Transmissionline BR oder ganz was anderes

TL im Auto ist schwierig, da der Raum zu klein ist.
Mit Berechnungsprogrammen kommst hier meiner Meinung nach nicht weit.
Ob man da net mal nen Bandpass antestet?



http://forum.m-eit-a...ostorder=asc&start=0

danke schon mal.
bp wollt ich auch mal antesten, um einfach mal schauen, was im auto für mich am besten funktioniert.
trotzdem würd ich des spaßes wegen gern auch noch ne TML ausprobieren.
die threads von castorpollux hab ich hierzu schon gelesen plus diveres anderes material.
nur beim berechnen hab ich große probleme.

hier noch kurz paar parameter
Re/Ohm 2,40
Le/mH 1,60
Fs/Hz 34,90
Qms 7,14
Qes 0,46
Qts 0,43
Mms/g 133,20
Vas/l 47,00
Sd/cm 466,00
BI/N/A 12,34
Pmax/W 500,00
Xmax/mm 24,00
dB/1W/1m 91

gruß co

Ahoi an den Elzer Berg,

nehme mir mal die Freiheit, auf deine PM hier zu antworten:
Hab dir mal eine TL simuliert für eines dieser Chassis:
Länge: 2m
Querschnitt: Anfang der Line 370cm² / Am Lineausgang 140cm²
Die TL verläuft "verjüngend" und das Chassis sitzt auf 1/3 der Lauflänge - vom Anfang betrachtet.
Gesamtnettovolumen beträgt überschlagsmäßig netto 50 Liter...

Screenshot:
Simulationsscript / Frequenzgang mit -3dB-Frequenz / Impedanzgang mit Abstimmfrequenz


Allerdings, die Simulation gilt nur unter der Einschränkung, das der Impedanzverlauf des Chassis unbekannt ist. Wenn mir jemand sagen könnte, welche Impedanz das Chassis bei 1Khz und 5 oder 10Khz hat, wäre schon sehr geholfen und die Simulation ein gutes Stück genauer. Simulationen in WinISD laufen im übrigen unter der gleichen Einschränkung, Chassis mit hoher Induktion sind in winISD für Bassreflex quasi nicht sinnvoll simulierbar. Ob der Klang nachher gefällt steht auf einem anderen Blatt

Sollte also das benötigte Volumen zu groß sein, dann mal her mit den Messwerten, dann machen wir eine Feinabstimmung - in Bezug auf untere Grenzfrequenz und Gehäusegröße sowie die fallende Flanke nach unten hin - da kenn ich mich nämlich nicht wirklich aus, bin mehr aufs Wohnzimmer konzentriert

Grüße,

Alex

Ein Bandpass hat einen guten Wirkungsgrad aber verliert meinen Erfahrungen nach an Tiefpass im Vergleich zum Bassreflex und fällt dennoch größer aus.
Gut wenn es um hohen SPL geht.

Eine TML mag je nach LS eine gute Idee zu Tiefbassunterstützung sein. Ich finde aber, dass diese für ein Auto zu groß ist und zuviel Gewicht in Anspruch nehmen wird. Eine Standartberechnung dazu gibt es auf Strassacker bzw. in der Basscad Software. Zum Simulieren könnte man HornRSP nehmen.
Castor seine Simu mit ~34 Hz @ -3dB sind schon sehr gut.

Was sich nicht oder schlecht simulieren lässt, ist der Druckkammereffeckt je nach Auto. Im Golf 4 geht dieser unter 50 Hz los. Nur braucht es dazu auch einen Subwoofer der in der Lage ist solche tiefe Frequenzen anzuregen, sonst passiert gar nichts.

Was mich mal interessieren würde ist, wie sich ein Ripol im Auto verhält. Schlechter Wirkungsgrad mit reichlich Tiefgang vs. viel Verstärkerleistung mit Druckkammereffeckt.

Aber ob ein Ripol mit den Chassis Sinn macht, kann dir der "Ripol Axel" woll am besten sagen.

Gruß

Eine Standartberechnung dazu gibt es auf Strassacker bzw. in der Basscad Software. Zum Simulieren könnte man HornRSP nehmen.

Strassacker geht goar nicht, Basscad fällt in die Schiene WinISD, und Hornresp geht am ehesten. Aber auch das berücksichtigt nicht die fetten Spulen hochinduktiver Sub-Chassis. Sofern man sich auf eines der Programme verlassen will, könnte man i echte Probleme geraten

Was sich nicht oder schlecht simulieren lässt, ist der Druckkammereffeckt je nach Auto. Im Golf 4 geht dieser unter 50 Hz los

Gut, der Frequenzgang lässt sich ja messen:
Sub in eine geschlossene Kiste und außerhalb des Autos direkt an der Membran gemessen und dann noch mal im Auto, am Hörplatz. Die beiden Kurven vergleicht man und hat den eintretenden Druckkammereffekt - holzweg?

Was mich mal interessieren würde ist, wie sich ein Ripol im Auto verhält

Je nachdem, wie man den Druckkammereffekt nutzen will, ist die nach unten hin fallende Flanke des Subwoofers interessant. könnte also sein, das ein Ripol sich okay schlägt - das er auch in kleinen räumen funktionieren kann, hat Axel auf der letzten HMW gezeigt - aber ob der im Auto tut? ein bischen Wandabstand braucht der ja schon... und die Druckkammer bedient der auch nicht... klingt also ganz anders

Grüße,

Alex

Ich denke mal das Ziel hier, wird ein Subwoofer sein.
Von daher halten wir hier uns woll unter 100 Hz auf.
Da sollten hohe Induktivitäten weniger eine Rolle spielen.

Bei WinISD (ich weiss, nicht für TML) kann man doch die Spulen berücksichtigen. Ich habe da mit simulierten und gemessenen Impedanzverläufen eigentlich gute Erfahrung gemacht.

Velocifero schrieb:

Was mich mal interessieren würde ist, wie sich ein Ripol im Auto verhält. Schlechter Wirkungsgrad mit reichlich Tiefgang vs. viel Verstärkerleistung mit Druckkammereffeckt.

Hier hat sich jemand einen Dipol in seine A-Klasse gebaut.

http://forum.m-eit-audio.de/viewtopic.php?t=30592&start=120

Gruß GnuBeatz!

Da kommt nur ein Anmeldefenster

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Da sollten hohe Induktivitäten weniger eine Rolle spielen.

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum:
Bei stark induktiven Treibern (alles mit Werten ab 1.5mH ist "suspekt" ;)) beginnt die Induktivität schon bei 100 oder 200Hz die Impedanzkurve steigen zu lassen - elektrisch hat das direkten Einfluss auf den "oberen Impedanzhöcker", wie ihn Transmissionlines, Bassreflexe oder Bandpässe besitzen und darüber auf die Gehäuseabstimmung.
Geschlossene Systeme sind davon kaum betroffen.
Der reine Wert Le ist hier nicht exakt genug, da er eigentlich noch einen Anstiegsparameter benötigt. AJ-Horn verwendet eine 3-Punkt-Methode zur Nachbildung von LE und diesem Anstiegsparamter, WinISD verwendet lediglich Le (hier gäbe es auch erweiterte eingabemöglichkeiten, die jedoch nirgends dokumentiert bzw. gebräuchlich sind)

"Irgendwie" wird es schon stimmen, "irgendwie" heisst aber auch, das am unteren übertragungsende mal eben 4dB fehlen können oder sich eine Überhöhung einschleicht, die man eigentlich (nicht) simuliert hat.

Grüße,

Alex

danke schon mal an alle.
insbesondere an castorpollux/alex.
den vorschlag werd ich auf jeden fall mal ausprobieren. vom volumen her liegt das ja noch unter meinem momentanen br gehäuse mit ca 120Liter.
frequenzgangmessen wird dann auch passieren. außen, im wohnzimmer, im auto. das mic von audio system ist ja vorhanden, plus demnentsprechende software.

thema ripol/dipol
falls mir wer nen gehäusevorschlag macht, würd ichs ausprobieren, kein thema.
falls die beiden xetec nich gehen, hätt ich auch noch 2 carpower predator 10zoll und 2 10zoll carpower sp irgendwas für kleines geld.
also macht vorschläge, ich probier gern ma neue sachen.
falls interesse besteht, könnte man dann auch ne hörprobe machen.

gruß co

Danke Castor.

@coe
Zum Thema Ripol wird dir hier woll keiner weiter helfen können, da es so keine Berechnungsgrundlagen gibt.

Der Ripol im Auto ist mehr eine Idee von mir, und ich kann dir nicht sagen, ob das überhaupt irgendwie funktioniert.

Wenn dir jemand Tipps geben kann, dann ist es der Erfinder des Ripol´s. Der wird dir auch sagen können, ob solch eine Konstruktion mit diesen Lautsprechern überhaupt Sinn hat.

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=profile&pID=274511

wollt mich kurz zu wort melden.
getan, außer, dass material zum bauen da ist, hat sich noch nix. zu viel stress auf der arbeit und zu hause.

an dieser stelle möchte ich auch noch kurz drauf hinweisen, dass, wenn hier posten unmöglich wird ich mich im www.carhifi-forum.net anmelden werde um erfahrungsbericht etc nachzureichen, damit eure arebti/hinweise/hilfe nicht umsonst war.

danke nochmal an euch alle.

gruß co