Japanische Realsatire: Stupeur et Tremblements

Stupeur et Tremblements
107 min., Komödie

Bei diesem Film fragt man sich, wie es die Japaner so weit gebracht haben und außerdem will man sicher nie mehr jap. Aktien kaufen

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Ja, ja, Japan... da will frau hoch hinaus und endet als Kloputze. Alain Corneau hat den autobiographischen Roman der Belgierin Amélie Nothomb verfilmt. Eine ganz und gar nicht lustige Geschichte - aber trotzdem zum Lachen.

Gesetzt, Sofia Coppola's wunderbare Komödie «Lost in Translation» habe einen Japan-Reiseboom ausgelöst, den gai-jin aus aller Welt vor Augen geführt, was für ein herrlich verschrobenes Land dieses Japan doch ist und wie herrlich verschroben erst seine Bewohner, dann ist «Stupeur et tremblements» allerbeste Arznei gegen allzu akutes Reisefieber. Und vor allem Warnung vor einem Job in einer japanischen Firma.

Während Witz und Wahrheit bei Sofia Coppola darin liegen, dass ihre Protagonisten in gewisser Weise gar nie ganz in Japan sind, sondern vornehmlich in der Sicherheitszone Luxus-Hotel, so stösst Amélie in Alain Corneau's Realsatire - einer äusserst präzisen Verfilmung des preisgekrönten autobiographischen Romans von Amélie Nothomb - mitten ins Herz des so intimen japanischen Raumes. Er wird ihr zur Hölle auf Erden.

Regie: Alain Corneau
Darsteller: Sylvie Testud, Kaori Tsuji, Taro Suwa

Jap. + Franz./d/f, ab 16 J.