HIFI-FORUM » Car-Hifi » Car-Hifi: Subwoofer/Gehäuse » Verarbeitungstemperatur Holzleim | |
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Verarbeitungstemperatur Holzleim+A -A |
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Autor |
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cwolfk
Moderator |
#1 erstellt: 22. Dez 2010, 10:37 | |
Hallo Leute! Leider habe ich nur eine ungeheizte Garage, aber tierisch Lust endlich loszubauen. Bindet der Leim trotzdem vernünftig (nur langsamer) ab, oder ist die Verbidung dann nix? Ich hab zwar schon viele Gehäuse hinter mir, aber noch nie bei -12°! Gruß, Carsten |
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Fred._Freih._v._Furchen...
Gesperrt |
#2 erstellt: 22. Dez 2010, 12:50 | |
-12 Grad ist schon extrem. Holzleim sollte nicht unter +7 Grad verarbeitet werden, so steht es drauf. |
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H34D5H0T
Inventar |
#3 erstellt: 22. Dez 2010, 13:43 | |
Hol dir doch einen Heizlüfter und lass den paar Tage laufen mach ich auch immer in meinem "Hobbykellerraum" |
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cwolfk
Moderator |
#4 erstellt: 22. Dez 2010, 15:59 | |
Also wird wohl doch das Wohnzimmer zum Hobbyraum Paar Tage heizen freut zwar den örtlichen Energieversorger, aber irgendwo hat die Nächstenliebe ja auch seine Grenzen *g* Hoffe die Lagerung im Auto hat ihm die letzten Tage nicht´s gemacht. |
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SeppSpieler
Inventar |
#5 erstellt: 22. Dez 2010, 16:07 | |
Leim sollte man bei Plusgraden lagern Ansonsten kann er zu stocken beginnen und lässt sich schlecht bis garnicht verarbeiten. Zur Arbeittemperatur: Je wärmer, desto besser. Aus Spass werden große Leimpressen nicht auf 90 Grad C vorgeheizt. [Beitrag von SeppSpieler am 22. Dez 2010, 16:08 bearbeitet] |
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Nickon
Inventar |
#6 erstellt: 22. Dez 2010, 18:52 | |
meine erfahrungen aus den winterbauten: der leim bindet ab, am besten kauft man schnellbindenden, aber die klebekraft läßt nach. er splittert schneller bzw. bricht eher. es bleibt ja bei vielen klebern eine gewisse grundflexibilität vorhanden. im winter friert der kleber mehr aus, als das er auslüften. auch wenn der kleber eingefrohren ist, läßt er sich durch wärme reaktivieren. alles in allem geht es, ist aber nicht wirklich optimal.manchmal muß es aber sein :D. |
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Duke1900
Stammgast |
#7 erstellt: 22. Dez 2010, 19:16 | |
Die werden nur beheizt,das es schneller geht!90 grad ist auch nicht gut für Weisleim,eher 70,und dann braucht er nur 4min!Bei 90 Grad pressen wir(in der Tischlerei)nur mit Flächenleim,Rhenocoll,der braucht dann nur 6 min. Weisleim ist unter 5grad nicht mehr zuverwenden,und wenn er einmal frost bekommen hat,kann man ihn endsorgen!Ob ein leim frost bekommen hat,erkennt mann wenn mann sich auf dem finger ein bischen leim gibt es leicht ferreibt,dann muss der Leim transparent werden,wird er weiß dann kann mann ihn endsorgen!(nach ca.3 min.siht manns!)Sorry wegen der Rechtschreibung aber ich habe ca 2 promille drine |
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Duke1900
Stammgast |
#8 erstellt: 22. Dez 2010, 19:27 | |
@ Nickon,Leimen und Kleben sind zwei paar Schuhe,das eine hat mit den anderen nichts zu tuen!Und wenn Weisleim einmal Frost hatte,ist er futsch!Weisleim ist auf Wasserbasis,kleber auf Lösemittelbasies! Das Leimen: Das klassische Leimen zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß die Leimfuge sehr dünn, praktisch „gar nicht vorhanden“ ist. Miteinander verleimte Teile müssen an den Berührflächen daher sehr genau zusammenpassen, eben deswegen, da „gar keine Fuge“ vorhanden sein soll. Zumindest der ohne Druck abgebundene Leim ist immer noch relativ weich, wie man feststellen kann, wenn man nach dem Fertigstellen und Aushärten einer Leimverbindung den beim Zusammenpressen ausgetretenen und nun abgebundenen Leimüberstand entfernt. Eine dicke Leimfuge würde daher eine unzulässige Flexibilität und Instabilität der Verbindungsstelle erzeugen, den Leim kann nicht füllen, schon gar nicht mit einer dem Holz entsprechenden Festigkeit. Leime werden im Holzbereich immer unter hohem Druck ausgehärtet. Das ist - technisch gesehen - die Hauptproblematik für den Einsatz von Leim im Bastel- und Heimwerkerbereich. Denn um diesen hohen Druck zu erzeugen benötigt man eine Menge Schraubzwingen bzw. -knechte. Als (Schraub-)Knechte bezeichnen Holzhandwerker die richtig großen Zwingen, die man beim Verleimen von entsprechend großen Werkstücken einsetzt. Das Kleben: Klebstoffe sind in ihrer Anwendungs- und Wirkungsweise den Leimen recht ähnlich, unterscheiden sich jedoch teilweise grundlegend von diesen. Klebeverbindungen weisen im Gegensatz zu Leimverbindungen oft größere Fugen auf, was jedoch nicht für alle Kleber gilt. Cyanacrylat-Kleber („Sekundenkleber“) zum Beispiel halten - wenn überhaupt - nur, wenn der Spalt entsprechend dünn ist, die zu verbindenden Teile also passgenau zugerichtet sind. Andere Kleber, z.B. Epoxydharz kann, wenn es mit entsprechenden Füllstoffen versehen ist, durchaus größerer Fugen überbrücken. Der Übergang zu einer modellierbaren Spachtelmasse ist hier mit steigendem Gehalt an Füllstoffen fließend. Ein weiterer Unterschied ist, das beim Kleben die Teile im allgemeinen nicht unter hohem Druck zusammen gefügt werden. Auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel: Kontaktkleber erfordern ein kurzes, dafür aber starkes, Zusammenpressen der Teile. Die umfassendste Definition für "Kleber" könnte man daher als "alles was klebt, aber kein Leim ist" formulieren. Kleber vollbringen heutzutage wahre Wunderdinge - aber leider mit Hilfe der Chemie. Ob es dabei immer umweltfreundlich zugeht, darf stark bezweifelt werden. Epoxidharze etwa verwenden in aller Regel richtig giftige Härter, so dass man diese sicherlich nicht im Innenbereich haben möchte. Man braucht sie hier auch gar nicht, denn wer so feucht wohnt, dass sogar die Leimfugen der Möbel aufgehen, sollte sich besser schleunigst nach einer anderen Bleibe umsehen. Kleber aus unbedenklichen Stoffen, wie etwa Stärke, halten meist nicht viel und sind nicht wasserfest. Das brauchen sie im Innenbereich aber auch nicht, daher lässt sich zum Beispiel selbstgemachter Kleister aus Mehl durchaus im Innenbereich da verwenden, wo die Festigkeit einer handwerksgerechten Leimverbindung nicht erforderlich ist, typischerweise etwa beim Bekleben von Holz mit Papier. Wo es aber auf Feuchtigkeitsresistenz ankommt, bestechen manche Kleber durch ihre EIgenschaften derart, dass man die giftige Chemie in Kauf nehmen kann: Im Außenbereich und vor allem beim Bootsbau. Gerade hier ist Epoxidharz zum Kleben und Beschichten erste Wahl. Schimmelpilze im Schiff sind sicherlich keine Alternative zu eventuellen, geringen Ausdünstungen von Resthärter oder dergleichen auf einem Holzschiff, welches durch sachgemäße Verwendung von Epoxid bei Bau oder Instandsetzung trocken ist. Mfg |
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SeppSpieler
Inventar |
#9 erstellt: 22. Dez 2010, 20:01 | |
Weis ich das es dadurch nur schneller geht. Aber man kann sich sicher sein, das er dann wirklich hält. Arbeite selbst in der Holz verarbeitenden Industrie |
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cwolfk
Moderator |
#10 erstellt: 22. Dez 2010, 21:05 | |
Ich werd das Zeug einfach mal aufwärmen und n Test leimen.. werde berichten! [Beitrag von cwolfk am 22. Dez 2010, 21:06 bearbeitet] |
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