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No Country For Old Men

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iamlegend
Gesperrt
#52 erstellt: 20. Mrz 2008, 08:35

Leute die solche Gewalt tagtäglich miterleben müssen, kennen das. Aber für uns ist das etwas außergewöhnliches was man sich nur schwer vorstellen kann.


ok gut, dann hatte ich das falsch verstanden, gebe dir dann natürlich recht in deiner aussage
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#53 erstellt: 24. Mrz 2008, 12:10

1234quattro schrieb:
was mich immer noch beschäftigt;



Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Also die Gruppe von Mexicanern hatte auch einen Peilsender, das wird später deutlich, als der Killer sich ärgert, dass man ihm alleine misstraut hat.
Dass die beiden Killer sich gegenseitig und den Helden im Krankenhaus finden, wird nicht weiter erklärt, aber man setzt vielleicht vorraus, dass sie Kanäle haben. Wenn jemand sich mit Schußwunden behandeln lässt, in der nächsten grenznahen Stadt, kann man das vermutlich schnell rausfinden. Und so viele Hotels gibt´s da vielleicht auch nicht, wo der eine Killer den anderen finden kann.
Am Schluss haben die Mexikaner die Mutter der Frau ausgehorcht und den Held so gefunden. Der Psychokiller tauchte erst später dort auf, vermutlich durch die ganze Polizei und so informiert.
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#54 erstellt: 24. Mrz 2008, 12:13
Ach so, und ich fand den Film auch genial. Wenn alles im Detail erklärt und erzählt wird, wird ein Film langweilig. Gerade, dass man sich Sachen dazu denken muss, macht ihn spannend. Ich fand den Killer so beeindruckend, weil er einerseits etwas lächerliches hatte, mit der Netzer-Frisur, und gleichzeitig so eiskalt war. Das war so bizarr und unheimlich. Sehr gut!
george
Stammgast
#55 erstellt: 24. Mrz 2008, 16:03
Wie es schon aus meinem Oscar-Thread hervorgeht, war ich von dem Film keinesfalls begeistert!

Ich denke durchaus die Message des Films verstanden zu haben (das Böse macht weiter, wo das Gute in Rente geht...), jedoch vermisste ich nach einem soliden Anfang und immer wieder bestechenden Szenen eine "Auflösung".
Ich werde das Gefühl nicht los, man wollte bewusst auf bekannte Handlungsmuster verzichten (Gut/Böse, finaler Kampf etc.), nahm dabei aber ein krepierende Dramaturgie in Kauf. Charaktere werden eingeführt, verschwinden/sterben dann aber unvermittelt, andere Stränge verlaufen einfach im nichts (der Regisseur an Zuschauer: "Ha, das hast du jetzt nicht gedacht, oder?").
Selbst die oscarnominierte Kamerarbeit von Mr. Deakins (ich kenne min. 5 visuell herausragende Werke von ihm, einschließlich "Jesse James") wirkte ebenso wie die Szenerie: flach, öde, häßlich!
Auch hier vermute ich Absicht, aber zu welchem Preis?

Auf das Risiko hin, mich völlig ins Abseits zu schießen:
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Er mietet Zimmer A, schiebt Geld in Lüftungsschacht, mietet Zimmer B und zieht Geld von dort wieder zu sich, warum?


Ich gebe ja zu, Mr. Bardem im Netzer-Look mit Bolzengerät war amüsant bis erschreckend, aber irgendwann reicht das nicht mehr und spätestens bei einem gefühlten 30min-Gespräch von Jones, dessen Höhepunkt ein "wochenalter" Kaffee-Gag ist, war die Luft endgültig raus...

Ich bin absolut verwirrt, viele Coen-Filme fand ich toll, allerorts wird dieser Film bejubelt und ich erhebe "Juno" noch vor "There will be blood" zum persönlichen Film des Jahres - ein Film über ein schwangeres Mädchen... Was ist mit mir los? Bin ich cineastisch doch zu unsensibel? Zukünftig ein Fall für Romanzen anstatt für harte Kerle in harten Schießereien? Helft mir! ;-)


[Beitrag von george am 24. Mrz 2008, 16:17 bearbeitet]
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#56 erstellt: 24. Mrz 2008, 16:15

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Er hat das Geld zunächst im Schacht versteckt. Dann bemerkt er, dass er entdeckt worden ist (verräterischer Pick-up) und vermutet, dass sie sein Zimmer kennen. Deshalb nimmt er ein anderes Zimmer, in dem sie ihn nicht vermuten, und zieht das Geld von dort wieder raus.
Dass die Gangster aber so lange auf ihn warten, anstatt sofort mittels Peilsender die Tasche im Schacht aufzuspüren und mitzunehmen (während er Zeltstangen kauft und so weiter), dass ist natürlich ein dramaturgischer Kniff.


Welche Handlungsstränge bleiben denn offen, welche Charaktere verschwinden?
Noch mal: ein Film (oder auch Buch) indem alles haarklein erklärt wird und jede Neugierde befriedigt wird, kann nicht spannend sein. Finde ich.
george
Stammgast
#57 erstellt: 24. Mrz 2008, 21:02
@RobbyBobbyGroggy

Keinsfalls soll alles vorgekaut sehen, aber dennoch sollte sich eine Dramaturgie entfalten, Erzählstränge möglichst kunstvoll miteinander verwoben werden.

"Welche Handlungsstränge bleiben denn offen, welche Charaktere verschwinden?"

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Beispiel: Der Killer, der von Woody Harrelson gespielt wird, wird als Charakter aufgebaut und stirbt "unvermittelt" aufgrund der Begegnung in einem der Motels mit Mr. Netzer.
Auch Josh Brolin wird als würdevoller Gegenspieler gegen den Killer aufgebaut, stirbt aber ebenso unvermittelt.
Übrig bleibt ein desillusioniert umher schlurfender Tommy Lee Jones


Auch bei "There will be blood" wird nicht jede Handlung erklärt, Beweggründe bis ins Detail seziert, bis sie jeder versteht. Dennoch wird ein durch die Charaktere (Eli vs. Daniel) vorangetriebener Handlungsstrang der Rivalität verfolgt, welcher sich am Ende auch in voller Konsequenz entlädt.

Auf mich wirkte "old men" seltsam ziellos, einen Eindruck den ich auch so stehenlassen würde, würde der Film nicht von allen Seiten so hoch gelobt - hab ich also etwas verpasst?
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#58 erstellt: 25. Mrz 2008, 00:27
Okay, ich verstehe jetzt, was Du meinst. Für mich sind das gerade Beispiele der genialen Dramaturgie. So unterschiedlich sind die Geschmäcker! In beiden Fällen rechnet man überhaupt nicht mit dem, was geschieht. In beiden Fällen werden Hoffnungen des Zuschauers abrupt und unvermittelt zunichte gemacht. Insofern stimmt es natürlich, dass der Erzählstrang da gewissermaßen abbricht (wenn auch nicht ohne Begründung, man weiß ja, was passiert ist). Das ist ungewöhnlicher Erzählstil, man erwartet etwas anderes. Aber genau dadurch wird man m.E. so getroffen. Man ist mal echt überrascht und um so mitgenommener, weil die Hoffnungen auf Rettung so gnadenlos und schnörkellos gekappt werden. Das gleiche Mittel wird dann ja später noch zwei mal verwendet, bei der Frau und dem Unfall. Beides Szenen, die auch schon Diskussionen ausgelöst haben (s.o.) und offenbar die Zuschauer berührt haben.
DUSAG0211
Inventar
#59 erstellt: 25. Mrz 2008, 09:09
@george


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Als er wieder zum Hotel zurückkommt bemerkt er das Auto vor dem Motel. Er lässt das Taxi langsam vorbeifahren und "riecht" das da irgendwas faul ist.

Der Killer stürmt ja dann in der NAcht das Zimmer (das zuerst gemietete) und tötet die Mexikaner
LiK-Reloaded
Inventar
#60 erstellt: 25. Mrz 2008, 11:11
Hallo,

aufgrund der ersten, total überschwänglichen Meinungen hier haben wir uns gestern Abend (mit viel Vorfreude) den Film angesehen. Ich hatte vorsorglich diesen Thread nicht gelesen, damit auch ja nichts von der Spannung verloren geht. War ein Fehler.

Bereits nach fünf Minuten,

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

als "zum Opening" bereits die ersten zwei Menschen hingerichtet und ein Tier grundlos übel angeschossen waren,

wurde mir klar, dass das wohl eher nicht mein Film wird... Ich weiss eigentlich gar nicht was ich dazu schreiben soll. Ich war weder gefesselt, noch fand ich den Film irgendwie spannend, obwohl ich sehr versucht habe, mich auf den Film einzulassen. Diese neue "Kunst des Weglassens" reduziert dieses anscheinende Meisterwerk für mich auf "pure Schlachterei".

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Günter Netzer (echt ne sch... Frisur ) rennt durch die eher schmale Geschichte und tötet mit einem Bolzenschussgerät einfach alles was ihm auf die Nerven geht. Höhepunkte sind allein die Momente, wo man aufgrund der fehlenden Filmmusik heftigst zusammenzuckt, wenns mal wieder unerwartet und überlaut knallt...

Schauspielerisch zweifelsfrei ohne Makel; die Handlung besticht für mich vor allem durch (die bereits angesprochenen) Ungereimtheiten, auch entstanden aus dem gezielten "weglassen" von allem was gerade noch geht. Der tiefere Sinn des Films ist so gut verborgen, dass ich gar keine richtige Lust verspüre darüber nachzudenken. Die Witze waren klasse. Ich habe zweimal kurz gelacht! Insgesamt war ich die längste Zeit des Films damit beschäftigt, auf das "überraschende Ende" zu warten.

Im Flyer zum Film stand etwas von Tragikomödie. Daher meine Wertung: /10
Diese "neue Art Film" ist anscheinend nichts für mich. Nach dem Film habe ich mich als erstes bei meiner Freundin ob der Filmauswahl entschuldigt. Sie dagegen fand den "jetzt gar nicht soooo schlimm". Ihre Wertung auf Nachfrage: 5/10
george
Stammgast
#61 erstellt: 25. Mrz 2008, 11:45
Es bleibt wohl doch Geschmackssache. Nur ist es so, dass man nach rund 10 Jahren regelmäßigem Kinogang doch gewisse Erwartungen/Vorstellungen hegt, auch bzgl. der eigenen Präferenzen - man glaubt demnach zu wissen was einem gefällt und was nicht...
Nach gut 100 Jahren Kino sind schon sehr viele Erzählstrategien ausprobiert worden, manche versagten, andere bewährten sich, wurden so zum Standard und dadurch auch wieder ein Stück weit uninteressant. Das ist die Kunst: ausgetretene Pfade verlassen, Strategien die bei anderen Filmen wunderbar funktionierten verweigern und dennoch mehr als ein paar unerwartete Schockmomente, sondern eine funktionierende Erzählung etablieren, wie es die 100 Jahre zuvor niemand geschafft/versucht hat.

"Old men" und "Juno" sind diesjährig zwei atypische Vertreter ihrer Genres ("Western" vs. "Teenie"-Film), die alles anders machen wollen, aus dem Bewusstsein heraus, dass sich mit der xten Wiederholung bekannter Strickmuster niemand mehr vom Hocker hauen lässt. Der eine scheitert, der andere triumphiert - nur hätte ich nach all den vielen Filmen, dem Wissen um die Macher (die großen Coen-Brüder gegen eine Kombo aus Ex-Stripper und Sohn vom "Kindergarten Cop"-Regisseur ) vorher nie gedacht, dass es am Ende "Juno" ist, der FÜR MICH funktioniert hat - vielleicht bin ich einfach nur schockiert/verwirrt...

@Sternenfeuer
Danke, so macht es Sinn, ich hatte in meiner Erinnerung entsprechende Szenen nicht mehr chronologisch korrekt eingeordnet.


[Beitrag von george am 25. Mrz 2008, 11:47 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#62 erstellt: 27. Mrz 2008, 17:15
Wieso denn eigentlich neue Art von Film ?? Es wird hier der Coen Brother Stil weiter und nach meinem Geschmack zur Meisterleistung geführt.
Die viele Gewalt ist Geschmackssache, passt aber zu dem Film und ich habe noch nie sinnvolle Gewalt erlebt.

Gruss Tom
LiK-Reloaded
Inventar
#63 erstellt: 27. Mrz 2008, 22:09

Loch_im_Kopf schrieb:
Diese neue "Kunst des Weglassens"...

George hat das "atypische" doch sehr schön erklärt. Das war für mich neu. Du darfst "neu" auch gerne durch "anders" ersetzen. Macht die Sache für mich nicht besser.
Quali.10
Inventar
#64 erstellt: 28. Mrz 2008, 12:30

Loch_im_Kopf schrieb:

Loch_im_Kopf schrieb:
Diese neue "Kunst des Weglassens"...

George hat das "atypische" doch sehr schön erklärt. Das war für mich neu. Du darfst "neu" auch gerne durch "anders" ersetzen. Macht die Sache für mich nicht besser.
:prost


Neues Weglassen:
Es gab schon Regisseure, die einen ganzen Film weggelassen haben und der letzte Teil zuerst ins Kino kam!
Aber das ist ja dann wieder logisch...
TomGroove
Inventar
#65 erstellt: 28. Mrz 2008, 15:56

Loch_im_Kopf schrieb:

Loch_im_Kopf schrieb:
Diese neue "Kunst des Weglassens"...

George hat das "atypische" doch sehr schön erklärt. Das war für mich neu. Du darfst "neu" auch gerne durch "anders" ersetzen. Macht die Sache für mich nicht besser.
:prost

ich fand ihn stilistisch nicht neu...aber wat solls...für mich eine klasse Film.
Myki
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 07. Aug 2008, 09:44
So, ich hatte gestern entgültig die Schnauze voll, auf diesen scheiß Film (sorry für die Ausdruckweise) zu warten. Nachdem ich gesehen habe, dass der bei Amazon vom 29.9 auf den 6.10 verlegt wurde, habe ich mir den gestern in Australien auf BluRay (VÖ: 30.Juli, deutsche Tonspur ) bestellt.
Seit Monaten warte ich nun auf dieses Meisterwerk, während solcher Schund wie 21, Untracable und Jumper nach drei Monaten in die Videtheken/Geschäfte kommen. Gleiches galt (ab morgen in den Videotheken) für Cloverfield, bei dem dauerte es auch megalange, bis er endlich mal rauskam

Kann mir das mal einer erklären, warum gerade solche Topfilme (ich weiß, Cloverfield mag nicht jeder) soooo lange brauchen? Beide Filme gibt es seit Monaten auf englisch (für 10€), warum dauert es so lange, sie in Deutschland rauszubringen.

Noch was generelles zum Film:

Ein absolutes Meisterwerk der neueren Filmgeschichte. Diese unfassbare Spannungskurve (eigentlich ja eine horizontale Gerade, die gleich ganz weit oben ansetzt) ist der Wahnsinn. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie man diesen Film nicht zumindest gut finden kann. Wenn ich daran denke, wie dieser Film in circa zwei Wochen in meiner PS3 verschwinden wird, bekomme ich schon tropfnasse Hände
achema
Inventar
#67 erstellt: 07. Aug 2008, 12:49

Myki schrieb:


Ein absolutes Meisterwerk der neueren Filmgeschichte. Diese unfassbare Spannungskurve (eigentlich ja eine horizontale Gerade, die gleich ganz weit oben ansetzt) ist der Wahnsinn. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie man diesen Film nicht zumindest gut finden kann. Wenn ich daran denke, wie dieser Film in circa zwei Wochen in meiner PS3 verschwinden wird, bekomme ich schon tropfnasse Hände :D


Ich hätte auch Tropfnasse Hände, weil ich Angst hätte, das der Film nicht mehr rauskommt!
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#68 erstellt: 07. Aug 2008, 16:19
Je besser der Film, desto länger dauert es, bis er raus kommt. Bei einem schlechten fürchten sie, dass er schon bald vergessen ist . No Country läuft bestimmt noch in einigen Kinos.
Myki
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 17. Aug 2008, 14:47
Habe gerade bei Ezy DVD gesehen, dass die neue Bschreibung der BluRay keine deutsche Tonspur mehr aufweist. Ich könnte mir so in den Arsch beißen, wenn die jetzt ankommt und der Film nicht auf deutsch ist.
Habe jetzt mal 'ne Mail nach Australien versandt, mal gucken was die antworten. Ich bin angepisst
Dafür haben die die Regionen auf A,B,C erweitert, gut für Leute, die den auf englisch sehen wollen.
peeddy
Inventar
#70 erstellt: 17. Aug 2008, 15:25
Mir hat der Film auch sehr gut gefallen,viell gerade deshalb,weil er so unkonventionell und extrem konsequent war..solche Filme müsste es öfter geben

Der Psycho-Killer war echt top,mal (völlig) etwas anderes -über die evtl paar "Ungereimtheiten" sehe ich getrost hinweg,typisieren diese doch die meisten Filme,die etwas mehr in die "Tiefe" gehen
Das_Kabel
Stammgast
#74 erstellt: 19. Aug 2008, 15:31

Myki schrieb:
Habe gerade bei Ezy DVD gesehen, dass die neue Bschreibung der BluRay keine deutsche Tonspur mehr aufweist. Ich könnte mir so in den Arsch beißen, wenn die jetzt ankommt und der Film nicht auf deutsch ist.
Habe jetzt mal 'ne Mail nach Australien versandt, mal gucken was die antworten. Ich bin angepisst
Dafür haben die die Regionen auf A,B,C erweitert, gut für Leute, die den auf englisch sehen wollen.


Korrekt.Ich habe die Australien BD heute bekommen. Auf dem Backcover sind folgende Tonformate drauf.
Auch Region A ist angegeben,läuft aber einwandfrei auf meinem Player ohne Codefree.
English
French
German
Italian
Spanish.

Aber im Menue sind nur folgende Tonformate anwählbar
English Losless
English 5.1

Anyway Shit Happens
istef
Inventar
#75 erstellt: 19. Aug 2008, 18:43

Myki schrieb:
Habe gerade bei Ezy DVD gesehen, dass die neue Bschreibung der BluRay keine deutsche Tonspur mehr aufweist. Ich könnte mir so in den Arsch beißen, wenn die jetzt ankommt und der Film nicht auf deutsch ist.
Habe jetzt mal 'ne Mail nach Australien versandt, mal gucken was die antworten. Ich bin angepisst
Dafür haben die die Regionen auf A,B,C erweitert, gut für Leute, die den auf englisch sehen wollen.


OK, nicht jeder kann oder will englisch hören oder zumindest lesen. kann ich verstehen. wenn du aber von einem meisterwerk der neueren filmgeschichte sprichts, führt absolut kein weg am englischen original vorbei. natürlich gilt dies für alle filme, aber ganz speziell bei filmen der Coens. ich schaue auch nicht alles im original, Coen-filme funktionieren aber NUR im original richtig. da könnt ihr mir erzählen was ihr wollt... die typen sind absolute meister der englischen filmsprache.

btw, wer ab und zu liest, sollte das buch auch noch lesen. wirklich sehr gutes buch!

istef
Gerson
Stammgast
#76 erstellt: 19. Aug 2008, 19:21

istef schrieb:

OK, nicht jeder kann oder will englisch hören oder zumindest lesen. kann ich verstehen. wenn du aber von einem meisterwerk der neueren filmgeschichte sprichts, führt absolut kein weg am englischen original vorbei.

Jopp, das stimmt. Solange man nur halbwegs Englisch kann, und wenns nurdas Schulenglisch is, der sollte sich solche Filme auch mal im Original anschauen. Allein schon atmosphärisch gewinnt der Originalton immer.



btw, wer ab und zu liest, sollte das buch auch noch lesen. wirklich sehr gutes buch!

Oh, absolut, wenn man mich fragt ist das Buch sogar besser, aber es is ja immer so ne Sache mit der Vergleichbarkeit.
Ich bin aber auch erst nach dem Film auf das Buch aufmerksam geworden.

TomGroove
Inventar
#77 erstellt: 19. Aug 2008, 20:48
schlagt mich, aber lief der nicht sowieso auf Englisch auch im Kino ??
Gerson
Stammgast
#78 erstellt: 19. Aug 2008, 22:02

TomGroove schrieb:
schlagt mich, aber lief der nicht sowieso auf Englisch auch im Kino ??

Also bei uns nicht, im Hauptprogramm lief er zumindest auf deutsch. Er wurde auch im O-Ton gezeigt, aber eben seltener.
Myki
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 20. Aug 2008, 11:13
Ich spreche sehr gutes Englisch, aber:

1. der Film soll, gerade von T.L. Jones, von Kauderwelsch durchzogen sein
2. will ich mir den Film auch auf deutsch angucken
3. meine Freundin spricht kein englisch

Im übrigen hat mir EzyDVD abgeboten den Film zurück zu schicken. Muss mal gucken, dass ich wenigstens noch die Versandgebühren zurück bekomme. Hoffentlich hat nicht der Zoll zugeschlagen, der Film kostet 23€ umgerechnet, also einen Euro über Freigrenze
DaywalkerNL
Stammgast
#80 erstellt: 25. Aug 2008, 19:49
War leider nicht ganz so mein Fall der Film... hat mich ein wenig an Tarantino erinnert...aber auch nur erinnert ;-)
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 06. Okt 2008, 21:24
Nachdem wir uns gestern den "O Brother Where Art Thou" angesehen hatten, kam also heute der "No Country for Old Men" als BD in die PS3.
Tja, der andere Film hat uns besser gefallen

Während vieler Szenen wartet man unbewußt darauf, dass dem Sheriff endlich mal der Kragen platzt, und etwas polizeilich bewegt wird. Wenn er schon selbst nicht mehr den Hintern hochkriegt. T.L.Jones in der Versagerrolle zu besetzen hat was atypisches.
Das bis zum Schluss nichts wirklich aufregendes passiert (normalerweise erzeugen Killer Spannung, bei dem Film hat mich nur die Hoffnung darauf wachgehalten) würde bei anderen Filmen auf einen zweiten Teil hindeuten. Aber das wage ich bei den Coens nicht zu hoffen.

Zur Frage weiter oben: Einen Seitencrash mit 'nem überraschend autauchenden Auto kenne ich z.B. von "Die Vergessenen".

Auch der andere Oscar prämierte Film "There Will Be Blood" hat bei uns zu Gähnanfällen geführt. Scheint irgendwie nicht mehr unser Fall zu sein, was Hollywood da gut findet.
peeddy
Inventar
#82 erstellt: 12. Okt 2008, 20:36
Hi!

Es ist doch gerade diese subtile Spannung,die,wie ich finde,allgegenwärtig ist,die diese "Filmperle"(ja bin der Meinung,dass er absolute Klasse hat..)ausmacht..wenn man schon sehr viele Filme gesehen hat,wird es immer schwieriger,ne richtige Spannung beim Zuschauer zu erzeugen.

Die Brüder Coen schafften es aber aus meiner Sicht wieder sehr gut(wie bei Tödliche Versprechen schon..)-ich war von Anfang bis Ende gebannt..

Naja,Geschmäcker halt...


TomGroove
Inventar
#83 erstellt: 12. Okt 2008, 22:10
Tödliche Versprechen ist von Cronenberg.
Luca14
Stammgast
#84 erstellt: 12. Okt 2008, 22:12
Hab den Film vor drei Tagen gesehen und kann meine Begeisterung bislang nicht ansatzweise in Worte fassen.

Da haben sich mit dem Buch und den Coens zwei (oder drei) gefunden. Schon allein die Willkür in Story und Inszenierung hielten genug Spannung bereit. Ein richtiges Meisterstück dieser Film.
TomGroove
Inventar
#85 erstellt: 12. Okt 2008, 22:17
absolut, ich war auch extremst begeistert.
Gerson
Stammgast
#86 erstellt: 13. Okt 2008, 16:36

L-Sound_Support schrieb:

Das bis zum Schluss nichts wirklich aufregendes passiert (normalerweise erzeugen Killer Spannung, bei dem Film hat mich nur die Hoffnung darauf wachgehalten) würde bei anderen Filmen auf einen zweiten Teil hindeuten. Aber das wage ich bei den Coens nicht zu hoffen.

Wie? Nen zweiten Teil? Fortsetzungen sind für mich zumindest in 90% der Tod von Filmreihen. Es gibt so viele schlechte Fortsetzungen und so wenig wirklich gelungene die auch nur ansatzweise an einen ersten Teil herankommen.

Ausserdem, wie willst du bei ner Buchverfilmung nen zweiten Teil bringen? Was neues dazuerfinden? Ne, echt nicht. Ich hoffe sehr dass es niemals einen zweiten Teil geben wird.
Der erste Teil reicht mir, den fand ich klasse, und dabei solte es bleiben!

sonic1
Inventar
#87 erstellt: 15. Okt 2008, 10:17
Am WE gesehen, war schon ein etwas anderer Film, aber gute Atmosphäre, super Casting und eine Location die besser nicht hätte sein können, einfach stimmig.

Auch hier wieder beeindruckend, wie eine Stimmung erzeugt wurde, in dem man die Musik weg gelassen hat.

Wirklich gut der Film.

Gruß

Sonic1


[Beitrag von sonic1 am 15. Okt 2008, 10:20 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#88 erstellt: 16. Okt 2008, 17:42

TomGroove schrieb:
Tödliche Versprechen ist von Cronenberg. ;)


Ja,hast recht..hab mich vertan,Danke
Alpine*Alex
Stammgast
#89 erstellt: 17. Okt 2008, 07:19
ja, der film is auch so mein geschmack. hab ihn im open air kino in Ludwigsburg gesehn.
Ich mag solche Filme wo net so viel gebabbelt wird, aber dafür waren die schießerein in einem angemessen Rahmen, net so wie in den Rambo serien ^^


an und sich richtig mein fall der film


gruß
alex
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