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wie kann das sein(gruselig)?+A -A |
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Autor |
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KennyFanBoy
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Feb 2021, 18:19 | |||||||
Hallo, bevor ihr weiter lest möchte ich mich für meine rechtschreibung entschuldigen, ich habe eine lese und rechtschreib schwäche und mir fällt es schwer groß und kleinschreibung auswendig zu lernen. Beim regelmäßigen hören fällt mir immer mehr und mehr auf wie sehr sich mein musikgeschmack verändert und das teilweise in eine richtung die mir vor 1 jahr oder vor 2 jahren sehr peinlich gewesen wäre. und ich glaube das es meistens daran liegt das vielleicht einfach nur die aufnahme qualität eines stückes dafür sorgt das ich entweder dadurch beeinflusst werde etwas gut zu finden(es klingt automatisch gut) oder vielleicht liegt es daran das in der musik details sind die mir früher nie aufgefallen wären, welche mir aber nun auffallen und von mir für gut befunden werden können. vor jahren hätte ich mir niemals jazz angehört weil ich nie verstehen konnte, was an diesem konstanten krach so toll ist, aber heute ist es so das ich mir miles davis oder stan kenton oder sowas anhöre einfach weil ich manchmal denke was für eine toll klingende aufnahme es ist und schalte es dann aber trotzdem nicht ab, weil mir plötzlich zum beispiel dieses tolle saxophon-solo so gut gefällt oder so etwas in die richtung. und manchmal muss ich aufpassen, das mir einige charts-lieder nicht gefallen, weil ich daran einfach nur mag wie gut das abgemischt ist und das sorgt dann dafür das mir das lied irgendwie gefällt weil der tiefe bass dafür sorgt dass der rhythmus so unglaublich durchdringend und erdbebenartig erscheint, und ich weiß das das was ich hier gerade sage für die meisten mindestens hoch brisant sein wird aber ich muss es einfach mal los werden. es kommt dadurch auch vor das ich komplett neue genres entdeckt habe wie zum beispiel city-pop aus japan. ist das normal, hat das ganze hören meine musikgeschmack ruiniert oder umgekehrt dafür gesorgt das er weiter reifen und expandieren konnte? denn ich selber habe in letzter zeit ein bisschen angst davor weil ich um jeden preis verhindern möchte das mir schlager-musik mal gefällt. |
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ultimatemk3
Stammgast |
#2 erstellt: 09. Feb 2021, 18:37 | |||||||
nix gegen schlager das muss auch mal sein! du bestimmst was dir gefällt! und auch den zeitpunkt |
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WBC
Gesperrt |
#3 erstellt: 09. Feb 2021, 18:40 | |||||||
Hi FanBoy, erstmal ganz großes "Chapeau" für Deine Offenheit...mach Dir keinen Kopf, alles gut... Dieser Text ist natürlich nicht einfach zu lesen, aber das weisst Du ja selber, also - was soll's...? Ich persönlich denke, dass man sich nicht weiterentwickeln kann, wenn man nicht bereit ist, auch mal "über den Tellerrand hinauszuschauen"... Das trifft natürlich auch oder gerade in hohem Maße auf Musik zu, denn was ich nicht höre, kann ich ja auch nicht mögen "lernen"... - also ich finde, Du machst schon alles richtig. Und was das Thema "Schlager" betrifft - es gibt absolut grandiose Schlagermusik - ohne diese wäre unsere Welt sehr viel ärmer... Wie schon gesagt, mach Dir einfach keinen Kopf und geniesse... LG Carsten |
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Moritz_M.
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 09. Feb 2021, 18:55 | |||||||
Hallo KennyFanboy, der Weg über den Du neue Musik kennenlernst, ist mir bestens bekannt, da auch ich früher oft über den reinen Klangaspekt zu bis dahin unbekannten Musikrichtungen gefunden habe. Ich finde das besser, als immer nur in einem Lieblingsgenre zu verharren und seinen musikalischen Horizont nicht zu erweitern. Wenn man dann erst einmal in einer neuen Musikrichtung Fuss gefasst hat, findet sich man darin dann auch ohne den reinen Klangaspekt gut zurecht. Wie schon gesagt wurde, vor Schlagern brauchst Du keine Angst zu haben, da gibt (und gab) es viel Schrott aber manchmal auch sehr Ordentliches - gute Stimme, Begleitung mit akustischen Instrumenten und ordentlicher Dynamikumfang. Da waren die späten Fünfziger und vor allem die Sechziger Jahre (also ab Einführung der Stereofonie) ware Fundgruben des guten Klangs (nur mal ein Beispiel: Fast alles mit Freddy Quinn ist klanglich topp). Ganz herausragende Klanggüte findest Du auch in einer Musiksparte, die heute kaum noch bedient wird: Easy Listening - da waren Orchester wie Bert Kaempfert, Roberto Delgado, Billy Vaughn, Ted Heath und auch teilw. James Last ganz gross. Beste Grüsse Moritz M. |
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Prim2357
Inventar |
#5 erstellt: 09. Feb 2021, 19:01 | |||||||
Hallo, eventuell ist es auch nur das, was Viele durchleben... Musik welche früher gefallen hat, hat man eigentlich auf allem genossen, sei es auf Walkmen, billiger Kassettenrecorder, Radio oder sonstwas, Klang egal = Musikhörer Später hat man Knete, hört mal bei Bekannten sein Musik auf ner besseren Anlage, und dann kann der Virus überspringen...und man rüstet selbst auf...immer weiter wird dem Klang hinterhergehechelt...wozu auch die Aufnahmequalität immer mehr zählt, und dann ist man ein = Klanghörer Manche schaffen es und finden eine Anlage welche sie komplett zufriedenstellt, und dann klingt die geliebte Musik auch wieder toll und bestens, und der Unterschied zu anderem Material, sie berührt einen wieder wie früher, wieder zurückgefunden zum = Musikhörer |
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ZeeeM
Inventar |
#6 erstellt: 09. Feb 2021, 19:02 | |||||||
Vor allen Dingen sollte man sich keinem Druck aussetzen. Die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung ist so ein sozialer Druck. Aber es ist alles eine Geschmacksache. Es ist Hobby, keine Arbeit. Heute wird die Abba-Doku geschaut |
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templeg
Stammgast |
#7 erstellt: 09. Feb 2021, 19:05 | |||||||
Da stimme ich Carsten voll und ganz zu - in wenigen Sätzen alles Wesentliche auf den Punkt gebracht - Sauber ! [Beitrag von templeg am 09. Feb 2021, 19:05 bearbeitet] |
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KennyFanBoy
Stammgast |
#8 erstellt: 09. Feb 2021, 19:40 | |||||||
ok das problem ist, das ich an schlager nur helene fischer und so kenne weil familienmitglieder gerne so sachen hören wie andrea berg, und jedes mal wenn wir dort sind bin ich jedes mal aufs neue froh das es vorbei ist. und ich kann mich daran das mir modern talking mal gefallen hat weil diese person eine anlage hat die ganz okay klingt auf welcher sich wirklich alles gut anhört. heute aber finde ich es schon sehr schlimm wo ich selber bessere lautsprecher habe die alle anderen gefühlt immer an die wand spielen was dafür sorgt das ich bei den teuersten lautsprechern im geschäft immer das gefühl habe durchgehend angeschrien und angekreischt zu werden bis es in den ohren weh tut. ich weiß aber nicht wie schlager in den 50ern und 60ern war wie es vorhin erwähnt wurde, aber wenn das gut ist würde ich es mir eventuell mal anhören aber ich kann nicht versprechen dass ich es zwingend gut finden werde da es mir schwer fällt mich auf deutschen gesang einzulassen, ich finde es klingt irgendwie zu aggressiv. aber das ist eine andere sache. aber eine ausnahme ist niedecken's bap, aber die sind auch kölsch und von daher hört sich das wieder anders an. außerdem fand ich das was moritz m. gesagt hat über klanghörer sehr interessant, also es scheint wirklich so zu sein das sich leute anhand dieses klangs musikalisch weiterentwickeln können da man die musik erstmal mit anderen ohren hört als vorher, man hört einfach immer sofort alles was da in der musik generell vorhanden ist heraus, und dadurch das die wiedergabe authentisch erfolgt, strahlt das eine gewisse art "ruhe" innerhalb der musik aus die dafür sorgt dass absolut kein lärm oder irgendetwas außer der musik selber vorhanden ist im raum, neben dem hörer selbst und seinen möbeln aber das ist ja egal, man versteht worauf ich hinaus möchte, und das lässt jede musik ganz anders wirken, dinge die zuerst aalglatt erscheinen auf einem 14€ radio erscheinen auf guten lautsprechern plötzlich ganz anders da unter dem vorhang aus lärm und gedröhne ein vollkommen anderer aspekt hervorgeht, oder mehrere aspekte. bei mir ist es jedenfalls so das ich oft das klangbild weniger als ganzes wahrnehme sondern mir viele einzelne details auffallen. wenn mir jemand sagt das er Mariya Takeuchi nicht gut findet weil sie auf japanisch singt, kann ich das verstehen, allerdings ist es bei mir so das ich selber dann sagen würde das mir mariya takeuchi's gesang nicht gefällt aber jedes andere element in ihrer musik wie z. b. die bassline, die sehr funk-lastig klingt, die drums die genau so klingen und die großartigen tollen melodien die alle anderen musiker auf deren instrumenten spielen was mich dann am ende dazu bringt dennoch weiterhin hinzuhören. macht das sinn was ich sage? und übrigens, ich finde sozialer druck ist ziemlich unnötig, gerade wenn es um musik geht und man nichts mit leuten zu tun hat die außer den charts sonst nichts kennen. da ist es dann egal was man hört weil man in diesem fall wahrscheinlich keine freunde hat die einen darauf reduzieren wie aktuell die musik ist die man sich anhört. |
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-rowo-
Stammgast |
#9 erstellt: 09. Feb 2021, 20:09 | |||||||
Davon abgesehen hört man einfach mehr Musik, wenn man viel Aufwand in die eigene Anlage gesteckt hat. Da braucht man dann auch mehr Input, damit man sich nicht langweilt. Und dann fängt man an zu lesen, kennt Bandbesetzungen auswendig, stellt fest, dass Musiker womöglich auch noch Solo- oder Nebenprojekte haben, bei denen das Genre gewechselt wird - das klingt dann auch gut. Und dann merkt man, wie vielfältig Jazz und Klassik sein können, bewundert den Zufallsfund Udo Jürgens für seine Texte ("Dein Leuchtturm steht jetzt anderswo"), liest Reviews über Neupressungen legendärer, jahrzehntealter Alben... |
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WBC
Gesperrt |
#10 erstellt: 09. Feb 2021, 20:11 | |||||||
Du meinst "Liebe ohne Leiden"... |
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Rio_S
Stammgast |
#11 erstellt: 09. Feb 2021, 20:20 | |||||||
Sich bzgl. "Welche Musik Höre ich und mag ich?" davon abhängig zu machen - wie dein Umfeld diese Wahl bewertet, ist meiner Ansicht nach irgendwas zwischen blöd und unreif. Hör dir was in Ruhe an, bewerte nicht vorher, lasse es wirken - und wenns dir gefällt - freu dich das du etwas schönes für dich entdeckt hast. Das muss ja niemand sonst hören, mögen oder verstehen. An der Stelle kann ich nur Egoismus empfehlen - Wenn du Radiomoderator bist musste Drauf achten was die Anderen wollen. Für dich zuhause - gilt quasi unbegrenzte Freiheit. Sich bei der Auswahl auf Schubladen (Einteilungen Pop/Schlager/Elektro etc.) zu beschränken - und so eine Auswahl zu treffen - schränkt einfach nur deine Perspektive ein. Dir etwas anhören und es hinterher NICHT mögen kannst du ja schließlich auch jederzeit... Kleines Beispiel, ich mag: Santiano (Das is aus meinem Geschmack am ehesten sowas wie Schlager denk ich) Paradise Lost Manowar Vivaldi (Mal was Klassisches) Retrosic Ich hab jetz mal bewusst nen paar krasse Gegensätze aus meinem Geschmack rausgesucht - aber ich mag die Lieder alle, was andere finden, is dabei doch erstmal unwichtig..? Ich hab halt manchmal Stimmung auf "Music for fine Dinner", manchmal mehr auf Menschenfresser (Retrosic). [Beitrag von Rio_S am 09. Feb 2021, 20:21 bearbeitet] |
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KennyFanBoy
Stammgast |
#12 erstellt: 09. Feb 2021, 20:39 | |||||||
ok ich muss sagen das das mit dem aufwand stimmt, es kommt wirklich oft vor das ich mir musik anhöre. sogar nebenbei wenn ich irgendwas anderes mache. und das lenkt dann manchmal ab aber egal. ich muss davon abgesehen auch sagen das ich keine ahnung habe was mein umfeld hört weil ich nie nachfrage lol. aber ich weiß das die leute mit denen ich zu tun habe nichts anderes kennen außer so komische rap musik deshalb erübrigt sich die frage immer. das mit genres ist eine sehr komplizierte sache aber ich unterteile trotzdem einfach da mir das als orientierungshilfe dient. in meinem kopf ist 80er-pop musik aus japan was anderes als gewaltig brutale metal-musik, ich finde wenn man lust auf was entspannendes hat, hört man in diesem fall dann eher metal, oder wenn nicht ich ist dann eher nicht metal. aber ich muss auch sagen wenn ich grade in meiner 80er-japan playlist bin und plötzlich Havok anfängt, finde ich das schon extrem nervig, und anders herum genau so, deswegen brauche ich da einfach unterteilungen und da finde ich das genres sinnvoll sind. |
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Rio_S
Stammgast |
#13 erstellt: 09. Feb 2021, 21:08 | |||||||
Ich sage nicht das die Unterteilung in Stilrichtungen falsch ist. Es wäre nur falsch, Musik Maßgeblich danach zu bewerten aus welchem Genre sie kommt. Blöde aussagen zur Verdeutlichung: "Volksmusik - das Kann ja nur Mist sein" ... "HipHop? Is für Drogensüchtige die immer die größte Hose tragen - hör ich mir nicht an" Du solltest dich von der Musikrichtung nicht beeinflussen lassen - wie du die Musik bewertest/findest. |
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templeg
Stammgast |
#14 erstellt: 09. Feb 2021, 21:19 | |||||||
Genau - "don´t judge a book by the cover...." Erstmal ordentlich "reinhören" - wirken lassen...... Verschiedene Musikrichtungen verlangen verschiedene Stimmungen. Nur, wenn beides zusammenpasst, ist das Hörerlebnis höchstmöglich.... Wann das der Fall ist, sagt Dir "der Knödel, der zwischen Deinen Ohren sitzt"... Also, nicht aufhören, verschiedene Richtungen anzuhören, um daraus zu ergründen, was einem am Besten taugt.... Und nicht so viel von außen/von Anderen beeinflussen lassen.... |
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KennyFanBoy
Stammgast |
#15 erstellt: 10. Feb 2021, 09:49 | |||||||
das stimmt, es ist nur so das man unterbewusst immer noch ein bisschen komische gefühle darüber hat |
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ultimatemk3
Stammgast |
#16 erstellt: 10. Feb 2021, 10:03 | |||||||
man sollte schon ungeniert, nackt zur musik tanzen können. in seinen eigenen 4 wänden das kann man auch bewusst so handhaben, damit das unterbewusstsein merkt wer der herr im gehege ist dann macht die helene auch richtig spass! |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 10. Feb 2021, 11:48 | |||||||
Nackt in seinen eigenen 4 Wänden macht Helene bestimmt Spaß. |
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RoA
Inventar |
#18 erstellt: 10. Feb 2021, 11:56 | |||||||
Ich kann mit Helene nix anfangen, ebenso wie mit Andrea und Beatrix. Schlager ist für mich 70er, da ist für JEDEN was dabei, alles davor sind Oldies, alles danach Schrott. Meistens jedenfalls. |
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Leissprecher22
Neuling |
#19 erstellt: 10. Feb 2021, 12:07 | |||||||
Also ich bin ja auch einer, der fast immer querbeet hört, was Musik angeht. Ich glaube, dass ist weit verbreitet. Ein ganzes Genre zu lieben, ist ja mitunter auch schwerer als einzelne Bands oder Songs. Ich entwickel meinen Musikgeschmack ja ohnehin immer etwas analog zu den Sachen, die ich mir grade anschaue. Das geht dann von Musicals über Orchester zu Metal, Rock, Pop, Hip Hop bis wir irgendwann, wieder beim Musical angelangt sind. Glücklicherweise kommen Schlager für gewöhnlich in Filmen und Serien nicht vor. In deinem Fall würde ich also empfehlen vom Fernsehgarten die Finger zu lassen und dann dürfte alles gut sein. |
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Pigpreast
Inventar |
#20 erstellt: 10. Feb 2021, 12:21 | |||||||
@KennyFanBoy: Mit Musik ist es wie mit dem Essen: Mann nimmt, was einem schmeckt und der Geschmack kann sich wandeln. Natürlich kann man gucken, was andere dazu zu sagen haben und überlegen, ob man das für sich nachvollziehen kann. Aber man sollte sich nicht "danach richten". Die eigene Entwicklung sollte man nicht von irgendwelchen Vorgaben abhängig machen. Ich habe in meiner musikalischen Entwicklung schon so manche Musik zu schätzen gelernt, gegenüber der ich einst Vorbehalte hatte. Meine Konsequenz daraus: Am besten gar keine Vorbehalte mehr haben! So höre Du einfach das, was Dir spontan gefällt oder wozu Dein Interesse geweckt wird. Was Du heute hörst, hörst Du heute und wenn es eines Tages tatsächlich Schlager sein sollte, braucht Dich das heute noch nicht zu jucken. |
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WBC
Gesperrt |
#21 erstellt: 10. Feb 2021, 12:48 | |||||||
Also "Anfangen" könnt' ich mit denen schon so einiges - auch ohne Km-Begrenzung , aber auch das ist bei jedem Jeck sicherlich anders... Ich mache die Bekanntschaft mit anderen Menschen sicherlich nicht vom Musikgeschmack abhängig - zum Glück bin ich da soweit recht breit aufgestellt, sodass ich mich da immer recht gut anpassen kann... Das jedoch ist aber nicht bei jedem Mitmenschen so - das habe ich auch schon erfahren dürfen. Diese Leutz tun mir aber eigentlich einfach nur leid. |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 10. Feb 2021, 12:55 | |||||||
Sowas ist doch aber eigtl recht selten. Es gibt eben Genres mit eigener Subkultur, Dresscode, Gebahren, unausgesprochene Verhaltenscodice etc. Das mag von außen oftmals ausgrenzender wirken als es in der Realität tatsächlich ist. Und auch im Gespräch habe ich eher von den Alleshörern, die halt nicht so tief in einem Genre stecken, um bestimmte Feinheiten und Unterschiede wahrzunehmen, so eine abwinkende Haltung erlebt, als von den Spezialisten. Also es geht von beiden Seiten. |
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WBC
Gesperrt |
#23 erstellt: 10. Feb 2021, 13:12 | |||||||
Ich hatte früher mal mit Leuten zu tun, die - sobald ein Interpret oder eine Gruppe lief, die iwi nicht genehm war - fluchtartig den Raum verließen... Jepp, sowas gibt's definitiv. Habe dann alsbald den Bekanntenkreis "ausgesiebt"... |
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Hüb'
Moderator |
#24 erstellt: 10. Feb 2021, 13:13 | |||||||
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die auf die Frage "Welche Musik hörst Du gerne?" mit einem lapidaren "Ich höre alles." häufig gar keinen irgendwie ausgeprägten Musikgeschmack haben bzw. Musik in deren Leben gar keine größere Rolle spielt. |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 10. Feb 2021, 13:15 | |||||||
Ja, das stimmt. Ich habs jetzt mal so auf unseren Kreis eingeschränkt. Weil, ich mein, Musik sollte schon irgendwie eine Rolle für uns spielen - auch wenn man "alles" hört. |
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Pigpreast
Inventar |
#26 erstellt: 10. Feb 2021, 13:25 | |||||||
Man kann sich aber auch etwas anstellen... Natürlich gibt es Musik, die ich nicht so gerne höre. Und wenn so etwas über Stunden irgendwo läuft, kann's mich auch mal nerven. Aber bei einem einzigen Stück schon die Flucht ergreifen? In mir kommt da eher der Verdacht auf, dass die Leute Theater machen, um sich aufzuspielen. Wenn sie sonst schon nichts haben, um andere zu beeindrucken, zelebrieren sie halt ihre Antipathien. [Beitrag von Pigpreast am 10. Feb 2021, 13:35 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#27 erstellt: 10. Feb 2021, 13:33 | |||||||
Ich hab das irgendwann auch so gesehen und die Leutz zunehmend ignoriert... |
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Pigpreast
Inventar |
#28 erstellt: 10. Feb 2021, 13:35 | |||||||
Das gibt es zweifelsohne. Es gibt aber auch nicht wenige, die scheinen den unzulässigen Umkehrschluss zu verwenden, um damit ihre Unfähigkeit, über den eigenen Tellerrand zu blicken, zu einer Art Tugend zu verbrämen. Edit: Um böses Blut zu vermeiden: Ich meine damit keinen der Anwesenden persönlich. [Beitrag von Pigpreast am 10. Feb 2021, 13:40 bearbeitet] |
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KennyFanBoy
Stammgast |
#29 erstellt: 10. Feb 2021, 15:36 | |||||||
ja das habe ich auch oft bemerkt, wenn man dann nach einem beispiel fragt dann kommt billie eilish oder so was. und ehrlich gesagt habe ich mir das selber angehört und gedacht, wenn man nichts anderes kennt kann kman es vielleicht irgendwie gut finden. aber auch nur dann. und das sind dann auch meistens die leute die sich beats kopfhörer kaufen und denken sie hätten was richtig gutes.ich sage nicht das es so ist aber ich sage das ich paralelen erkenne löl |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 10. Feb 2021, 15:40 | |||||||
Och so schlecht sind Beats Kopfhörer gar nicht mehr. Die lobenswerte Offenheit, die du bei der Musik vorlebst, kannst du ruhig noch ausweiten. Wobei... Verräter! Du hast doch mal Metal gehört! [Beitrag von mcleod1689 am 10. Feb 2021, 15:40 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#31 erstellt: 10. Feb 2021, 16:43 | |||||||
Einspruch! Ich mag Billie Eilish zwar nicht. Diese spezielle Säuselstimme geht mir auf den Keks. Aber gerade das ist etwas, das man, wenn man darauf steht, an ihr besonders mögen kann. M. E. also genau das Gegenteil von Beliebigkeit.
Ich habe zwar selber keine Beats, aber nach dem, was man so liest, erfüllen sie genau die Ansprüche, die die Leute, die sie bevorzugen, an Kopfhörer haben. Ansprüche, die mancher "Highend"-Kopfhörer nicht erfüllen würde. Ich hege den Verdacht, dass du den selben Fehler machst, den viele machen: Du hast im Laufe Deiner, wenn auch recht jungen Jahre ein paar Kriterien erkannt, die eine Sache für Dich "gut" machen. Werden diese Kriterien nicht erfüllt, beurteilst Du die entsprechende Sache als schlecht. Für Dich selbst gesehen ist das nicht verkehrt. Irgendwonach muss man seine eigene Auswahl ja treffen. Bedenke aber, dass eine Sache, die Du als schlecht beurteilst, demgegenüber jedoch möglicherweise Kriterien erfüllt, die Du (noch) gar nicht erkennst. Und diesen Leuten, die eine bestimmte Musik mögen, weil sie etwas daran finden, was Dir verborgen bleibt, wirfst Du nun vor, dass sie Kopfhörer gut finden, weil diese Kopfhörer Qualitäten haben, die Du nicht erkennst. Du glaubst zu erkennen, dass sie nicht wissen, was gut ist. Wenn aber Deine gefühlte "Überlegenheit" möglicherweise nur darauf beruht, dass Du derjenige bist, der etwas nicht verstanden hat, ist das doch ziemlich peinlich, oder? [Beitrag von Pigpreast am 10. Feb 2021, 16:45 bearbeitet] |
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KennyFanBoy
Stammgast |
#32 erstellt: 10. Feb 2021, 18:23 | |||||||
naja bei billie eilish empfinde ich das flüstern eher als das absolute minimum an andersartigkeit weil es ansonsten immer noch sehr beliebige chartspopmusik ist. das ist als wenn man sein auto lackiert und einen einzigen tropfen farbe auf die motorhaube tropfen lässt und dann sagt alles ist anders als vorher. ob ich selber etwas nicht verstehe werde ich erst dann wissen sobald ich weiß das da etwas ist was ich nicht realisiere deshalb kann ich nicht so viel dazu sagen. natürlich könnte man jetzt sagen das ich nicht an gott glaube weil ich ihnh noch nie persönlich neben mir stehen sehen habe aber das kann man natürlich gar nicht miteinander vergleichen. naja, vor jahren hat ein freund von mir mal einen beats kopfhörer gehabt und den hat er mir mal geliehen als mein eigene kopfhörer kaputt ist, und ehrlich gesagt war ich froh als ich wieder eigene hatte weil sie einfach so unfassbar wummerig klangen, das war wirklich sehr nervig. |
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-rowo-
Stammgast |
#33 erstellt: 10. Feb 2021, 19:08 | |||||||
Zwei Sachen, die mir an der Stelle wichtig erscheinen: Kontext: Billie Eilish feiert große Erfolge trotz ihrer jungen Jahre und hat sich diesen scheinbar auch (zusammen mit ihrer musikaffinen Familie) selber erarbeitet. Dies finde ich beeindruckend und daher zolle ich ihr Achtung. Ihre Musik ist unbestreitbar poppig, aber sie ist auch noch jung, und ich bin gespannt, ob und wie sie sich weiterentwickeln wird. Daher ist mir der Entstehungskontext bei Musik sehr wichtig und verführt mich dann auch mal zu für mich ungewohnten Musikrichtungen - seien es besondere Innovationen (Einstürzende Neubauten, die mittels Gebäuden, Schrott, Reisetaschen usw. musizieren), gewagte Stil-Crossover (Bsp.: Jaques Louissier), ungewöhnliche oder hochemotionale (oftmals biografische) Umstände (Grönemeyer: "Mensch") oder progressive Neuinterpretationen traditioneller Lieder/Instrumente (Schnitter: Die Weber). Um sich auf neue Erfahrungen einzulassen, braucht es eine grundsätzliche Offenheit und die Bereitschaft, sich entgegen etablierter Meinungen einen eigenen Eindruck zu verschaffen (ich vermute, Pigpreast meinte dies u.a.). Und dann kann es vorkommen, dass man Musiker*innen Respekt für ihr Werk zollt, obwohl es nicht gefällt - und dabei gleich paar Vorurteile über Bord wirft. Und am Ende; egal ob Musik, Marmelade, Kopfhörer, Schrankwände oder pot. Sexualpartner*innen: es muss Dir gefallen und nicht den anderen! [Beitrag von -rowo- am 10. Feb 2021, 19:09 bearbeitet] |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 10. Feb 2021, 19:21 | |||||||
Offenheit bedeutet nun nicht alles zu bejubeln, sondern sich zumindest mal mit für sich vll fremden Dingen ergebnisoffen auseinanderzusetzen. Wenns nunmal nix für einen ist, kann man das zwar auch so sagen, aber man sollte nicht den Fehler begehen, die Mucke aus einer arroganten Haltung heraus abzuwerten und die Fans damit herabzuwürdigen. Ich glaube, das nervt die Leute. Schlager würde ich mir auch nicht freiwillig für längere Zeit anhören wollen und würde es auch (nüchtern) auf ner Party nicht lange aushalten, aber wenn die Leute Spaß dran haben, ist dat ja völlig ok - und manchmal sogar ansteckend. Wobei es auch irgendwie witzigen Schlager gibt. [Beitrag von mcleod1689 am 10. Feb 2021, 19:53 bearbeitet] |
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ultimatemk3
Stammgast |
#35 erstellt: 10. Feb 2021, 19:48 | |||||||
für die besonders offenen gibts auch besondere leckerbissen wie HGich.T |
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Pigpreast
Inventar |
#36 erstellt: 10. Feb 2021, 20:14 | |||||||
Beim Pop steht nun mal der Gesang im Vordergrund. So weit ich die Sachen gehört gehört habe (bisher nur im Radio), fügt die Musik, mit der Billie Eilishs Stimme unterlegt wird, sich mit dieser gut zusammen. Der Gesang ist sozusagen einzigartig, die instrumentelle Begleitung, wenn auch keine große Kunst, so aber doch immerhin sauber beherrschtes Musikhandwerk. Was ist Deine Kritik daran? Dass die Begleitmusik der Sängern nicht die Show stiehlt?
Na ja, es gibt ja immer so einen Grenzbereich, wo man etwas zwar noch nicht versteht, aber zumindest erahnen kann, dass da etwas sein könnte, was man nur nicht versteht. Zu dieser Ahnung muss man bereit sein, will man in seiner Zukunft nicht all zu oft "Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern" sagen müssen.
Deshalb ist der Agnostizismus m. E. auch der vernünftigere Glaube als der Atheismus, weil er das Bewusstsein um die eigene Fehlbarkeit mit einbezieht. Nebenbei schätze ich die Wahrscheinlichkeit, dass Dir in puncto Musikbetrachtung im Laufe der Zeit noch ein paar Lichter aufgehen werden, für größer ein, als die eines spirituellen Erweckungserlebnisses.
Interessant wäre jetzt, was Dein Freund gesagt hätte, hätte er Deine Kopfhörer gehört.
Ich habe mich selten so gut verstanden gefühlt. |
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KennyFanBoy
Stammgast |
#37 erstellt: 11. Feb 2021, 07:07 | |||||||
@rowo ok also ich muss dazu sagen das es nach wie vor auch daran liegen könnte das ich unter dem früher erwähnten effekt leide das ich eventuell gewisse aspekte an ihrer musik nicht sehen mag, aber andererseits ist alles was ich an ihrer musik höre wenn es mal im radio kommt oder so nur das es mir so simpel und normal vorkommt das ich mir denke das wirklich jeder diesen einen song der da gerade läuft hätte schreiben können. aber ehrlich gesagt denke ich das bei so gut wie allem an aktueller popmusik daher kann es sein das ich generell sehr an diesem effekt leide ohne es mitzubekommen. vielleicht ändert es sich ja mal und ich fange dann plötzlich an eine gigantische bisher unentdeckte welt an toller musik zu entdecken. @mcleod1689 das stimmt, ich muss aber sagen wenn ich betrunken wäre und es auf einem riesen subwoofer laufen würde dann würde ich wahrscheinlich einfach bleiben für den starken alles durchdringenden bass und moderner schlager ist meistens sehr rhythmusbasierte musik, ich glaube wenn man dicht ist reicht einem das meistens schon um spaß zu haben aber das ist nur meine vermutung, ich war selber noch nie dicht : ( @ultimatemk3 also es ist schon musik für sehr weltoffene und generell anderen kulturen zugewandten leuten, du hast recht @pigpreast meine persönliche kritik an billie eilish ist das es mir so vorkommt als seien alle songs immer so simpel aufgebaut das wirklich jeder hingehen könnte und diesen song hätte schreiben können, das ist bei mir nahezu allen pop-liedern aufgefallen die in den letzten jahren irgendwann mal im radio liefen. wenn ich 80er-pop höre merke ich dass es schon sehr eingängige musik ist aber da ist es so dass ich die songs meistens voneinander unterscheiden kann also steckt aus meiner sicht einfach mehr arbeit drin. okay, dazu kommt das man damals noch kein autotune und so sachen hatte was mich auch heute extrem stört aber jetzt schweife ich schon wieder ab. aber ja ich würde definitiv sagen, mein problem ist einfach das der gesang hauptsächlich im vordergrund steht. und dann in kombination mit dem vorhin autotune... also naja, ich weiß nicht, ehrlich gesagt kann ich da persönlich so gar nichts dran finden was mir irgendetwas gibt. das muss ich offen zugeben. natürlicht zollt man bekannten erfolgreichen musikern irgendwo respekt weil man natürlich auch weiß das da irgendwo definitiv etwas sein muss was da noch ist, aber ich weiß nicht, ich sehe halt diese eine sache nicht die mir erklärt wie billie eilish es geschafft haben könnte erfolgreich zu werden. was du gerade sagtest über agnostizismus fand ich sehr interessant, ich lebe selber ein stück weit nach diesem prinzip, und dazu muss ich einfach sagen das mir diesen gefühl das da noch etwas sein könnte meistens bei den genres denen ich eher negativ gegenüberstehe eher fehlt. oder ich sage mal so, es ist so das ich nicht unbedingt das gefühl habe. ich will ja wirklich nicht einfach nur denken das da gar nichts mehr ist weil ich natürlich selber mehr davon habe neue dinge entdecken zu wollen aber mir fehlt da glaube ich einfach die fähigkeit gewisse dinge zu sehen. das "bestätigt" mich dann irgendwie immer jedes mal. zumindest fühle ich mich so. ich glaube mein freund hätte dafür meine kopfhörer selber wahrscheinlich auch als nicht so toll empfunden, ich glaube er hätte gesagt das die höhen sehr kreischen und der kopfhörer zu bassarm ist, und ehrlich gesagt denke ich mir das auch jedes mal heutzutage wenn ich mir den kopfhörer für irgendetwas aufsetze weil ich inzwischen so gut wie gar nicht mehr kopfhörer benutze. und abgesehen davon muss ich mich jedes mal innerlich ein wenig über kopfhörer aufregen aus vorher genannten gründen wenn ich mal einen trage aber egal, das wollte ich nur am rande erwähnt haben. |
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Pigpreast
Inventar |
#38 erstellt: 11. Feb 2021, 10:22 | |||||||
Schon mal selber einen Song geschrieben? (Oder zumindest mit dem Songwriting auseinandergesetzt?) Ich habs in der Zeit, in der ich noch mehr Musik machte, ein paar mal versucht. Und ich sag mal so: Dass das keine Hits wurden, lag nicht daran, dass wir keinen Plattenvertrag hatten. Ich wundere mich manchmal, wie Menschen, die Musik wahrscheinlich ausschließlich aus der Sicht des Konsumenten kennen, zu einer Aussage kommen wie: "Das kann doch jeder." Neben einem gewissen musikalischen Handwerkszeug (das selbstredend bei jedem Genre ein wenig unterschiedlich beschaffen ist), gehört dazu immer auch so etwas wie das "richtige Gespür." Ob es nun eine größere Kunst ist, ein Gespür für das zu haben, was bei der breiten Masse ankommt, oder ein mehr oder weniger in sich gekehrtes Gespür nur "für die Musik an sich" und damit quasi zufällig den Nerv anderer Menschen zu treffen, ist müßig zu diskutieren. Meiner Ansicht nach lässt sich der Wert einer Kunst weder an der Anzahl derer bemessen, die darauf abfahren, noch an der handwerklichen Schwierigkeit, sie zu (re)produzieren, noch an der Komplexität ihres Aufbaus. Kunst ist es dann, wenn ein gewisses Mindestmaß an Rezipienten das, was der Künstler darzubieten hat, zu würdigen weiß. Ob man sich selbst für eine bestimmte Musik zu diesen Rezipienten dazu zählt und bei einer anderen nicht, ändert daran nichts. Was die Komplexität anbelangt: Ich wette, einiges von dem, was Du hörst, ist vom Aufbau her weitaus simpler als so manche "Chartspopmusik" und wieder anderes mag noch weitaus komplexer sein und wird Dir dennoch nicht gefallen.
Meiner Einschätzung nach liegt das aber weniger an den Songs als an Dir selber. Den Vorwurf, dass alles gleich klänge, kenne ich als Metal Fan ja zur Genüge. Und bevor ich richtig hingehört habe, ging es mir genauso. Außerdem: Was ist denn wohl die größere Kunst: Sein Publikum durch den häufigen Wechsel der Stilmittel bei Laune zu halten, oder unter Beibehaltung der nahezu immer gleichen Stilmittel dennoch den Nerv immer wieder neu zu treffen?
Den Wert einer Kunst bemesse ich nicht daran, wie viel Arbeit der Künstler damit hatte. Natürlich steckt in Beethovens Neunter mehr drin als in einem Rock-/Pop-Song, aber manche Welthits wurden in wenigen Minuten zusammengezimmert. Einen Geistesblitz zu haben, der das ermöglicht, halte ich nicht für minder genial.
Das ist doch auch völlig ok, denn es ist Geschmacksache, ob es einen stört oder einem gefällt. Die Diskussion entzündete sich daran, dass Du Deinen persönlichen Musikgeschmack zur Grundlage einer generellen Abwertung bestimmter anderer Musik zu machen schienst.
Erfolg gründet ja meist auch nicht nur eine Sache. Wenn man sich ein wenig mit den Hintergründen beschäftigt, würde man schon etwas finden. Aber darum geht es nicht. Wenn Dich die Musik eh nicht anspricht, mach Dir keinen Kopp darüber. Wenn Du trotzdem wissen möchtest, wo das "Geheimnis" liegt, dann befasse Dich damit. Ich weiß es doch auch nicht. Ich wehre mich nur gegen den Reflex: "Ich finde nichts daran, also müssen die, die etwas daran finden,schief gewickelt sein."
Die Kunst, seinen Horizont zu erweitern, besteht darin, sich für Dinge zu interessieren, die außerhalb des eigenen Horizonts liegen. Wenn Dein Interesse sich darauf beschränkt, "was die anderen Deppen nur daran finden", wird Dich das nicht weiter bringen. Konzentriere Dich auf das, was Dir interessant erscheint. Irgendwann wirst Du die Erfahrung machen, das Du etwas toll findest, mit dem Du vorher nie etwas anfangen zu können glaubtest. Mit dieser Erkenntnis ist man dann schon einen Schritt weiter.
Na also, der beste Beleg dafür, dass sich "gut" vor allem daran orientiert, was einem selber wichtig ist. Kein Grund also, auf andere herab zu blicken, denen anderes wichtig ist. |
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KennyFanBoy
Stammgast |
#39 erstellt: 11. Feb 2021, 19:59 | |||||||
okay ich muss zugeben das das eine sehr interessante sichtweise ist aus welcher ich die sache bisher noch nie so wirklich gesehen habe. selber einen song geschrieben habe ich noch nie wirklich versucht, im endeffekt kann ich halt nur schildern wie mein empfinden da ist, aber ich habe im radio schon einiges gehört das extrem danach klingt als hätte man es wirklich innerhalb von maximal einer einzigen stunde geschrieben, aufgenommen und gemastert. okay, bei mastering weiß ich es nicht aber durch das ganze autotune und so weiter kann ich mir eine stunde bei song schreiben und aufnehmen schon vorstellen. natürlich gibt es immer ausnahmen wo unglaublich geniale songs innerhalb minuten geschrieben wurden aber nicht jeder song gibt mir das gefühl dass es einer dieser geistesblitze war. das mit dem richtigen gespür, da muss ich dir zustimmen, man kann auch 50 jahre lang nur einen song schreiben und trotzdem nichts gutes am ende haben, das ist auch möglich. was du sagtest mit einfach aufgebauter musik die ich höre, das stimmt zum teil, meistens höre ich eher längere songs die relativ komplex aufgebaut sind aber es gibt auch ausnahmen, sowas wie zum beispiel ac/dc. was du sagtest über die frage ob es eher kunst ist das publikum durch das ständige wechseln des stils bei laune zu halten oder durchgehend quasi ähnliche songs zu schreiben die aber jedes mal wieder aufs neue gut sind, dazu muss ich sagen das ich sowohl progressivere sachen als auch im vergleich dazu simplere sachen ziemlich gerne mag, es muss halt bei extrem komplexen liedern immer ein gutes riff auf ein gutes folgen, wenn nicht, nervt es einfach nur noch, also ich stehe da eher so zwischen beiden stühlen. falls es so herüberkam als ob ich auf andere leute hinab blicke will ich mich dafür entschuldigen, das war nicht meine intention, ich habe im grunde nur so von meinen bauchgefühlen gesprochen die ich so habe wenn ich musik höre mit der ich einfach nichts anfangen kann, dahergehend interessiert mich charts-musik inzwischen auch nicht mehr so, es ist halt so das ich gerne und öfter mal gewisse genres anhöre die ich noch nicht so gut kenne wie raggae, oder city-pop, oder blues, oder auch jazz, und auch 80er-pop ist kein genre in dem ich mich so gut auskenne, psychodelic rock ist auch so eine sache die ich wirklich richtig großartig finde aber irgendwie gar nichts aus dem genre kenne, und ehrlich gesagt glaube ich manchmal das leute wohl denken würden das ich diese art von musik eher schlecht finden würde wenn sie wüssten was ich sonst so höre aber das ist so gar nicht. ich weiß nicht ob das sinn macht was ich sage aber verstehst du was ich meine? was ich versuche zu sagen ist das es mir im endeffekt eher egal ist wenn andere leute dann zuhause billie eilish auf ihren 100.000€ hifi-turm aus den 70ern auflegen solange ich nicht in irgendeiner weise dazu gezwungen bin mir auch billie eilish anhören zu müssen. egal wie oft ich versuche mich einzulassen, ich werde irgendwie nicht so richtig warm damit ... es ist einfach schwierig. vielleicht kommt ja das ich so viel metal höre daher das ich aus meiner frühen kindheit bis heute ein trauma habe das daher kommt das meine aufpasserin im kindergarten mal eine kinderlieder-CD gehört hat die mich extrem aggressiv gemacht hat. und ich habe nachsitzen bekommen dafür das ich mich so schrecklich darüber aufgehört habe, und darüber hinaus habe ich sehr schlimme erinneringen an musik-szenen aus gewissen disney-filmen, was dafür gesorgt hat das ich sehr lange mit musik generell nie etwas anfangen konnte bis ich irgendwie als ich 5 war oder so eine slayer-CD hatte, ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr wo her aber ich glaube ich habe die irgendwem geklaut weil ich cool fand wie die cd aussieht und irgendeiner hatte sie vergessen aber die erinnerungen daran sind verblasst... auf jeden fall, für mich klang diese musik ganz anders als alles andere was ich davor je gehört hatte und ich empfinde metal bis heute nicht als "musik" sondern in meinem kopf ist es eher so ein sehr gut klingendes lautes geräusch dem ich sehr gerne stundenlang zuhöre und alles was an metal gut ist z. b. das riffing und die drums und die vocals und sowas alles, das fühlt sich für mich eher an wie eine art stoff, oder droge, welche einfach nur meinen ohren gut schmecken soll, also musik, aber trotzdem behandele ich es unterbewusst irgendwie anders und ich glaube das ich da definitiv einen zusammenhang erkenne welcher unglaublich tiefgreifend und komplex ist, so sehr das ich selber nur erahnen kann wie alles eventuell miteinander verknüpft sein könnte. jedenfalls, es fühlt sich für mich immer dramatisch anders an mir metal anzuhören anstatt alles das nicht metal ist, also alles was vom härtegrad her unter judas priest und deep purple, vielleicht noch ac/dc und sowas liegt. |
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Pigpreast
Inventar |
#40 erstellt: 12. Feb 2021, 00:28 | |||||||
Wie sollte Autotune den Vorgang des Schreibens und Aufnehmens beschleunigen?
AC/DC ist ein gutes Beispiel. Simpler geht es kaum. Trotzdem stört Dich das da nicht, während es bei "Chartspopmucke" zum Kritikpunkt wird. Was denn nun? Ist Komplexität nun wichtig oder nicht? Ich sehe es so: Manche Musik braucht Komplexität, denn diese ist eines deren Stilmerkmale. Ihre Hörer haben Spaß daran, die Komplexität zu durchschauen oder empfinden Freude, wenn die Musik innerhalb eines Stückes eine überraschende Wendung nimmt. Andere Musik braucht keine Komplexität. Ihre Fans haben Spaß an den Riffs von Angus Youngs verzerrter Gitarre, am treibenden Rhythmus, an Bon Scotts schneidender Stimme. Oder an Billie Eilishs Stimme und der zurückhaltend glucksenden Begleitmusik. So what, wo ist Dein Problem? Dass Dein Bauchgefühl Dir sagt: "Diese Musik gefällt mir nicht"? Darüber brauchen wir nicht reden, das geht jedem so, der Musik vernimmt, die er nicht mag. Du scheinst zu befürchten, dass Du irgendwann Musik mögen wirst, die Du heute nicht magst. Das verstehe ich nicht. Höre doch heute heute einfach Musik, die Dir heute gefällt und in der Zukunft Musik, die Dir dann gefällt. Darüber muss man sich doch keinen Kopf machen. Natürlich muss es nicht verkehrt sein, zu reflektieren, was einem an der einen Musik gefällt und an einer anderen nicht. Aber sich vor seiner eigenen Entwicklung zu fürchten, ist doch unsinnig.
Ich glaube, Du machst Dir zu viele Gedanken darüber,was andere über Dich denken.
Das kann ich gut nachvollziehen. Da gibt es ja auch schreckliches Zeuch.
Ich denke, es gibt viele, die Metal (oder unter anderem Vorzeichen Musik überhaupt) so hören. Selbst ich, der ich ziemlich "verkopft" bin, analysiere nicht alles, was ich höre. Oft lasse ich es einfach nur wirken.
Dazu kann und will ich an dieser Stelle natürlich nicht viel sagen. Aber ich denke, Verknüpfungen von seelisch bedeutsamen Erlebnissen und musikalischen Vorlieben bzw. Antipathien kommen häufiger vor als man denkt. |
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KennyFanBoy
Stammgast |
#41 erstellt: 12. Feb 2021, 14:07 | |||||||
also das mit dem autotune war eher ein bisschen sarkastisch gemeint weil man bei autotune nicht singen können muss um gut zu klingen weil die stimme einfach so sehr bearbeitet wird das es sich am ende "gut" anhört. zu der frage die du im zweiten abschnitt gestellt hast, habe ich denn mal gesagt das musik komplex sein muss oder kam das so rüber? wenn ja dann tut mir das leid, ich weiß dann nicht mehr wo das mal so rüberkam. auf jeden fall merkt man bei ac/dc ja das da gute ideen hinter stecken, der eigentliche kritikpunkt war für mich eher das die songs klingen als hätte man maximal eine stunde arbeit hineingesteckt hätte und generell gehe ich davon aus das hinter ac/dc songs tendenziell deutlich mehr zeit und arbeit und ideen stecken für die man länger nachgedacht hat stecken da die riffs und sowas alles einfach großartig sind. das "problem" ist ja das ich an chartspop nichts finde was mir auf irgendeine weise gefällt, daher verstehe ich selber infolgedessen auch nicht was andere an billie eilish finden, aber andere verstehen nicht was ich an (aus deren sicht) lautem metal-krach gut finde und natürlich ist in meiner eigenen subjektiven welt mein geschmack der beste, weil ich ja selber "bestimme" was gut ist und was nicht, daher höre ich mir nie etwas schlechtes an und das macht meinen geschmack aus dieser sicht perfekt, aber gleichzeitig ist mein geschmack schrecklich weil es nicht viele andere gibt die es hören, aber objektiv betrachtet ist mein geschmack weder perfekt noch schrecklich und nach dieser sichtweise muss man ja auch irgendwo in gewissen bereichen versuchen zu leben auch wenn die eigene sicht einen zumindest unterbewusst manchmal schon sehr komisch handeln lässt und davon bin ich selber leider auch nicht verschont. und ich glaube das das wahrscheinlich jetzt wieder auf das mit den seelisch bedeutsamen ereignissen führt weil ich ehrlich gesagt kein mensch bin der sich sehr viel auch für viele aktuelle kulturen und so weiter interessiert und ich kriege auch nie wirklich viel davon mit, und ich glaube das das wahrscheinlich auch wieder ein einfluss auf meinen geschmack und meine persönliche wahrnehmung auf dinge (und auch einschließlich musik) sein kann. |
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Pigpreast
Inventar |
#42 erstellt: 12. Feb 2021, 20:03 | |||||||
Hat aber nichts mit der Zeit zu tun, die man für eine Aufnahme braucht. Höchstens dergestalt, dass man ohne Autotune eine Passage vielleicht mehrmals einsingen muss, bis die Töne stimmen.
Du schriebst etwas von simpel und dass Dir das missfällt. Das Gegenteil von simpel wäre komplex.
Na ja, ein Stück weit ist das vielleicht einfach auch ein wenig alters- und erfahrungsabhängig. In meinen Teeniezeiten fehlte mir auch oft das Verständnis für Musik, die mir selbst nicht gefiel. Aber ich glaube, das wächst sich, eine offene Grundhaltung vorausgesetzt, irgendwann raus. Wie schon geschrieben: Wenn man neugierig ist und sich immer mal wieder mit Musik befasst, die einem neu ist, wird sich der musikalische Horizont Stück für Stück erweitern und der Geschmack vielleicht sogar sehr ändern. Irgendwann macht man dann die Erfahrung, dass man Musik hört, die man früher nicht "verstanden" hat. Und von dieser Position aus ist es dann auch leichter, sich vorzustellen, wie andere Menschen wieder andere Musik "verstehen" und mögen.
Hör einfach auf, bei Musik in Kategorien wie "gut" oder "schlecht" zu denken. Es gibt Musik, die Dir gefällt und Musik, die Dir nicht gefällt, Punkt. Anderen mögen andere Sachen, aber das ist deren Ding. Man kann sich ja untereinander austauschen. Wenn es Übereinstimmungen gibt, schön. Wenn nicht, dann halt Achselzucken und weiter sein Ding machen. |
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-rowo-
Stammgast |
#43 erstellt: 12. Feb 2021, 20:05 | |||||||
Ich finde ja, dass Ihr in diesem Thread mit Euren z.T. sehr persönlichen Aussagen und den wertschätzenden Antworten und Empfehlungen eine sehr gute und behutsame Gratwanderung schafft, ohne in Esoterik, Küchenpsychologie oder dominierende Pädagogik abzurutschen. Kennyfanboy, deine Posts stellen sich für mich größtenteils wie ein innerer Monolog dar und das liegt kaum an Deinem eingangs so freimütig gestandenen, entspannten Verhältnis zur deutschen Schriftsprache (das ist keine Kritik!). In meiner Lesart bist du ein Suchender, der sich auf den Weg gemacht hat. Ich werde jetzt keine Wegweiser aufstellen (zumindest nicht im Kontext des Hifi-Forums), empfehle Dir aber eindringlich gerade in Geschmacksfragen (wie Musik, Kleidung, Literatur, Essen etc.) Deine eigenen Präferenzen und nicht die von Dir vermutete Sicht der Anderen auf Dich in den Mittelpunkt zu stellen. Kurzer Hinweis: Wenn sich folgende drei Leute treffen würden: 1. der, der du bist, 2. der, der du denkst zu sein, 3. derjenige, den die anderen in Dir sehen; die Drei würden sich nicht erkennen! Ich nutze Musik gerne zum Entspannen, d.h., Kopf ausschalten; meistens führt das gar nicht zum (ver)Kopf(t)-Ausschalten sondern zur sinnvollen Restrukturierung der verkorksten Synapsen. Hör Dir einfach das an, was Dir gefällt und mach Dir keine Platte, was das jetzt über Dich aussagt; und gestehe anderen das gleiche Recht zu (selbst Fans von Coldplay ). P.S.: Meine guten, echten und ehrlichen Freunde sind das zum größten Teil auf gar keinem Fall wegen meines Musikgeschmacks... |
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KennyFanBoy
Stammgast |
#44 erstellt: 14. Feb 2021, 11:19 | |||||||
du hast recht. ich glaube das sollte ich wirklich tun. vielen dank für diesen rat, das habe ich selber noch nie realisiert. jetzt weiß ich gar nicht was ich dazu sagen soll, vielleicht bin ich nur zu jung dafür |
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