Cerwin Vega Stroker mechanisch am Limit?

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kmboss
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jul 2010, 12:44
Hallo,
bei verschiedenen Bässen kommt mein oldscool Stroker (15" D4) mechanisch an die Grenze, weil die Membran einfach zu sehr aus lenkt und die Schwingspule hörbar auf dem Magneten aufschlägt.

Ich habe den Subsonic Filter zum testen sogar auf 40Hz eingestellt und trotzdem das gleiche Problem, wenn auch bei minimal lauterer Lautstärker. Lowpass ist bei ca. 120Hz.

Gibt es eine Möglichkeit mehr rauszuholen vielleicht durch ein anderes Gehäuse? Der Stroki befindet sich in einem Bassreflex Gehäuse mit zwei Airports.

lg
FallenAngel
Inventar
#2 erstellt: 08. Jul 2010, 14:05
Liter? Tuning?
kmboss
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Jul 2010, 14:42
Also,
die Außenmaße sind 90x40x36 (b*h*t) ~90L netto. Die Abstimmung ist 43 Hz. Musikrichtung ist bei mir über 90% Trance.
FallenAngel
Inventar
#4 erstellt: 08. Jul 2010, 16:01
andere Endstufe versuchen! Irgendwas schönes Analoges
kmboss
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Jul 2010, 16:58
Das ist mir der Stroker wirklich nicht wert. Ich liebe zwar den "Disco Bass" aber meine Digitale Endstufe ist nicht ohne und spielt mit 350<@80Hz Dämpfungsfaktor wirklich kontrolliert.
Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen das eine Analoge mein Problem lösen wird

Leistungsmässig gebe ich bestimmt über 1500Watt RMS. Ich drehe sofort den Bass runter falls ich höre, dass die Schwingspule anschlägt. Dies geschieht bei sehr wenigen Songs. Vielleicht verlange ich einfach zu viel von dem Stroker, wobei die Schwingspulen noch nie gestunken haben. Also Elektrisch kann er sehr viel ab, Mechanisch leider nicht. Deshalb meine Frage ob ein anderes Gehäuse da was bringt?!
Audio_System_A3
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jul 2010, 17:17
warum eigentlich den low-pass auf 120hz , das wäre mir ein bischen zu hoch
kmboss
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Jul 2010, 17:36
Die Einstellung hat mir am besten gefallen, schliesslich ist es halt ein modifizierter PA Subwoofer :). Ist den die Trennung zu hoch?


[Beitrag von kmboss am 08. Jul 2010, 17:38 bearbeitet]
FallenAngel
Inventar
#8 erstellt: 08. Jul 2010, 17:42
1. Trennung zu hoch
2. Dämpfungsfaktor sagt nichts aus
3. Analoge Endstufe probieren!
kmboss
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Jul 2010, 17:50
Tut mir leid, ich kann mit der Aussage nicht viel anfangen, sofern sie nicht Begründet ist.

Was soll sich mit der Analogen Endstufe ändern? Ich habe hier leider keine parat, die über 1kw liefert.

Vielleicht kommt hier jemand aus Berlin zum testen?

Ich finde der Stroker spielt wirklich gut und musikalisch. Mein Problem ist doch einfach nur, dass ich noch mehr rausholen will.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Jul 2010, 17:52

aber meine Digitale Endstufe ist nicht ohne und spielt mit 350<@80Hz Dämpfungsfaktor wirklich kontrolliert.


Mja...die Sache mit dem Dämpfungsfaktor...hier vielleicht mal ein kleiner Denkanstoß:


Es ist inzwischen große Mode geworden, seine Lautsprecher mit möglichst dicken Kabeln am Verstärker anzuschließen. Und dies hat technisch gesehen durchaus auch einen Hintergrund. Aber den Hang zu möglichst armdicken Zuleitungen muß man stark relativieren. Der Grund für eine möglichst niederohmige Verbindung von Verstärkerausgang zu Lautsprecher liegt darin, daß man gerne möchte, daß der sogenannten, vom Verstärker vorgegebene Dämpfungsfaktor im ganzen System bestehend aus Verstärker und Lautsprecher gilt. Dies ist aber, um das Ergebnis vorwegzunehmen, ein völlig aussichtsloses Unterfangen.

Der Dämpfungsfaktor eines Verstärkers ist nämlich nur das Verhältnis von Lautsprecherimpedanz zu Ausgangsimpedanz des Verstärkers. Er hat mit dem Dämpfungsfaktor, mit dem der Lautsprecher bedämpft wird, nahezu nichts zu tun. Im HiFi-Jargon umschreibt man mit dem Begriff Dämpfungsfaktor lediglich indirekt den Ausgangswiderstand des Verstärkers. Der Dämpfungsfaktor des Verstärkers ist dabei eine virtuelle Rechengröße, während der Innenwiderstand (oft auch als Ausgangswiderstand bezeichnet) eine physikalische und damit meßbare Größe darstellt. Da die meisten Leute mit kleinen Ohmwerten aber wenig anfangen können, hat sich dieser Begriff mit seinem dimensionslosen Wert durchgesetzt. Zudem gilt beim Dämpfungsfaktor die griffige Regel, daß größere Werte besser sind, während beim Ausgangswiderstand kleinere Ohmwerte besser sind. Es ist halt viel leichter, jemanden davon zu überzeugen, für einen doppelt so hohen Dämpfungsfaktor mehr Geld zu bezahlen, als dies für einen halb so großen Ausgangswiderstand zu tun.

Wenn bei einem mittelprächtigen Verstärker bei 8-Ω-Lautsprechern beispielsweise ein Dämpfungsfaktor von 100 angegeben wird, bedeutet dies, daß er einen Innenwiderstand von 8 Ω/100 = 0,08 Ω besitzt. Da der Innenwiderstand eines Verstärkers nicht von der angeschlossenen Last abhängt, ist der Dämpfungsfaktor bei einem 4-Ω-Lautsprecher nur halb so groß wie bei einem 8-Ω-Lautsprecher. Der Innenwiderstand (und damit der Dämpfungsfaktor) ist deshalb so wichtig, weil ein Lautsprecherchassis ein Feder-Masse-System ist. Und wie in Lautsprecher beschrieben schwingt dieses ohne äußere Dämpfung unter bestimmten Umständen mehr oder weniger unkontrolliert. Dies ist vor allem beim Baßlautsprecher mit seiner hohen Masse der Fall, sodaß die mechanische Bedämpfung meistens nicht ausreicht und eine zusätzliche elektrische Bedämpfung notwendig ist. Mitteltöner sind hingegen normalerweise mechanisch ausreichend bedämpft und Hochtöner fast ausnahmslos.

Die bei Baßlautsprechern wichtige äußere Bedämpfung geschieht auf elektrischem Weg. Denn ein Lautsprecherchassis kann nicht nur Strom in Bewegung und damit Schall umwandeln sondern auch Bewegung in Strom. Es kann also auch als Generator wirken, wenn man von außen die Membran und damit die Spule bewegt. Man kann einen Lautsprecher, was Sie vielleicht überraschen wird, daher auch als Mikrofon benutzen (erwarten Sie bitte keine Wunder in Form eines guten Klangs und vor allem keine hohe Ausgangsspannung). Sobald der Lautsprecher eine Schwingspulenbewegung an den Tag legt, die nicht dem vom Verstärker gelieferten Strom entspricht, wird in der Schwingspule eine zusätzliche Spannung induziert. Wenn es gelingt, diese Spannung möglichst niederohmig kurzzuschließen, fließt ein sehr hoher Strom. Da man aber Energie nicht erzeugen sondern nur umwandeln kann, müßte sich die Schwingspule mit sehr großer Kraft in die falsche Richtung bewegen, um diese hohen Ströme erzeugen zu können. Diese große Kraft ist jedoch nicht vorhanden. Aus diesem Grunde wird die ungewollte Bewegung im Idealfall vollständig unterbunden.

Der in den technischen Daten des jeweiligen Verstärkers angegebene Dämpfungsfaktor ist wie gesagt nur ein reiner Rechenwert und eigentlich nicht mehr als eine indirekte Angabe des Innenwiderstands. Der in der Praxis erzielbare Dämpfungsfaktor des Systems bestehend aus Verstärker und Lautsprecher liegt immer weit unter dem Datenblattwert des Verstärkers. Denn in der Praxis ist der Leitungswiderstand nicht Null. Die Werte sind zwar sehr klein, können sich aber trotzdem sehr deutlich auswirken. Bei dem Verstärker in obigem Beispiel betrug der Ausgangswiderstand 0,08 Ω, also 80 mΩ, was einen Dämpfungsfaktor von 100 bei 8-Ω-Lautsprechern ergab. Wenn die Leitung ebenfalls den gleichen Widerstand besitzt, beträgt der wirksame Widerstand bereits 160 mΩ, so daß der Dämpfungsfaktor, den der Lautsprecher erfährt, unter Berücksichtigung des Kabelwiderstands auf 50 sinkt.

Bevor Sie sich jetzt Gedanken über armdicke Zuleitungen machen, um diesen Wert zu erhöhen, sei ein kleines Bauteil erwähnt, das die ganzen in diese Richtung laufenden Bemühungen geradezu lächerlich erscheinen lassen: Die Spule (Induktivität) in der Frequenzweiche des Lautsprechers, die ebenfalls im Signalpfad liegt. Auch wenn der Hersteller sich große Mühe gibt und wirklich dicken Draht verwendet, sind auch im Idealfall kaum weniger als 0,3 Ω machbar. Üblich sind bei guten Lautsprechern hingegen Werte zwischen 0,5 und immerhin 1,0 Ω, von schlechten gar nicht zu reden! Bei einem Ohm Spulenwiderstand limitiert alleine die Frequenzweiche den in der Praxis wirksamen Dämpfungsfaktor auf 8; nochmal in Worten: Acht! Diesen Wert können Sie auch mit viel Aufwand und extrem teuren Kabeln nicht erhöhen, denn dieser Wert gilt unter der Annahme, daß der Ausgangswiderstand des Verstärkers und der Kabelwiderstand beide Null sind.

Aber das ist noch nicht alles, es kommt noch viel heftiger: Die Schwingspule selbst besitzt ebenfalls einen ohmschen Widerstand, der im Bereich von einigen Ohm liegt. Dies limitiert den wirksamen Dämpfungsfaktor auf sehr niedrige Werte von kaum mehr als 2 (ZWEI)


Quelle:
www.elektronikinfo.de

Was von deinen 380 noch übrig bleibt und wie viel dieser übrige Wert über die "Kontrolle" aussagt, kann man sich dann ja denken.

Dein Lowpass wäre mir, in meinem Auto, mit meinen Vorstellungen je nach Flanke ungefähr eine Oktave tiefer gesetzt lieber.
Was er als PA-Chassis kann und was wirklich im Auto Sinn macht, sind zwei Paar Schuhe.
Wie du das handhabst ist deine Sache.
Probier doch einfach mal eine tiefere Trennung, damit hat er weniger zu arbeiten, muss also auch weniger auslenken.

Hast du den ganzen Krams wie BassBoost und solche Späße aus? Im EQ nichts angehoben?
kmboss
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Jul 2010, 18:09
Vielen Dank für die Ausführliche Antwort. Bassboost ist komplett aus und ich nutze auch kein EQ etc.

Ich habe mir bei dem Lowpass Filter keine Gedanken gemacht, dachte die Tiefen Frequenzen verursachen den Riesen Hub. Du könntest aber recht haben, weil bei Tiefen Bässen die Schwingspule nicht mal den Magneten berührt sondern nur bei Bässen, die Halt so ein Punch haben. Ich werde es später testen.
mr.booom
Inventar
#12 erstellt: 08. Jul 2010, 18:21
Jupp, fürn Oberbass ist eigentlich mehr das FS zuständig, der Sub spielt i.d.R. nur ein bis max. zwei Oktaven.
Insane307
Stammgast
#13 erstellt: 09. Jul 2010, 20:30

'Stefan' schrieb:

aber meine Digitale Endstufe ist nicht ohne und spielt mit 350<@80Hz Dämpfungsfaktor wirklich kontrolliert.


Mja...die Sache mit dem Dämpfungsfaktor...hier vielleicht mal ein kleiner Denkanstoß:


Es ist inzwischen große Mode geworden, seine Lautsprecher mit möglichst dicken Kabeln am Verstärker anzuschließen. Und dies hat technisch gesehen durchaus auch einen Hintergrund. Aber den Hang zu möglichst armdicken Zuleitungen muß man stark relativieren. Der Grund für eine möglichst niederohmige Verbindung von Verstärkerausgang zu Lautsprecher liegt darin, daß man gerne möchte, daß der sogenannten, vom Verstärker vorgegebene Dämpfungsfaktor im ganzen System bestehend aus Verstärker und Lautsprecher gilt. Dies ist aber, um das Ergebnis vorwegzunehmen, ein völlig aussichtsloses Unterfangen.

Der Dämpfungsfaktor eines Verstärkers ist nämlich nur das Verhältnis von Lautsprecherimpedanz zu Ausgangsimpedanz des Verstärkers. Er hat mit dem Dämpfungsfaktor, mit dem der Lautsprecher bedämpft wird, nahezu nichts zu tun. Im HiFi-Jargon umschreibt man mit dem Begriff Dämpfungsfaktor lediglich indirekt den Ausgangswiderstand des Verstärkers. Der Dämpfungsfaktor des Verstärkers ist dabei eine virtuelle Rechengröße, während der Innenwiderstand (oft auch als Ausgangswiderstand bezeichnet) eine physikalische und damit meßbare Größe darstellt. Da die meisten Leute mit kleinen Ohmwerten aber wenig anfangen können, hat sich dieser Begriff mit seinem dimensionslosen Wert durchgesetzt. Zudem gilt beim Dämpfungsfaktor die griffige Regel, daß größere Werte besser sind, während beim Ausgangswiderstand kleinere Ohmwerte besser sind. Es ist halt viel leichter, jemanden davon zu überzeugen, für einen doppelt so hohen Dämpfungsfaktor mehr Geld zu bezahlen, als dies für einen halb so großen Ausgangswiderstand zu tun.

Wenn bei einem mittelprächtigen Verstärker bei 8-Ω-Lautsprechern beispielsweise ein Dämpfungsfaktor von 100 angegeben wird, bedeutet dies, daß er einen Innenwiderstand von 8 Ω/100 = 0,08 Ω besitzt. Da der Innenwiderstand eines Verstärkers nicht von der angeschlossenen Last abhängt, ist der Dämpfungsfaktor bei einem 4-Ω-Lautsprecher nur halb so groß wie bei einem 8-Ω-Lautsprecher. Der Innenwiderstand (und damit der Dämpfungsfaktor) ist deshalb so wichtig, weil ein Lautsprecherchassis ein Feder-Masse-System ist. Und wie in Lautsprecher beschrieben schwingt dieses ohne äußere Dämpfung unter bestimmten Umständen mehr oder weniger unkontrolliert. Dies ist vor allem beim Baßlautsprecher mit seiner hohen Masse der Fall, sodaß die mechanische Bedämpfung meistens nicht ausreicht und eine zusätzliche elektrische Bedämpfung notwendig ist. Mitteltöner sind hingegen normalerweise mechanisch ausreichend bedämpft und Hochtöner fast ausnahmslos.

Die bei Baßlautsprechern wichtige äußere Bedämpfung geschieht auf elektrischem Weg. Denn ein Lautsprecherchassis kann nicht nur Strom in Bewegung und damit Schall umwandeln sondern auch Bewegung in Strom. Es kann also auch als Generator wirken, wenn man von außen die Membran und damit die Spule bewegt. Man kann einen Lautsprecher, was Sie vielleicht überraschen wird, daher auch als Mikrofon benutzen (erwarten Sie bitte keine Wunder in Form eines guten Klangs und vor allem keine hohe Ausgangsspannung). Sobald der Lautsprecher eine Schwingspulenbewegung an den Tag legt, die nicht dem vom Verstärker gelieferten Strom entspricht, wird in der Schwingspule eine zusätzliche Spannung induziert. Wenn es gelingt, diese Spannung möglichst niederohmig kurzzuschließen, fließt ein sehr hoher Strom. Da man aber Energie nicht erzeugen sondern nur umwandeln kann, müßte sich die Schwingspule mit sehr großer Kraft in die falsche Richtung bewegen, um diese hohen Ströme erzeugen zu können. Diese große Kraft ist jedoch nicht vorhanden. Aus diesem Grunde wird die ungewollte Bewegung im Idealfall vollständig unterbunden.

Der in den technischen Daten des jeweiligen Verstärkers angegebene Dämpfungsfaktor ist wie gesagt nur ein reiner Rechenwert und eigentlich nicht mehr als eine indirekte Angabe des Innenwiderstands. Der in der Praxis erzielbare Dämpfungsfaktor des Systems bestehend aus Verstärker und Lautsprecher liegt immer weit unter dem Datenblattwert des Verstärkers. Denn in der Praxis ist der Leitungswiderstand nicht Null. Die Werte sind zwar sehr klein, können sich aber trotzdem sehr deutlich auswirken. Bei dem Verstärker in obigem Beispiel betrug der Ausgangswiderstand 0,08 Ω, also 80 mΩ, was einen Dämpfungsfaktor von 100 bei 8-Ω-Lautsprechern ergab. Wenn die Leitung ebenfalls den gleichen Widerstand besitzt, beträgt der wirksame Widerstand bereits 160 mΩ, so daß der Dämpfungsfaktor, den der Lautsprecher erfährt, unter Berücksichtigung des Kabelwiderstands auf 50 sinkt.

Bevor Sie sich jetzt Gedanken über armdicke Zuleitungen machen, um diesen Wert zu erhöhen, sei ein kleines Bauteil erwähnt, das die ganzen in diese Richtung laufenden Bemühungen geradezu lächerlich erscheinen lassen: Die Spule (Induktivität) in der Frequenzweiche des Lautsprechers, die ebenfalls im Signalpfad liegt. Auch wenn der Hersteller sich große Mühe gibt und wirklich dicken Draht verwendet, sind auch im Idealfall kaum weniger als 0,3 Ω machbar. Üblich sind bei guten Lautsprechern hingegen Werte zwischen 0,5 und immerhin 1,0 Ω, von schlechten gar nicht zu reden! Bei einem Ohm Spulenwiderstand limitiert alleine die Frequenzweiche den in der Praxis wirksamen Dämpfungsfaktor auf 8; nochmal in Worten: Acht! Diesen Wert können Sie auch mit viel Aufwand und extrem teuren Kabeln nicht erhöhen, denn dieser Wert gilt unter der Annahme, daß der Ausgangswiderstand des Verstärkers und der Kabelwiderstand beide Null sind.

Aber das ist noch nicht alles, es kommt noch viel heftiger: Die Schwingspule selbst besitzt ebenfalls einen ohmschen Widerstand, der im Bereich von einigen Ohm liegt. Dies limitiert den wirksamen Dämpfungsfaktor auf sehr niedrige Werte von kaum mehr als 2 (ZWEI)


Quelle:
www.elektronikinfo.de

Was von deinen 380 noch übrig bleibt und wie viel dieser übrige Wert über die "Kontrolle" aussagt, kann man sich dann ja denken.



Willst du uns damit etwa sagen das egal ob Analog oder Digital (bzw korrekterweise Class D Verstärker) und ihre Dämfungsfaktoren keine Rolle Spielen weil der Sub den eh auf nahe Null reduziert? Dieser verlinkte Beitrag bezieht sich ja ausserdem auch auf ein Weiche zwischen Stufe und Lautsprecher was ja normalerweise bei nem Sub keine Rolle spielt da direkt an der Stufe.

Also das ergibt für mich 0 Sinn und deckt sich auch nicht mit meinen Erfahrungen. Klar, was der Hersteller angibt und wie es in der Realität aussieht sind sicher 2 Paar Schuhe aber man sollte es auch nur als Richtwert nehmen. Wenn eine Spule anschlägt gibts soviele Möglichkeiten nicht. Entweder bekommt der Sub zuviel Leistung oder die Stufe kann ihn einfach nicht kontrollieren oder er ist einfach schon weichgeprügelt und hat dadurch nen qms von unter 1.

mfg
FallenAngel
Inventar
#14 erstellt: 09. Jul 2010, 20:36
Kontrolle ungleich Dämpfungsfaktor!

Die digitale Endstufe mag Leistung haben - aber evtl. fehlt es ihr an Kontrolle.
Insane307
Stammgast
#15 erstellt: 09. Jul 2010, 20:40
Schwöre ja auch auf Analoge, obwohl es auch sehr gute Class D Stufen mit Kontrolle gibt. Aber die sind wieder verhältnismäßig zu teuer ggü. Analogen... Und das widerum steht im Widerspruch mit der Soundstream. Aber durchaus möglich das die Herstellerangaben des Dpfaktors auf 1KHz bezogen, und damit nutzlos, sind.

Wenn Kontrolle ungleich Dpfaktor ist... Was beschreibt denn dann die Kontrolle der Stufe?


[Beitrag von Insane307 am 09. Jul 2010, 20:45 bearbeitet]
FallenAngel
Inventar
#16 erstellt: 09. Jul 2010, 20:43

Insane307 schrieb:

Wenn Kontrolle ungleich Dpfaktor ist... Was beschreibt denn dann die Kontrolle der Stufe?


Schwer zu sagen! Ich tippe auf Toleranz gegenüber wechselnder Phase. Im PA-Bereich ist die störende Wirkung elektrisch umschlagender Phase bekannt.

Grüße,

Michael
Insane307
Stammgast
#17 erstellt: 09. Jul 2010, 20:49
Das ist doch aber eher die Laststabilität... Die meisten Stufen brechen an groben Phasendrehungen schon mal gerne ein... Aber das erklärt ja nicht das Anschlagen der Spule.

Ich würd den Stroker mal spaßeshalber in Reihe schalten und an der Stufe testen.

mfg


[Beitrag von Insane307 am 09. Jul 2010, 20:51 bearbeitet]
FallenAngel
Inventar
#18 erstellt: 09. Jul 2010, 22:46

Insane307 schrieb:
Das ist doch aber eher die Laststabilität...


eben nicht, da:


Insane307 schrieb:

Die meisten Stufen brechen an groben Phasendrehungen schon mal gerne ein... Aber das erklärt ja nicht das Anschlagen der Spule.


Durch die Phasendrehungen verhält sich der Sub für die Endstufe ungünstig. Das kostet Leistung und erschwert die Kontrolle (da eben nicht die Phase liegt, wie sie sollte).
Ein mehrfrequenter Ton wird durch die elektrische phasenlage zeitlich verzerrt und das macht es für den Amp schwieriger.

Grüße,

Michael
kmboss
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 10. Jul 2010, 04:02
Ich hab den Tiefbass um eine Oktave runter geregelt. Die Schwingspule schlägt tatsächlich nicht mehr so schnell an.

Man darf nicht vergessen, dass ich den Stroker bestimmt > 2kw belaste. Das aufschlagen tritt nicht ein bei normaler Lautstärke

Elektrisch kann er wirklich viel (angegeben ist er mit 1200Watt). Die Spulen haben noch nie gestunken, Batteriespannung ist stabil. Kann evt. ein anderes Gehäuse das aufschlagen verhindern, vielleicht das die Membran mehr Widerstand durch die Luft in der Box bekommt?!

Es geschieht übrigens bei sehr wenigen Songs, dann aber drehe ich die Soundstream runter. Ansonsten ein Top Woofer. Er spielt auch sehr trocken und kontrolliert. Vielleicht verlange ich zu viel von dem kleinen...
Marco_Gee
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 10. Jul 2010, 07:45
Moin, hast du schonmal über nen zweiten nachgedacht?

Ich pers. MAG die XXX, allerdings eher an diesen Modernen
DickSickenMonsterMagnet Subs

Am Stroker verschenkte Energie, mmN.
FallenAngel
Inventar
#21 erstellt: 10. Jul 2010, 08:02
€: hier Stand Quark - schön verlesen

Grüße,

Michael


[Beitrag von FallenAngel am 10. Jul 2010, 10:21 bearbeitet]
Marco_Gee
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 10. Jul 2010, 10:20
Ich meinte seine Bassendstufe´
FallenAngel
Inventar
#23 erstellt: 10. Jul 2010, 10:21
Antwort editiert. hab mich verlesen

Grüße,

Michael
boehse81
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 10. Jul 2010, 11:03
Hab ich es eventuell überlesen, oder wurde die Frage noch nicht gestellt?

Wie sieht denn die Stromversorgung aus? Wenn das nur bei hoher Lautstärke auftritt und auch nur bei einigen Liedern, könnte es mMn auch sein, dass die Stufe bei extremen Tiefbässen ins clipping läuft der Stroker deshalb anfängt unkontrolliert zu huben.
kmboss
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Jul 2010, 11:03
FallenAngel: Die Endstufe war halt etwas günstig zu bekommen und ich wollte mir irgendwann sowieso einen neuen Sub kaufen.
FallenAngel
Inventar
#26 erstellt: 10. Jul 2010, 11:13
Ich will doch nicht, dass du die Stufe austauschst! Teste einfach nur eine andere

Grüße,

Michael
kmboss
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 10. Jul 2010, 11:14
Ich hab eine Maxxima 900 und Hawker SBS 30 verbaut. Kondi hab ich rausgehauen. Leider keine Spannungsanzeige, kann nur sagen das das Abblendlicht absolut nicht flackert etc.

Kann mir irgendwie nicht vorstellen das das alles ist was der Stroker kann. Die waren so lange Zeit ja an der SPL Spitze.
kmboss
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 10. Jul 2010, 11:16
FallenAngel: Ist schon klar Hier in Berlin kenn ich leider niemanden mit so einem Hobby, wo ich den Stroki ranmachen könnte
Marco_Gee
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 10. Jul 2010, 11:27
In was für einem Auto ist der Sub?
kmboss
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 10. Jul 2010, 11:32
Toyota Corolla (95er Baujahr).


[Beitrag von kmboss am 10. Jul 2010, 11:33 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#31 erstellt: 10. Jul 2010, 11:37
Hallo,


Insane307 schrieb:
... den Stroker mal ... in Reihe schalten und an der Stufe testen.

hast Du das mal getestet ?

Bei dem erwähnten Subsonicfilter von 40Hz dürfte das Chassis nicht anschlagen.

Um welchen Stroker handelt es sich (?), der alte mit der (ursprünglich ) gelben Zentrierspinne vor der Membran ?

Zu Allem, was die alten Stroker betrifft, ist "OKI" (alias Michael Müller) die Kompentenz schlechthin :

http://www.realsqpl.de/okisevents.htm
thebigoki@t-online.de

Es ist zwar recht aufwändig, da weit entfernt, aber wenn Dir jemand helfen kann, dann er .

Viele Grüße
Olilolli88
Stammgast
#32 erstellt: 10. Jul 2010, 11:37
Stromversorgung? 1 oder besser 2 Batts hinten zusätzlich drinne?
kmboss
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 10. Jul 2010, 11:50
Die genannten Batterien sind im Kofferraum.
kmboss
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 10. Jul 2010, 12:07
A-@Abraxas: Ich werde den OKI mal ne mail schicken

Es ist noch der wunderschöne alte Stroker mit der gelben Zentrierspinne vorne.

Hier ein etwas älteres Bild von dem Einbau:
http://cl.ly/b94f471d2f15ce9a568a

Sind 40Hz nicht zu hoch eingestellt? Wie trennt ihr eure Subs? Geht da nicht zu viel Tiefbass verloren?

8 Ohm hab ich leider noch nicht probiert. Die Soundstream hat bei 13,5V und 8Ohm Impedanz glaub ich nicht mal ganze 1kw. Werd mal schauen wie es sich anhört.
Marco_Gee
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 10. Jul 2010, 12:11
Ich trenne meinen 15er bei 55Hz mit 12db
Ohne Subsonic
FallenAngel
Inventar
#36 erstellt: 10. Jul 2010, 12:15
15" in 105L BR @ 26hz
LP 30hz 24dB/O

spielt linear von 20hz bis 60hz.

Grüße,

Michael
mr.booom
Inventar
#37 erstellt: 10. Jul 2010, 12:29
12er SPXL in 75l-BR um rund 23Hz ... atok beim 45Hz/12dB getrennt ohne Subsonic (tiefere Trennung folgt später mit neuer HU, die Eton kommt nicht weiter runter).
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 10. Jul 2010, 13:40

Dieser verlinkte Beitrag bezieht sich ja ausserdem auch auf ein Weiche zwischen Stufe und Lautsprecher was ja normalerweise bei nem Sub keine Rolle spielt da direkt an der Stufe.


Er bezieht sich UNTER ANDEREM auch auf die Frequenzweiche.
Der letzte Satz ist in dem Fall der ausschlaggebende.


Klar, was der Hersteller angibt und wie es in der Realität aussieht sind sicher 2 Paar Schuhe aber man sollte es auch nur als Richtwert nehmen


Ich nehme den DF auch nicht als Richtwert her.
Ich hab Endstufen am Sub gehört, die mit angegebenen 150 als DF kontrollierter spielten als andere, die mit >1000 angegeben waren.
Der Wert ist für mich einfach völlig egal.
Das sollte auch nicht der Versuch einer Begründung fürs Anschlagen werden, sondern einfach mal ein genereller Hinweise zu der Aussage:
"aber meine Digitale Endstufe ist nicht ohne und spielt mit 350<@80Hz Dämpfungsfaktor wirklich kontrolliert."
werden.

Zur Trennung:

aktuell fahr ich ohne Sub rum. Die letzte Trennung, an die ich mich erinnern kann, war elektrisch bei 50Hz mit 18dB/Oct.
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