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Wieviel besser können 50 Jahre alte Filme noch aussehen?+A -A |
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Autor |
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Klas126
Inventar |
#1 erstellt: 15. Jan 2014, 13:51 | |
Hi ich frage mich gerade was das alte Material noch hergibt. Alles was nicht in HD aufgenommen worden ist kann ja nicht z.b. in einer 4K Version erscheinen. Die Aufnahme ist doch Limitiert. Ich meine alte John Wayne Western sehen echt Genial aus auf Bluray. Aber ich glaube das das schon das Maximum ist. Was meint ihr? ich bin da kein Insider und weiß nicht was Technisch wirklich noch möglich ist. Aber selbst wenn, welche Alten Filme kommen wirklich in den Genuss immer wieder richtig gut überarbeitet zu werden. Wo liegt die grenze bei nicht HD Aufnahmen. ? Ich glaube das zusätzliche schärfe nicht möglich ist als jetzt bei 1080p Wie bei z.b. alten Games selbst wenn man Half-life 1 in HD auflösung spiel es sind einfach nicht mehr Details vorhanden das eine höhere Auflösung was bringen würde. Ps: ich bin halt am überlegen ob ich jetzt die letzte ''Pate'' Film Version kaufe oder ob es noch eine 4k 8k Version geben wird und wenn es sie geben wird, ob sie wirklich viel besser aussehen werden. ich hoffe ^^ und glaube nicht. Die versionen wird es sicher geben wegen der Kohle aber werden sie besser aussehen... Klas |
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flyingscot
Inventar |
#2 erstellt: 15. Jan 2014, 14:08 | |
Das kommt vor allem auf das Filmoriginal an, es wurden seit den 50er Jahren auch 70mm-Filme verwendet, die mit Sicherheit eine deutlich höhere Auflösung haben können als 1080p. Aber auch sehr gute 35mm-Filme dürften die 1080p-Auflösung übertreffen können. [Beitrag von flyingscot am 15. Jan 2014, 14:09 bearbeitet] |
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Jogobo
Stammgast |
#3 erstellt: 15. Jan 2014, 14:18 | |
Ich denke mal, die Filme, von denen Du sprichst, stammen aus Zeiten, als noch niemand was mit HD und/oder SD anfangen konnte. Demzufolge sind sie auch nicht in HD aufgenommen, sondern analog auf (meistens) 35mm Zelluloid. Ich habe mal irgendwo gelesen (weiß aber nicht, ob es stimmt), dass die Grenze für die Abtastung vom 35mm Filmmaterial bei ungefähr 4k liegt. Heißt also, wenn das Original sauber, ohne Kratzer und Fehler ist, kann man bei einer 4k Abtastung durchaus ein noch detaillierteres Ergebnis erwarten. Bei bereits digital aufgenommenen Filmen in HD kann nichts vernünftiges in 4k rauskommen. Die fehlenden Pixel können nur mehr oder weniger gut aus den umliegenden berechnet werden. Also nichts anderes, als wenn ich eine DVD von einem Abspiel- oder Wiedergabegerät auf HD hochrechnen lasse und mir als Großbild ansehe. Welchen Sinn es macht, für einen 50" Fernseher ein 4k Panel zu verwenden, wenn ich den normalen Sitzabstand berücksichtige, mag jeder für sich entscheiden. Entgegen den tollen Präsentationen sieht man sich zu hause nämlich nicht nur Fotos in hoher Auflösung an, sondern spielt hier Fernsehprogramm, DVD oder Bluray ab. |
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Klas126
Inventar |
#4 erstellt: 15. Jan 2014, 14:36 | |
Alles klar, also kommt es auch drauf an wieviel mühe sich die Studios machen einen Film wieder neu aufzubereiten. Wie man ja auch gut bei Bluray sehen kann schwanken die Quallitäten sehr stark. Und wieviel sinn es macht 4k oder mehr Auflösung auf einem kleinen Bildschirm zu sehen, steht auch noch im Raum. Also ich brauche nichtmal 50zoll mir reicht 42zoll villeicht kaufe ich mir irgentwann nochmal einen OLED mit 120-128 cm Bilddiagonale also 50zoll aber denn ist auch ende. Weil ich ja keine 10 meter weit weg sitze. ^^ also das wir immer im Rahmen von 3-5 m sein jetzt ist es wie gesagt weniger. 2.50m da reicht 42zoll. Und was ich interessant finde ist auch das es immer noch sinn macht nicht Digital aufzunehmen. Auf einen 70mm Film aufzunehmen ist also zukunftssicherer was die Auflösung angeht. Wird das denn noch praktiziert oder wird immer Digital aufgenommen? wisst ihr das ? Klas |
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Klas126
Inventar |
#5 erstellt: 15. Jan 2014, 14:46 | |
Achja^^ nachtrag bzw frage. Alte Filme sind nicht in 60fps umzusetzen oder ? weil die nunmal in 24-25 fps aufgenommen sind. Also kann man da schonmal aufatmen das nicht alles nachgekauft werden muss ( falls es sich denn lohnt) |
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Jogobo
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Jan 2014, 14:57 | |
In dem Bereich ist doch nichts unmöglich. Aber 60 fps ist ja nicht verpflichtend für 4k, sondern nur die Obergrenze. Wäre ja ganz übel für die FullHD 24 fps Blurays, die als 4k neu aufgelegt werden. |
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LJSilver
Inventar |
#7 erstellt: 15. Jan 2014, 15:12 | |
Theoretisch können ältere Filme sogar besser aussehen als neue, da viel öfter 65 oder 70mm-Material verwendet wurde. 35mm-Film hat ungefähr 4K-Potenzial, 65/70mm mindestens 8K. Hinzu kommen weitere Qualitätsfaktoren wie die verwendeten Scanner, Nachbearbeitung etc. Vor allem die Scanner entwickeln sich immer noch weiter.
Also ich sitz 2 bis 2,5 Meter von meinem 55 Zöller weg und könnte mir da auch nen 80 Zöller hinstellen. Das Ziel sollte ja optimalerweise sein, dass wie im Kino das komplette Sichtfeld vom Display ausgefüllt ist. [Beitrag von LJSilver am 15. Jan 2014, 15:22 bearbeitet] |
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86bibo
Inventar |
#8 erstellt: 15. Jan 2014, 16:37 | |
Richtig. Das ist genauso als wenn du aus einer Blu-ray eine 4K Scheibe machen willst. Natürlich kannst du skalieren und interpolieren, aber es sind alles nur ausgedachte Werte. So gern ich schon 60Hz hätte, die Technik steckt noch in ihren Anfängen. Bis wirklich mal flächendeckend mit 60Hz aufgenommen wird, dauert sicher noch Jahre. Hier gibt es ja auch viele Verfechter, die gegen 60 Hz sind und ein Hype wie bei 3D wird sicherlich nicht entstehen. Das es sich dorthin entwickelt, ist aber ganz klar, da ja alle TV- und Beamer-Hersteller mit Hochdruck an der Verbesserung von Frame-Interpolation-Algorithmen arbeiten. |
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Louis-De-Funès
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 15. Jan 2014, 20:02 | |
Ich kenne einige Schinken, die wirklich klasse aussehen und manch ein Film aus den Jahren 80/90/usw sieht dagegen grausam aus. Das ist garantiert zu rauszuholen, solange das Studio auch was Geld in ein vernünftiges Mastering steckt. Bsp: DIe Zeitmaschine, Laurence von Arabien [Beitrag von Louis-De-Funès am 15. Jan 2014, 20:04 bearbeitet] |
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86bibo
Inventar |
#10 erstellt: 16. Jan 2014, 10:30 | |
Es gibt einige bei denen sich das lohnt, es ist aber nicht immer nur eine Frage des Geldes, sondern auch des verfügbaren Masters. Wenn das mieserabel ist, dann ist egal wie alt der Film schon ist. In den 90ern wurde insbesondere bei den Actionfilmen anscheinend auch oftmals etwas gepfuscht und seit der Einführung der CGI bzw. des Digital Composing ist ein weiteres Problem aufgetreten und zwar, dass die Special Effects durch die hohe Auflösung und Schärfe oftmals deutlich zu erkennen sind und sich nicht mehr ins Bild fügen. Hier muss man dann eine Kompromiss eingehen. Ich vermute, dass deswegen auch viele Filme aus Ende 80er bzw. Anfang 90er so weichgezeichnet sind (T2, Jurassic Park, etc.). Bzgl. deiner eigentlichen Frage: Der Pate kam in einer mieserablen Qualität auf Blu-ray raus (schwarze Box). Darauf gab es nochmal ein neues Mastering und die Bildqualität wurde deutlich verbessert (rote Box), aber ist auch noch meilenweit von aktuellen HD-Filmen entfernt und auch weit hinter "Der Schwarze Falke" oder "2001". Meine persönliche Meinung ist, dass da nicht mehr viel mehr möglich ist und du bei der Box zugreifen kannst. Da ich aber das Master nicht persönlich kenne, ist das natürlich nur Spekualtion. PS: Vielleicht werden ja einige Filme schon jetzt mit eher durchschnittlicher Qualität auf BD rausgebracht um dann wieder Kaufargument für 4K zu haben (in letzter Zeit gibt es einige Filme die nicht das Optimum herausgeholt haben wie Man of Steel oder Pacific Rim). |
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Passat
Inventar |
#11 erstellt: 16. Jan 2014, 11:49 | |
Es kommt tatsächlich auf das Master an, bzw. welches Format hat das (16mm, 35mm, 70mm) und wie gut ist es erhalten und auf den Scanner und die Sorgfalt, die bei scannen aufgewendet wird. Kinoproduktionen wurden i.d.R. in 35mm aufgenommen, seltener in 70mm. Bei Billigproduktionen war auch 16mm üblich. Fernsehproduktionen wurden i.d.R. in 16mm aufgenommen. Auf Filmmaterial wird und wurde in 24p aufgenommen. Nur einige wenige neuere Produktionen in den letzten 2-3 Jahren wurden in 48p aufgenommen. 50p oder 60p gibt es im Filmbereich nicht und wird es auch in den nächsten 10 Jahren nicht geben. Grüße Roman |
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86bibo
Inventar |
#12 erstellt: 16. Jan 2014, 12:03 | |
Naja, 48p wäre ja auch schon mal ein Quantensprung, aber ich denke das wird noch lange dauern. |
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LJSilver
Inventar |
#13 erstellt: 16. Jan 2014, 12:11 | |
Ergänzung: - Einige Filme wurden in 25p aufgenommen (u.a. alle neueren Lars von Trier-Filme) - Alte Filme wurden oftmals mit weniger als 24 Bildern aufgenommen z.B. Metropolis 16 Bildern/Sek. andere auch mal 12 oder 18. Das ist der Grund, warum alte Filme manchmal zappelig aussehen, da sie dann zu schnell mit 24 Bildern abgespielt werden. |
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Marcel1995
Inventar |
#14 erstellt: 28. Jan 2014, 14:46 | |
Jepp, 2001: Odyssee im Weltraum sieht wirklich fantastisch aus und der wurde eben Oldschool noch komplett ohne Computergrafik gemacht, sondern u.a. mit Rückprojektion und der schwebende Kugelschreiber steckt[e] in einer Glasplatte, deren Reflektionen wohl mit einem Polfilter rausgemacht wurden. Auf 50 oder 60p wird man nicht wechseln, da dann der typische Kinoeffekt (u.a. Bewegungsunschärfe) verloren ginge, das inzwischen eingestellte Spiel Star Wars 1313 sollte ja auch zu diesem Zweck mit 24 Bildern pro Sekunde laufen. |
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Kampfkeks12321
Inventar |
#15 erstellt: 29. Jan 2014, 15:01 | |
Die Bildrate ist denke ich mal nicht das größte Problem. Das Plug-in Twixtor für After Effects berechnet auch gerne mal 240 Bildern auf 24 und das fast ohne Fragmente. Diese müsste man dann halt noch manuell entfernen. Auch beim Upscaling gibt es momentyn echt gute Algorithmen, dadurch erhält man zwar nicht mehr Details, aber die unscharfen Details werden dadurch viel besser hervorgehoben. Selbst die 2D zu 3D Konvertierung beherrschen manche Programme momentan sogar relativ gut. |
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86bibo
Inventar |
#16 erstellt: 29. Jan 2014, 15:57 | |
Das ist richtig, aber dennoch nicht mit echten 48Hz zu vergleichen. Zudem wäre es deutlich weniger Aufwand direkt in 48Hz zu drehen, als dies später zu konvertieren. |
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Kampfkeks12321
Inventar |
#17 erstellt: 29. Jan 2014, 16:27 | |
Ich denke (und hoffe) mal, dass es in naher Zukunft auch Standard wird Filme mit doppelter Framerate aufzunehmen. Selbst wenn man sie noch mit 24fps im Kino abspielt, kann man sie ja mit 48fps auf Blu-Ray als "HFR" Edition verkaufen (genau so wie bei 3D). |
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LJSilver
Inventar |
#19 erstellt: 07. Mai 2014, 07:58 | |
65/70mm wird heute höchstens noch für Dokumentationen oder IMAX-Filme verwendet (The Dark Knight z.B.). Meistens wird digital gedreht, oftmals noch analog auf 35mm. |
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Stubatzel
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 07. Mai 2014, 13:51 | |
Was mit altem Material möglich ist zeigt eindrucksvoll die BR von "Vom Winde verweht" Das Material wurde wohl auf 8K bearbeitet und Bild für Bild restauriert. Für einen über 70 Jahre alten Film seehr eindrucksvoll. Was möglich ist und was gemacht wird sind aber 2 paar Schuhe denke ich. Nach VHS, DVD BR auf 4K oder mehr zu konvertieren ist ein Kostenfaktor der sich erstmal rechnen muss. Und manche Filme haben einfach mehr Flair. Bei der Pate muss die Musik nen bissl Mono klingen und etwas leiern, das gehört irgendwie dazu. Ich hoffe das sich der Digitalfilm nicht völlig durchsetzt. Quentin Tarantino hat mal gesagt er würde niemals Digital drehen, und sollte es irgendwann keine Analog Kameras mehr geben schreibt er Romane |
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flyingscot
Inventar |
#21 erstellt: 08. Mai 2014, 07:19 | |
Wobei dieser Film noch den (Auflösungs-)Vorteil hatte, dass jede Grundfarbe auf einen eigenen (Monochrome-)Film aufgezeichnet wurde und erst nachträglich zu einem einzelnen Farbfilm zusammenkopiert/geschnitten wurde. |
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Nemesis85
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 06. Okt 2020, 10:59 | |
Es geht noch viel mehr! 70mm Filme können heute noch nicht mal ausgereizt werden, sie würden knappen 20K entsprechen, bestes Beispiel ist Lawrence von Arabien, selten so tolle Landschaftsaufnahmen gesehen. |
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