Dokus von Michael Moore

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HighFire
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Apr 2010, 18:52
Was haltet ihr eigentlich von Michael Moore und seinen Filmen? Wollte mal fragen, weil ja am 8.April sein aktueller Film "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte" auf DVD und BD rauskommt. "Bowling for Columbine" fand ich damals ziemlich gut, habe mich seitdem aber nur noch wenig mit Moore beschäftigt...
Klinke26
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Apr 2010, 15:11
Seine Dokumentationen verfolgen eine interessante Ansichtsweise. Er bringst sie für das gemeine Volk interessanter herüber.
Leider wird er oft auch etwas dümmlich bei seinen Recherchen und in Interviews.
Kann mich da noch sehr gut an "Bowling for Columbine" erinnern, wie er wie ein naives Kleinkind das Gespräch mit Charlton Heston geführt hat.
Damit macht tut er sich selbst keinen Gefallen, will er das seine Dokumentationen mehr als Sensations-Dokus für das flachdenkende Volk sind.
Ich bewundere dabei seine Art zu recherchieren. Das macht er sehr unterhaltsam und informativ. Aber besser wäre es, er würde einen erfahreneren Reporter vor die Kamera stellen.
istef
Inventar
#3 erstellt: 12. Apr 2010, 00:24

Klinke26 schrieb:
Aber besser wäre es, er würde einen erfahreneren Reporter vor die Kamera stellen. :prost


Ja und dann doch wieder Nein. Würde er das tun, wäre es nur noch eine Reportage unter vielen und würde nicht mehr die Masse ansprechen können. Sein Ding ist nunmal die Sensations-Doku, denn der Mann hat Unterhaltungspotenzial. Und damit habe ich grundsätzlich kein Problem. Viel mehr stören mich die Zuschauer, die nach einer MM-Doku meinen die ganze Wahrheit zu kennen. Natürlich deckt er viele Missstände auf. Aber es gibt von jeder Geschichte immer auch eine zweite Ansicht. Das sollte man nicht ausser Acht lassen und sich ggf. auch mit der Gegenseite auseinandersetzen.

Die Dokus von MM widerspiegeln im Endeffekt immer "nur" seine Sichtweise mit "Beweisen" die er in seinem Licht präsentiert. Das ist OK, kann aber niemals die ganze Wahrheit sein...

King_Raven
Stammgast
#4 erstellt: 12. Apr 2010, 18:41
Ja, bei Bowling for Columbine gab es auch die Szene nach dem Amoklauf, wo Aussagen von Charlton Heston komplett aus dem Zusammenhang gerissen wurden, und so ein sehr negatives Licht auf ihn warfen.
Wenn man mit allen Mitteln versucht, eine bestimmte Stimmung gegen etwas oder jemanden zu erzeugen, dann lehn ich das ab.

Einen gewissen Unterhaltungswert kann man ihm keinesfalls absprechen, und es stimmen auch sicher viele Dinge in seinen Filmen, aber eben nicht alles.

Isetf hat es wunderschön formuliert, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufüngen.
soundz
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Apr 2010, 22:22

istef schrieb:

Klinke26 schrieb:
Aber besser wäre es, er würde einen erfahreneren Reporter vor die Kamera stellen. :prost


Ja und dann doch wieder Nein. Würde er das tun, wäre es nur noch eine Reportage unter vielen und würde nicht mehr die Masse ansprechen können. Sein Ding ist nunmal die Sensations-Doku, denn der Mann hat Unterhaltungspotenzial. Und damit habe ich grundsätzlich kein Problem. Viel mehr stören mich die Zuschauer, die nach einer MM-Doku meinen die ganze Wahrheit zu kennen. Natürlich deckt er viele Missstände auf. Aber es gibt von jeder Geschichte immer auch eine zweite Ansicht. Das sollte man nicht ausser Acht lassen und sich ggf. auch mit der Gegenseite auseinandersetzen.

Die Dokus von MM widerspiegeln im Endeffekt immer "nur" seine Sichtweise mit "Beweisen" die er in seinem Licht präsentiert. Das ist OK, kann aber niemals die ganze Wahrheit sein...

:prost


Kann ich so unterschreiben. Man sollte seine Meinung nicht durch einen Moore-Film bilden oder festigen, wobei ich die Interviews, die sich in den DVD-Extras auf "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte" befinden, ziemlich gut finde. Klar, auch diese sind einseitig, aber eben sehr ausführlich und es sind interessante Gedankengänge dabei. Da lohnt es sich mal reinzugucken.
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