Internetpiraterie nimmt zu!

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astrolog
Inventar
#1 erstellt: 07. Apr 2009, 15:56
Ca. einen Monat vor Kinopremiere ist eine illegal im Internet aufgetauchte Kopie des kommenden Blockbuster-Streifens "X-Men-Wolverine" gefunden worden und hat die Industrie in helle Aufregung versetzt.
Anscheinend kocht dadurch das Thema der Piratrie wieder richtig auf:
http://pressetext.de...branche-verzweifeln/
MrPositiv2306
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2009, 15:58
So ziemlich JEDER Film taucht irgendwo im Netz auf; ist doch nichts neues...
astrolog
Inventar
#3 erstellt: 07. Apr 2009, 16:26
Vier Wochen vor Premiere?
Anscheinend ist die Kopie von mehreren Huderttausend!! Nutzern heruntergeladen worden. Da geht es also um richtig viel Geld!

Der BigChampagne-Chef schätzt, dass die illegale Kopie bereits in den ersten 24 Stunden von "einigen Hunderttausenden" Nutzern heruntergeladen und angeschaut worden sein.

Ich könnte mir vorstellen, dass man den aktuellen Fall nutzen wird um noch schärfer gg. Piraterie vorzugehen.
vstverstaerker
Moderator
#4 erstellt: 07. Apr 2009, 16:44

astrolog schrieb:

Ich könnte mir vorstellen, dass man den aktuellen Fall nutzen wird um noch schärfer gg. Piraterie vorzugehen.


das glaube ich auch. die suchen immer einen anstoß um gesetze zu verschärfen. dann kommt wieder was bei raus was nur den käufern weh tut, wie immer. vieles davon wurde ja schon oft in diversen threads genannt, noch mehr anti-piraterie-trailer werden eben nicht abschrecken. auch ich habe kein rezept, aber allgemein muss ein umdenken stattfinden, weil vieles nur noch lächerlich und traurig zugleich ist
JokerofDarkness
Inventar
#5 erstellt: 07. Apr 2009, 16:59

astrolog schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass man den aktuellen Fall nutzen wird um noch schärfer gg. Piraterie vorzugehen.

Das wäre wünschenswert. Vor allem sollte man dann auch wirklich bei den Leuten ansetzen die den Quatsch reinsetzen und zur Verbreitung beitragen und nicht das ich als ehrlicher Käufer mich ständig mit diesem Dreck beschäftigen muss. Von mir aus sollten sie denen jahrelanges I-Net und Computerverbot aufzwingen.
Klinke26
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Apr 2009, 17:25
Wo wir wieder beim Thema des anderen Threads wären, wo dieser hier auch hätte eingestellt werden können.

selbes Thema


[Beitrag von Klinke26 am 07. Apr 2009, 17:26 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#7 erstellt: 07. Apr 2009, 17:40

Klinke26 schrieb:
Wo wir wieder beim Thema des anderen Threads wären, wo dieser hier auch hätte eingestellt werden können.

selbes Thema

Geht zwar in die Richtung, aber Thematik ist ja nun schon andersartig. Hier brauchst Du nicht mal ins Kino gehen
ThaDamien
Inventar
#8 erstellt: 07. Apr 2009, 17:55
Das schlimme an der "Piraterie" ist, das am Ende die bezahlenden Kunden gestraft werden und nicht die jenigen die sich "Frei im Internet bedienen" ohne zu zahlen.

Sprich "wir" zahlen drauf.
Was sind denn schon 3.000 euro Strafe, wenn ein Song bei emule oder sonst so 4 Millionen mal runter geladen wird.

Sicher kann man Privatpersonen nicht zu einem Schadensersatz in Millionen höhe verknacken, aber irgendwie finde ich die 3.000 euro auch nen bissel spärlich.

Ebenso der ganze "freie webspace" dem "Provider" kann man keinen Strick draus drehen und der Upload bei Rapidshare und co ist "anonym". Super klasse Regeln herschen im Internet.
An die Moral appelieren hilft schon lange nicht mehr, auch wenn sie die DVD jedes mal bei mir bedankt dass ich mich für das Orignal entschieden haben bekommen die "straftäter" dies ja eh nicht zu sehen.

Durch die steigenden Bandbreiten sind wir bald auf dem Level dass man Filme in wenigen Minuten runterladen könnte darum ist es nicht verwunderlich dass die Internetpiraterie zu nimmt.
Um mal einen Vergleich anzustellen, als ich mit nem 56K Modem online ging hat der Austausch mehrer Fotos teilweise 3-4 Minuten gedauert.

Heute kann man sicherlich 40-50 Mb in weniger als 1 min übertragen.

Ich finde man sollte solche Provider wie Rapidshare einfach verbieten, wenn man sich mal die Mühe machen würde und die Gewichtung von legalen und illegalen Inhalten vergleicht würden die illegalen Inhalte sicherlich stark überwiegen.
astrolog
Inventar
#9 erstellt: 08. Apr 2009, 09:07
Es ist auf jeden Fall ein polarisierendes Thema!
Für die, die sich ihre Filme aus dem Netz ziehen, ist es ein Kavaliersdelikt, für die Industrie (scheint) es ein wirklich großer finanzieller Schaden zu sein. Man kann natürlich auch immer argumentieren, dass die Studios im Geld schwimmen und gefälligst erst einmal an die horrenden Gagen der Superstars gehen sollten. Dies sind sicherlich berechtigte Argumente. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass es genau diese teuren Blockbuster sind, die unser Hobby so interessant machen. Und wenn hier die Einnahmen wegbrechen, werden auch keine Risikobehaftete Investitionen mehr getätigt.
Wir haben ja jetzt schon eine Situation, wo die Studios fast nur noch auf Nummer Sicher gehen und neue Projekte kaum finanziert werden. Dafür setzt man lieber (fast nur noch) auf sichere (und ausgelutschte) Projekte/Filme, wie Rambo4/Rocky6/Terminator4...usw. Selbst der im Netz erschienene Wolverine ist ja nicht gerade eine innovative neue Idee!
Insofern, geht es den Studios gut, werden wir mit innovativen Filmen belohnt, werden die Studios aber weiterhin derart geschädigt, leiden alle darunter!
zombywoof
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Apr 2009, 10:06
Oh Mann, was, ein Stammtischniveau hier!
Das sind die Auswirkungen eines überkommenen Geschäftsmodels der Majors, die jetzt versuchen ihre Pfründe zu sichern. Deshalb versuchen sie mit übelstem Lobbyismus Gesetze durchzudrücken und das gelingt ihnen auch. Und das für einen Geschäftsbereich, der von der Größeenordnung ein Witz ist, gesamtwirtschaftlich gesehen. Wie man an den hiesigen Kommentaren sieht, hat sich das ja auch schon in den Köpfen festgesetzt. Ich kann nur empfehlen sich mal mit näher mit der Materie zu beschäftigen!
Und nein, ich sauge nicht, besitze nur Originale.
ThaDamien
Inventar
#11 erstellt: 08. Apr 2009, 11:10
Ich sage im Grunde nur folgendes durch die steigenden Down/Up-loadraten wird es immer einfacher und schneller möglich illegeale Downloads zu tätigen.

Die in Deutschland verhängten Geldstrafen schrecken nicht ab. Nur mal so ein kleines Beispiel im StudiVz werden teilweise downloadlinks mit Name und Bild gepostet. Sicher kann jeder Bild und Namen frei wählen jedoch sind viele mit ihrem richtigen Namen online. Und sicher wird das auch keine Grundlage für eine Hausdurchsuchung werden können.

Was mich stört, durch die kleinere größe wird Musik viel häufiger gesaugt.Hier kann man deutlich eine Preiserhöhung feststellen.
Wer hat denn früher für nen neues Album 35 Mark bezahlt ?

Vergleicht man die Preise für DVD´s belaufen sich neue Filme nicht nur wegen der Bluray auf ca 17 euro. 30 Mark hat man teilweise auch für ne VHS Kassette bezahlt.
Sprich die Preise für Filme sind recht Konstant, das ist aber nur eine Frage der Zeit.

Womit ich sagen will dass die Musikindustrie die Preise anzieht um die fehlenden Einnahmen wieder wett zu machen.

Steigen nun die Bandbreiten und werden bald Filme in wenigen Minuten aus dem Netz geladen wird auch hier eine Preiserhöhung erfolgen.Und somit sollte man Platformen die zum großteil von illegalen Downloads leben verbieten.

Das wäre so als würde man in Deutschland Coffeeshops eröffnen in denen man Gras verkaufen darf. Sobald die Polizei vorbeikommt wird es aber beschlagnahmt.Ist die Polizei weg kann die nächste Lieferung verkauft werden...
vstverstaerker
Moderator
#12 erstellt: 08. Apr 2009, 11:15
also zu der zeit als ich cd's noch in d-mark bezahlt hab, haben diese auch zwischen 30 und 35 mark gekostet... da kann das mit den downloads noch nicht der grund gewesen sein... aber ich weiß ja nicht wann du cd's gekauft hast die billiger waren. ich will auch nicht mit dir diskutieren, es ist eben fakt das die cd's bei "uns" so viel gekostet haben ende der 90er

Klinke26
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Apr 2009, 11:20

Und somit sollte man Platformen die zum großteil von illegalen Downloads leben verbieten.


Das Verbot gibt es doch schon.

Nur wer "A" sagt, muss auch "B" sagen können.
Das heisst, nicht nur verbieten sondern auch kontrollieren und ein Verbot auch durchsetzen können.
ThaDamien
Inventar
#14 erstellt: 08. Apr 2009, 11:34
@vstverstärker

Im Plattenladen meines Vertrauens den es heute nicht mehr gibt haben die Alben zwischen 25-30 Mark gekostet.
LP´s waren natürlich teurer aber in CD Form lag es bei diesem Preis.Und auch die eine oder andere Special Edition war mal teurer.

Bei Saturn und Co waren die Platten schon immer etwas teurer das kann wohl gut sein.

Viele der kleinen "kultigen" Plattenläden sind ja inzwisichen eh von der Bildfläche verschwunden.
Schade eigentlich, es war immer nen schönes Gefühl in den Laden zu kommen und direkt nen paar Empfehlungen zu bekommen.
Bei Saturn und Co hat man ja meist irgendwie garkeine Lust zu stöbern ist irgendwie ungemütlich.

Vielleicht sind die 2-3 Euro mehr ja auch durch den Euro gekommen wer weiss wer weiss. Es kann durch aus sein dass man da ins leere läuft und die Preiserhöhung oder den konstanzen wert nicht eindeutig zu weisen kann.

Ob die ersten DVD´s über 50 Mark gekostet haben weiss ich nicht. Was ja ein vergleich zur Bluray gleich kommen würd. Auch sollte man nicht immer D-Mark und euro vergleichen auch wenn ich das getan habe.

Auch wenns OT ist, ich vermisse die kleinen Plattenläden die gibts hier kaum noch. Selbst der Laden direkt neben der Uni musste zu machen... schade schade



Das Verbot gibt es doch schon.

Nur wer "A" sagt, muss auch "B" sagen können.
Das heisst, nicht nur verbieten sondern auch kontrollieren und ein Verbot auch durchsetzen können.

Ja in Deutschland, das ist richtig deshalb werden die Platformen ins Ausland verlegt und das macht die Sache komplizierter.
Sicherlich fragt man sich da dann nun auch wieder ob sich der ganze Aufwand lohnt.
mogo
Inventar
#15 erstellt: 08. Apr 2009, 11:39
Ich finde die allgemeine Hetze gegen die so genannten Piraten ja wieder sehr interessant. Fragt eigentlich irgendjemand auch mal nach dem wahren Grund für die Raubkopien?

Ich habe schon so einige original Medien gekauft/geliehen - sowohl CDs als auch DVDs und habe für diese CDs/DVDs oftmals einen aus meiner Sicht recht hohen Preis gezahlt. Dann möchte ich diese Scheiben auf meinem HTPC abspielen. Dieser PC basiert bei mir auf Linux, da ist kein Stück raubkopierte Software drauf. Und was kommt dann? Genau, Kopierschütze, die mich am Nutzen der teuer erworbenen Produkte hindern!! Und falls die DVD doch tatsächlich laufen sollte, werde ich gezwungen, mit jedes Mal solche lächerlichen Anti-Piratenclips anzusehen - obwohl ich die DVD mit meinem sauer verdienten Geld bezahlt habe!!

Ganz ehrlich, nachdem ich in der Vergangenheit einiges an Geld für Medien ausgegeben habe, über die ich mich dann nur ärgere, überlege ich mir jeden Kauf dreimal. Denn bei einer Raubkopie hat man diese Einschränkungen schlichtweg nicht.

Und wer jetzt glaubt, dass die Raubkopie grundsätzlich der einfachere und kostenlose Weg wäre, der irrt gewaltig! Wer heutzutage hochwertige Kopien haben möchte, muss dafür Zeit und Geld (Equipment & Zugänge) investieren.

Ich spreche hier definitiv nicht von irgendwelchen Kiddies, für die Herumschieben von schlechten Kopien ein Hobby ist - bei denen kann man mit hochwertigen Medien sowieso kaum verdienen.
Es gibt jedoch genügend Leute, die in hochwertige Kopien investieren, weil sie die unverschämten Gängelungen der Musik/Filmindustrie schlichtweg Leid sind!
vstverstaerker
Moderator
#16 erstellt: 08. Apr 2009, 11:45

mogo schrieb:
Ich finde die allgemeine Hetze gegen die so genannten Piraten ja wieder sehr interessant. Fragt eigentlich irgendjemand auch mal nach dem wahren Grund für die Raubkopien?

Ich habe schon so einige original Medien gekauft/geliehen - sowohl CDs als auch DVDs und habe für diese CDs/DVDs oftmals einen aus meiner Sicht recht hohen Preis gezahlt. Dann möchte ich diese Scheiben auf meinem HTPC abspielen. Dieser PC basiert bei mir auf Linux, da ist kein Stück raubkopierte Software drauf. Und was kommt dann? Genau, Kopierschütze, die mich am Nutzen der teuer erworbenen Produkte hindern!! Und falls die DVD doch tatsächlich laufen sollte, werde ich gezwungen, mit jedes Mal solche lächerlichen Anti-Piratenclips anzusehen - obwohl ich die DVD mit meinem sauer verdienten Geld bezahlt habe!!

Ganz ehrlich, nachdem ich in der Vergangenheit einiges an Geld für Medien ausgegeben habe, über die ich mich dann nur ärgere, überlege ich mir jeden Kauf dreimal. Denn bei einer Raubkopie hat man diese Einschränkungen schlichtweg nicht.

Und wer jetzt glaubt, dass die Raubkopie grundsätzlich der einfachere und kostenlose Weg wäre, der irrt gewaltig! Wer heutzutage hochwertige Kopien haben möchte, muss dafür Zeit und Geld (Equipment & Zugänge) investieren.

Ich spreche hier definitiv nicht von irgendwelchen Kiddies, für die Herumschieben von schlechten Kopien ein Hobby ist - bei denen kann man mit hochwertigen Medien sowieso kaum verdienen.
Es gibt jedoch genügend Leute, die in hochwertige Kopien investieren, weil sie die unverschämten Gängelungen der Musik/Filmindustrie schlichtweg Leid sind!


das hatten andere und ich ja auch schon angedeuet, wenn auch nicht so ausführlich. es werden eben die bestraft die gar nix dafür können.
aber das wirft auch die frage auf: was war denn zuerst da? die raubkopie oder der kopierschutz?
mogo
Inventar
#17 erstellt: 08. Apr 2009, 11:58

vstverstaerker schrieb:
aber das wirft auch die frage auf: was war denn zuerst da? die raubkopie oder der kopierschutz? ;)
Die Raubkopie existiert doch schon quasi so lange, wie die entsprechenden Medien. Früher wurde halt auf Tonbänder oder Kassetten kopiert. Und auch da möchte ich behaupten, dass das schon ein beträchtliches Ausmaß hatte.
Natürlich ist es mit der heutigen Technik einfacher geworden, aber auch für die Musikindustrie dürften die Preise für die Produktion und Verbreitung gesunken sein.

Ich finde es durchaus gerechtfertigt, dass man den leicht zugänglichen Tausch unterbindet (Kazaa, eMule etc.). Damit sind die Piraten, die die Raubkopie nur auf Grund der einfachen und kostenlosen Beschaffung bevorzugen, ganz schnell eingeschränkt. Natürlich bin ich auch ganz strikt gegen den kommerziellen Vertrieb von illegalen Kopien.

Wenn jedoch Milliarden - die zum großen Teil auch aus Steuergeldern bestehen - in die Bekämpfung von Bürgern gesteckt werden, die sich schlichtweg die Unverschämtheiten der Musikindustrie nicht mehr gefallen lassen, dann ist das meiner Meinung nach nicht in Ordnung.
ThaDamien
Inventar
#18 erstellt: 08. Apr 2009, 12:00
Es geht hier um Internetpiraterie.

@Mogo:
Wenn du dir Medium X kaufst, und den Kopierschutz für dich persönlich entfernst um es auf deinem Linux System zum laufen zu bringen ist das für mich "okay". Ebenso fände ich es "Okay" wenn du das Medium kaufst und dir danach ne "Kopie" besorgst um es zum laufen zu bringen.

Ich nenns mal beim Namen, der allseits beliebte "No-CD-Crack" für PC-Spiele. Gibt genügend Leute die das nervt und solche sachen auch bei ihren Original spielen einsetzen.
Ich persönlich würde diese Leute nicht als Internetpiraten ansehen.


Aber es geht eben doch um die "Kiddies" die ihre 500gb Festplatten in Messi Marnier zu müllen, diese kaufen dann GARKEINE MEDIEN


Jedoch finde ich es vermessen zu sagen die inkompatibilität sei der wahre Grund für Raubkopien. Das wäre vielleicht einder der Gründe warum es "Cracks", "Emulatoren" und "patches" im Internet gibt.




aber das wirft auch die frage auf: was war denn zuerst da? die raubkopie oder der kopierschutz?

Also das Huhn wars nicht oder wars das EI ?
Hier kann man da mit großer Sicherheit sagen, dass die Raubkopie zuerst da war.

Am Beispiel CDs sieht man aber dass es nur eine Phase war in denen die Koperschütze drauf waren. Inzwischen sind die meisten aktuellen CDs wieder frei davon.
Somit kann ich die Medien für meinen Mp3-Player bedenkenlos konvertieren.

Bei DVDs sind ja eigentlich immer welche drauf, was mich nur dann stören würde wenn ich z.B. keine Images davon erstellen könnte. Um die DVDs als Image vom HTPC laufen lassen zu können. Habs aber noch net ausprobiert ob das bei Kopiergeschützten DVD´ geht.

Vielleicht sehen "wir" das einfach anders, weil wir keine Probleme mit den Medien haben. Aber es ist ja jedem selbst überlassen.
vstverstaerker
Moderator
#19 erstellt: 08. Apr 2009, 12:04
genau das ist der punkt. wenn die raubkopie zuerst da war dann kann ich "meine" raubkopien doch nicht damit rechtfertigen das mich der kopierschutz stört, dieser wurde ja gerade wegen der raubkopien eingeführt. wäre doch eine seltsame ironie tatsächlich so vorzugehen...
mogo
Inventar
#20 erstellt: 08. Apr 2009, 12:19

ThaDamien schrieb:
Wenn du dir Medium X kaufst, und den Kopierschutz für dich persönlich entfernst um es auf deinem Linux System zum laufen zu bringen ist das für mich "okay". Ebenso fände ich es "Okay" wenn du das Medium kaufst und dir danach ne "Kopie" besorgst um es zum laufen zu bringen.
Da muss ich dann aber auch ganz klar sagen, dass ich das schlichtweg nicht einsehe. Wenn ich ein Produkt kaufe, dann möchte ich es auch so nutzen können und nicht erst Arbeit darein stecken müssen.


vstverstaerker schrieb:
wenn die raubkopie zuerst da war dann kann ich "meine" raubkopien doch nicht damit rechtfertigen das mich der kopierschutz stört, dieser wurde ja gerade wegen der raubkopien eingeführt. wäre doch eine seltsame ironie tatsächlich so vorzugehen...
Da hast du sicherlich Recht, aber mir ging es da weniger um den Kopierschutz an sich als vielmehr um das allgemeine Gejammer der Musikindustrie.

Kopien gibt es schon lange, nun geht es der Musikindustrie imm er schlechter, also führt sie Kopierschütze ein, jedoch geht es danach noch weiter Bergab, also wird die Schuld wieder bei den Kopien gesucht.

Wenn die Medien mal ganz allgemein kundenfreundlicher gestaltet werden würden, wären Raubkopien wahrscheinlich gar kein so großes Thema mehr. Geringere (faire) Preise und Produkte, die man auch wirklich uneingeschränkt nutzen kann, würden die Verkaufszahlen sicherlich steigern.

Auch wenns OT wird, inzwischen gibt es ja glücklicherweise einen Trend in die richtige Richtung (ganz aktuell das neue Angebot von Amazon).
HiFi-Frank
Moderator
#21 erstellt: 08. Apr 2009, 12:29
@all

Nur mal so am Rande, bevor der Thread evtl. in die falsche Richtung läuft:

Die Umgehung eines Kopierschutzes ist immer verboten - aus welchen Gründen auch immer!

ThaDamien
Inventar
#22 erstellt: 08. Apr 2009, 12:41

ThaDamien schrieb:
Wenn du dir Medium X kaufst, und den Kopierschutz für dich persönlich entfernst um es auf deinem Linux System zum laufen zu bringen ist das für mich "okay". Ebenso fände ich es "Okay" wenn du das Medium kaufst und dir danach ne "Kopie" besorgst um es zum laufen zu bringen.

Da muss ich dann aber auch ganz klar sagen, dass ich das schlichtweg nicht einsehe. Wenn ich ein Produkt kaufe, dann möchte ich es auch so nutzen können und nicht erst Arbeit darein stecken müssen.


Also jedes mal wenn ein Produkt nicht so funktioniert wie du es wünscht. Sollte eine Raubkopie die Lösung sein ?
Schonmal dran gedacht wieviel Arbeit die Entwickler investieren um Produkte auf so vielen Geräten wie möglich zum Laufen zu bringen ?

Um eine Analogie zu bringen, du hast einen "Randgruppen OS" Unix und ärgerst dich das Produkte die hauptsächlich für DVD-Player oder PC´s gedacht sind nicht laufen.

Das wäre so als würde ich mir nen CD-Player kaufen und ärgern warum er Audio-DVDs abspielt.
Du meinst aber dir gibt es das Recht illegale Kopien zu kaufen zu erstellen,da du das Produkt nicht mit deiner Hardware wiedergeben kannst.

Das ist schon traurig, aber nun ja ist dein Ding.


@Hifi-Frank
Das ist richtig, es ging ja nur darum das es aus moralisch gesehen ein Unterschied ist ob ich ein "Produkt"-lauffähig mache oder es "stehle". Rechtlich sieht die Sache ganz anders.
mogo
Inventar
#23 erstellt: 08. Apr 2009, 13:55

ThaDamien schrieb:
Also jedes mal wenn ein Produkt nicht so funktioniert wie du es wünscht. Sollte eine Raubkopie die Lösung sein ?
Schonmal dran gedacht wieviel Arbeit die Entwickler investieren um Produkte auf so vielen Geräten wie möglich zum Laufen zu bringen ?
Was heißt hier, wie ich es wünsche - so wie es durch Normen vorgegeben wird! Die CD/DVD läuft doch ohne Probleme überall, nur durch Kopierschütze wird dies eben wieder eingeschränkt. Da wird also Geld investiert, um das Produkt schlechter zu machen.

Normalerweise gehe ich davon aus, dass eine CD/DVD auf _jedem_ standardkonformen Gerät läuft. Genau dafür haben die Entwickler nämlich einst gesorgt.
Auf Grund der Kopierschütze ist dies nicht mehr der Fall, was soll man da denn deiner Meinung nach machen? Ganz drauf verzichten? Andere Geräte/Software kaufen, die das unterstützt?
ThaDamien
Inventar
#24 erstellt: 08. Apr 2009, 14:50
Es ist hinlänglich bekannt dass einige DVD/CD´s nicht auf Mac oder UNIX systemem laufen, das steht meist sogar hinten auf den Produkten drauf.Vor allem wenn sie einen Kopierschutz haben.


Um deine Frage zu beantworten:
JA dann musst du dir halt andere Hard/Soft-ware zu legen.
Im Grunde ist diese Diskussion sinnlos, den Erwerb illegaler Kopien damit zu rechtfertigen dass andere auf der Unix-Kiste nicht laufen ist lächerlich.


Auf dem Windows-PC hatte ich noch keine Probleme mit Kopiergeschützten DVDs. Wenn das deine Software nicht verpackt musst du dir was anderes kaufen.

Und ich habe meinen PC als scaler genutzt nur mal so am Rande also gut 150 DVDs getestet.

Du hast ebend keine standardkonforme Systemkonfiguration, Unix systeme sind zwar stabil, schnell und sicherlich in vielen sachen besser als Windows. Sie sind aber nicht "das Maß" der Dinge für die Entwicklung von Unterhaltungssoftware.

Ganz ehrlich sowas hab ich selten erlebt, aber man lernt ja bekanntlich nie aus.
JokerofDarkness
Inventar
#25 erstellt: 08. Apr 2009, 16:51
Wer irgendwas boykottieren will, der sollte es dann weder kaufen, noch nutzen. Alles andere ist doch wohl nur eine schlechte Ausrede. Des Weiteren laufen die wenigsten DVDs mit KS nicht auf einem PC. Ich hab in einem anderen Forum mal den Beweis angestellt mit jedem der auch mal eben argumentierte das DVDs mit KS nicht auf einem PC laufen. Tja nach dem Test war es genau eine Einzige die nicht lief und er hatte aus über 1500 Original DVDs die ich mein Eigen nenne frei gewählt.
Jeder der aus dem Netz zieht macht sich meines Erachtens zu Recht strafbar, denn wer sich die Mühe und Kosten macht in Zugänge zu investieren, der wird ja wohl auch für eine Onlinevideothek und ein passendes Programm Geld haben. Aber nein man boykottiert ja und macht auch noch Arbeitsplätze in Videotheken damit kaputt.
mogo
Inventar
#26 erstellt: 08. Apr 2009, 17:44

ThaDamien schrieb:
Auf dem Windows-PC hatte ich noch keine Probleme mit Kopiergeschützten DVDs. Wenn das deine Software nicht verpackt musst du dir was anderes kaufen.
Tja, was anderes heißt in diesem Fall ausschließlich Windows. Die Kopierschütze wurden schließlich dahingehend entwickelt, dass sie aktuell nur mit diesem System harmonieren. Allerdings war schon klar, dass die Tatsache, dass manch einer auf Produkte aus dem Hause Microsoft lieber verzichten möchte, oftmals auf Unverständnis stößt.

Ich sehe die Raubkopie übrigens definitiv nicht als Lösung und möchte sie auf keinen Fall gut heißen, es ist halt nur eine Frage der Alternativen.

Zudem möchte ich noch darauf hinweisen (auch wenn es mir nirgends direkt unterstellt wurde), dass ich sicherlich kein großer Raubkopierer bin, aber mich trotzdem immer wieder über mangelhafte Medien ärgere.
Eigentlich finde ich es nur schade, dass die Hetzkampagnen mancher Konzerne so wohlwollend Anklang finden.

In diesem Sinne...
HiFi-Frank
Moderator
#27 erstellt: 08. Apr 2009, 18:35
Da das eigentliche Threadthema mittlerweile niemand mehr zu interessieren scheint, wird der Thread hier geschlossen, bevor hier noch Anleitungen zum Erstellen von Raubkopien gemacht werden!

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