GODZILLA (2014)

Nasty_Boy (Beitrag #501) schrieb:

Kann mir aber vorstellen, dass das Gedröhne dann viele noch gut finden :L

Ja genau das ist das Problem! Viel Power und Schall machen gleich viele mit gutem Sound aus. Problem ist, dass viele Ihre Subs nicht gut ein- und aufgestellt haben, Raumoden hören und oder einfach der Sub nicht die Frequenzen adäquat wieder geben kann...

Mir hat vom Tiefton z.b. Terminator Salvation oder Battle Los Angeles wesentlich besser gefallen....

....aber nicht desto trotz ist Godzilla neben Snowpiercer mein Highlight dieses Jahr. Mal sehen ob Planet of the Apes - Revolution und Live, Die, Repeat da noch mithalten...

Godzilla ist auf alle Fälle ein Highlight des Jahres.

Snowpiercer braucht nen 2. Anlauf. Da bin ich gestern eingepennt

Perfekt wäre es gewesen wenn man Godzilla etwas mehr gezeigt hätte,

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): denn man musste ja schon relativ lange auf seinen Auftritt warten. Schade fand ich auch das Bryan Cranston so früh ausgeschieden ist.

Nasty_Boy (Beitrag #501) schrieb:

dass das Gedröhne dann viele noch gut finden :L

Hallo
Ein Dröhnen habe ich nur bei einer Szene, zumindest nehme ich es als solches wahr.
Als die beiden sich Verabschieden, und Sie in den Reaktor runterfährt.
Oder es muß so sein, vielleicht hört sich ein AKW auch so an?.
Der Rest ist guter Bass, kommt aber an Rambo oder Krieg der Welten nicht ran.

Gruß

Mal abgesehen vom Bass: Was ist denn am Surroundklang hier so besonders?

Für mich war das solider Stand der Technik. Viele direktionale Effekte, die ich bei einem Film dieses Kalibers einfach erwarte. Jedoch fand ich I, Frankenstein und Underworld Awakening diesbezüglich wesentlich ausgeprägter.

Der Bass ist natürlich sehr präsent, für meine Verhältnisse manchmal jedoch nicht stimmig zum Bild eingesetzt. Wenn etwas einstürzt, wird das grundsätzlich zur Tiefbassorgie. Hier hat mir Elysium besser gefallen.

Muppi (Beitrag #497) schrieb:

Ich wüsste wirklich nicht was beim Sound noch besser gehen soll, für mich war das der reinste "Overkill". :hail

Beim Soundtrack war der von Emmerich besser, so ein Super-Ding wie "Come with Me" fehlt beim neuen, das wär die Krönung

Lichtboxer (Beitrag #506) schrieb:

Mal abgesehen vom Bass: Was ist denn am Surroundklang hier so besonders? Für mich war das solider Stand der Technik. Viele direktionale Effekte, die ich bei einem Film dieses Kalibers einfach erwarte. Jedoch fand ich I, Frankenstein und Underworld Awakening diesbezüglich wesentlich ausgeprägter. Der Bass ist natürlich sehr präsent, für meine Verhältnisse manchmal jedoch nicht stimmig zum Bild eingesetzt. Wenn etwas einstürzt, wird das grundsätzlich zur Tiefbassorgie. Hier hat mir Elysium besser gefallen.

Ja sehe ich genauso hier mal mein Soundfazit ausm Review:

Der Ton ist erwartungsgemäß in der DTS-HD Master Audio 7.1 Tonspur auf der Scheibe. Wir haben eine neue Referenz in Sachen Tiefbass und Surroundeffekte erwartet und wurden doch irgendwie enttäuscht. Ja, die Tonspur ist hervorragend von der Sprachverständlichkeit und auch die Surroundkulisse ist solide abgemischt mit vielen direktionalen Effekten und bedrohlichen Sounds. Der Tiefbass kommt auch oft zum Einsatz aber es fehlt die letzte Konsequenz. Es gab viele Szenen, die Mega Potential haben für Heimkinofans mit einer guten Ausstattung. Wenn wir z.B. an die EMP´s denken, hier haben wir uns wesentliche mehr subsonischen Wumms gewünscht. Auch das Gebrüll und die Fusstritte von Godzilla war nicht so prägnant wie erwartet! Trotz unser anzumerkenden Enttäuschung ist der Sound in Summe immer noch ganze fünf Sterne wert! Es ist halt kein Roland Emmerich oder Michael Bay Film!

Ich habe ebenfalls gerade Godzilla gesehen und würde ihn mit 7/10 bewerten. Positiv zu erwähnen ist, dass die Handlung nicht überstürzt oder billig wirkt.
Auch die Effekte waren meines Erachtens sehr gelungen und der Film wirkt auch nicht zu hektisch inszeniert oder artet in permanente Kämpfe zwischen den Monstern aus. Der Protagonist blieb hingegen etwas farblos. Er war nicht unsympathisch, aber auch nicht so interessant, dass man mit ihm mitfühlen würde. Bryan Cranston bzw. Joe wäre die bessere Wahl als Hauptcharakter gewesen, da er in den ersten 45 Minuten mehr Emotionen weckte, als sein Sohn Ford im gesamten Film. Man konnte spüren, wie er um jeden Preis beweisen wollte, dass es sich nicht um ein Erdbeben handelte und wie sehr ihn der Tod seiner Frau schmerzt. Sein Sohn hatte hingegen einen permanent stoischen Gesichtsausdruck und ich persönlich hätte mir etwas mehr Bezug zu seiner Familie gewünscht. Man hatte nie das Gefühl, als wollte er um jeden Preis zurück. Auch am Ende blieb er eher ein stiller Held, der die Atombombe aus der Stadt geschafft hat. Am Ende bleibt es ein gelungener Film, den man weiterempfehlen kann. Kein Meisterwerk, aber ein Film für einen netten Kinoabend.

Leon_der_Profi_5080 (Beitrag #509) schrieb:

... Bryan Cranston bzw. Joe wäre die bessere Wahl als Hauptcharakter gewesen, da er in den ersten 45 Minuten mehr Emotionen weckte, als sein Sohn Ford im gesamten Film. Man konnte spüren, wie er um jeden Preis beweisen wollte, dass es sich nicht um ein Erdbeben handelte und wie sehr ihn der Tod seiner Frau schmerzt ...

Schön zu lesen, dass da jemand Ähliches wie ich gedacht hat.

Ich war richtig enttäuscht, dass Bryan Cranston schon relativ früh im Film "das Zeitliche segnet".

Ich weiß gar nicht was ihr alle habt der Film hätte wesentlich schlechter ausfallen können, was Emmerich ja schon bewies, so was will man kein zweites man und mal abgesehen das die Qualität extrem gut ist ist auch noch platz nach oben aber man hat sich auch daran gehalten die Geschichte aus der Sicht der Menschen zu erzählen ohne Klamauk, was völlig tadellos gelungen ist.

PS: Zum Glück hat es so etwas wie P.Diddy - Come with me nicht rein geschafft ist kein Musikvideo .... der Soundtrack ist klassisch sehr gut arrangiert und gelöst das er immer dramatisch zur Szene passt.

PPS: Klar musste man auf Godzilla lange warten, aber das hat einem nicht die Vorfreude genommen das sein Antlitz, zwecks Effekthascherei, in jeder zweiten Szene gezeigt wurde.

PPS: Vielleicht kann mal jemand den Sound-Stream auslesen die meisten Schreiben das er extrem tief reicht genauso habe ich ihn erlebt und mein Sub hat Leistung und ist auch mit MESS-Tools und Frequenzgangkurve eingemessen. @splatteralex Vielleicht solltest du dein Sub nochmal Einpegel und die Aufstellung überprüfen zwecks Raummoden.

AlienFlasher (Beitrag #511) schrieb:

PPS: Vielleicht kann mal jemand den Sound-Stream auslesen

Guggst du hier mal rein

Funny Fact über den stetigen Wachstum Godzillas über die Zeit hier

Moin Moin,

auch noch gut zu wissen, für Leute die ältere DTS-Chips in ihrem Onkyo, oder Yamaha verbaut haben, aber kein Update haben.
Die DTH-HD-Tonspur verursacht bei dieser BD den berüchtigte DTS-Knall!
Habe ich hautnah miterlebt und nach ein paar Sekunden nach dem Trauma konnte ich auch schon wieder hören.
Zum Glück haben meine Komponenten es heil überstanden. Ich habe den film dann von PowerDVD in PCM ausgegegben,
was dann nicht mehr so viel Spaß machte (zumal ich den Film eh grottenschlecht fand).

Also seid gewarnt!

Älter heisst?

Meine PR-SC 886 ist von 2009. Seit April 2008 soll Onkyo ein Update zur verfügung gestellt haben. Das Thema findet man mit geringem Aufwand und Google.

Genau da habe ich gerade auch nachgeschaut. Sachen gibt's ...

Wenn man also den falschen Film mit dem falschen Player abspielt, riskiert man einen Tinnitus und die Zerstörung der Anlage? Digitaltechnik hält schon manchmal lustige Überraschungen bereit...

Moin,

Es liegt nicht an dem Player, sondern am verbauten DTS-Chip in meiner Vorstufe.
Es ist bisher der einzige Film bei der das an meiner Vorstufe passiert ist.

Ok, dann ist es die Vorstufe, am Ausgangsproblem ändert das aber nichts: Es handelt sich um einen konstruktionsbedingten Fehler, der immense Schäden am Gesamtsystem verursachen kann. Wenn das mit einem Update behoben werden kann, gibt es ja wenigstens eine Lösung, auf die muss man aber auch erstmal kommen. Die allermeisten User dürften nie ein Update auf ihre Vorstufe spielen und auch höchstwahrscheinlich gar nichts von diesem Bug wissen bis es sie bei der falschen Disc irgendwann kalt erwischt.

Ich bin wirklich kein Anhänger der "Früher-war-alles-besser"-These, aber mir ist kein einziger vergleichbarer Fehler mit ähnlich gravierenden potentiellen Folgen bei einem analogen Gerät bekannt.

Von diesen Fehlern gibt es zu Hauf... grade umso komplexer die Geräte werden und umso weniger Qualität und Abschirmung bedacht wird bei Denon gab es in der AVR-4810 einen bestimmten Bug mit Handshake-Problem. Also ist ein AV-Receiver ein sehr schönes Beispiel. Probleme hatte wohl jeder schon mal mit seiner Anlage und fand nicht immer den Fehler heraus (ähnlich dem Vorführeffekt).

Mich würde viel mehr die rechtliche Lage interessieren, schließlich betreiben manche sehr teure Systeme.
Klar ist mir, hier muss erst mal der Nachweis erbracht werden, dass wirklich dieses Problem mit der Blu-Ray besteht, wenn der Chip einen Bug hat und sagen wir mal jetzt die schönen 20.000€-Lautsprecher zerschießt, hört sich das alleine schon von der Summe nach einen Rechtsstreit an der vor Gericht enden wird anstatt das Onkyo und Co. Geld locker machen würden. und man selbst erst mal ordentlich in Vorkasse gehen muss, den die große Firma kann es ja auch auf sonstige Kurzschlüsse im Haushalt zwecks alter Geräte streitig machen. hat da jemand Erfahrung. Wie sehr trägt hier das Mastering der Blu Ray mit schuld.

Ich hab einen Onkyo 805, bei Godzilla hatte ich keinen Knall. Kann ich dann davon ausgehen, dass das Problem bei mir nicht besteht?

Ich habe wahrscheinlich G lück gehabt, da ich eine sehr potente Endstufe und einigermaßen belastbare Boxen habe.
Allerdings schreibt AreaDVD, dass sie bei der BD von Master and Commander einen Knall hatten.
Ich habe auch diese BD, aber keinen Knall. Gerade bei der Seeschlacht reißt man die Anlage rrne mal auf. Und wenn es dann Knallt, dann geht wohl alles den Bach runter

Die rechtliche Situation ist ziemlich eindeutig. Na ja, es ist ein Geflecht aus Gewährleistung, Schadenersatz und Produkthaftung mit den jeweiligen Ausschlüssen. Aber mal angenommen, es gibt etwas: Wie will man das beweisen und wen will man verklagen?

Um einen Anspruch durchzusetzen, muss man den Kausalzusammenhang belegen. Bei einem sporadisch auftretenden Fehler, der dann aufgrund des Totalschadens der Anlage nicht mehr reproduzierbar ist, halte ich das für schwierig bis unmöglich. Die Gegenseite wird behaupten, Du hättest nicht Godzilla geguckt und zudem zu laut aufgedreht oder die Boxen seien zu schwach etc. Im Übrigen wird der Tinnitus bestritten. So wird es ablaufen. Viel Spaß bei der Klage.