Wie lange braucht ihr, um einen Film einschätzen zu können?

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pitufito
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mrz 2009, 13:21

vstverstaerker schrieb:
Die Dritte Gewalt gestern im zdf

verfolgungsjagden, schießereien, hochspannung, ein packendes finale - kennt ihr alles schon? ja aus hollywood - aber nicht aus schweden. trotzdem steht dieser film den blockbustern in nichts nach - die effekthascherei fehlt größtenteils, aber die braucht man gar nicht, denn es gibt staubtrockene action. es geht quer durch europa, da kann man sich schon mal an bourne erinnern - aber in diesem fall ist das kein vorwurf sondern ein kompliment. eine interessante story und richtige höchstspannung schafft es mir 8,5/10 zu entlocken. bei diesem actionthriller kann man heut in der wiederholung einen blick riskieren


Hmm, naja, da hab ich gestern mal kurz reingezappt. Studiokulissen, wohin das Auge reichte. Falsche Beleuchtung, komische Farben, null Athmosphaere. Das konnte ich nur zwei Minuten ertragen...
schmul
Inventar
#2 erstellt: 03. Mrz 2009, 13:24
Nach 2 Minuten reinzappen ein ein wahrlich kompetentes Urteil.
peeddy
Inventar
#3 erstellt: 03. Mrz 2009, 14:51
Bei manchen Filmen reichen mir aber auch bereits 2 Minuten,ob ich weiter schauen möchte oder nicht-man hat schon ne gewisse "Erfahrung" und genügend "Feeling" über die Jahre gesammelt,um entscheiden zu können,ob der Film einen interessieren könnte oder nicht

Aber Geschmäcker halt..
pitufito
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mrz 2009, 15:35

schmul schrieb:
Nach 2 Minuten reinzappen ein ein wahrlich kompetentes Urteil.


Hmm, ich weiss nicht, was Dich zu Deiner sarkastischen Bemerkung verleitet hat. Ich habe kein Urteil ueber den Film abgegeben (noch wollte ich eines abgeben), sondern bemaengelte, dass mich Beleuchtung, Kulissen und Athmosphaere davon abhielten, den Film weiterzugucken.

Wenn sogar Strassenszenen offenkundig in einem Innenstudio gedreht werden, die Schauspieler x Schatten werfen und jede Wand in einem pastellfarbenen Ton erstrahlt, dann stoert mich das. Guck Du doch heutabend mal in die Wiederholung rein und urteile selber.

Und solltest Du dann eine Meinung posten, und sollte ich der nicht zustimmern, werde ich Dir trotzdem nicht ans Bein pinkeln. Ich verstehe naemlich auch nicht, warum Du mir an meines pinkeln willst.
schmul
Inventar
#5 erstellt: 03. Mrz 2009, 17:05
Hallo pitufito,

ich will überhaupt niemandem ans Bein pinkeln, finde es nur ziemlich hart, die eher längere Bewertung eines Forumsmitgliedes mit einem lapidaren Satz, nach 2 Minuten zusehen zu diskreditieren.

Schaue mir die Wiederholung sicherlich an.
MichaW
Inventar
#6 erstellt: 03. Mrz 2009, 21:43
Hi,
ich halte es eigentlich so,dass ich jeden Film 20 Min.gebe.Sollte er es bis dahin nicht geschafft haben mich zu überzeugen,kommt er raus. Nat.gibt es auch filme die ich mir nicht mal 2 Min.anschaue. Am liebsten sind mir allerdings filme,wo die Story bis zum schluss offen ist-zb.
LUCKY # SLEVIN oder ÜBLICHEN VERDÄCHTOIGEN!
schmul
Inventar
#7 erstellt: 04. Mrz 2009, 09:34
Bisher habe ich mir bis auf sehr wenige Ausnahmen (weniger als 10) jeden Film bis zum Ende an, um mir ein Urteil zu erlauben. Es gibt immer wieder ein Film der irgendwann in seinem Verlauf eine tolle Idee oder ein paar starke Szenen hat.
poppeye
Inventar
#8 erstellt: 04. Mrz 2009, 09:57
Also ich gebe einem Film ca. 30 Minuten, man hofft ja doch, dass - für den Fall, dass er schlecht anfängt - dann besser wird. Manchmal ist die Hoffnung vergebens, z.B. bei (mit Freunden zusammen gekuckt) Borat und noch einem anderen dessen Titel ich schon gar nicht mehr weiss.
pitufito
Stammgast
#9 erstellt: 04. Mrz 2009, 11:00
Auch wenn es der Fred-Titelinzwischen anders suggeriert, urspruenglich ging es um die Frage, ob es moeglich ist, zu beurteilen, ob ein Film bereits nach 2 Minuten fuer den Zapper als nicht-sehenswert einstufbar ist. Und das ist absolut moeglich. Genau in diesem Moment koennen Szenen gezeigt werden, die nicht den persoenlichen Vorlieben, Anspruch oder Geschmack entsprechen. Es ging hier absolut nicht um die Bewertung von Filmen. Horrorfilme entsprechen z.B. nicht meinem Geschmack. Wenn ich da reinzappe und sehe, wie irgendwer aufgeschlitzt wird, schalte ich weiter und muss den Film absolut nicht zu Ende gucken. Unabhaengig davon, ob der Film innerhalb seines Gengres gut oder schlecht gemacht worden ist. Und wenn ein Film wie der angesprochene, der diesen Fred erst ins Leben gerufen hat, auch noch so spannend und toll gemacht sein mag, dann kann ich trotzdem fuer mich entscheiden, ob er entsprechend meiner Vorlieben fuer mich sehenswert ist.

Und die Aussagen, ich gucke einen Film 30 Minuten oder 10 oder x Minuten, erst dann entscheide ich, ist imho viel zu pauschal.


[Beitrag von pitufito am 04. Mrz 2009, 11:02 bearbeitet]
poppeye
Inventar
#10 erstellt: 04. Mrz 2009, 12:04
pitufito schrieb:
Und die Aussagen, ich gucke einen Film 30 Minuten oder 10 oder x Minuten, erst dann entscheide ich, ist imho viel zu pauschal.

Das sehe ich nicht so.
Wenn ich im TV rumzappe, kann ich schon nach kurzer Zeit beurteilen ob ein Film was für mich ist oder nicht.
Wenn ich mir aber gezielt einen Film raussuche, dann nehme ich mir eben die 30 Minuten, wenn der Anfang nicht so prickelnd ist. Bei manchem Film erschließt sich nicht unbedingt immer am Anfang der Sinn (durch Schnitte, Rückblenden, etc.) die dann aber im weiteren Verlauf z.B. ein Rundes Bild abgeben.
grüsse
- poppeye -
pitufito
Stammgast
#11 erstellt: 04. Mrz 2009, 12:53
@poppeye

Das ist natuerlich richtig. Wenn ich mir gezielt einen Film raussuche, habe ich ja schon vorselektiert, sei es durch das Lesen von Rezensionen oder dem DVD Cover, Tipps von Freunden und Bekannten, Erfahrungen mit anderen Filmen des gleichen Regissuers, Schauspielers etc.. Das man dann den Film auch eine Chance gibt, und nicht gleich bei der ersten Szene, die missfaellt die Flinte ins Korn wirft, ist ja klar. Darum ging's mir aber nicht.

GlobalPlayer
Stammgast
#12 erstellt: 04. Mrz 2009, 16:00
Hallo,

ich muss "schmul" 100% Recht geben;
nach 2 Minuten scheint es mir unmöglich ein definitives Urteil über einen Film abzugeben.
Ausserdem scheint es mir auch fragwürdig Filme zu beurteilen wo man/frau mal so "reingezappt" hat. Genau wie die letzten Filmmomente können die ersten Minuten auch verdammt wichtig für's Verständnis und die Beurteilung eines Films sein.
P.S.: ... und Werbeunterbrechungen sind auch kontraproduktiv

Gruss
GP
peeddy
Inventar
#13 erstellt: 04. Mrz 2009, 17:47
Wie schon geschrieben,bei einigen Filmen geht das doch(meist bei Horror/Schocker)

Da fällt mir spontan als Paradebsp. FIVE ACROSS THE EYES ein-da wusste ich schon nach den ersten Sekunden,dass ich ihn gleich ausmachen werde..

Hohle Dialoge mit "merkwürdigen" Synchros..3.klassige Schauspieler..miese Beleuchtung(und allg. Bildquali )..Kamera unter aller Sau..nervige Musikuntermalung..etc.

Es gibt schon etliche Indikatoren für den "erfahrenen" Cineasten(hab Tausende v Filmen schon durch.. ),um nach kurzer Zeit zu wissen: dieser Film wird nix bieten können,was einen zum Weiterschauen bewegen könnte..

Bei manchen Filmen brauche ich auch mal länger(20-30 Min.),um dann auszuschalten..ich "muss" einfach nicht mehr alles gucken(war früher auch anders)
Tron2.9
Inventar
#14 erstellt: 04. Mrz 2009, 19:35
Hallo zusammen,

Ich kann hier auch die ein oder andere Aussage rauspicken und für mich zusammenfassen.

Nach ebenfalls vermutlich tausend gesehenen Filmen muss ich nicht mehr alles gucken, dazu ist mir meine Zeit zu kostbar.

Wenn der Film aus meinen Lieblingsgenres kommt, geb ich ihm 20-30 Minuten wenn´s schlecht anfängt- es kann ja noch die Kehrtwende kommen. Dann ist er raus.

Wenn der Film aus der Kategorie "Ach schau ich mir mal an" kommt und schon das Intro schrottig ist (und da sieht man meistens sofort in welche Richtung das gehen wird) oder noch schlimmer, Synchronsprecher die mich an Soap-Darsteller erinnern... da ist´s nach 2 Minuten vorbei.
Klinke26
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Mrz 2009, 21:17
Ich brauch den ganzen Film dazu.


Nach ebenfalls vermutlich tausend gesehenen Filmen muss ich nicht mehr alles gucken, dazu ist mir meine Zeit zu kostbar.

Na soweit käme es wohl bei mir noch. Noch schieb ich mir keinen Film rein um mir vorweg zu sagen dass ich nur eine Stunde Zeit habe.
Leg ich mir einen Film ein, ob er sich schlecht oder gut herausstellt, hab ich auch im Vorfeld die Zeit für den gesamten Film.

Klar kann sich mein Befinden über einen Film schon nach 2 Minuten einstellen.
Aber wirklich einschätzen kann ich ihn erst, wenn ich ihn zur Gänze gesehen habe.
"Subjektives Empfinden" sollte man nicht mit "Einschätzen" in einen Topf werfen wenn man denn vom Einschätzen reden möchte.


[Beitrag von Klinke26 am 06. Mrz 2009, 06:29 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#16 erstellt: 05. Mrz 2009, 21:23
Nicht anders ist es auch bei mir(bin ja kein Hellseher )..es gibt jedoch "Ausnahmen",wie weiter oben erwähnt-habe aber bisher viell nur 10-20 solche Filme gehabt in meiner Cineasten-Laufbahn,bei denen ich in weniger,als 10 Min. ausgemacht habe-absoluten Müll(für mich) erkenn ich mittlerweile auf Anhieb
Tron2.9
Inventar
#17 erstellt: 06. Mrz 2009, 08:47

Klinke26 schrieb:
Ich brauch den ganzen Film dazu.


Nach ebenfalls vermutlich tausend gesehenen Filmen muss ich nicht mehr alles gucken, dazu ist mir meine Zeit zu kostbar.

Na soweit käme es wohl bei mir noch. Noch schieb ich mir keinen Film rein um mir vorweg zu sagen dass ich nur eine Stunde Zeit habe.
Leg ich mir einen Film ein, ob er sich schlecht oder gut herausstellt, hab ich auch im Vorfeld die Zeit für den gesamten Film.

Klar kann sich mein Befinden über einen Film schon nach 2 Minuten einstellen.
Aber wirklich einschätzen kann ich ihn erst, wenn ich ihn zur Gänze gesehen habe.
"Subjektives Empfinden" sollte man nicht mit "Einschätzen" in einen Topf werfen wenn man denn vom Einschätzen reden möchte.


Der Thread-Titel heisst nicht "Wie lange braucht ihr, um ein Film-Review schreiben zu können". Dann muss ich tatsächlichden ganzen Film schauen.

Es geht darum (und das habe ich hoffentlich nicht falsch verstanden) wie lange es dauert bis ich festgestellt habe ob ein Film etwas für mich ist oder nicht (für mich eingeschätzt habe)

Beispiel: Du schaust einen Film in dem sich Dir in der ersten halben Stunde folgendes darstellt:

-wirre, unlogische und schwer zu folgender Story (kein Lynch-Film )
-nerviger Score
-nervige und plumpe Dialoge
-furchtbare und billige CGI´s
-usw... (halt sowas wie Anaconda 3- den ich gestern nach einer halben Stunde entfernt habe )

Der Film hat eine Gesamtlänge von 2 Stunden.

Da Du solch einen Film dann auch noch bis zum Ende schauen musst, möchte ich nicht in Deiner Haut stecken.

Ich mach an der Stelle dann einfach aus und nehm den Nächsten
pitufito
Stammgast
#18 erstellt: 06. Mrz 2009, 09:58

Tron2.9 schrieb:


Der Thread-Titel heisst nicht "Wie lange braucht ihr, um ein Film-Review schreiben zu können"....
...Es geht darum (...) wie lange es dauert bis ich festgestellt habe ob ein Film etwas für mich ist oder nicht...


Genauso ist es. Dabei mag es hin und wieder zu Fehleinschaetzungen kommen (ich lag z.B. mal bei Irreversible daneben, habe mich dann aber anschliessend korrigiert), aber das sind seltene Ausnahmen.

Klinke26
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 06. Mrz 2009, 12:15

Tron2.9 schrieb:
Es geht darum (...) wie lange es dauert bis ich festgestellt habe ob ein Film etwas für mich ist oder nicht...

Steht so nicht in der Thread-Überschrift. Da steht ganz klar: " ...einen Film einschätzen ..." Von "einen Film für mich einschätzen", hab ich halt in der Überschrift nichts lesen können.

Und um einen Film einzuschätzen, muss ich ihn schon ganz gesehen haben. Wäre dem nicht so, wäre wohl die Berlinale an einem Abend gelaufen. Braucht man doch nur 5 Minuten für einen Film.

Wenns nur nach dem subjektiven Befinden ginge, brauch ich mir den Film überhaupt nicht einlegen.
Ich entscheide schon am Cover und der Filmbeschreibung ob ich ihn ansehe oder nicht.


[Beitrag von Klinke26 am 06. Mrz 2009, 12:20 bearbeitet]
pitufito
Stammgast
#20 erstellt: 06. Mrz 2009, 13:41
Naja, der urspruengliche Beitrag stand im "heute gesehen Fred". Der Beitrag wurde dann verschoben und mit dem neuen Titel versehen. Und der Titel ist halt nicht 100% korrekt. Aber wenn Du mal an den Anfang des Freds zurueck gehst wird klar, dass es hier nur darum geht, ob es moeglich ist, fuer sich nach kurzer Zeit (zappen, 2 Minuten) einschaetzen zu koennen, ob man einen Film gemaess den eigenen Vorlieben als sehenswert einstufen kann oder nicht.
schmul
Inventar
#21 erstellt: 06. Mrz 2009, 14:18

pitufito schrieb:
...ob man einen Film gemaess den eigenen Vorlieben als sehenswert einstufen kann oder nicht...


Ich denke mal, dass sich genau an diesen beiden Ansichten das ganze entzündet hat. Ich hatte mich darüber aufgeregt, dass Du den Bericht von vstverstaerker nach 2 Minuten reinzappen bewertet hast.

Gruß
Michael
peeddy
Inventar
#22 erstellt: 06. Mrz 2009, 17:53
Weiss zwar nicht,wie alt die Leute sind,die hier schreiben-ich bin 37(in 9 Tagen 38.. ) und habe mittlerweile so viel Erfahrung,dass ich einen Film (für mich)spätestens nach 20 Min. gut einschätzen kann,ob ich weiter schauen möchte/will oder eben nicht..

Wenn der Film mir schon in den ersten Minuten auf den "Senkel" geht,sehe ich für mich keinen Zwang,weitere 80 Min.(oder länger )gucken zu müssen,um ein Urteil abgeben zu können-dafür habe ich einfach schon zu viel Mist in meinem Leben gesehen(Filmfreak von Kindesbeinen an ;)) !

Es gibt,wie geschrieben,Ausnahmen(manchmal geht dies aus dem Cover nicht hervor..)-da mache ich schon nach paar Minuten aus

Meist handelt es sich um sehr billige Produktionen(Asiafilme,Horror,teils Thriller/Action..)-da ich gerne Horror gucke,'erwische' ich halt die meisten "Abfälle" nunmal in diesem Genre,da kann man nix machen

Alone in the Dark ist son Bsp. dafür-der hat keine 10 Min. bei mir "überlebt" -das ging aus dem Cover(für mich) nicht hervor..ich meine,ein C.Slater ist ja schon irgendwo ein "Star"(und war ech enttäuscht,dass er sich für son Müll hergibt ).

Ich bin auch schon mal vorzeitig aus nem Film im Kino raus(obwohl mind. 10€ gezahlt incl. Getränk..)-für mich trotzdem kein Grund,mir alles anschauen zu müssen!

Zum Glück kann ich selbst entscheiden..

@ Irreversible

Da wusste ich v Anfang an,dass der auf keinen Fall schlecht wird,weil mich die Athmo gleich zu Beginn in ihren Bann zog-kann aber verstehen,wenn Jemand dies anders sieht

Also: Wenn ich im Restaurant daneben greife und das Essen mir v Anfang nicht zusagt,werde ich es trotzdem nicht essen,in der Hoffnung ab "Mitte" oder gegen "Ende" die kulinarischen Feinheiten zu entdecken

Das Leben ist zu kurz für Sch..wie ein Kumpel immer v mir zu sagen pflegt..


[Beitrag von peeddy am 06. Mrz 2009, 17:54 bearbeitet]
Steakslayer
Stammgast
#23 erstellt: 06. Mrz 2009, 18:16
Warum sollte man denn nicht nach 2 Minuten sagen können, ob einem ein Film zusagt oder nicht?

Wenn ich einen Kanal einschalte, und schon in der ersten Szene läuft ein absoluter Unsympath durchs Bild, der sich auch noch als Hauptperson herausstellt, habe ich die Skiptaste schneller gedrückt, als ich zum wegstellen der Chipstüte brauche.
Jean Kot van Dumm taucht auf... und muss gehen. (Oder Doof Lundgren, The Rotz, Michael Dudikotz, Steven Segal oder oder oder...) Es gibt da eine Reihe von (Un)Schauspielern, bei denen ich Filme pauschal nicht sehen will.

Billigpornokameraeinstellung -> Weg damit!

Ein Asiate springt diagonal durchs Bild (wobei die Hose ein flatterndes Geräusch erzeugt, wie es Flaggen bei orkanartigen Windstärken auch zu tun pflegen) -> Skip!

Wenn die Stimmung des Films befremdlich ist und ich schon so ein mieses Gefühl in der Magengegend habe, das mir sagt: "das gibt schlechte Laune, mein Freund" muss der Film ebenfalls raus.

Die erste Szene beginnt mit absolut dümmlichen Dialogen und man kann schon jetzt auf das Niveau des gesamten Machwerks schliessen. Keine Chance!

Die Synchronisation ist haarsträubend schlecht und der Film hat fertig.

Wenn der Start schon grottig ist, hat der Film maximal noch 10 bis 15 Minuten Zeit, bevor ich einschreite. Aber nur dann, wenn ich den ausgeliehen habe. Im TV schalte ich dann auch schon mal nach nur wenigen Sekunden weiter. Und damit liege ich fast nie falsch. Nach jahrelangem und intensiven Filmesehen hat man ganz einfach ein Gespür dafür entwickelt, was gut ist und was schlecht.

Wenn ich (was nur ganz selten nal passiert) wirklich mal daneben liege mit meiner Einschätzung, lag es meistens an meiner Stimmung.
schmul
Inventar
#24 erstellt: 06. Mrz 2009, 18:36
Schön, dass hier weiter Birnen mit Äpfeln verglichen werden, bzw. die eigentliche Themenstellung ignoriert wird.

Steakslayer
Stammgast
#25 erstellt: 06. Mrz 2009, 18:46

Schön, dass hier weiter Birnen mit Äpfeln verglichen werden, bzw. die eigentliche Themenstellung ignoriert wird.


Die Themenstellung war, wie lange man braucht, um einen Flim einschätzen zu können und nichts weiter. Eine Einschätzung ist ein erster Eindruck zu etwas und keine genaue Analyse, Bewertung oder gar Rezension.
Hätte die Fragestellung also gelautet: "Wie lange braucht iht, um einen Film zu Bewerten?", so hätte die Antwort wohl anders gelautet.
schmul
Inventar
#26 erstellt: 06. Mrz 2009, 19:00
Wie ich bereits erwähnt habe dürfte ich für diesen Thread mitverantwortlich sein, da ich bemäkelt hatte, dass pitufito nach 2 minütigen Zusehen die Beurteilung von vstverstaerker bewertet hat.
Umgenau diese Bewertung eines ganzen Fioolmes und nicht um das Einschätzen, was gerade für ein Müll im TV läuft, darum ging es mir.
Da ich noch ein paar mehr Jahre als Peddy auf dem Buckel habe, kann ich auch nach kürzester Zeit einschätzen, was ich da vor mir habe, würde mir aber kein Urteil erlauben, da ich das nur nach dem kompletten Sehen tun würde.
pitufito
Stammgast
#27 erstellt: 06. Mrz 2009, 19:08

schmul schrieb:
Wie ich bereits erwähnt habe dürfte ich für diesen Thread mitverantwortlich sein, da ich bemäkelt hatte, dass pitufito nach 2 minütigen Zusehen die Beurteilung von vstverstaerker bewertet hat....


herrje, ich habe doch nun schon x mal geschrieben, dass ich keinerlei Beurteilung bewertet habe. Wie oft soll ich das denn noch wiederholen?
Boettgenstone
Inventar
#28 erstellt: 06. Mrz 2009, 19:30
Hallo,
meistens brauche ich nicht all zu lange um einen Film sympathisch zu finden oder eben nicht, das kommt drauf an welche Schubladen und Klischees im Film wie stark bedient werden, Filme gucken ist halt eine seehr subjektive Angelegenheit.

Housebunny mussten wir leider in der sneak preview ertragen wir sind nach ~20 Minuten raus das Urteil war meinerseits aber schon erheblich früher gefällt-> völliger Schrott
Das ganze sollte ja eine Komödie sein leider gabs da nix zu lachen.

Für eine ausführliche Bewertung eines Films braucht man natürlich länger und eventuell auch mehr als einen Durchgang. Weswegen ich kein Filmkritiker sein will.
GlobalPlayer
Stammgast
#29 erstellt: 06. Mrz 2009, 20:39
Hallo,

[ironie] für die 2-Minuten-Freaks wäre es eventuell interessant immer nur Trailers anzuschauen; wäre mindestens so aussagekräftig wie reinzappen und man/frau kann die Zahl der gesehenen Filme brutal steigern [/ironie]

Gruss
GP
Klinke26
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 06. Mrz 2009, 20:41
Ist doch völlig legitim wie ein jeder subjektiv über einen Film entscheidet. Kann doch jeder halten wie er lustig ist.

Schmunzeln tue ich jedoch über die Pseudo-Intellektuellen hier, die ihre Erfahrung des "Filmbewertens" an ihrem Alter festmachen.
Oder gar an dem was sie mögen und was nicht, und dabei auch noch fast immer richtig lagen.

Nun, wie findet man denn heraus ob man fast richtig oder fast falsch liegt?

Startet man nach jedem gesehenen Film eine private Umfrage?

Werden in Foren Aufrufe gestartet, ein jeder möge den Film bewerten?

Quatsch!
Filme sind ebenso wenig in gut oder schlecht einzuordnen wie Musik, Gedichte, Literatur allgemein oder die Farbe des Eierbechers.
Jeder Film findet seine Zielgruppe. Lächerlich das zu pauschalisieren.

Dass ein Steakslayer da nun ne Aufzählung von für ihn schlechten Schauspielern macht, ist ebenso völlig pups.

Die Schauspieler haben ihre Kohle gemacht. Warum? Weil deren Filme gesehen und gekauft worden.
Stempelt man nun die Millionen Käufer aus Grund der eigenen Meinung als dumme Filmseher ab?


[Beitrag von Klinke26 am 06. Mrz 2009, 20:43 bearbeitet]
Tron2.9
Inventar
#31 erstellt: 06. Mrz 2009, 21:02

Klinke26 schrieb:

Stempelt man nun die Millionen Käufer aus Grund der eigenen Meinung als dumme Filmseher ab?


Hat niemand getan...

Gegenfrage: Stempelt man andere Forenuser, unabhängig des Alters, die für SICH festlegen wann ein Film rausfliegt und wann nicht als Pseudo-Intellektuelle ab?

Und der Threadtitel ist doch nun hinreichend definiert denke ich. Ein jeder sollte (ohne denunziert zu werden) sagen können ab wann er einen Film für SICH einschätzen kann.

Das man dabei auch mal danebenliegt und einen, den eigenen Vorlieben entsprechenden, Film zu früh verbannt ist tragisch aber nicht zu verhindern.
Klinke26
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 06. Mrz 2009, 22:24

Weiss zwar nicht,wie alt die Leute sind,die hier schreiben-ich bin 37(in 9 Tagen 38.. ) und habe mittlerweile so viel Erfahrung,dass ich einen Film (für mich)spätestens nach 20 Min. gut einschätzen kann,ob ich weiter schauen möchte/will oder eben nicht..


Jean Kot van Dumm taucht auf... und muss gehen. (Oder Doof Lundgren, The Rotz, Michael Dudikotz, Steven Segal oder oder oder...) Es gibt da eine Reihe von (Un)Schauspielern,


Klingt halt so nach Pauschalisierung.
Steakslayer
Stammgast
#33 erstellt: 06. Mrz 2009, 23:37

Ist doch völlig legitim wie ein jeder subjektiv über einen Film entscheidet.


Gewiss ist es das.


Kann doch jeder halten wie er lustig ist.



Hält er auch.


Schmunzeln tue ich jedoch über die Pseudo-Intellektuellen hier, die ihre Erfahrung des "Filmbewertens" an ihrem Alter festmachen.


Was hat das denn mit Pseudo-Intellektuell zu tun, wenn jemand sagt, mit (beinahe) 40 könne er aufgrund seiner Erfahrungen wohl schon ganz gut selbst entscheiden, was er sehen will und was nicht?


Oder gar an dem was sie mögen und was nicht, und dabei auch noch fast immer richtig lagen.

Nun, wie findet man denn heraus ob man fast richtig oder fast falsch liegt?


Indem man den Film zu einem späteren Zeitpunkt mal ganz sieht (oder sehen muss), Kritiken darüber liest, sich mit Freunden austauscht. Möglichkeiten gibt es genug.


Werden in Foren Aufrufe gestartet, ein jeder möge den Film bewerten?


In Foren wird alles mögliche getan. Diskutiert, Aufrufe gestartet, Polemisiert, gestänkert, was du willst...


Quatsch!


Oh ja...


Filme sind ebenso wenig in gut oder schlecht einzuordnen wie Musik, Gedichte, Literatur allgemein oder die Farbe des Eierbechers.
Jeder Film findet seine Zielgruppe. Lächerlich das zu pauschalisieren.


Hat ja auch keiner getan. Gemäß dem Threadtitel ging es nur um die eigene Einschätzung. Und diese unterliegt halt bestimmten selbst definierten Kriterien.
Bei Musik, Literatur und Eisbechern habe ich ebenfalls so meine Vorstellungen und entscheide danach.
Grüne Eisbecher sind mir echt zuwieder.


Dass ein Steakslayer da nun ne Aufzählung von für ihn schlechten Schauspielern macht, ist ebenso völlig pups.


Genau so pups wie das Ereifern eines Klinke26.


Die Schauspieler haben ihre Kohle gemacht. Warum? Weil deren Filme gesehen und gekauft worden.


Und das macht deren Filme natürlich zu Klassikern.


Stempelt man nun die Millionen Käufer aus Grund der eigenen Meinung als dumme Filmseher ab?


Über die Leute, die diese Filme gesehen haben, habe ich kein Wort verloren. Und besagte Schauspieler sind allesamt Sportler, die zufällig beim Flim gelandet sind. Bei uns nennt man das neuerdings B-Promis o.ä. .

Andere Frage: Wenn Millionen Fliegen auf der Scheisse sitzen, ist das dann immer noch Scheisse?
abrissbirne
Stammgast
#34 erstellt: 07. Mrz 2009, 00:54
Ich werde gerne bei Filmen überrascht, ich ärgere mich sogar, wenn ich die Story direkt durchschaue.
So geschehen bei Lucky Number Slevin, hatte wohl einen kurzen Gestesblitz :P, jedenfalls macht einem sowas den Film ein wenig kaputt.
StarvinMarvin
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 07. Mrz 2009, 19:44
Naja, es kommt drauf an. Es gibt Filme da entwickelt sich alles erst, dann darf es aber nicht zu lange dauern. Manche FIlme ziehen sich wie Kaugummi und es geht einfach nicht vorwärts, leider sieht man sowas erst nach längerem schauen. Andere Sachen wie das visuelle hingegen können einen Film schon von der ersten Minute an schlechte Noten einbringen.
don_camillo
Inventar
#36 erstellt: 07. Mrz 2009, 19:46
Wenn der Film nach 20 Minuten mich langweilt war es das für mich
peeddy
Inventar
#37 erstellt: 07. Mrz 2009, 20:01
@ Birne

Wie,Du hast LNS durchschaut?In den letzten 10 Min.,was..



Also,gestern hatte ich mal wieder einen der "schnellen" Kanditaten da-7 Sekunden mit W.Snipes -ein Krampf von einem Film mit Dialogen auf Pornofilm-Niveau,miesem 5.1-Ton(da hält locker jede 20 Jahre alte VHS-Aufnahme gegen mit PL-Sound..) und mit eher nur durchschnittlichem Bild(obwohl neuer Film auf BD..).

Den musste ich nur knapp 20 Min. "ertragen",dann kam er raus-bin ich jetzt ein Pseudo..(was auch immer)?

..und sollte ich viell eine geile Sex-Szene verpasst haben..egal,hab schon etliche gesehen



[Beitrag von peeddy am 07. Mrz 2009, 20:02 bearbeitet]
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