Das Mysterium Musik von Phono

ah die bekommt man ja echt günstig

Gerald du musst nach The Boy in the Bubble suchen.
Ich hab mehrere Streaming Abos, unter anderem auch Tidal.
Hab es sofort gefunden.

Hi, ist Musik von LP echter als von digital ?

Echter? Eher angepasster - mit FehLern, Verzerrungen und Verwaschungen.
Das Ohr bzw das GefühL scheint es mehr zu mögen.

space_zone (Beitrag #861) schrieb:

Gerald du musst nach The Boy in the Bubble suchen. Ich hab mehrere Streaming Abos, unter anderem auch Tidal. Hab es sofort gefunden.

schau ich gleich nochmal nach. Dank dir.

Skaladesign (Beitrag #858) schrieb:

Ich glaube Burkie meinte die Maxi hier .........Paul Simon - Boy in the Bubble

Genau! Und von dieser Maxi-Single klingt das Lied völlig anders als von der CD von dem Album!

Es klingt viel afrikanischer. Die Trommeln kommen auf der Vinyl-Maxi-Single viel besser zur Geltung als auf der Album-CD.

Ein andere Vinyl-Maxi, die ich da empfehlen kann, ist die Simple Minds - Don't you forget about me. Da kommt das Schlagzeug auch viel besser heraus als auf der Soundtrack-CD.

Hier zeigt Vinyl, dass es völlig anders klingt als die CD.


Grüße

Burkie (Beitrag #864) schrieb:

Hier zeigt Vinyl, dass es völlig anders klingt als die CD.

Das zeigt nur, dass das, was auf Vinyl gebannt wurde, anscheinend etwas anderes ist, als das was auf der CD enthalten ist. D. h. die Macher der Produktion haben etwas verändert. Warum auch immer.

ForgottenSon (Beitrag #865) schrieb:

Burkie (Beitrag #864) schrieb: Hier zeigt Vinyl, dass es völlig anders klingt als die CD. Das zeigt nur, dass das, was auf Vinyl gebannt wurde, anscheinend etwas anderes ist, als das was auf der CD enthalten ist. D. h. die Macher der Produktion haben etwas verändert. Warum auch immer.

Mysterium Phono!

Venyl ist grooviger und rhythmischer als CD!

Q.E.D.

Grüße

Moin,

vielleicht kennt der ein oder andere von euch das Video noch nicht.... Hier wird CD vs. SACD vs. Vinyl vs. Tape verglichen.

Man sieht gut, dass auf Analog mehr Informationen vorhanden sind.
The Dark Side of the Moon: analog & digital comparison (CD, SACD, Vinyl, Tape)

CD ist klar etwas anders als CD, da die Frequenzen limitiert sind. Ob man das aber dann auch hört sei mal dahin gestelt. Auf einer Maxi LP ist mehr Platz und dadurch bekommt man wohl auch mehr Informationen oder mehr Details auf die Platte (das hab ich so mal im Forum gelesen).

Grüsse

Hallo,

so die Theorie, in der Praxis sieht das anders aus: bis auf extra "scharfe" Schliffe ala Shibata, SAS & Co. sind Abtastungen bis max. 15 - 16 kHz begrenzt, eine elliptische Nadel kommt ab spät. 2/3 der Laufzeit da einfach "nicht mehr rein", bei Verwendung von MM-Systemen kommt noch der Tiefpass-Effekt dazu, bei den meisten LPs wird sowieso ein Filter eingesetzt um den steilen Anstieg nach RIAA der "ganz hohen" Frequenzen über 16 kHz zu begrenzen usw...

Ich weiß nicht welches Forum sowas schreibt, aber Fachleute... naja, eher war das wohl ein Verkaufsgespräch für irgendein Wunderzeuchs.

Macht eigentlich auch nix, denn über 10 kHz ist eh fast nichts mehr an Musike drauf, der höchste Ton eines Klaviers ist C´´´´´ (4186 Hz). Ohrenärzte messen bis 8 kHz, in der Raumakustik ebenso weil besonders hohe Töne nicht wirklich weit tragen, da sehr energiearm.
Zur Erinnerung sollte man sich dann nochmals die Hörfläche des menschlichen Ohrs anschauen, dann sieht man das alles doch erheblich gelassener....

Peter

Gerald26 (Beitrag #867) schrieb:

CD ist klar etwas anders als CD,

Das habe ich auch schon immer vermutet.

Grüße

@8erberg: Bin ich ganz bei dir. Drum schreibe ich ja nicht, das ein oder andere ist besser. Wie schon häufig festgestellt, kann es anders sein, muss aber nicht. Ich hatte schon digitale aufnahmen die für mich gleich geklungen haben wie eine Platte. Es gibt doch auch nicht wirklich besser oder schlechter. Der eine mag Platte wegen der Nostalgie der andre CD wegen der vermeintlich besseren Qualität und dann gibt es noch die Streaming Sektion die die Einfachheit mögen. Alle Medien klingen gut, wenn man das passende Equipment hat. Und auch wenn nicht kann man Musik selbst über eine BT Lautsprecher geniessen. Es geht um die Musik und den Genuss und nicht darum ob man irgendwo einen klareren Klang oder mehr Detail rausbekommt.

Maxi Singles kann man nicht mit den Stücken auf CD vergleichen.
Die Maxi Singles sind ja nicht die gleichen Mixe auf anderem Medium, sondern wurden speziell mit Zielrichtung Clubs und Discos produziert. Da ist dann verständlich, dass die Rhytmusinstrumente hervorgehoben werden.
Es gibt aber auch "Maxi" CD, da geht der Vergleich dann schon eher.
Gruß Klaus

VinyL ist letztendLich nur eine Art (Hardware-) EquaLizer. DigitaL ist sauber, präziser und wenn man dEn VinyL-Sound haben wilL, gibts dafür plugins, EQs ...whatever... Ist haLt mehr so ne romantische Sache, abends maL a PLättLi aufLegen. Ich hab vieLe Tonträger aLs CD und VinyL, den direkten VergLeich. Ist mehr ne Emo-Sache, Hören ist haLt GefühL. Wir rationalisieren uns hier was zusammen. Für den einen kLingt die SimpLe Minds besser, weiL er den Sound so in Erinnerung hat und damit was verbindet... Ein Teenager kennt diesen Sound nicht und sagt sofort, "Alter, das kLingt nich fette, total fLach, verzerrt, sticheLt im Ohr....". So wie die keinen echten Erdbeergeschmack mehr kennen, sondern nur Aromen. Die KLoppis sagen ja auch NutelLa schmeckt besser, obwohL da nich maL VanilLe drin ist und nur 13% Haselnüsse... Aromen volLe Dröhnung. Und so ist das auch bei der CD. VolLE Wucht. "Das muss fett klingen" sagt der Typ am Mixer. FETT!!! ALso voll auf AnschLag (loudness war, Bass, hooks volLe Hymne...). So wie die bei McDonaLds sich sagen: Das muss denen schmecken, aLso haut da richtig Fett und Geschmacksverstärker ran, die an den Rezeptoren andocken und die Geschmacksnerven Achterbahn fahren...

Na und?

Auf analogem Venyl sind nun einmal mehr Musik- und Trommelinformationen enthalten, die auf der CD nicht drauf sind!

Das muss man sich mal vorstellen!

Analog hat einfach mehr Information als CD.

Ausserdem ist CD klar was anderes als CD.

Das ist das Mysterium Phono!


Grüße

99% haben eh digitaLes Aufnahmegerät (96kHz, 24bit... oder nur 44/ 16). Die VinyLversion für den romantischen VinyLtrotteL wird dann schnelL rübergeschweinst/ reingesticheLt inklusive den Verzerrungen. Und DU spieLst dann von diesem Schnitt auch nur eine Kopie ab, aLso nochmaL schLechter.

ABER, und da sind wir beim Mysterium PHONO, es grenzt an ein Wunder, daß dies noch so genau und schön für uns klingt. Mich fasziniert das immer noch. DeshaLb höre und kaufe ich nach wie vor sehr gern VinyL ♥. Aber ich mag auch die schnuckLige CD und mp3. Demokratie ;-)

Bin bei Dir, wenn es ums Mysterium PHONO geht. Mich fasziniert das extrem, wie aus so einer kleiner Nadel und RilLe Musik rauskommt, die angenehm klingt. Meine Hochachtung auch an die Typen an dEn MasterregLern. VinyL ist KuLt, das wird bLeiben, mach Dir keinen Kopf. Meinen support haben die Scheiben, auch wenn sie manchmaL nerven (PfLege, ErhaLtung, Größe, ...). Im Altenheim wirds wohL schwierig werden. MP3 Kopie oder nach wie vor PLatten, hm...???

Mein Ding: Im 15 J. aLten Auto mp3/ stream (nachgerüstet) und manchmaL CD. Daheim stream, maL ne CD und abends PLatte raushoLen/ aufLegen. Die CD und mp3 ist jedoch auch faszinierend. Wie kommt aus so einer silbernen Scheibe und stick.... VinyL sieht man haLt vor sich. Deshalb noch faszinierender & schöner :-) !!!

Gerald26 (Beitrag #867) schrieb:

Auf einer Maxi LP ist mehr Platz und dadurch bekommt man wohl auch mehr Informationen oder mehr Details auf die Platte (das hab ich so mal im Forum gelesen).

Offensichtlich wird eine Maxi LP mit 45 rpm betrieben. D. h. die Rille wird schneller an der Nadel vorbei gezogen. Pro Längeneinheit der Rille können somit mehr Auslenkungen für die Schwingungen der Nadel "gespeichert" werden. Ich stelle mir das so vor, dass die Wellen in die Länge gezogen sind. Insgesamt ist die Rille aber "kürzer" bzw. deren Ende wird früher erreicht. Bei einem analogen Magnetband tritt der gleiche Effekt ein, wenn man unterschiedliche Geschwindigkeiten verwendet. Insgesamt ist aber nicht mehr Platz auf der Platte bzw. dem Band.

Hallo,

nur nimmt (fies, fies, fies) die relative Geschwindkeit der Nadel in der Rille mit der Spielzeit ab: Einlaufrille bei 33 1/3 und 30 cm Platte ca. 50 cm/s, kurz vor Auslausrille nur noch 20 cm/s

Peter

Mathemodus aus

Wieso? Die Platte dreht doch immer gleich schnell ...

Mathemodus an

... Ich weiß, ich weiß... Ich wollte mich nur mal dem Niwoh anpassen ...

Der Außendurchmesser der CD ist ja noch kleiner als die Innenrille der LP!
Da mal drüber nachdenken!

Deswegen ist klar, dass in Maxisingles mehr Musikinformation ist, die in der CD-Albumversion nicht mehr enthalten ist.

Venyl hat einfach mehr Substanz.


.... und schon wieder ein Mysterium von Phono gelüftet!


Grüße

Burkie (Beitrag #878) schrieb:

Der Außendurchmesser der CD ist ja noch kleiner als die Innenrille der LP! Da mal drüber nachdenken! Deswegen ist klar, dass in Maxisingles mehr Musikinformation ist, die in der CD-Albumversion nicht mehr enthalten ist.

CDs werden nicht über den kompletten Abspielvorgang mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht. Deswegen ist gar nix klar.

Burkie (Beitrag #878) schrieb:

Der Außendurchmesser der CD ist ja noch kleiner als die Innenrille der LP! Da mal drüber nachdenken! ...

da is ja auch nur eine Rille drauf ...

Moin,

soweit mir bekannt ist, ist der Rillenabstand bei Maxi- Singles größer - es lässt sich aufgrund der höheren Abspielgeschwindigkeit mehr Information in der Rille unterbringen ........ und durch den größeren Rillenabstand ist die Dynamik größer (weil der größere Rillenabstand höhere Auslenkungen als bei der eng "zusammengerückten" LP ermöglicht).

Da auf CD`s ja das Musiksignal nicht in analoger Form (mechanisch - als reale Schwingung) wie bei Vinyl sondern nur in Form von Einsen und Nullen gespeichert ist, lässt sich dort auch wesentlich mehr Information auf kleinerem Raum unterbringen.

Im Grunde kein Mysterium ...........

Gruß
Arvid

Mit Mysterium war ja auch gemeint, dass obwohl die CD (also digital überhaupt), technisch klar überlegen ist,
sich der Klang von Phono trotzdem manchmal besser anhört.

Aber man sieht, es hängt auch stark vom Zuhörenden ab.
Es läuft also auf das Mysterium des individuellen Hörvermögens hinaus.

Habe vorhin ein ALbum mit dEr CD vergLichen, denn die LP Version kLang so verzerrt, kratzig, kristalLin. Die CD klingt leider auch so, nur im Bassbereich etwas saftiger, was jedoCh an meinem System (Ortofon Concorde) liegt.



Mein FAZIT nach dEm VergLeich:
Es liegt scheinbar am Mastering oder den Aufnahmebedingungen der Band Shout Out Louds.

Aber man sieht, es hängt auch stark vom Zuhörenden ab. Es läuft also auf das Mysterium des individuellen Hörvermögens hinaus.

Dieses auf jeden Fall ............ ich kann auch nicht immer die gleiche Musikrichtung hören.
Mal möchte ich puren und schnörkellosen Rock hören - und manchmal kann ich das überhaupt nicht ab ................. dann bevorzuge ich lieber Funk a`la Rick James oder Stanley Clarke.

Ist eben auch eine Frage der aktuellen Stimmungslage .................... ähnlich wird das wohl auch mit der "Wiedergabequalität" hinsichtlich digital oder analog sein.

Gruß
Arvid

.JC. (Beitrag #882) schrieb:

...Aber man sieht, es hängt auch stark vom Zuhörenden ab. Es läuft also auf das Mysterium des individuellen Hörvermögens hinaus.

So wird es sein. Aber "Hörvermögen" würde ich nicht sagen, das steckt so eine Wertung drin.
Lieber Hörempfinden.
Gruß Klaus

Brunello09 (Beitrag #885) schrieb:

.JC. (Beitrag #882) schrieb: ...Aber man sieht, es hängt auch stark vom Zuhörenden ab. Es läuft also auf das Mysterium des individuellen Hörvermögens hinaus. So wird es sein. Aber "Hörvermögen" würde ich nicht sagen, das steckt so eine Wertung drin. Lieber Hörempfinden.

So kann es sein. Aber "Hörempfinden" würde ich nicht sagen, da steckt mir so Gefühl drin.
Lieber Auffassungsgabe.

Grüße

okela (Beitrag #883) schrieb:

Habe vorhin ein ALbum mit dEr CD vergLichen, denn die LP Version kLang so verzerrt, kratzig, kristalLin. Die CD klingt leider auch so, nur im Bassbereich etwas saftiger, was jedoCh an meinem System (Ortofon Concorde) liegt. ... Es liegt scheinbar am Mastering oder den Aufnahmebedingungen der Band Shout Out Louds.

Naja, die Concorde-Nase passt nicht an jeden Tonarm und die (meisten) Nadeln sind eher Abteilung "lala"

Peter

Brunello09 (Beitrag #885) schrieb:

So wird es sein. Aber "Hörvermögen" würde ich nicht sagen, das steckt so eine Wertung drin. Lieber Hörempfinden.

Auch gut, es ist nicht so einfach dafür das richtige Wort zu finden.
Wir hören auch nicht immer gleich gut (je nach Stimmung, vorheriger Belastung durch Lärm, usw..)

Manchmal hat man ja CD und LP und kann im A/B Vergleich hören.
Aber auch das trifft nicht wirklich, weil es eben vom Mastering abhängt.

.JC. (Beitrag #882) schrieb:

Mit Mysterium war ja auch gemeint, dass obwohl die CD (also digital überhaupt), technisch klar überlegen ist, sich der Klang von Phono trotzdem manchmal besser anhört. ...

Ich hab heut auf der A59 mit meinem Nissan mit 150 PS nen 911er überholt ... mysteriös ...

kölsche_jung (Beitrag #889) schrieb:

Ich hab heut auf der A59 mit meinem Nissan mit 150 PS nen 911er überholt ... mysteriös ... :D

In der Stadt geht das auch mit einem Fahrrad

Und bei Rolling-Stones-Musik aus den 60ern überholt die Kassette auch die CD.
Lauter Mysterien!


Grüße

kölsche_jung (Beitrag #889) schrieb:

.JC. (Beitrag #882) schrieb: Mit Mysterium war ja auch gemeint, dass obwohl die CD (also digital überhaupt), technisch klar überlegen ist, sich der Klang von Phono trotzdem manchmal besser anhört. ... Ich hab heut auf der A59 mit meinem Nissan mit 150 PS nen 911er überholt ... mysteriös ... :D

Das Stichwort ist A 59 hier sind Straßenbelag und alle anderen Bedingungen einfach nicht gut genug um den Porsche sich frei entfalten zu lassen. Oder mit anderen Worten, man braucht es nur richtig machen.

Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld. Das Master ist Schuld. Das Master ist schuld.

Ich hab heut auf der A59 mit meinem Nissan mit 150 PS nen 911er überholt ... mysteriös ... .JC.

Wiederum: Nööööö

Hunderte von PS nützen einem nix, wenn man damit nicht umgehen kann.

Schnell unterwegs ist man nicht, wenn man auf gerade Strecke Vollgas gibt ...... schnell ist man, wenn man in Kurven nicht wesentlich langsamer wird .......... und die gegebene Verkehrssituation (geschickt) ausnutzt (und damit meine ich nicht diese unsäglich blöde Lückenspringerei bei zähfließendem Verkehr - das führt nur zu Behinderungen anderer Verkehrsteilnehmer und schlussendlich zu vollständigem Stillstand des nachfolgendem Verkehrs).

Gruß
Arvid

Hunderte von PS nützen einem nix, wenn man damit nicht umgehen kann.

Dei een hätt dat Peerd, un dei anner kann rieden.

Die wenigsten lassen Ihre Porsche-PS ständig von der Leine - sowas hat "Mann" auch nicht wirklich nötig.

Ich erlebe häufig, dass vor mir flott platzt gemacht wird, wenn ich von hinten mit 130 angerollt komme - dabei will ich eigentlich garnicht schneller fahren...ist wahrscheinlich der Silhouette geschuldet. Wenn ich dann nicht dran vorbeifahre, ernte ich schonmal ein Kopfschütteln und ein pissiges "wiederausscheren" des Vordermanns - völlig unschuldigerweise...
Anderes Beispiel: mit meinem Moped suche ich ausschliesslich Kurven, AB ist langweilig und nur dazu da, evtl. vor schlechtem Wetter zu flüchten und dann flott heimzukommen...
Ich nutze das Vmax-Potenzial meiner Dicken wahrscheinlich nur bei 5% meiner gefahrenen Km.
Übrigens, auch witzig, solange meine Dicke nicht mind. 30 Km gelaufen hat, drehe ich niemals über 3000 UPM - was haben sich schon Leute einen abgebrochen, um mich beim "Warmfahren" zu 'nem Stechen herauszufordern - immer ohne Erfolg, auch wenn es sich um einen Ferrari handelt (obwohl es zugegebenermaßen mega Spaß macht, sowas zu verblasen... )

Soviel zu:
Ich hab heut auf der A59 mit meinem Nissan mit 150 PS nen 911er überholt ... mysteriös ...

oder:
Hunderte von PS nützen einem nix, wenn man damit nicht umgehen kann.

Das ist wahrscheinlich oft nicht der Grund für langsam bewegte, sportliche KFZ.

Steht der Thread unter "Analogtechnik/Plattenspieler", weil es darum geht, Analogien zum Plattenspieler zu finden ?
Gruß Klaus

Die Analogie besteht wahrscheinlich darin, das manche Menschen sich mit Sachen/Gegenständen "schmücken" wollen, deren Potential sie nicht zur Hälfte zu nutzen in der Lage sind.
Bei Schallplattenspielern: Ich kaufe mir einen Transrotor Reference, weil er toll, massiv und superteuer aussieht ....... bin aber nicht in der Lage, diesen perfekt einzustellen. Anschließend meckere ich dann (hinter vorgehaltener Hand) über den schlechteren Klang von Vinyl gegenüber Digital.
Oder was Fahrzeuge angeht:
Ich kaufe mir ein Sportfahrzeug, trete wie ein Wahnsinniger bei jeder Gelegenheit auf`s Gas .............. und lasse mich auf kurvenreicher Strecke von einem leistungsschwächeren Mittelklasse-PKW überholen - nur weil der Fahrer die bessere Kurventechnik drauf hat (er weiß also mit dem Potential seines Kraftfahrzeugs umzugehen ).
............... aus solchen Gründen fahre ich mittlerweile nach etlichen PS Boliden (deren Potential ich zwar auszunutzen in der Lage war - aber aufgrund der hier vorwiegend herrschenden Verkehrssituationen nicht die Gelegenheit hatte) nur noch eine 650ccm Supermoto mit knapp über 50 PS.
Damit komme ich in Kurven (dort, wo das motorradfahren wirklich Spass macht) viel weiter runter, als ein Supersportler.
.......... und die Handlichkeit aufgrund des schmalen Einzylinders gepaart mit dem relativ geringen Fahrzeuggewicht und des kleinen Nachlaufwinkels der Vorderradführung tut sein übriges dazu.
Bei Autos ist es ähnlich - Jeep Grand Cherokee .......... Baujahr `97 - echter Ami V8 (5,9L Hubraum) mit bulligem Drehmoment aus dem Drehzahlkeller ...... wie entspannt kann doch das gemächliche dahingleiten ohne nennenswertes ständig-auf`s-Gas-treten sein.
Im Stadtverkehr nur mal den Fuss von der Bremse lupfen und gut is` ...... der Karton rollt schon knapp über Standgas mit ausreichender Geschwindigkeit.
Und weil`s `n Kombi ist, kann man da die Rückbank umklappen und bekommt da sogar noch richtig was rein (Ladevolumen) - dabei ist die Kalesche von den Aussenabmessungen nicht größer als mein W124 T ........ nur höher, weil`s `n Geländefahrzeug ist. ................. Und wenn`s kein Kombi ist, bräuchte ich auch keinen privaten PKW.

Gruß
Arvid

Brunello09 (Beitrag #896) schrieb:

Steht der Thread unter "Analogtechnik/Plattenspieler", weil es darum geht, Analogien zum Plattenspieler zu finden ?

Es geht wohl darum, das es analog zur digitalen Welt auch noch eine Analoge gibt.
Schwerpunkt ist dann die Frage nach dem "Misterium Musik von Phono", welche dann hier von einigen Digitalanhängern belächelt wird.
Die Assoziazionskette derer, geht dann von alten Menschen in Kellerräumen mit veralterter Technik bis hin zu Tattergreisen, welche sich nur an ihre Jugendzeit erinnert werden wollen. Das Ganze dann gespickt mit Intolleranz und Respektlosigkeit.

Dazu das immerwährende Argument der besseren Technik digitale Medien, obwohl es hinlänglich bekannt ist, ja auch unter den analogen Musikliebhabern.

Erst gestern musste ich wieder an diesen Thread denken.
Als langjähriger Mannschaftssportler und heute Trainer zweier Handballmannschaften stelle ich den digitalen Einzug auch hier fest.
Fast Jeder Spieler/in hat eine Digitaluhr, welche auch beim Sport nicht abgenommen wird, entweder mit dem Schweissband verdeckt, oder dann unter den Socken am Fussgelenk getragen. Am Ende des Trainings wird dann draussen, wo man sich damals noch unterhalten hat, und über dies und das gesprochen hat, erstmal das Handy mit der Uhr abgeglichen und ausgewertet. Ferner wird gecheckt was man denn in den 2 Stunden Training so verpasst hat.
Puls und Schritte mit anderen Trainingstagen abgeglichen und so weiter. Fast Jeder steht dann da und glotzt in sein Handy, Kommunikation findet nur spärlich statt, meistens ohne den Kopf zu heben.

Ganz ganz toll, diese digitale Welt.
Da steh ich da mit meiner mechanischen Uhr welche mir Zeit und Datum anzeigt, mehr kann sie nicht und das ist auch gut so wenn ich sehe wie sie alle ihre Fussfesseln wieder ans Handgelenk anlegen.

Jeder wie er mag und will.

Aber mit dir redet doch dann auch keiner.


Grüße

Hi,

Skaladesign (Beitrag #898) schrieb:

Fast Jeder steht dann da und glotzt in sein Handy, ...

also wie im ganz normalen Leben.
Manche einer von den "Alten" hier erinnert sich noch an Perry Rhodan und die Arkoniden,
die nichts anderes mehr machten, als auf den Bildschirm zu starren.
Ziemlich visionär für das Jahr 1961 denn heute sind wir soweit.

Darf ich eigentlich eine Platte hören und dabei auf mein Handy gucken?

Bricht dann das Mysterium auf?

Auf's Handy nicht... aber auf's Tablet gucke ich öfters beim Pladde hörn...dann schau ich mir z. B. Infos zu der Band an, die gerade spielt, und wo deren Mitglieder noch aktiv sind... so kommt man auf neue Ideen, welche Bands noch in Zukunft in Frage kämen... die meisten veröffentlichen ja auf Vinyl...

Tablet ist wie Handy mit Lesebrille

Skaladesign (Beitrag #898) schrieb:

Ganz ganz toll, diese digitale Welt.

Es liegt doch an jedem selbst, was man damit macht. Das Blöde ist halt, dass alles gemacht wird, was auch gemacht werden kann. Da muss sich jeder im Laufe der Zeit selbst disziplinieren - oder eben nicht. Es scheint aber immer mehr Menschen schwer zu fallen, für sich selbst zwischen Sinn und Unsinn im Gebrauch dieser Gadgets zu entscheiden. Zum Teil finde ich diese Auswüchse auch schlimm. Diskussionen sind dann kaum möglich.

Beaufighter (Beitrag #904) schrieb:

Tablet ist wie Handy mit Lesebrille :prost

Also,
wir bei uns zuhause schauen nicht aufs Tablett. Wir hören ganz analog Schallplatte.
Und während dessen unterhalten wir uns die ganze Zeit.
Analog ist nämlich kommunikativ!


Grüße

Und während du das schreibst schepperts V.23 Modem unterm Tisch. DAS ist Entschleunigung... und klingt auch noch besser. Wärmer irgendwie.

Burkie (Beitrag #906) schrieb:

Analog ist nämlich kommunikativ!

Langsam kommst du drauf