Ich höre im Bereich Blues - Blues Rock

Und um es mal richtig knalle zu lassen



Da Rory Gallagher ja schon genannt wurde: JB beginnt seine Konzert meist mit einer huebschen Version von Cradle Rock.

Gruss vom mo.

Gruss vom mo.

Otis Taylor White African super gut, super gut aufgenommen, Musikalisch und Technisch seine Beste
Gruß Olli

Gruss vom mo.

Ein guter Kumpel vom schon genannten Ian Parker. Konnte beide zusammen letztes Jahr live sehen Ein echter Hochgenuss

Gruss vom.

Muddy Waters - Fathers And Sons -

Um einmal den Harp-Blues zu promoten



Gruss vom mo.

Gruss vom mo.

Heute geht es dann in Richtung Chicago



Gruss vom mo.

Buddy Guy Bring 'Em in

Gruss vom mo.

Vorwort:
Wenn mir jemand hier nen Tipp geben könnte, wie ich Cover genausogut hochladen könnte wie ihr....)

Einleitung:

In den späten Siebzigern des letzten Jahrhunderts, als Punk, NDW und Depeche Mode den ProgRock im öffentlichen Interesse ablöste;
die gestandenen Bands meiner Jugend entweder in der Auflösung, im desaströsen Drogenrausch oder am übermäßigen eigenen Erfolg erstickt, in Schaffenskrisen steckten, begann bei mir ne Phase die ich als Back to the roots bezeichnen möchte.

Ich beschäftigte mich zu der Zeit mit Blues.

Schwarzen Blues - natürlich.

Sonny Terry und Brownie McGhee
Sony Boy Williamson
John Lee Hooker
Muddy Waters ect.

Durch Zufall stieß ich dabei auch auf eine zwölfteilige Bluessammlung eines französischen Musikverlages.
Der hatte eine liebevolle Collection von Bluesmusik zusammengestellt, auf denen Aufnahmen aus den Endvierzigern bis in die Fünfziger Jahre zu finden waren.
Bis auf einige Platten, die einem einzigen Bluesman gewidmet waren ( Hooker /B.B. King /elmore James), war die Edition schön aufgeteilt in Westcoast Blues /Mississippi Delta blues /Detroit blues ect.
Die Aufnahmen natürlich in Mono.
Teilweise waren zu einzelnen Leuten dann Komentare zu lesen wie "Arkansas Johnny machte eine Aufnahme und lebte dann als Postbote irgendwo in der Pampa.. man hörte nie wieder was von ihm"

Jedenfalls war die Sammlung eine feine Schule für mich.

Haupteil:

Genug des Abschweifens.

Besonders beeindruckender Bestandteil oben genannter Edition waren zwei Scheiben von Elmore James.

Wenn man bedenkt das der Herr so um 1954/56 schon gestorben war, dann ist dessen Gitarrenspiel, aus heutiger Sicht betrachtet, einfach sensationell.

Ich behaupte mal nach Elmore James kam lange nichts. Erst Hendrix hat dann wieder einen Meilenstein setzen können und mit Traditionen gebrochen.

Anmerkung: Ich behaupte mal das speziell die englischen Bluesrockgruppen
gnadenlos das Werk von Elmore James für sich ausgenutzt haben und einige Titel von ihm unter eigenen Namen veröffentlicht haben.
(dass viel mir speziell bei den frühen Fleetwood Mac unter der Ägide Peter Greens auf )
Die erste Stones LP (the rolling stones) reines Klauwerk.
Aber die Herren Steine haben dann später gutes Geld an die echten Komponisten überwiesen - deshalb auch vom lieben Gott Absolution bekommen.

In dem Zusammenhang würd es mich mal interessieren ob Herr Clapton die Erben von Robert Johnson kontaktiert hat, um die Tantiemen für Crossroads überweisen zu könnnen.

Aber wieder schweife ich vom Thema ab:

Also Elmore James.

Als zweiten Bluesman möchte ich Sonny Boy Williamson erwähnen.
Der spielte in den frühen Sechzigern mit den Yardbirds eine Platte ein.
(okeyh - damit sind wir schon wieder bei Clapton und Co gelandet.

Macht aber nichts, denn es zeigt sich bei solchen Aufnahmen ( auch zum Beispiel Hooker n Heat | Zusammenarbeit John Lee Hooker mit der amerikanischen Bluesrockband Canned Heat) , das es einen echten persönlichen fruchtbringenden Kontakt zwischen den Generationen gab.

Wer wissen möchte wo die Roots von Led Zepp liegen, der höre die alten längst vergessenen Musiker von den Baumwollfeldern.

Und - da wir nun schon bei der ersten Generation weißer Bluesman (Clapton/Green/Beck/Page ) angelangt sind - nicht zu vergessen Janis Joplin.
Keine weiße Frau sang vor ihr so schwarz wie sie.
(und keine danach)

Und zum Schluß meiner Ausführungen (den der Zwischenteil ist ja meines Erachtens schon gut von den Vorposten dokumentiert worden , mein Sprung ins Jahr 2008:

The Derek Trucks Band

Derek Trucks - Neffe von Butch Tracks (Allman Brothers Band)- erweitert heutzutage das Bluesrockspektrum der Allman Brothers Band, indem er den sog. Southern Rock durch Elemente des Jazz und indischen Ragathemen erweitert. (hörbeispiel einfach www drücken).

Klar ,das Derek Trucks auch auf Welttourneen von Eric dem Allgegenwärtigen Slowhand Clapton die zweite Leadgitarre spielt(e).

So nun hab ich den Bogen noch gekriegt.

Elmore James - Eric Clapton - Derek Trucks

Und - oh Schande - wie konnte ich dies nur unerwähnt bleiben lassen.

Natürlich hat seine heilige Umtriebigkeit Mister EC auch seinen Bezugspunkt zu den Allman Brothers.

Der Punkt heisst Derek and the Dominos und das Ergebnis aus dieser Zusammenarbeit mit dem Allman Gründer Duanne Allman nennt man heute noch Layla.

(welche ja bekanntlich ein nicht ganz unbedeutender Titel der ewigen EC Setlist ist )

Wie wärs mit: The Renegade Saints

Hab das Cover vergessen:

U.a. mit Warren Haynes, denn wenn schon der Name Derek Trucks fällt, darf er nicht fehlen

Dem Waren gehört eigentlich ein eigener Thread gewidmet.

Ist er doch einer der umtriebigsten Gitarreros schlechthin.

Allein in drei Bands ist er zeitgleich Stammmitglied:

Allman Brothers
Gov`t mule
Phil Lesh and Friends

und nebenbei gibts noch immer Soloauftritte.

verdammt gute Stimme und eine überirdische Gitarre.

Hier fehlt ja noch der beste unbekannte Gitarrist der Welt:



Roy Buchanan: Anthology. Klar der beste Einstieg, der Rest ist teilweise etwas nervig-gniedelig, hier dagegen stehen die Songs im Vordergrund.

Der wollte ja nicht mal bei den Stones anfangen.

Um in der Vergangenheit zu bleiben, drei Scheiben eines "überirdischen" Musikers. Kann auch um den Titel " bester unbekannter Gitarrist der Welt" streiten.

Und um zu den Stones zurück zu kehren:

Gestern von der besten aller Frauen geschenkt bekommen :



Sue Foley, Deborah Coleman, Roxanne Potvin: Time Bomb (RUF 2007)

Wie wärs mit Gov't Mule? Mal wieder was von Warren Hayes