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GeschlossenesGehäuse bauen.Dämmung.+A -A |
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Autor |
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Scarab770
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Jun 2008, 00:03 | |||||
HI ich will mir ein GG bauen und weiß aber leider nicht wie das mit der Dämmung ist. Ich hab gehört man soll sonofill oder muhwolle reinmachen. Nur wie und wie viel? Stopf ich das einfach rein oder kleb ich das an die wände? Was muss ich sonnst noch so beachten.... |
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bug87
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 15. Jun 2008, 00:04 | |||||
Wie viel wird Vivil zusammengeschrieben. Welchen Woofer hast du denn für welches Gehäuse so gedacht? [Beitrag von bug87 am 15. Jun 2008, 00:05 bearbeitet] |
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bug87
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 15. Jun 2008, 00:21 | |||||
Durch das Polyestervlies, bzw durch die Wolle wird im Gehäuse die Luft etwas abgebremst. Das ist ein ähnlicher Effekt der eintritt wenn man das Gehäuse größer wählt. Da wird die Luft zwar nicht abgebremst, aber die Schallwellen haben mehr Raum, dadurch sinkt die Resonanzfrequenz. Das Gehäuse wird also akustisch größer mit Muhwole. Dieser Effekt wird allerdings mit Verlusten erkauft und ist eigentlich nur dann erwünscht wenn das Gehäuse für den Woofer ein bisschen zu klein ist. Ein zu 100% mit Polyestervlies bedämmtes Gehäuse hat etwa die Resonanzfrequenz eines um 10% größeren Gehäuses. MfG der schläfrige Bug |
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Heveller
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Jun 2008, 03:02 | |||||
Hallo Sacarab770, geschlossene Gehäuse sollten, so eine oft geäußerte Meinung im Lautsprecher(selbst)bau, locker mit Dämmmaterial gefüllt werden. Nicht an die Wände kleben. Wie viel und welches Material, das hängt vom Geschmack und vom Gehäuse ab. Wenn du das Gehäuse selbst baust, musst du experimentieren, bis dir das klangliche Ergebnis gefällt. Der "Verlust" ist vernachlässigbar, die theoretische Volumenvergrößerung ebenso wie die Absenkung der Resonanzfrequenz. Ggf. kannst du, wenn vorhanden, mit Messtechnik gravierende klangliche Schwachstellen aufspüren. Bei einem korrekt abgestimmten Subwoofer (TSP in Relation zur Gehäusegröße) sollte das aber nicht so schwierig sein. Viele Subwoofer kommen ganz ohne Dämmung aus. Ganz anders sieht es mit der Dämpfung aus. Dämpfungsmaterial soll Gehäuseresonanzen reduzieren, ist schwer und sollte an den Gehäusewänden vollflächig befestigt (verklebt) werden. Allerdings hängt der Klang deines Woofers entscheidend von der Einbausituation ab. Meistens dröhnt die Umgebung des Car-Subwoofers mehr als der Woofer selbst. Also muss auch hier ggf. eine Dämpfung vorgenommen werden. Viele Grüße Jan |
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bug87
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 15. Jun 2008, 06:38 | |||||
20% find ich nicht unbedingt vernachlässigbar... schon garnicht im Auto. MfG der Bug [Beitrag von bug87 am 15. Jun 2008, 06:41 bearbeitet] |
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Scarab770
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Jun 2008, 09:42 | |||||
Also füll ich dann die Kommplette Box mit der Muhwolle... Ist das nicht schlecht für den Woofer wenn die Wolle dann sogar den Woofer berührt? |
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doppelkiste
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 15. Jun 2008, 09:51 | |||||
Da brauchst keine Bedenken haben. Ein guter Boxenhersteller macht das genauso. Allerdings würde ich mir vorher mal anhören wie es ohne Dämpfung klingt. Evtl. hast Du ja schon das richtige Volumen getroffen und dann hörst natürlioch auch einen Unterschied. |
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Scarab770
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Jun 2008, 10:11 | |||||
Macht es einen unterschied ob der sub nach ober spielt, also gegen die deke/heckscheibe, oder halt gegen die kofferaumtür??? |
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Heveller
Stammgast |
#9 erstellt: 15. Jun 2008, 12:32 | |||||
Hallo,
Deswegen ja auch locker füllen. Man kann das/die Chassis auch mit luftdurchlässigem Gewebe (z.B. Fenstergaze) schützen. Bei nur lockerer Füllung ist das aber nicht nötig.
So groß ist die scheinbare Volumenvergrößerung ja auch nicht bei, um es nochmal zusagen, lockerer Füllung.
Sicher macht es einen Unterschied. Aber wie es "besser" klingt, ist dein Geschmack. Viele Grüße Jan |
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Scarab770
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Jun 2008, 14:20 | |||||
Danke!!! Nochmal ne farge zu 1 Woofer vs. 2 Woofer. 2 Woofer der gleichen klasse sind doch dann immer 6 DB lauter oder? Aber nur bei gleicher Wattzahl je Woofer oder? Und 3 Woofer dann nochmal 6DB drauf oder müsste man dann 4 haben?? |
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Heveller
Stammgast |
#11 erstellt: 15. Jun 2008, 14:38 | |||||
Ja, zwei gleiche Membranen sind 6dB lauter als nur eine. Für weitere 6dB gegenüber 2 Chassis brauchst du vier Chassis. Dann müssen die Einzelchassis aber sehr hochohmig sein, oder du verwendest mehrere Verstärker. Was meinst du mit gleicher Wattzahl? Viele Grüße Jan |
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Scarab770
Stammgast |
#12 erstellt: 15. Jun 2008, 15:05 | |||||
Wenn ich einen 1000Watt verstärker hab und einen einem Woofer Laufen lasse und dann einen 2ten kaufen und beide 500Watt bekommen... Dann sind sie ja nicht mehr 6DB lauter oder? (Davon abgesehen das sich der Wiederstand ändert) Viele schreiben immer "600Watt findet er gut aber 1200Watt gefallen dem Woofer am besten und da geht er rcihtig...." aber nach meinem wissen wird der Woofer bei den 1200Watt einfach nur "mikrige" 3DB lauter und sonnst nix.. oder? |
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blu5kreen
Stammgast |
#13 erstellt: 15. Jun 2008, 15:12 | |||||
waren +3dB nicht doppelte Lautstärke. Und es ist dann auch nomal, dass sich die LS bei verdopplung der Leistung um +3dB erhöt. Ist es nicht auch so, dass 2 gleiche Chassi +3 und nicht +6dB bringen? |
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Heveller
Stammgast |
#14 erstellt: 15. Jun 2008, 16:19 | |||||
Hallo,
Das Problem ist, dass hier die Begriffe Lautstärke, Spannung und Leistung vermischt werden. Dazu ein Zitat aus HOBBY HiFi 5/2003: "Der Lautsprecher bewegt seine Membran mit einer bestimmten Amplitude, die sich nicht ändert, wenn der Zweite hinzukommt. Beide Lautsprechr zusammen bewegen also so vielLuft wie ein einziger, der die doppelte Membranamplitude ausführt. Die Membranamplitude ist proportional zur Spannung, die am Lautsprecher anliegt, nicht zur Leistung, die er aufnimmt. Damit der Lautsprecher die doppelte Membranamplitude ausführt, muss man die doppelte Spannung anlegen, also die vierfache Leistung zuführen. Macht plus sechs, nicht plus drei dB. Aber bei Verdopplung der Lautsprecher-Anzahl war doch nur die doppelte elektrische Leistung zu investieren – haben wir hier den äußerst seltenen Fall eines Perpetuum Mobile? Wo kommt der akustische Leistungsgewinn 'für lau' her? Des Rätsels Lösung: Zu der elektrischen kommt die akustische Leistungsverdopplung. Mit der Verdopplung der Membranfläche geht nämlich eine Verdopplung des Wirkungsgrades einher. ... Fazit: Führen Sie einem Lautsprecher die doppelte Leistung zu, wird er drei dB lauter. Verdoppeln Sie dagegen die Zahl der Lautsprecher, gewinnen Sie sechs dB – zumindest in der Hauptstrahlrichtung." Verwirrt? Kein Wunder! Daran beißen sich auch gestandene Ingenieure oft die Zähne aus. Wir halten fest: Zwei mit dem gleichen Signal gefütterte Lautsprecher erhöhen die Lautstärke (ein schwammiger Begriff, nehmen wir besser "den Schalldruck") um 6dB und benötigen dafür die doppelte Leistung (ebenfalls +6dB) vom Verstärker. Viele Grüße Jan |
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Scarab770
Stammgast |
#15 erstellt: 15. Jun 2008, 17:30 | |||||
Habs immer noch nicht ganz verstanden. 10 DB mehr sind übrigens doppelte lautstärke... und dafür bracht man 10fache verstärkerleistung... 3DB mehr sind übrigens garde erst hörbar^^ |
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Heveller
Stammgast |
#16 erstellt: 15. Jun 2008, 18:47 | |||||
Woher weißt du, wann ein Schallereignis exakt doppelt so laut ist? Oder anders gefragt: Wann genau ist der Kaffee halb so heiß wir direkt nach dem Brühen? Die Antwort auf Frage 1 würde mir weiterhelfen, welche Erklärung ich Dir geben soll. Viele Grüße Jan |
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Scarab770
Stammgast |
#17 erstellt: 15. Jun 2008, 18:55 | |||||
Also das wichtigst ist eigentlich nur: Warum lohnt es sich 2 Subs statt einem zu kaufen/wann loht es sich...?????? Was passiert wenn ich meinem Rockford T1 (Balsatbarkeit 600/max. 1200Watt) statt 500Watt 1000Watt geben würde??? Wird er einfach nur Lauter(3DB) oder änderst sich klanglich auch was(Kontrolle, Dynamik...)??? |
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Heveller
Stammgast |
#18 erstellt: 15. Jun 2008, 20:19 | |||||
Hallo Scarab770, ich bin dagegen, einen zweiten Sub dazuzunehmen. Zum einen verdoppelt sich damit das benötigte Volumen, zum anderen mag ich keine Autos, die über die Straßen hüpfen statt – möglichst geräuschlos – zu fahren. Schon schlimm genug, dass an meinem Haus eine Kopfsteinpflasterstraße vorbeigeht. Nix für ungut! Jan |
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Orbitalsun
Inventar |
#19 erstellt: 15. Jun 2008, 20:40 | |||||
@scarab hatte zwei 12er drin, zuerst an 2Ohm beide mit etwa 900W. Druck Wahnsinn, kaum auslenkung an der Membran, Dann hab ich sie an zweimal 4 Ohm mit jeweils 600W angeschlossen, viel bessere Dynamik, Druck nur geringfügig mehr. Membran auch kaum Auslenkung. Jetzt hab ich nur noch einen von den zwei 12ern an 600W, klanglich gleich mit der zweiten Methode, Druck war erst der gleiche, wenn die Membrane richtig heftig Hub gemacht hat Also kann man schon sagen, dass man doppelten Hub bei einem Sub braucht, für gleichen Druck. Kann aber auch sagen ein guter Sub ist völlig ausreichend, wenn es nicht SPL sein muss |
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Scarab770
Stammgast |
#20 erstellt: 15. Jun 2008, 21:49 | |||||
Ja ich bleib auf jeden Fall bei einem Sub!!!! Ich frag mich halt nur warum soviele das machen.... Das hat ja so gut wie nur nachteile... Warum hast du denn bitte mit 2X600W mehr druck als mit 2X900W ???? Also bessere Dynamik versteh ich. Wie deutlich ist die bessere Dynamik denn eigentlich? Nen bisschen oder schon nen Riesen unterschied? Ich hab nen D4 und weiß halt nich wie ich ihn anschließen soll... Bei dier waren die 4 Ohm doch auch sicher 2X2Ohm gebrückt oder? |
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Orbitalsun
Inventar |
#21 erstellt: 16. Jun 2008, 15:14 | |||||
Nein das verstehst du jetzt falsch, habe zwei 4 Ohmer parallel angeschlossen an 900W RMS also jeder etwa 450RMS, dann jeweils an 4Ohm mit 600RMS. Dynamic ist schwer zu sagen, ich sag einfach mal mehr Kontrolle.Ich fand die Bässe klangen trockener, aber es kommt ja auch auf die Endstufe und die Subs an. Wenn du deinen T1 mit 1000W befeuerst z.B an einer ETON PA 2802, dann klingt der bestimmt besser, wie an einer 600W Endstufe, da die Endstufe einfach noch Reserven hat, auch bei hohem Pegel. Also für normal Hörer reicht auf jeden Falle ein potenter 12" |
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