MPAA: Piraterieschaden bei 5,4 Mrd. Dollar

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Scrat
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#1 erstellt: 21. Mrz 2005, 10:42

Der Filmindustrie werden nach Ansicht der Motion Picture Association of America (MPAA) auch im Jahr 2005 wieder Milliardenschäden durch Piraterie entstehen. John Malcolm, Director of Worldwide Anti-Piracy-Operations, bezifferte auf der ShoWest die Summe, die die Studios allein durch den Straßenverkauf von Raubkopien verlieren, für 2005 auf 5,4 Mrd. Dollar. Laut Malcolm sei durch illegale Filmdownloads im vergangenen Jahr ein Schaden von 858 Mio. Dollar entstanden. Nach Ansicht des Industrieverbands stecken hinter den Piraterieaktivitäten organisierte Verbrechersyndikate, für die der Verkauf von Raubkopien viel profitabler sei als der Handel mit Drogen. Darüber hinaus sagte Malcolm, professionelle Piraterie sei die bevorzugte Einnahmequelle zur finanziellen Unterstützung von Terroristen. Beispiele für seine Thesen nannte Malcolm nicht.

Was den Studios darüber hinaus Sorgen bereitet, ist die steigende Qualität der illegalen Files, die bereits wenige Stunden nach Kinostart eines Films im Netz verfügbar sind. Laut Richard Atkinson von Walt Disney Studios sei jeder veröffentlichte Film binnen 72 Stunden im Internet verfügbar. "Die werden in den Kinos abgefilmt. Die Qualität dieser ganz frischen Camcorder-Aufnahmen ist sehr viel besser geworden", so Atkinson. Auf frühzeitig im Internet kursierende Filmdateien, die nicht aus heimlichen Kinomitschnitten stammen, ging er jedoch nicht ein.

Quelle: VideoWoche

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