Klassische Musik im Film

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cr
Inventar

#1 erstellt: 08. Jan 2004, 23:08

Neben den Kubrick-Filmen Barry Lyndon und Clockwork Orange bedient sich auch der jüngste Film von Briseau: Heimliche Spiele (Des choses secretes) kongenial dieser Musik: Wie er Händels Zadok the Priest einsetzt, Vivaldis Concerti ua verdient Beachtung. Zumal es sich bei diesem Film um ein Gesamtkunstwerk handelt .......

Elric6666
Gesperrt

#2 erstellt: 09. Jan 2004, 00:34

Hallo cr,

„Inhalt:
Sandrine arbeitet in einer Bar. Sie ist fasziniert davon, wie schamlos die Stripperin Nathalie ihre Sexualität öffentlich auslebt. Die beiden Mädchen freunden sich an und Sandrine begreift, dass sie ihren Körper als machtvolle Waffe einsetzen kann.<BR<
Die zwei Frauen setzten ihre Erotik bewusst und skrupellos ein, um sozial aufzusteigen. Sie nehmen Stellen in einem großen Bankhaus an, wo sie eine rasante Karriere machen. Mit schmutzigen Tricks und vorgetäuschten Orgasmen bringen sie ihre Vorgesetzten unter Kontrolle. Erst als Christophe, Sohn des Direktors und zukünftiger Chef, auf der Bildfläche erscheint, wird ihr Spiel gefährlich. Denn Christophe akzeptiert nur seine eigenen Regeln...“

Ich muss jetzt aber nicht das Bild abschalten – um die Musik genießen zu können?
http://www.new-video.de/v.php3?xid=4023

GRuss

cr
Inventar

#3 erstellt: 09. Jan 2004, 01:53

Ich würde vorschlagen, die Synthese zu genießen.

Hoffentlich kommts daheim so gut rüber wie im Kino.
In Cinema ist der Film ja sehr übel besprochen. Gustae variunt oder sie habens nicht verstanden:
"Leicht bekleidete Nymphen sind in Frankreich die Spezialität älterer Regisseure, und Jean-Claude Brisseau (59) macht da keine Ausnahme: Bei ihm erklimmen zwei Freundinnen mit den Waffen der Frauen die Karriereleiter. Ergebnis: eine pseudo-intellektuelle Peepshow mit Lesbensex, flotten Dreiern und Orgien."

Noch 2 User-Stimmen:

Ich finde, der Kritiker war noch viel zu wohlwollend. Selten so schlechte Schauspieler und vor allem schlechte Synchronsprecher erlebt, gähnende Langeweile trotz kurzer Röckchen und schöner Beine. Wollte schlafen, aber der Film ist sooo schlecht, dass nicht mal das geht. Unsäglich monoton-bedeutungsschwangere Dialoge, ich kann es einfach nicht fassen...
Schrankwand - 18.12 2003

Leider hat der Kritiker hier auch wie bei "Jeans" total danebengegriffen und nicht auch nur den ein Viertel des Filmes verstanden - oder sich von knappen Röckchen und Sex verleiten oder ablenken lassen, den Rest wahrzunehmen. Hier geht es um Macht. Und um Verwandlung, um die Liebe und um Charaktäre, die sich entwickeln und glauben, sie können die Oberhand behalten, bis sie sie verlieren aus den gleichen Gründen, die sie doch verachten ("sich verlieben"). Wer sich schamlose Peepshow erhofft, wird auf jeden Fall enttäuscht - da hat man woanders ("Romance") schon weitaus mehr gesehen. Für mich bleibt es ein beklemmender, gewaltiger, starker Film, für den man gute Nerven braucht. Und vielleicht sollte man den Kritiker in die Action-Film-Abteilung versetzen.
Marc von Brandenstein - 07.12 2003