Der ganz besondere Filmmoment.

ich glaube mein all-time-favorite ist eine szene aus Der Elefantenmensch. sowieso schon einer meiner lieblingsfilme, ist mir die szene, als Merrick beim arzt zum abendessen eingeladen ist am meisten geblieben. die gesamte szene ist derart voll von trauer, liebe und mitleid, dass es mich jedes mal wieder aufs neue mitreisst. es fängt an als merrick für den anlass übt, und hört erst wieder mit dem abschied auf. grandios und völlig unkitschig ist es immer wieder eine neue kraftprobe, die szene mit trockenen augen zu überstehen.

istef

Also mir fällt da spontan Donnie Darko ein.

Dieser Film hat mich in seiner Gesamtheit in seinen Bann gezogen. Ich wünschte mir, ich könnte diesen Film nochmals "zum ersten Mal sehen".

@istef,

da kann ich Dir nur zustimmen, für mich ist auch die Schlußszene ein ganz besonderer Moment, als er sich zum ersten Mal in seinem Leben, flach, wie ein normaler Menschn hinlegt, um einzuschlafen, wohlwissend das dies seinen Tod bedeutet.

Eine Szene die einem wirklich verdeutlicht, wie klein das doch so manches Problem in unserem Leben ist.

Gruß

Gordon

Mir fällt als erstes ebenfalls die Schlußszene bei The Truman Show ein.
Knapp dem Tod entronnen, der (für Truman) gottähnlichen Stimme widersetzt, geht er Schritt für Schritt hinein (auf dem Wasser vor dem Himmel laufend) hinein ins wirkliche Leben und in die Freihet, untermalt mit wunderschöner Musik und ergreifenden Menschen an den Fernsehern.

Viele Grüße

Thorsten

Hi,

bei mir ist es eindeutig die "Hausboot-Szene" in Spielbergs
München. Perfekt inszeniert und doch oder gerade deshalb so dreckig und kalt.

Hab mir geschworen, den Film nie wieder anzusehen.
Jedenfalls so lange nicht, bis eine vernünftige Special Edition auf dem Markt ist.

Jan

Armageddon
Der Hatte damals alles was mein Herz höher schlagen ließ.

mein platz nr. 2:

Spiel mir das Lied vom Tod:

als Claudia Cardinale nach der von Morricones musik untermalten fahrt durch das monument valley an die leiche ihres ehegatten herantritt und verkündet, dass sie im geheimen geheiratet hatten. todtraurig und wunderschön zugleich. die vorangegangene mordszene ist nicht minder eindrücklich. im speziellen fondas augen, die den kleinen ansschauen bevor er ihn erschiesst...szenen, wie sie wohl nur sergio leone verfilmen konnte.

istef

Das Ende von "Gladiator"...die Musik...

>phoenix< schrieb:

Das Ende von "Gladiator"...die Musik...

Der Hammer..


Band of Brothers (zwar kein FIlm, aber egal) - die Folge, in der sie das KZ finden
Saving Private Ryan: die Grabszene am Anfang
Forrest Gump: wieder Grabszene
Sieben: das Ende
The Life of David Gale: das Ende
Memento: die Aufdeckung zum "Schluss"
Meet Joe Black: die Rede von Sir Anthony Hopkins und der Schluss - die Musik des Films ist berauschend
Lost in Translation: die letzte Szene der beiden (wenn sie sich nochmal in der Stadt treffen)
Garden State: der ganze Film
Zwielicht: wenn Edward Norton seine diabolische Rolle aufdeckt -> genial
American Beauty: die letzten Szenen vor->bis Spacey's Tod
Kiss of the Dragon: die letzte Szene im Krankenhaus, wenn der Song "I adore you" - von Lisa B...irgendwas anfängt

mehr fällt mir gerade nicht ein

Moin!
Besonders in Erinnerung ist mir eine Szene aus "Spiel mir das Lied vom Tod". Und zwar, wo Claudia Cardinale sagt: "Sweetwater wartet auf Dich.", und Bronson antwortet: "Irgendeiner wartet immer." Keine Ahnung warum, es war eigentlich klar, daß er nicht bleibt, aber dieses endgültige, dieses nicht umdrehen und verschwinden, hab' ich nie vergessen.

Gruß
Norbert

Clockwork Orange - Der Anfang mit der befremdlichen Musik, dann Nhaufnahme von Alex mit seinem Wahnsinn in den Augen und die Kamerafahrt zurück.

2001 - Der Flug zur Raumstation und die Sternentorsequenz.

Das Imoerium schlägt zurück - Vader verrät Luke wer er ist.

Planet der Affen - Das letzte Bild

Blade Runner - Roys Monolog kurz vor dem Ende.

und noch viele, viele mehr.

KommsuesserTod schrieb:

Planet der Affen - Das letzte Bild

heston auf den knien vor der freiheitsstatue? ja, ich denke diese szene nominiere ich zu meiner nr. 3. für mich wohl der beste filmschluss ever.

Der Schluss von Silent Running (Lautlos im Weltraum) ist für mich noch ein besonderer, weil ziemlich ergreifender Filmmoment.
Das Besondere hierbei ist das Mitgefühl, dass man für eine Maschine empfindet!
Das ganze auch noch wundervoll untermalt mit der Musik von Joan Baez (wenn ich mich nicht täusche )

Die Szene in Dead Man als Johnny Depp nach der Flucht in der Natur verweilt. Sie zeigt in aller Deutlichkeit die indianische Kultur und den großen Respekt an die Natur während auf der anderen Seite (die kontrastreiche Gegenszene) der weiße Mann brutal mordet und letztendlich nicht nur in die Welt der Indianer eingedrungen sondern diese auch zuerstört hat. Untermalt mit dem genialen Soundtrack haben mich diese Szenen sehr bewegt.

Viele Grüße

Thorsten

HiFi-Frank schrieb:

Der Schluss von Silent Running (Lautlos im Weltraum) ist für mich noch ein besonderer, weil ziemlich ergreifender Filmmoment. Das Besondere hierbei ist das Mitgefühl, dass man für eine Maschine empfindet! Das ganze auch noch wundervoll untermalt mit der Musik von Joan Baez (wenn ich mich nicht täusche )

Das sehe ich genauso, ein wirklich ergreifendes Ende.

>phoenix< schrieb:

Das Ende von "Gladiator"...die Musik...

ja die Musik hatte wesentlichen Anteil am Erfolg des Filmes wirklich genial gemacht.

Für mich ein absolut geniales Meisterwerk ganz großes Kino

nordpolar schrieb:

Besonders in Erinnerung ist mir eine Szene aus "Spiel mir das Lied vom Tod". Und zwar, wo Claudia Cardinale sagt: "Sweetwater wartet auf Dich.", und Bronson antwortet: "Irgendeiner wartet immer." Keine Ahnung warum, es war eigentlich klar, daß er nicht bleibt, aber dieses endgültige, dieses nicht umdrehen und verschwinden, hab' ich nie vergessen.

ja in diesem Film für mich einer der besten mit Charles Bronson spielt er Harmonica einen knallharten Mann mit einem bedrohlichen verunsichernden Lächeln und dem teilnahmslosen Gesichtsausdruck sozusagen eine Art Granitblock vom Leben gezeichnet und der genau weiß wie lange er warten muß.

Gefallen hat mir auch noch die Szene wo er zu Frank(Henry Fonda)sagte "Deine Freunde haben eine hohe Sterblichkeitsrate"

Und dann kurz vor dem großen Duell mit Frank als Harmonica auf der Koppel sitzend auf seinen Widersacher wartet und als der dann angaloppierend fragt ob er auf ihn wartet sagt Harmonica eiskalt"Wir haben schon viel zu lange gewartet"

Diese Dialoge sind wie das Salz in der Suppe einfach köstlich.Wer diesen Western noch nicht gesehen hat der verpaßt eine ganze Menge.

Für mich der beste Western der je gedreht wurde auch wegen dem tollen Soundtrack und den genialen Filmszenen.

Hi Michel

ja die Musik hatte wesentlichen Anteil am Erfolg des Filmes wirklich genial gemacht.

Ich habe den Film schon einige Male gesehen und gegen Ende immer ein wenig "Pippi" in den Augen.



P.S.
wenn ich deine Filmzitate so lese, kann ich dir hier im Forum "Filmzitateraten" und "X-trem Raten" empfehlen...macht viel Spaß

>phoenix< schrieb:

Hi Michel ja die Musik hatte wesentlichen Anteil am Erfolg des Filmes wirklich genial gemacht. Ich habe den Film schon einige Male gesehen und gegen Ende immer ein wenig "Pippi" in den Augen. P.S. wenn ich deine Filmzitate so lese, kann ich dir hier im Forum "Filmzitateraten" und "X-trem Raten" empfehlen...macht viel Spaß :prost

Hi Wolfgang

gehe leider nicht so oft ins Kino wenn doch dann nur in Filme die mich emotional mitreißen und begeistern können wie Gladiator oder Spiel mir das Lied vom Tod

Die Auflösung (das Ende) von Jacob´s Ladder war für mich ein weiterer ganz besonderer Filmmoment.
Überraschend und ergreifend zugleich!

So nach und nach fallen mir doch immer wieder Szenen/Momente aus Filmen ein, die ich als ganz besonders einstufen würde

Da kommt bestimmt noch mehr

Brandon23 schrieb:

Diese Dialoge sind wie das Salz in der Suppe einfach köstlich.Wer diesen Western noch nicht gesehen hat der verpaßt eine ganze Menge. Für mich der beste Western der je gedreht wurde auch wegen dem tollen Soundtrack und den genialen Filmszenen.

Auf den Punkt getroffen!

meine nr. 4 dürfte wohl der brüderliche kuss al pacinos in Der Pate II sein. "Ich weiss dass du es warst..."

nr. 5: die fahrende trauergondel aus Wenn die Gondeln Trauer tragen

istef

Hallo,


1 : Das "doppelte Ende" von Green Mile. Einmal am Ende der Rückblende, das war das einzige Mal in meinem Leben, dass ich bei einem Film echt gezittert hab, und meine Tränen kaum zurückhalten konnte. Einfach nur genial umgesetzt, und m.E. unerreichte schauspielerische Leistung !
Und dann natürlich auch das "wahre Ende", als sein Alter ans Licht kommt.
2 : K-Pax, die Planetariumsszene, als mit einer Hammermusik die gesamte Astrophysikerszene zum Schweigen gebracht wird ;), sowie die letzten Sekunden des Films, als Prot im Off noch seinen Tipp an Mark gibt ( unbedingt auf Englisch anschauen, Deutsch kommts nicht so dolle rüber )

3 : Congo, als sich die Gruppe mitten in der Nacht im Wald eine wahnsinnige Schlacht ( mit Selbstschussanlagen, Leuchtraketen und jeder Menge MP´s ) mit den Killeraffen liefert - einfach nur geil.

4 : Last Samurai, eigentlich die ganze Passage, als sich die Sympathien zwischen Aldrin und den Samurai entwickeln.

So, das muss erstmal reichen...

Gruß, Michael

in diese rubrik gehört seit gestern für mich ganz klar Das geheime Leben der Worte. wer den film kennt, weiss wovon ich spreche...

istef

Die schwer erträgliche Szene in Savior,

http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1186 ,

in der der Hauptdarsteller, obwohl Scharfschütze, aus einem Versteck tatenlos mit ansehen muß, wie ein Trupp Serben (es kann auch die Gegenseite gewesen sein, ist völlig egal) Frauen und Kinder brutal niedermetzelt (u.a. mit großem Hammer auf den Kopf schlagend).

Solch eine Szene vergißt man nicht so schnell.

Ähnlich eindringlich die Schlußeinstellung von No Man´s Land,
ACHTUNG!!! SPOILER!!!!

http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=21195 ,

in der man den auf einer Anti-Personen-Mine liegenden Soldaten sieht, nachdem alle anderen sich aus dem Staub gemacht haben.

Hab' den Thread grad entdeckt .

Da hier von Gladiator schon die Rede war: Als er nach Hause kommt und seine Familie findet... kann ich nicht ansehen! Absoluter Albtraum !

Es gibt sicherlich noch mehr solcher Momente. Muss mal nachdenken!

Ganz klar das Ende von Gladiator, kurz nachdem er den Kampf gewonnen hat. Kein Film hat mich so bewegt. Dazu trägt auch die super Filmmusik bei.

Keine spezielle Szene, nur ein spezieller Film für mich: Bewegend und mir in Erinnerung geblieben ist "Abyss-Abgrund des Todes". Meine damalige Freundin hatte mich verlassen und ich hab mich an einem schönen Sommernachmittag in mein dunkles Zimmer geflüchtet und Abyss geschaut. 3 mal bin ich fürchterlich in Tränen ausgebrochen, u.a. bei der Reanimationsszene.
Wenn ich heutzutage Abyss in der TV Zeitschrift sehe, muss ich immer an den Tag denken (nun aber mit einem Lächeln im Gesicht, über die Problem die man früher so hatte )

istef schrieb:

in diese rubrik gehört seit gestern für mich ganz klar Das geheime Leben der Worte. wer den film kennt, weiss wovon ich spreche...

Danke für den Tipp. Habe ihn auch endlich mal angeschaut; bin noch ziemlich paralysiert. Das wird sicherlich auch noch eine ganze Weile so bleiben.

Das Ende von Braveheart hat mich auch berührt.

Ein toller Film.

Gruss
Boomy

als eastwood mit sich ringt maggie nach deren bitte zu töten in million dollar baby
und als vorher ihre familie im krankenhaus ist und ihr den stift in den mund stecken, das sie den wisch zum überschreiben ihrer besitztümer unterschreiben kann...

mfg
winbLa

Die Friedhofszene in "Zwei glorreiche Halunken" mit der Hintergrundmusik (war glaube ich "Ecstasy of Gold") von Ennio Morricone. Einfach nur herrlich.

wooferfan schrieb:

Die Friedhofszene in "Zwei glorreiche Halunken" mit der Hintergrundmusik (war glaube ich "Ecstasy of Gold") von Ennio Morricone. Einfach nur herrlich.

"Der Blitz soll dich beim Scheissen treffen!" war aber auch nicht übel...

Hi.

Die unfassbar grausame Tragik der Auflösung von Prestige verfolgt mich seit Tagen.

Bitte wirklich nur Leute den Spoiler lesen, die den Film gesehen haben:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Hugh Jackman weiß vor jeder Duplizierung immer und immer wieder, dass er gleich qualvoll ertrinken wird...die Vorstellung daran, was ein Mensch da wohl empfinden muß, läßt mir keine Ruhe...immer wieder seinen Tod Tag für Tag zu zelebrieren...um sich für den Tod eines geliebten Menschen selbst hundertfach auf gleiche Weise zu quälen...furchtbar...

Je länger ich über den Film nachdenke, desto beeindruckender find´ich ihn...