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Welche Alben gehören für Euch in jede Musiksammlung?+A -A |
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Autor |
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vanye
Inventar |
#1 erstellt: 31. Jan 2015, 19:31 | |
Hier möchte ich einmal - unabhängig vom Genre - solche Alben/Werke sammeln, die Ihr für essentiell haltet. Sicher, das wird stark vom Geschmack abhängen: Der eine hört lieber Klassik, ein anderer eher Classic Rock und ein dritter wiederum Schlager. Aber gerade das ist der Punkt: Dadurch, dass viele verschiedene Geschmäcker die für sie essentiellen Alben posten, sollte am Ende ein guter und vollständiger Überblick entstehen, bei dem jeder von uns noch etwas Neues kennenlernt. Bitte postet immer nur ein Album pro Beitrag! Das hält das Ganze übersichtlich und gibt Gelegenheit, auch noch Informationen dazu zu schreiben, vielleicht auch, warum dieses spezielle Album für Euch essentiell ist oder welche Ausgaben klanglich empfehlenswert sind. Und bitte nicht vergessen: Essentielle Alben sind die, von denen wir annehmen, dass sie (fast) jeder kennt oder doch zumindest kennen sollte. Obskure Randerscheinungen unserer "Giftschränke" sind damit sicher nicht gemeint! [Beitrag von vanye am 31. Jan 2015, 20:02 bearbeitet] |
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herrdadajew
Inventar |
#2 erstellt: 31. Jan 2015, 19:36 | |
Hallo! Thin Lizzy Life: Live 1983 |
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vanWEED
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 31. Jan 2015, 19:44 | |
Black Sabbath Paranoid |
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vanye
Inventar |
#4 erstellt: 31. Jan 2015, 19:45 | |
Album: All Directions Künstler: The Temptations Erscheinungsjahr: 1972 Genre: Motown/Classic Rock/Psychedelic Soul Die Temptations gehören für mich zu den größten Bands des 21. Jahrhunderts und sicher zu den Giganten des Motown. Ihr Schaffen lässt sich in mehrere Phasen einteilen, die auch musikalisch recht unterschiedlich sind. Meine Lieblingsphase der Band ist ihr "Psychedelic Soul" - Ende der 60er und in den frühen 70er Jahren in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Norman Whitfield erschaffen. Ebenfalls hervorzuhebende Alben dieser Phase sind meiner Meinung nach zumindest Masterpiece und 1990. In dieser Phase sticht das Album All Directions noch einmal heraus, mit Megasongs wie Papa Was A Rolling Stone oder Do Your Thing (wenn man in einem solch starken Album überhaupt Songs hervorheben will). Ich selbst habe dieses Album auf Vinyl und CD. Klanglich geben sich beide nichts, man kann also beruhigt zur CD greifen. [Beitrag von vanye am 31. Jan 2015, 20:04 bearbeitet] |
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vanWEED
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 31. Jan 2015, 20:56 | |
Bob Marley & The Wailers Legend....chilliger gehts einfach nicht. |
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vanye
Inventar |
#6 erstellt: 01. Feb 2015, 19:45 | |
Komponist: Joseph Haydn Werk: Die Londoner Symphonien Kompositionsjahr: 1791 - 1795 Genre: Klassik/Symphonie Joseph Haydn kann getrost als der "Vater der Symphonie" bezeichnet werden. Insgesamt hat er über 100 Symphonien komponiert und war eine der großen Inspirationen bzw. Wegbereiter für Mozart. Die Londoner (oder Salomon) Symphonien, komponiert während zweier Englandaufenthalte in der ersten Hälte der 1790er, zeigen ihn auf der Höhe seines Schaffens, seinen späten symphonischen Stil. Sie sind die letzten von ihm komponierten Symphonien. Ich besitze diese Symphonien in einer Liveaufnahme mit Les Musiciens Du Louvre unter der Leitung von Marc Minkowski (s. Bild oben) und kann diese durchaus empfehlen. |
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TKCologne
Inventar |
#7 erstellt: 01. Feb 2015, 20:28 | |
a.j.jones
Stammgast |
#8 erstellt: 01. Feb 2015, 20:35 | |
GUT DASS OBEN STEHT: BITTE NUR EIN ALBUM!!!! |
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TKCologne
Inventar |
#9 erstellt: 01. Feb 2015, 20:42 | |
Stimmt. Pro Beitrag. Betrachte es als 7 Beiträge. |
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ZeeeM
Inventar |
#10 erstellt: 01. Feb 2015, 20:48 | |
vanye
Inventar |
#11 erstellt: 01. Feb 2015, 21:53 | |
Freut mich, dass Ihr Euch so rege beteiligt. Ich fände es schön, wenn Ihr zu den einzelnen Alben noch etwas schreibt, so dass diejenigen, die das Album noch nicht kennen, sich etwas darunter vorstellen können. |
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Richard3108
Inventar |
#12 erstellt: 02. Feb 2015, 16:44 | |
Jugel
Inventar |
#13 erstellt: 02. Feb 2015, 17:10 | |
Bob Marley & The Wailers: Legend Warum dieses Album hier ("Welche Alben gehören für Euch in jede Musiksammlung?") von mir genannt wird? Weil damit gleich 3 (drei) Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden Also, erstens gehört in jede Musiksammlung auch etwas "Exotisches". Pink Floyd & Consorten werden ja - wie man sieht - sowieso hier aufgeführt. Dann, zweitens, muss meine Begeisterung für den Reggae, die jetzt schon ins vierte Jahrzehnt geht, berücksichtigt werden. Und das hier ist ein verdammt gut gelungenes Reggae-Album, nämlich eine Best-of-Zusammenstellung des Reggae-Musikers schlechthin. Schließlich, drittens, ist das eine sehr gelungene Mehrkanal-Scheibe und ein Missionar in Sachen Surround (wie ich einer bin), muss das natürlich auch aufm Schirm haben. (Achtung: Meiner Kenntnis nach weist ausschliesslich diese Ausgabe - Limited 30th Anniversary Edition, CD + Blu-ray Audio - eine Surround-Abmischung auf.) Gruß Jugel |
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vanye
Inventar |
#14 erstellt: 02. Feb 2015, 18:43 | |
Album: 20 Uhr Künstler: Reinhard Mey Erscheinungsjahr: 1974 Genre: Liedermacher Reinhard Mey ist ein Phänomen unter den deutschsprachigen Liedermachern. In den 60er Jahren wurde seine Musik in Deutschland zunächst nicht geschätzt. Also ging er nach Frankreich und wurde dort - in der Heimat des Chansons - als Chansonnier erfolgreich. Und das sogar in französischer Sprache! Danach kam auch der Erfolg in Deutschland und auch heute noch ist Reinhard Mey aktiv. Erst vor ein paar Monaten durfte ich sein Konzert im Mannheimer Rosengarten erleben und wie erfolgreich er immer noch ist, lässt sich daran ermessen, dass Tickets für seine Konzerte immer am Tag nach Verkaufsstart (1 Jahr im Voraus) vergriffen sind. Ich selbst mag sein frühes Schaffen am liebsten, da ich in diesen frühen Werken eine erfrischende Schärfe und Originalität finde, die in seinen späteren Texten abgemildert erscheint. Auch musikalisch gefällt mir diese Phase am besten, da sie noch sehr im französischen Chanson verwurzelt ist. 20 Uhr ist sein zweites Live Album. Hier mischt sich die Frische seiner frühen Werke mit der Souveränität der zunehmenden Erfahrung. Ein Doppel-Album, gefüllt mit hervorragenden Aufführungen vieler seine besten Lieder. Und dazu "pur" - nur Gesang und Gitarre. |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 02. Feb 2015, 21:26 | |
Album: Night Beat Künstler: Sam Cooke Erscheinungsjahr: 1963 Genre: Soul, Blues Schwierig zu beschreiben, was mir an diesem Album gefällt. Vielleicht ist es die Melancholie der Lieder, die aber gleichzeitig unglaublich warmherzig präsentiert werden. Vielleicht ist es die gedämpfte Stimmung, wodurch man das Album, wie der Titel schon sagt, sehr gut nach Mitternacht hören kann. Vielleicht ist es die wenig kommerziell (schmalzig) klingende Orientierung an Blues und Gospel, die aber trotzdem sehr eingängig ist. Vielleicht ist es Sam Cookes angenehme Stimme oder die sparsame Instrumentierung ohne Bläser und Streicher. Lest einfach die Amazon-Rezensionen, die das viel besser beschrieben haben als ich. |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 02. Feb 2015, 22:58 | |
Album: One Night Stand, Live at the Harlem Square Club 1963 Künstler: Sam Cooke Erscheinungsjahr: 2009 Genre: Soul Nochmal Sam Cooke, weil dieses Album der genaue Gegensatz zum oben genannten Night Beat ist: Sam Cooke interagiert viel mit dem Publikum und heizt diesem ordentlich ein. Die Musik ist nicht entspannt, sondern wild und treibend. Der Klang ist eher undifferenziert und trotz der Verwendung von insgesamt 8 Mikrofonen (laut Booklet) gehen einzelne Instrumente unter. Die Stimmung in dem Club, die Live-Atmosphäre, wird aber dennoch gut eingefangen. |
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Jugel
Inventar |
#17 erstellt: 03. Feb 2015, 15:19 | |
Etwas jazziges gehört mMn auch in jede Musiksammlung. Damit diese Musikrichtung auf möglichst breite Zustimmung stösst, sollte es dann etwas "leicht verdauliches" - was hier auf keinen Fall abfällig aufgefasst werden darf - sein. Zum Beispiel: Stan Getz & Joao Gilberto - Getz / Gilberto Hier kann ich mir es leicht machen und einfach die Wiki zitieren, wo es ua heisst "Auf der Platte spielt Stan Getz ... mit zwei Begründern dieses Stils, dem Sänger und Gitarristen João Gilberto sowie dem Pianisten Antônio Carlos Jobim... Es wurde eines der meistverkauften Alben aller Zeiten. Die Sängerin Astrud Gilberto ... erlangte dadurch Weltruhm...." und "Der Erfolg des Albums markiert einen Höhepunkt der Bossa-Nova-Welle in den USA; der Stil wurde gerade durch Getz/Gilberto auch in Europa und der übrigen Welt sehr populär..." (klick). Den wohl bekanntesten Song des Albums, nämlich "The Girl from Ipanema" (klick) kennt wahrscheinlich jeder Musikfreund - auch wenn er ansonsten nix mit Jazz bzw. Bossa-Nova anfangen kann. Der ist mE allein schon den Kauf wert. Das Album liegt in ungezählten Fassungen vor. Irgendwann habe ich mir die Stereo-SACD gegönnt - was eine Ausnahme darstellt, denn SACDs kaufe ich normalerweise nur mit/wegen der Surround-Spur - als sie zu einem extrem günstigen Preis zu haben war... Gruß Jugel |
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vanye
Inventar |
#18 erstellt: 03. Feb 2015, 16:20 | |
Album: Dirty Deeds Done Dirt Cheap Künstler: AC/DC Erscheinungsjahr: 1976 Genre: Hard Rock, Classic Rock AC/DC-Fans unterscheiden zwei Phasen in der Schaffensgeschichte der Band: Die frühe, mit Bon Scott als Sänger, der leider 1980 starb. Und die späte, mit Sänger Brian Johnson. Ich selbst mag die Musik der früheren Phase am liebsten (s. auch mein Avatar ). Dirty Deeds ... ist das zweite Album der Band (in der internationalen Zählung - zwei Alben wurden nur in Australien veröffentlicht) und musikalisch einfach superstark. Die typischen einfachen aber direkt ins Mark gehenden Riffs, gepaart mit den witzigen Texten und der unnachahmlichen Stimme Bon Scotts machen dieses Album zu einem Meilenstein des Hard Rocks. Rock on, Bon! |
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Omi-Wahn
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 03. Feb 2015, 21:32 | |
Das Album hörte ich in Teilen das erste mal 1982 beim großen Bruder meines (heute noch) besten Freundes. Es war mein "Erweckungserlebnis" was das Fühlen von Musik anging. Ich war hin und weg und mußte sofort diese Platte haben. Über Queen kam ich dann zu allem anderen in der Musik, was mich mein Leben lange begleitet hat. Auch meine Instrumentenwahl etwas Später - Tuba und E-Bass - war von Queen bzw.John Deacon beeinflußt. Für mich bis heute eines der prägendsten Live Alben des Rock und kaum etwas bedauere ich bis heute mehr, als es nicht nach Wembley geschafft zu haben, so lange Freddie noch lebte. |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 04. Feb 2015, 21:10 | |
Album: Einzelhaft Künstler: Falco Erscheinungsjahr: 1982 Genre: Pop Falcos erstes Album und gleichzeitig sein Bestes. Die Produktion ist schlanker als auf späteren Alben und die Texte sind erstaunlich sozialkritisch: Prostitution, Polizeigewalt, Finanzkriminalität, Drogensucht, Hedonismus, Vereinsamung - das alles kommt vor. Mal düster und schwer, mal ironisch locker. Und manche sehen Falco als ersten deutschsprachigen Rapper an, auch wenn seine Musik mit Hip Hop überhaupt nichts zu tun hat. Wenn man ein Album von ihm besitzen sollte, dann wohl dieses. |
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brevol
Inventar |
#21 erstellt: 04. Feb 2015, 23:47 | |
Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 05. Feb 2015, 01:07 | |
Album: Watch Künstler: Manfred Mann's Earth Band Erscheinungsjahr: 1978 Genre: Rock, Progressive Rock Nicht so "schwierig" wie frühere Alben der Earth Band und nicht so "poppig" wie spätere, befinden sich mit "Davy's on the Road again" und "Mighty Quinn" hier zwei Stücke drauf, die wirklich jeder kennt. Deshalb ein essentielles Album. Aber auch die unbekannteren Stücke sind schöne Musik. |
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Jugel
Inventar |
#23 erstellt: 06. Feb 2015, 19:43 | |
Zugegeben, das ist keine leichte Kost und also keinesfalls zum Nebenbei-Hören geeignet. Ausserdem sollte man psychisch unbedingt gut aufgestellt sein. Aber dann wird man in einen musikalischen Kosmos hineingezogen, der einen erst etwa drei Mintuen nach dem letzten Ton und (oft) tief verstört zurück lässt. Zugegeben, schön geht anders, aber wann ist intensiv schon schön? Aber andersrum wird auch ein Schuh draus: Geht schön ohne intensiv? Im Zusammenhang mit diesem "Masterpiece" fallen gern Begriffe wie "tortuous", "passionate" oder "pain". So viel Intensivität ist auf jeden Fall verdammt selten. Zum Album selbst verweise ich aus lauter Bequemlichkeit auf die Besprechungen, die - hinter der Abbildung auftauchend - bei diesem Versandhändler hinterlegt sind. Hier nur soviel: John Cale war Gründungsmitglied der legendären Velvet Underground und deren Erstling hats ja auch in sich. Hier wie da gilt: Entweder man mag es oder man hasst es. - Ich mag es. John Cale - Music For A New Society Sachliche Informationen zum Album - zum Beispiel "In May 2010, Uncut listed Music for a New Society at number 10 in their list of great 'lost' albums" - finden sich in der englischsprachigen Wiki (klick). Gruß Jugel |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 06. Feb 2015, 20:46 | |
Album: Autobahn Künstler: Kraftwerk Erscheinungsjahr: 1974 Genre: Krautrock, Electro (?) Spätere Kraftwerk-Alben mögen vielleicht eingängiger sein, aber dieses ist das erste in diesem elektronischen Stil. [Beitrag von Monohuhn am 06. Feb 2015, 21:17 bearbeitet] |
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master030
Inventar |
#25 erstellt: 06. Feb 2015, 21:07 | |
Genre: Krautrock |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 06. Feb 2015, 21:18 | |
Danke. Ich habe mal Krautrock dazugeschrieben. Ich wusste wirklich nicht, wie ich dieses Genre bezeichnen soll. Ob es überhaupt eine Bezeichnung hat. |
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Pizza_66
Inventar |
#27 erstellt: 06. Feb 2015, 21:35 | |
brevol
Inventar |
#28 erstellt: 07. Feb 2015, 00:17 | |
Album: The Last Resort Künstler: Anders Trentemøller Erscheinungsjahr: 2006 Genre: Irgendwo zwischen Ambient, Minimal und Dub-Techno Es ist wohl das bekannteste Werk von Trentemøller und enthält unglaubliche schöne "Balladen", packende Rhythmen und einfache Melodien. Mir werden seine Alben und unzählige Remixe nicht langweilig und auch nach Jahren bereiten mir viele Lieder regelmäßig Freude. 4 Songs des Albums gehören zu meinen All-Time Favorites aber auch insgesamt ist es für mich ein außergewöhlich starkes Debutalbum. |
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brevol
Inventar |
#29 erstellt: 07. Feb 2015, 00:53 | |
Und wie das geht Album: Chill Out Künstler: The KLF Erscheinungsjahr: 1990 Genre: Chill Out Wikipedia schreibt: "Chill Out ist ein Ambient-Konzeptalbum von The KLF, welches Anfang 1990 auf ihrem eigenen Label veröffentlicht wurde. Das Album stellt eine nächtliche Fahrt an der Golfküste der USA von der mexikanisch-texanischen Grenze nach Louisiana dar. Chill Out gilt als bahnbrechendes Ambientalbum. David Toop schreibt in The Times, dass Chill Out nicht nur den Genre-Begriff Chill Out, sondern auch das Genre Ambient House begründet habe. Stil Das Album besteht aus einer durchgängigen Komposition, die in 14 Teile gespalten wurde. Es erinnert mehr an eine Klangcollage als an puren Ambient durch eine Vielzahl verschiedenster Samples wie Stücken von Elvis Presley, Fleetwood Mac, Acker Bilk oder dem Kehlengesang tuwanischer Mönche. Diese Samples und Effekte werden mit der Originalmusik von The KLF überlegt (unter anderem Synthesizern und einer Pedal-Steel-Gitarre)." Youtube spielt: The KLF - Chill Out |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 07. Feb 2015, 01:05 | |
Album: Krams - Das letzte Konzert Künstler: Gerhard Gundermann Erscheinungsjahr: 1998 Genre: Liedermacher Gerhard Gundermann war ein ostdeutscher Liedermacher und hauptberuflich Baggerfahrer im Braunkohletagebau. Diese Doppel-CD beinhaltet sein letztes Konzert, aufgenommen 1998 in dem Ort Krams. Eine Woche nach dem Konzert starb er unerwartet. Seine Musik ist nicht "cool" und eignet sich nicht, um damit vor anderen Leuten anzugeben. Aber seine Melodien, die immer irgendwie hoffnungslos und gleichzeitig hoffnungsfroh klingen, und seine poetischen melancholischen Texte sind leider viel zu wenig bekannt. Da Amazon keine Hörproben anbietet, mache ich das mal: Der Narr, Straße nach Norden, Die Zukunft, Oweh, Lancelots Zwischenbilanz |
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Jugel
Inventar |
#31 erstellt: 07. Feb 2015, 13:45 | |
Noch ein Album... Paco de Lucia, Al Di Meola & John McLaughlin - Friday Night In San Francisco Gitarre(n) pur. Drei begnadete Gitarristen, die sich gegenseitig zu Höchstleistungen treiben. Da braucht es keine weiteren Instrumente und keinen Gesang. Auch zu diesem "kommerziell erfolgreichen Genre-Klassiker", der "als das bekannteste Live-Akustikgitarren-Album überhaupt" gilt, kann die Wiki mit sachdienlichen Hinweisen aufwarten (klick). Hier ist auf die preiswerte "Standard-CD" verlinkt. Für meine Ohren reicht die vollkommen aus, denn das Basismaterial lässt keine Wünsche offen. Für die Freaks sind aber auch besondere - und besonders teure - Ausführungen (zB 2.0-SACD, Blu-Spec CD2, K2HD Mastering etc bis hin zu Futter für Analogfräsen) erhältlich. Gruß Jugel |
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Ozone
Inventar |
#32 erstellt: 08. Feb 2015, 09:40 | |
Doris Day? Hollywood! Da ich gelegentlich gern Musik der 50er und 60er Jahre höre darf diese Scheibe eigentlich nicht fehlen. Eine fantastische Stimme gepaart mit gekonnt eingesetzter Instrumentierung weiß zu gefallen. Doris Day - Day By Day PS: Verlinkt ist die japanische Ausgabe XQAM-1076 welche gerade im Player rotiert. |
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Jugel
Inventar |
#33 erstellt: 08. Feb 2015, 14:11 | |
Bevor es vergessen wird: The Beatles - Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band Dieses Album gehört im meine Musiksammlung, denn es ist eines der ganz wenigen, welches ich am Tag der Veröffentlichung erstanden habe. Ich erinnere mich nur zu gut daran, dass wir auf dem Heimweg in der Strassenbahn das Knutschen ganz vergessen haben, weil wir einfach zu sehr damit beschäftigt waren das Cover zu begaffen, die "Einlage" (ja, der LP war ein "Insert" beigefügt) zu begutachten, die Texte zu lesen und ansatzweise zu übersetzen, herauszufinden, wer da alles auf dem Cover zu erkennen ist und und und. Daheim kamen wir immer noch nicht zum Knutschen, denn da galt es zu hören, zu hören und zu hören. Das wurde nur unterbrochen von staunen. Staunen über diese Töne - Töne, die bis dahin nicht für möglich gehalten wurden. Vieles was heute als normal gilt, war damals, 1967, absolutes Neuland - zumindest für die "Beatmusik" (wie man damals zu Rock/Pop sagte). Die Kritik ist sich einig in der Einschätzung: Stilprägend und ein absolutes Meisterwerk. Fazit: Eines der (wenn nicht das) wichtigste/n Album der Unterhaltungsmusik. Und so etwas gehört dann auch ganz objektiv in jede Musiksammlung. Als - genau zwei Jahrzehnte später - das Album endlich auch als CD veröffentlich wurde, habe ich es übrigens wieder am Erscheinungstag erstanden... Gruß Jugel |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 28. Feb 2015, 03:54 | |
Geschichte wiederholt sich... scheiben, die man haben muss Hätte man nur wieder ausbuddeln müssen, den Thread... |
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Jugel
Inventar |
#35 erstellt: 28. Feb 2015, 07:48 | |
Vive la petite différence. (Eine kommentarlose Aneinanderreihung ist schon etwas anders als eine - mehr oder weniger - ausführliche Beschreibung des Inhalts und/oder Begründung zur Auswahl. - So war zumindest der Ansatz des TE) Gruß Jugel |
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Burkie
Inventar |
#36 erstellt: 02. Mrz 2015, 20:40 | |
City - Am Fenster Die "Fenster-Suite" der zweiten Seite ist eine Sternstunde deutscher Pop-Musik. Ungewöhnliches Arrangement, ungewöhnliche Instrumente, verrätselter Text. Eine sehr eigenständige zeitlose musikalische Leistung der Band "City", ein großes Meisterwerk. Die Single "Am Fenster" war ja auch ein europaweiter Hit, in Ost wie in West. Die Platte kam 1978 heraus, doch der Hit war auch 10 Jahre später noch bekannt. Auch heute noch klingt die zweite Seite der LP, die "Fenster-Suite", nicht veraltet, sondern kann immer noch auch im Umfeld aktueller Produktionen begeistern. Im Westen kam die Platte bei der Teldec in anderem Cover (1978 ) und auch als CD (1987) heraus. Die A-Seite der LP hingegen enthält "zeitgenössischen" typischen Ost-Blues-Rock, der heute leicht veraltet wirkt, auch wegen der Texte, die damalige Lehrlings- und Schüler-Probleme in damaliger "Szene-Sprache" thematisierten. Aus heutiger Sicht ist diese LP "seltsam" - auf der A-Seite nach heutigen Massstäben "Füllerstücke", auf der B-Seite ein großartiges breit angelegtes Suiten-Werk. Gruß [Beitrag von Burkie am 02. Mrz 2015, 20:41 bearbeitet] |
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Ozone
Inventar |
#37 erstellt: 02. Mrz 2015, 21:08 | |
Es gibt Alben in einer Sammlung die laufen häufiger als andere. Bei mir ist es u.a. von Jewel (Singer/Songwriter) das zweite Album Spirit. Jewel - Spirit Anspieler: Album |
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Jugel
Inventar |
#38 erstellt: 03. Mrz 2015, 19:10 | |
In jede Musiksammlung gehört - natürlich - auch mindestens ein Live-Album. Nun gibt es ja eine ganze Menge (sehr) guter Konzert-Einspielungen, aber diese hier würde ich als "Mutter aller Live-Platten" bezeichnen, den dermassen viel Atmosphäre, Dampf und Power findet man nicht alle Tage: The Who - Live At Leeds Was die Beschreibung betrifft, mache ich es mir ganz einfach und verweise auf die Wiki (klick). Das Album ist in den 45 Jahren seit Erscheinen in vielfältigen Versionen veröffentlicht worden - von der ursprünglichen LP mit sechs Titeln (dafür aber vielfältigen Papier-Beilagen) bis hin zu einer "Super-Deluxe Collectors’ Edition" mit 4 CDs. Da sollte für jeden die passende Ausführung dabei sein. Gruß Jugel |
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Ozone
Inventar |
#39 erstellt: 03. Mrz 2015, 20:40 | |
Wo Du Recht hast, Jugel, hast Du Recht. Etwas ruhiger geht es daher auf dem grandiosen Spätwerk zweier Singer/Songwriter zu, da beide entspannt und gut gelaunt einen Reigen an Klassikern aus dem jeweiligen Repertoire gemeinsam präsentieren. Die Rede ist natürlich von James Taylor und Carole King - Live im Troubadour zum 50. Geburtstag des Clubs. Carole King / James Taylor - Live at the Troubadour Zeitlos schön, lag doch der erste gemeinsame Auftritt der beiden bereits 36 Jahre zurück. Großes Kino! [Beitrag von Ozone am 03. Mrz 2015, 20:45 bearbeitet] |
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frank60
Inventar |
#40 erstellt: 03. Mrz 2015, 22:52 | |
Von mir als erstes eine Band, die als Post Punk Band anfing und zu dieser Zeit ein paar anhörbare, aber nichts Besonderes darstellende Veröffentlichungen machte. Dem entsprechend war auch das Echo der Musikkritiker, von vielen wurden sie, trotz nicht ganz kleiner Fan Gemeinde, belächelt. Die Band fing unter dem Namen The Southern Death Cult an, benannte sich aber relativ schnell in Death Cult um. Dann 1985 die 2. Umbenennung und ein phänomenales Album, dessen Single Auskopplungen alle ihre vorherigen Erfolge in den britischen Independent Charts verblassen ließen und seinerzeit für Produktionen eines Independent Labels auch kommerziell relativ erfolgreich waren, immerhin war von Grunge, was alternative Rockmusik erst so richtig salonfähig machte, noch keine Spur. Das Album war natürlich auch die musikalische Wende, weg vom Post Punk, hin zum Hardrock. Die Rede ist natürlich von: The Cult - Love |
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Jugel
Inventar |
#41 erstellt: 04. Mrz 2015, 13:53 | |
Jetzt wirds aber höchste Zeit, dass auch eine Oper in die Musiksammlung kommt! Fragt sich nur welche. Giuseppe Verdi? Giacomo Puccini? Gaetano Donizetti? Gioachino Rossini? Wie wärs mit Richard Wagner? An seinem Œuvre scheiden sich zwar die Geister, aber sein Frühwerk, hier vertreten durch "Der Fliegende Holländer", ist auch für Normalsterbliche noch relativ "leicht verdaulich". Außerdem ist es mit ca. 2 1/4 Stunden Gesamtdauer eher kurz für eine Oper. (Das läuft bei einer Live-Darbietung ohne Pause, also ganz ohne Drink & Nasepudern ab.) Die schlaue Wiki kann auch hier mitreden (klick) und nimmt mir somit jede Menge Texterei ab... Doch, sogleich taucht die nächste Frage auf: Welche Inszenierung? Welches Orchester? Welcher Dirgent? Welche SängerInnen? Die ganz verrückten Sammler haben oft mehrere Einspielung einer Oper im Zugriff. (Beim Holländer sinds bei mir derzeit 12 Gesamteinspielungen auf (SA-)CD und 2 DVDs.) Meine Empfehlung: Richard Wagner - Der Fliegende Holländer (1992, Muff, Haubold, Knodt, Seiffert, Schiml, Hering, ORF Symphonie Orchester, P. Steinberg) Beim Versandhändler meines Vertrauens wird aus der Gramophone 9/93 zitiert: "Na denn, hier ist eine Überraschung: Diese superbillige Version ... setzt sich mit einem einzigen Sprung an die Spitze. Rundum gut gesungen, ohne Schwächen in der Besetzung und mit vielen Stärken, hat sie gleich einen Vorteil gegenüber ihren Rivalen. Alle großen Szenen werden mit rhythmischem Elan und präziser Führung von Steinberg geleitet. Ein aufregendes Ereignis! Ingrid Haubold ist eine Entdeckung. Niemals habe ich einen Erik gehört, der dem von Peter Seiffert gleichkommt. Die bestens bekannte Marga Schiml ist eine exzellente Mary. Diese Aufnahme übertrifft alle anderen erhältlichen Aufnahmen und und alle süchtigen Wagnerianer sollten sie sich, besonders zu diesem Preis, zulegen." Gruß Jugel |
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vanye
Inventar |
#42 erstellt: 04. Jun 2015, 16:05 | |
Album: The Rocky Horror Picture Show Künstler: Various (u.a. Tim Curry, Susan Sarandon, Barry Bostwick, Meat Loaf) Erscheinungsjahr: 1975 Genre: Filmmusik/Musical/Rockoper Ein Musikfilm, der es in sich hat - vor allem musikalisch. Bevor ich mir die Platte zulegte, habe ich den Film zuerst im Kino kennengelernt - und das rate ich jedem, bevor er/sie sich die Platte anschafft, denn dann weiß man, worum es in den Songs geht und man sieht die Szenen per "Kopfkino". Die Handlung ist schnell erzählt: Brad und Janet heiraten und haben auf ihrer Hochzeitsreise während eines Gewittersturms eine Reifenpanne. Sie finden Zuflucht in einem unheimlichen Haus, in dem der außerirdische Transvestit Dr. Frank'n'Furter Hof hält. Was dann geschieht ..., nun schaut es Euch selbst an. By the light of the night, it'll all seem alright! Eine Warnung nur: Wenn Ihr ins Kino geht, vergesst die Regenschirme nicht und setzt Euch erstmal möglichst weit nach hinten. [Beitrag von vanye am 04. Jun 2015, 16:07 bearbeitet] |
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Boonzoo
Ist häufiger hier |
#43 erstellt: 20. Jun 2015, 13:41 | |
Jugel
Inventar |
#44 erstellt: 22. Jun 2015, 14:18 | |
Mal wieder ein Muss für die Musiksammlung - zumindest für eine rock-pop-orientierte Discothek: The Jimi Hendrix Experience - Electric Ladyland Dieser Höhepunkt im Schaffen des "Gitarrengottes" Jimi Hendrix ist laut discogs.com in 156 Versionen zu haben (klick). Die Abbildung zeigt das legendäre Gatefold-Cover mit den unbekleideten Frauen. Unter den Laser kommt (bei mir) die 40th Anniversary Collector's Edition. Da findet sich die ursprüngliche DoLP auf einer CD und als Besonderheit liegt eine DVD mit dem Making Of bei, die einen ganz neuen Blick auf dieses epochale Meisterwerk eröffnet. Zum Inhalt ein Auszug aus der Wikipedia-Seite dazu: "Das Doppelalbum Electric Ladyland zeigt die Bandbreite von Hendrix' musikalischen Fähigkeiten. Das Album enthält sowohl psychedelische (Burning of the Midnight Lamp) als auch eher „bluesige“ Stücke (Voodoo Chile), sowie Songs, die sich am Rock 'n' Roll der 1950er orientieren (Little Miss Strange). Auf dem Album findet sich auch eine Coverversion von Bob Dylans All Along the Watchtower, die von vielen (auch Dylan selbst) für die beste Version des Songs gehalten wird." (klick) Schliesslich hat es auch die Aufzählung der Mitwirkenden (und sei es nur für ein Stück) in sich: Jimi Hendrix (Gitarre, E-Bass, Gesang), Mitch Mitchell Schlagzeug), Noel Redding (E-Bass, Gesang, Gitarre), Jack Casady (E-Bass), Larry Faucette (Congas), Mike Finnigan (Organ), Jeanette Jacobs (Gesang), Al Kooper (Piano), Dave Mason (Akustische Gitarre & Gesang), Buddy Miles (Schlagzeug), Freddy Smith (Saxofon), The Sweet Inspirations (Chor), Steve Winwood (Orgel), Chris Wood (Querflöte) und Brian Jones (Percussion). Gruß Jugel |
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