu wollen denke ich, dass du wahrscheinlich nicht so häufig auf konzerte gehst.
konzerte sind heute eigentlich fast immer zu laut, aber das folgt aus den bedürfnissen des publikums, das sich eben zum größeren teil diese brachialen lautstärken wünscht.
ob das dann wirklich zu laut ist, bewertet jeder anders und daher sollte man da auch nicht mit dem erhobenen zeigefinger kommen (von wegen unverantwortlich oder so).
man gönnt sich schließlich auch hin und wieder nen ordentlichen rausch mit anschließendem kater oder ein richtig fies fettes essen.
aber man kann ja was dagegen tun ! imo gehört ein guter gehörschutz in die tasche jedes konzertbesuchers.
damit kann man sich das ganze dann bei bedarf leiser machen. ist dagegen die lautstärke des konzertes für einen teil der besucher zu niedrig, so haben die nicht die möglichkeit, lauter zu machen.
dann doch lieber etwas zu laut und bei bedarf steckt man sich halt die stöpsel in die ohren.

ich selbst besuche etwa 70 bis 90 konzerte im jahr und wenn mir auf dem weg dorthin auffällt, dass ich meine stöpsel vergessen hab, dann fahre ich halt nochmal zurück und verzichte lieber auf die ersten 2 stücke, als das ganze ohne richtig guten gehörschutz über mich ergehen zu lassen.
der schutzgedanke ist mir dabei gar nicht mal so wichtig wie der genuß, der mit gutem, für musik optimiertem gehörschutz eher zu- als abnimmt.
ich geh im urlaub ja auch nicht an den strand ohne sonnenbrille, weil ich dann wegen des grellen lichtes ständig die augen zusammenkneifen muß und erst recht kein buch lesen kann.

besorg dir sowas und du hast nächstes mal mehr spaß...

grüße,

P

hallo

blöde offtopic frage:

welchen gehöhrschutz verwendest du??
ich würd auch sowas suchen.

gruss

thomas

hallo nochmals

app.

höhre gerade die neue ep von pain of salvation - linoleum.

mir gefällts -> wächst gleich auf den mobilen player hinüber

gruss

thomas

Ivolvo schrieb:

TomGroove schrieb: höre gerade Lamp lies down on broadway... :hail Hai Tom, welche Lampe hat sich denn da auf die berühmte Straße gelegt LG, Ivo

Hi Ivo ja ja die Lampe....hatte ich gesehen, aber dann doch glatt vergessen

pcyco schrieb:

hallo blöde offtopic frage: welchen gehöhrschutz verwendest du?? ich würd auch sowas suchen. gruss thomas

also um hier erstmal allen verdächtigungen gleich den wind aus den segeln zu nehmen:
unter anderem handeln wir auch mit solchen produkten.
das tun wir aber eher aus überzeugung denn aus profitgründen. unser hauptgeschäft sind high-end-in-ear-hörer und das gehörschutzgeschäft trägt sich gerade mal so selbst.

jetzt zu deiner frage:
ich benutze verschiedene produkte. hauptsächlich den maßgefertigten er15. das ist immer noch (schon seit anfang der 90er) das weltweit führende produkt.
der klang ist sehr ausgeglichen und neutral. unglaublich viele tontechniker und musiker auf der ganzen welt benutzen ihn. allerdings ist das teil mit 160 bis 200 euro (je nach preisgestltung des händlers) nicht ganz billig. da der er15 aber nach individuellem ohrabdruck maßgefertigt wird, ist eben auch der tragekomfort selbst über viele stunden hin völlig unproblematisch.
ich bin damit schon einige male ins bett gegangen, weil ich einfach vergessen hatte, dass ich was im ohr hab.

darüber hinaus gibt es einige sehr gute standard-stöpsel (alle ca 25,- euro):

-aus der selben quelle wie der er15 aber in standardiserter/universeller form: er20 klangcharakteristik ähnlich wie der er15 (nicht ganz so linear). das teil steht bei den meisten trägern etwas aus dem ohr, weil der klangerhaltende resonator im griffteil einigen raum benötigt.

-der "earpad-universal":
eine leichte loudnesscharakteristik verbunden mit sehr kleiner bauform (kein herausstehen aus den ohren) -imo der beste standard-stöpsel überhaupt.

-der "musicsafe" von alpine:
ebenfalls kleine bauform. schlechtere höhen als die beiden vorgenannten, aber dafür sind zusätzliche filterelemente im lieferumfang, mit denen man die dämpfungsstärke in gewissen grenzen variieren kann (allerdings tut das niemand, den ich kenn, weil das wechseln aufwändig ist und eigentlich imo nur einer der filter vernünftig klingt.

ich selbst benutze wie gesagt hauptsächlich den er15.
ansonsten, wenn's schnell gehen muß oder ich sonst nix dabei hab nehm ich den earpad oder den er20

alle genannten produkte kann man bei guter pflege (reinigen und nicht verlieren) nahezu unbegrenzt wiederverwenden, womit sich der preis relativiert.

erhältlich sind zwar alle auch bei uns, aber um den eindruck des forumsmißbrauchs zu werbezwecken gar nicht erst aufkaommen zu lassen, bitte ich darum, die dinger woanders zu kaufen. gibt's entweder beim hörgeräteakustiker oder beim instrumentenhändler (vornehmlich in der schlagzeugabteilung).

grüße,

P

@Sveze: klasse geschriebene Kritik. Ich konnte leider nicht letzten Samstag in München.

Hatte PT aber letztes Jahr hier gesehen mit überragenden Sound ! Ich war am Sonntag bei Pete Doherty.

@peacounter:
Du hast schon recht mit der Feststellung, daß ich nicht
so häufig in (Rock)-Konzerte gehe was ich auch nicht als
Nachteil oder Versäumnis sehe. Meine Konzert-DVDsammlung gibt einiges zu jeder Zeit her....
Ich vergleiche aber das PT-Konzert mit den letzten von
mir besuchten Konzerten:

Within Temptation in Heerlen/NL April 2009: Fantastischer Sound über eine Meyersound-PA. Kristallklar, ohne jede Verzerrung, wie zuhause laut(!) gehörten Konzertsound.

Eagles in Antwerpen 2009: Gleich, wie WT.

Roger Waters, openair in Landgraaf/NL 2008:
5 m von der Bühne oder 3. Publikums-Reihe. Genauso wie
erstgenannten.
Es ist eben nicht unbedingt der Schallpegel sondern die
beschriebenen Unstimmigkeiten in der Abmischung als Ursache für unangenehm empfundenen Sound zu sehen.
Auf jeden Fall habe ich zukünftig auch Ohrstöpsel im Gepäck
was mir dann das Ohrenzuhalten erspart!

Für mich macht die übermäßige Lautstärke akustisch null
Sinn. Im Gegenteil: Es gehen durch die völlige Überforderung der Hörorgane so viele schöne musikalische
Details einfach unter. Ebenso frage ich warum ich jeden
Bassdrumanschlag physisch wie einen Faustschlag auf die
Brust spüren muß? Eventuell spielt auch die Qualität der
PA eine erheblich Rolle?
Über die gesundheitlichen Aspekte, übrigens auch für die Musiker, will ich gar nicht reden.

Mein nächster Konzertbesuch wird wieder Within Temptation
im April 2010 in Heerlen sein. Die Karten habe ich schon!

Gruß
Willi

Habe gerade mal die letzten Seiten durchgestöbert.

Hier im Thread wird mit keiner Silbe das letzte Dream Theater Album erwähnt ....

Für mich gehört Black Clouds... mit zu den besten Alben überhaupt. Seht ihr das anders ???



Gruß

noch nicht gehört...werde ich mir mal zu Gemüte führen. Ärgere mich immer noch, dass ich im Sommer nicht zu dem Konzert gehen konnte.

Ich hab´sie auf der Systematic Chaos Tour in Düsseldorf gesehen. War schon beeindruckend

Nur als Tipp zum Black Clouds Album: Wenn man es noch bekommt, sollte man die Special Edition (3-er CD) holen.

1. CD - Album
2. CD - Cover Stücke (u.A. Stargazer von Rainbow)
3. CD - Album als Instrumental

Die SE hatte bei Einführung nur 1 € mehr gekostet.

Gruß

Für mich macht die übermäßige Lautstärke akustisch null Sinn. Im Gegenteil: Es gehen durch die völlige Überforderung der Hörorgane so viele schöne musikalische Details einfach unter. Ebenso frage ich warum ich jeden Bassdrumanschlag physisch wie einen Faustschlag auf die Brust spüren muß? Eventuell spielt auch die Qualität der PA eine erheblich Rolle? Über die gesundheitlichen Aspekte, übrigens auch für die Musiker, will ich gar nicht reden.

da hast du meine volle zustimmung. ich hab selbst mal hörgeräteakustiker gelernt und arbeite heute hauptsächlich für professionelle musiker.
die lautstärke macht nur sehr begrenzt sinn. aber das habe ich nicht zu entscheiden, genauso wenig, wie ich zu entscheiden habe, ob es sinnvoll ist, sich einen auf die lampe zu schütten oder soviel fettes zeugs zu essen, dass man sich hinterher kaum noch bewegen kann und was hochprozentiges braucht, um den magen "aufzuräumen".
alles das macht aber eben einigen (oder auch vielen) manchmal eben spaß und da sollte man wie gesagt, den zeigefinger lieber gar nicht erst ausklappen, geschweige denn, ihn erheben
der physisch erlebbare bassdrum-kick dagegen entspricht einfach dem, was man auch direkt vor einem unverstärkten schlagzeug erlebt. der macht mir auch spaß und den möchte ich nicht missen (je nach musik natürlich...).

und die angesprochenen gesundheitsaspakte sind der eben genannte zeigefinger (imo). damit will ich nix zu tun haben. vieles ist nicht gesund, in maßen genossen erhöht es aber die lebensqualität und das wiederum ist gesundheitsförderlich.
oder trinkst du immer schön deine 1,5 bis 2 liter am tag, rauchst nicht, machst das empfohlene pensum an sport (ohne zu übertreiben natürlich), meidest die sonne in der mittagszeit, isst immer schön jeden tag früchte und salat, gehst zwei mal im jahr zum zahnarzt, zur augenkontrolle, zur früherkennung etc.... ?

übrigens noch ein recht interessanter zusammenhang zum schluß:

schallpegel über 90 db erzeugen insbes. in verbindung mit stark empfundenem körperschall reflexe im mittelohr. ein kurzes anspannen der mittelohrmuskeln (muskulus stepedius und muskulus tensor tympani), was durch versteifung der gehörköchelchen-kette zu veränderungen des klangbildes führt. die auslösung dieser reflexe führt (so wie die nahezu aller reflexe) zu einer alarmbereitschaft des gesamten körpers (über das vegetative nervensystem): engstellung der gefäße, pulsbeschleunigung etc und sorgt dadurch für den (manchmal nötigen) adrenalinschub, der so einem konzertabend flügel verleihen kann (genauso wie bungee-jumping, motorradfahren am limit etc.).

lärm macht also, auch wenn er nicht ganz gesund ist, in bestimmten situationen den besonderen kick aus.
alles hat sein für uns wider oder um mit paracelsus zu sprechen: die dosis macht das gift !

grüße,

P

TomGroove schrieb:

@Sveze: klasse geschriebene Kritik.

Danke für die Blumen .

TomGroove schrieb:

Ich war am Sonntag bei Pete Doherty.

Du warst live dabei, als er die Nationalhymne gesungen hat?
Er schafft es ja immer wieder, auf sich aufmerksam zu machen.
Wenn auch auf äußerst zweifelhafte Art und Weise :hau.

sveze schrieb:

TomGroove schrieb: Ich war am Sonntag bei Pete Doherty. Du warst live dabei, als er die Nationalhymne gesungen hat? Er schafft es ja immer wieder, auf sich aufmerksam zu machen. Wenn auch auf äußerst zweifelhafte Art und Weise :hau.

nein, die hat er beim BR on3 Festival gesungen am Samstag.
Ich war bei seinem vollen Konzert am Sonntag.

Hier noch ein kleine Info zu dem Vorfall am Samstag http://blogs.taz.de/...herty_und_die_hymne/

@peacounter

Es war nie meine Absicht, den *Finger* zu heben! Vielmehr
habe ich versucht, meine rein subjektiven Erlebnisse waehrend des Konzertes darzustellen. Ich denke, dass der Vergleich mit den anderen genannten Konzerten durchaus zulaessig ist um ganz einfach darzustellen, dass es auch anders geht. Und ganz sicher den meisten Besuchern auch mehr Spass macht.
Neben mir stand auch ein Hardcore-Konzertbesucher. Ich weiss
nicht mehr, wie viele Konzerte er allein in diesem Jahr besucht hatte. Der war ganz schoen sauer...sprach von einem
voellig *vermatschten Bass*, dieses nervende Zischeln im HT-
Bereich, etc.
Ich will damit sagen, dass meine Darstellungen und Eindruecke nicht allein subjektiver Art sind.

Kleiner Scherz am Rande....
Die von Dir aufgefuehrten Gesundheitsregeln kann ich fast zu 100% mit JA beantworten.
Im fortgeschrittenen Alter muss man auf sowas achten
Auch, wenn ich deine Thesen in Bezug auf *Andrenalin* nicht
ganz nachvollziehen kann, finde ich dein generelles Statement sehr interessant.

Noch etwas zu PT...
Mir ist sehr wohl bekannt, dass gerade Steven Wilson zu
groessten Perfektionisten der Rockszene zaehlt. PT ist,
soweit ich weiss, die einzige Band die immer noch DVD-A
produziert. Ich habe auch alle DVD-A von PT und kann
demnach den gelebten Perfektionismus bestaetigen.
Gerade deshalb war vielleicht die Enttaeuschung in puncto
Sound (nicht nur bei mir) so gross.
Uebrigens, als Tip fuer die DVD-Audio-Player-Besitzer sei
an dieser Stelle gesagt, dass die DVD-A von PT noch deutlich besser klingen als die normalen CDs.

Gruss
Willi

PS. Gestern erhielt ich vom bereits erwaehnten Konzertnachbar den Tip mir unbedingt die DVD von *Blackfield* zu kaufen.
Ist bereits bestellt.....Bin gespannt!

WilliO schrieb:

@peacounter Es war nie meine Absicht, den *Finger* zu heben! Kleiner Scherz am Rande.... Die von Dir aufgefuehrten Gesundheitsregeln kann ich fast zu 100% mit JA beantworten. Im fortgeschrittenen Alter muss man auf sowas achten Auch, wenn ich deine Thesen in Bezug auf *Andrenalin* nicht ganz nachvollziehen kann, finde ich dein generelles Statement sehr interessant.

hey...., ich wollte gar nicht sagen, dass du mit dem erhobenen zeigefinger rübergekommen bist.
ich wollte dem nur ganz allgemein vorbeugen, denn das kommt leider viel zu häufig vor.
und dann gerade von leuten, die den altersadäquaten bierbauch vor sich herschieben und deren körperliche betätigung sich auf fingerübungen an der fernbedienung beschränken.
den größten teil der von mir aufgeführten "provokanten" gesundheitsregeln halte ich übrigens auch ein. sport, mehr als 2 liter trinken (stilles wasser, kräutertee, schorle), grünzeugs futtern sowieso, gesunde fette etc. und das auch nicht erst seit ich über die 40 drüber bin (willkommen im club... ).
aber ich bin mir sehr bewußt, dass das nicht die regel ist.
und darüber hinaus bin ich fest vom "ab-und-zu-über-die-stränge-schlagen-konzept" überzeugt und gönne mir daher auch "sünden" in allen bereichen aber eben in maßen.
und die geschichte mit dem adrenalinkick durch lautstärke ist keine these von mir, sondern sauber wissenschaftlich untersucht und seit tausenden von jahren in allen kulturen gut ausgebaute praxis.
wer sich noch dran erinnert, wie es früher war, wenn man ein bischen angeschlagen in die disco marschiert ist und nach einer minute sich plötzlich lebendig und hellwach gefühlt hat, der weiß, wovon ich rede.

ot-modus aus,

P

WilliO schrieb:

Mich würde interessieren ob das z.B. in Nürnberg genauso war.

JA - ich hatte mir auch vom Sound mehr versprochen. Nürnberg (Löwensaal) war in zweierlei hinsicht eine Zumutung.
1. Die Halle neigt zum resonieren, vor allem bei solchen Bässen wie sie PT gerne spielen. Das war ein einziges gewummer, da hat man keinen einzigen Basslauf differenziert hören können.
2. War die Halle viel zu klein für die Anzahl der Besucher und die Bühne viel zu niedrig, so dass man die Musiker ab der dritten Reihe bei dem Gedränge nicht mehr sehen konnte.

Und natürlich war es, wie jedes Rock Konzert, viel zu laut! Ohne Gehörschutz geht a nix.

An PT als Liveband und der Musik gibt es keine Kritik, nur an der Wahl der Location - schade!

Danke für deine Eindrücke sveze. Da ich die Akustik im Löwensaal in Nürnberg bereits kenne, konnte ich mich leider nicht dazu durchringen zum Konzert zu gehen, auch wenn ich sie sehr gerne mal live gesehen hätte

Pizza_66 schrieb:

Habe gerade mal die letzten Seiten durchgestöbert. Hier im Thread wird mit keiner Silbe das letzte Dream Theater Album erwähnt .... Für mich gehört Black Clouds... mit zu den besten Alben überhaupt. Seht ihr das anders ???

Überhaupt nicht, höre das Teil seit Release (gut, schon ein bisschen vorher ^^) und halte es für ihr beste Album seit Scenes From a Memory, das heißt schon einiges.

@white pony:
Es ist schon interessant das du das genauso erlebt hast.
Das Nürnberger Konzert interessierte mich nur als Beispiel
weil vor mir ein "Konzertreisender" stand und dieses Konzert mehrfach erwähnte. Auch im Zusammenhang mit dem Handy-und Aufnahmegerätverbot. In N waren wohl zwei Leute in seiner Nachbarschaft direkt aus der Menge gefischt worden und des Saales verwiesen worden!
Obwohl es eigentlich absurd ist, werde ich mir mindestens
Wattepropfen beim nächsten Rockkonzert in die Ohren stecken.
Na ja, das Palladium brauche ich als Konzertsaal auch nicht noch einmal weil die von dir unter 2. beschriebenen Verhältnisse sehr ähnlich denen in Köln waren. Das Schärfste war noch, daß seitens der Veranstalter die Empore geschlossen blieb. Durch die Empore wäre das Gedränge im Innenraum sicher entzerrt worden.
Darauf hatte ich eigentlich spekuliert und so stand ich in
Rasierhaltung in der zusammengedrängten Masse.

Wie heißt es so schön: " Um eine Illusion ärmer aber um
eine Erfahrung reicher."

Gruß
Willi

Eric Woolfson ist vorgestern gestorben. R.I.P.
http://www.facebook....ry_fbid=192291343290

WilliO schrieb:

Auch im Zusammenhang mit dem Handy-und Aufnahmegerätverbot. In N waren wohl zwei Leute in seiner Nachbarschaft direkt aus der Menge gefischt worden und des Saales verwiesen worden!

na endlich mal...diese Seuche geht mir so auf den Senkel !

Hallo Tom,
ob das eine Seuche in Deutschland ist kann ich nicht bewerten.
In Holland und Belgien gibt es ein solches Verbot offenbar
nicht. Es wird gefilmt und wohl auch Sound aufgenommen, siehe z.B. auf YouTube "Night of the proms 2009 Antwerpen"
Dafuer werden in NL u. B die eventuell mitgebrachten Getraenke
einkassiert. Andere Laender, andere Sitten!

Gruss
Willi