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MITSUBISHI HC 7800 Erfahrungsthread

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apophisii
Stammgast
#651 erstellt: 21. Mai 2012, 21:40
Es wäre sehr hilfreich, wenn Du uns auch den Abstand beider Wände zueinander verrätst und natürlich was für eine Leinwand, 16 : 9 oder 21:9?


[Beitrag von apophisii am 21. Mai 2012, 21:48 bearbeitet]
exalfisti
Stammgast
#652 erstellt: 21. Mai 2012, 23:33
stimmt, sorry

der Abstand der beiden Wände zueunander beträgt 4,45m.
Die Leinwand soll eine 16:9 seien.
apophisii
Stammgast
#653 erstellt: 22. Mai 2012, 10:20
Hi,


Meine Frage, bekommt man das hin, das die Lampe nicht bestrahlt wird und die Leinwand erst nach 62 cm vom Boden anfängt?

Das wird knapp mit der Lampe, evtl. musst Du die Lampe um ein paar cm verrücken.


Mein Händler meint das man mit einer 15 cm Deckenhalterung bereits das gewünschte Ergebnis erzielt
Wären ja dann von der Decke 15 cm + Beamer Dicke, richtig?

Ein bisschen zu knapp die Ausführung. Bei einer 15 cm Deckenhalterung wäre die Projektoroberkante bei 245 cm. Bei der max. Leinwand die Du nutzen möchtest benötigst Du einen Projektionsabstand von 360 - 538 cm. Ohne den Lensshift zu verstellen müsste der Projektor bei ca. 260 cm hängen, wenn die LW erst bei 62 cm anfangen soll.
Mit dem Halter musst Du auf jeden Fall den Lensshift nutzen um Deine Vorgaben zu erfüllen.


Worauf muss ich beim Kauf der Leinwand achten?

Eine günstige akustisch transparente kommt nicht in Frage, der Mitsu macht erhebliches Moiré - getestet mit SheerWeave Tuch.
Ansonsten eine vernünftige Ware nehme mit einem standard Gain von ca. 1, empfehlen kann ich das Cinetec 1.3.
exalfisti
Stammgast
#654 erstellt: 22. Mai 2012, 16:33
ok, danke für deine einschätzung,lampe rücken ist nicht, da muss ich das halt mit ls etwas korrigieren

hab ich ja richtig verstanden das es mit ls definitv möglich ist?

ich weiß man sollte vermeiden ihn zu benutzen, zumnindest so wenig wie möglich nutzen, aber hauptsache ich habe die möglichkeit falls es öhne nicht geht
apophisii
Stammgast
#655 erstellt: 23. Mai 2012, 01:46
Hi,

ja das geht, dann bist Du aber mit dem LS am Anschlag, das wiederum ist nicht so dolle. Schau Dir einfach mal den Mitsu Rechner an, da kannst Du selber mit den Zahlen jonglieren.

http://www.mitsubish...lations/prjcalc.html
exalfisti
Stammgast
#656 erstellt: 23. Mai 2012, 12:09
Hab mir das auf der Mitsubushi Seite angeschaut, blick da aber ehrlich gesagt nicht durch...hatte auch bevor ich hier geschrieben hatte versucht das selber auszurechnen, hab da irgendwie nicht das Verständnis für, leider

Was habe ich denn noch für Möglichkeiten? Ich bin ja auf der Rückwand relativ flexibel.
Ein längerer Halter wäre kontraproduktiv,oder? kürzere Halter gibts nicht und dann bekomme ich Probleme mit meiner Lampe

Oh mann, das wird ja jetzt nochmal spannend ob das alles so klappt

Anbei mal was mir der Händler vorgerechnet hat, demnach müsste ich wenn ich die Skizze richtig verstehe, 10 cm + Rahmen mit dem LS nach oben korrigieren ( angegeben sind ja 35,2 -52,3 cm vom Boden sichtbares Bild)
Das sollte doch keine sooo gravierenden Auswirkungen auf das Bild haben

http://www.fileuploadx.de/441036
Leve1013
Ist häufiger hier
#657 erstellt: 23. Mai 2012, 17:20
Pimp my HC78000

Hallo zusammen,

ich will Euch mal teilhaben lassen an meiner technisch und optischen Verbesserung an meinem HC 7800.

Eine alte Flügeltorblende von einem Video-Scheinwerfer war noch auf dem Dachboden,
hatte aber schon ausgebleichte Stellen in der schwarzen Lackierung. Also habe ich alle Flächen
der 4 Flügel fein säuberlich mit schwarzem Samt-Decefix beklebt und das ganze dann mit einem
Draht an der Deckenhalterung vor der Optik angebracht.

Nach dem ausrichten der Flügel im Betrieb war schnell zu erkennen, dass das Streulicht im Raum
deutlich abgenommen hat. Der Mitsu hat ja so einige Stellen an denen Licht austritt an denen keines
austreten sollte. Bei mir im Raum waren (bei dunklen Szenen) durchaus sichtbare Aufhellungen links
an der Wand, unter der Leinwand auf dem Boden und an 2 Stellen an der Decke. Die sind jetzt alle weg.

Also durchaus ein Gewinn an Bildqualität (Schwarzwert) bei dunklen Bildern
durch weniger Streulicht im Raum.

Außerdem sieht das ganze noch recht Klasse und deutlich professioneller aus; finde ich.

Aber Bilder sagen natürlich mehr als viele Worte, also seht selbst ...

HC 7800 mit Flügelblende

HC 7800 mit Flügelblende

HC 7800 mit Flügelblende

HC 7800 mit Flügelblende

Liebe Grüße

Andreas
Nudgiator
Inventar
#658 erstellt: 23. Mai 2012, 18:21
Bringt das wirklich was ? Das auf die Leinwand auftreffende Licht wird ja nach wie vor zurückreflektiert und hellt so wieder der ganzen Raum auf, sofern dieser nicht optimiert ist.
apophisii
Stammgast
#659 erstellt: 23. Mai 2012, 18:25
Super gelöst, Tüfteleien dieser Art finde ich immer klasse Ich habe das so gelöst, dass der Beamer im Technikraum ist und durch einen Trichter, ähnlich wie bei Dir, in den Kinoraum projeziert. Obwohl ich auch den Trichter mit Samt ausgelegt habe, sind mir diese Lichtkegel an den Wänden aufgefallen.
Vielleicht muss ich da noch mal bei.

et exalfisti
Du bekommst ja die Breite von 260 cm hin, auch ohne LS, nur musst Du dann etweder den Center weiter runter setzen oder über der LW plazieren, vorausgesetzt es soll eine Rahmenleinwand werden, dass hast Du noch nicht verraten.
Ohne LS zu nutzen und die LW höhe von 62 cm beizubehalten, schaffst Du nur eine Bildbreite von 230 cm.

Also, entweder Möbel verrücken oder LW schmaler bauen.
Nudgiator
Inventar
#660 erstellt: 23. Mai 2012, 19:27

apophisii schrieb:
Obwohl ich auch den Trichter mit Samt ausgelegt habe, sind mir diese Lichtkegel an den Wänden aufgefallen.
Vielleicht muss ich da noch mal bei.


Dagegen hilft nur eine Sache wirklich effektiv: Raum optimieren !
apophisii
Stammgast
#661 erstellt: 23. Mai 2012, 19:44
Das ist wohl richtig. Allerdings ist mein Raum schon sehr dunkel. Früher hatte ich komplett mit Molton bespannt. Das habe ich wieder rückgängig gemacht, weil ich das zu duster und erdrückend fand.
Nudgiator
Inventar
#662 erstellt: 23. Mai 2012, 19:50

apophisii schrieb:
Das habe ich wieder rückgängig gemacht, weil ich das zu duster und erdrückend fand.


Ich kann mein Wohnzimmer bei Bedarf komplett optimieren (alle Wände + Decke mit Molton). Allerdings läßt sich die Optimierung (fast) vollständig zurückbauen - innerhalb von einer Minute. Nur die Wand, an der die Leinwand hängt, bleibt dauerhaft optimiert.
Sebastian_81
Inventar
#663 erstellt: 23. Mai 2012, 20:13

Nudgiator schrieb:

apophisii schrieb:
Das habe ich wieder rückgängig gemacht, weil ich das zu duster und erdrückend fand.


Ich kann mein Wohnzimmer bei Bedarf komplett optimieren (alle Wände + Decke mit Molton). Allerdings läßt sich die Optimierung (fast) vollständig zurückbauen - innerhalb von einer Minute. Nur die Wand, an der die Leinwand hängt, bleibt dauerhaft optimiert.



Das würde mich mal interessieren. Wie hast du das umgesetzt? Hast du Bilder Online von deinem Hk?
Nudgiator
Inventar
#664 erstellt: 23. Mai 2012, 20:18

Sebastian_81 schrieb:

Das würde mich mal interessieren. Wie hast du das umgesetzt? Hast du Bilder Online von deinem Hk?


Ich hab die genaue Ausführung meiner Optimierung hier schon mehrfach gepostet. Bilder gab es auch mal, bis der Link auf die Quelle nach ein paar Monaten von der Website gelöscht wurde

Mal sehen, ob ich die Bilder irgendwo auf meiner HDD finde.
Sebastian_81
Inventar
#665 erstellt: 23. Mai 2012, 21:19

Nudgiator schrieb:

Sebastian_81 schrieb:

Das würde mich mal interessieren. Wie hast du das umgesetzt? Hast du Bilder Online von deinem Hk?


Ich hab die genaue Ausführung meiner Optimierung hier schon mehrfach gepostet. Bilder gab es auch mal, bis der Link auf die Quelle nach ein paar Monaten von der Website gelöscht wurde

Mal sehen, ob ich die Bilder irgendwo auf meiner HDD finde.



Das würde mich freuen den so kann ich vielleicht ein paar Anregungen sehen!
exalfisti
Stammgast
#666 erstellt: 23. Mai 2012, 22:10
[b]et exalfisti
Du bekommst ja die Breite von 260 cm hin, auch ohne LS, nur musst Du dann etweder den Center weiter runter setzen oder über der LW plazieren, vorausgesetzt es soll eine Rahmenleinwand werden, dass hast Du noch nicht verraten.
Ohne LS zu nutzen und die LW höhe von 62 cm beizubehalten, schaffst Du nur eine Bildbreite von 230 cm.

Also, entweder Möbel verrücken oder LW schmaler bauen.[/quote][/b]


Es wird eine Rolloleinwand mit Motor, angedacht war die max Breite auszunutzen, werde aber wohl auf eine Breite von 2,44 gehen.
Die Höhe liegt ja dann 1,36 und hat einen Vorlauf von 60 cm

Das sollte dann doch irgendwie passen.

Werde die Tage mal in nen Laden gehen und nochmal mit dem Händler besprechen

Danke schonmal bis hier hin

Muss mir jetzt ein paar Gedanken machen wie ích auch wenn ich nen Wlan Hdmi Transmitter nutze die Kabel "verstecke"

Sind ja trotzdem noch ein paar Kabel da

Netztkabel Beamer
Netzkabel Wlan Transmitter
HDMI Kabel Transmitter-Beamer
Netztkabel Leinwand

...meine Frau lässt sich scheiden wenn Sie das hört das da noch einige Kabel sichtbar sind ...


[Beitrag von exalfisti am 23. Mai 2012, 22:11 bearbeitet]
mg2012
Neuling
#667 erstellt: 25. Mai 2012, 18:48
Hm, interessant, sind inzwischen alle auf Optoma Brillen umgestiegen?
Bin inzwischen mit meinem Angebot für original Mitsubishi Brillen gekauft im April auf 79 und 89 Euro runter gegangen. Wer vielleicht noch Interesse hat:
http://www.ebay.de/i...em&item=221027708478
http://www.ebay.de/i...em&item=221029075548


[Beitrag von mg2012 am 25. Mai 2012, 18:48 bearbeitet]
THX_Cinema
Stammgast
#668 erstellt: 27. Mai 2012, 17:51
Hi
hab mir die Optoma Brille mit Y Adapter nun auch zugelegt und bin froh darüber.
Anfangs war sie falsch eingestellt aber wenn man den dreh mit dem kleinen Joistick auf dem Sender
mal raus hat ist das kein Problehm die Brille richtig einzustellen.
Sowohl die Polarität ,Helligkeit als auch die Farbtemperatur lässt sich justieren
nach nun gut zwei Stunden rumspielen und einstellen hab ich keinen qualitativen
unterschied zur orginal Brille feststellen können lediglich die Farben sind mit der für mich optimalen einstellungen einen tig wärmer.
Der tragekomfohrt ist natürlich um längen besser und die Gläser wesentlich grösser und dünner.
Der Sender mit Funk und gerade mal so groß wie eine Streichholzschachtel echt super

Fazit: absolute Kaufempfehlung in jeder hinsicht
bratwurst2001
Ist häufiger hier
#669 erstellt: 27. Mai 2012, 19:17
Hallo,
habe auch die Variante mit Y Adapter und habe die Optoma Brille auch gut einstellen können,
nur die von Mitsubishi läuft gar nicht. Hat jemand einen Tipp für mich ?
THX_Cinema
Stammgast
#670 erstellt: 27. Mai 2012, 19:42
ja war bei mir auch der Y Adapter ist schuld hab die Kabel der Sender vertauscht am Stecker dann gings
wohl falsche Farbcodierung der Kabel oder die Schtecker sind schlecht verarbeitet an den Kontakten
bratwurst2001
Ist häufiger hier
#671 erstellt: 27. Mai 2012, 20:40
Danke,
werde es so versuchen.
Huminator
Stammgast
#672 erstellt: 28. Mai 2012, 23:20
Hallo

Habe gelesen das die Panasonic TY-ER3D4ME am 7800er gehen ohne seperaten Sender,hat jemand erfahrung damit?
Defaint
Stammgast
#673 erstellt: 31. Mai 2012, 20:02
Ich habe mir auch die Optoma-Brillen samt Adapter zugelegt.

Ich habe sie direkt bei Grobi abgeholt und dort wurde der Sender auch auf den Mitsubishi bei Grobi kalibriert.
Das Kalibrieren ging wirklich flott, keine 3 Minuten.

ABER, anscheinend scheinen die 7800er eine unterschiedliche Synchronisierung zu haben, ich musste zu Hause noch mal ordentlch justieren. Da Chris von Grobi mir aber auch gezeigt hat, wie man was einstellt war es nur eine Sache von 3 Minuten.

Eine kleine Anleitung dazu hat er ja ebenfalls hier schon gepostet, damit klappt es wunderbar.

Ich persönlich empfinde die Optoma-Brillen als etwas dunkler, dafür sitzen sie perfekt

@Grobi
Eine Verbesserung für das Adapterkabel hätte ich noch:
Bitte demnächst ein schwarzen Kabel nehmen, das grauer passt farblich nicht so richtig
olsch
Stammgast
#674 erstellt: 03. Jun 2012, 22:23
hatt einer mal ein paar ander einstellungen die man mal austesten kann
obwohl er ja schon out of the box sehr gut eingestellt sein soll
geht auch per PM
Gruss Olaf
Nudgiator
Inventar
#675 erstellt: 03. Jun 2012, 22:34

olsch schrieb:
hatt einer mal ein paar ander einstellungen die man mal austesten kann


IMHO macht es keinen Sinn Kalibriereinstellungen von anderen User zu übernehmen. Da fährst Du mit der Werkseinstellung besser.

Ich würde mir die AVSHD runterladen und vor allem Helligkeit / Kontrast einstellen. Exakt kann man den Beamer eh nur mit einem Messkopf kalibrieren.
olsch
Stammgast
#676 erstellt: 04. Jun 2012, 01:14
Das stimmt schon aber hatte damals mit denn Einstellungen vom Benq W5000 auch gute erfolge
und der Infocus 8602 war ja auch vom werk aus sehr gut eingestellt, da hatte ich die einstellungen von projectorreviews übernommen und bin damit auch sehr gut gefahren
Molton
Ist häufiger hier
#677 erstellt: 04. Jun 2012, 16:00

Nudgiator schrieb:

olsch schrieb:
hatt einer mal ein paar ander einstellungen die man mal austesten kann


IMHO macht es keinen Sinn Kalibriereinstellungen von anderen User zu übernehmen. Da fährst Du mit der Werkseinstellung besser.


Bei DLP ist IMHO schon so, daß man Einstellungen anderer User übernehmen kann. Bei LCD oder LCOS ist das glaube ich nicht so einfach, denn LCDs (LCOS sind ja auch LCDs) sind ja bekanntermaßen organische Materialien und besitzen eher Toleranzen die bei DLP nicht hat. LCD, also die Flüssigkristalle, verändern sich ja bei der Nutzung mit der Stundenanzahl und muss nach einiger Zeit wieder nachjustert werden.

Wenn ich an die Anfänge zurückdenke, Sanyo Z5 und den ähnlichen Geräten von Panasonic, da waren sehr große Serienstreuungen zu sehen. Glaube bei Ekkehart Schmitt hat mal vor grauer Urzeit eine Abhandlung darüber gemacht. Wenn ich mich recht erinnere, waren Unterschiede beim calobrieren von 30% und mehr. Das gabs bei DLP nie, hab nie was darüber gelesen.
Nudgiator
Inventar
#678 erstellt: 04. Jun 2012, 16:49

Molton schrieb:

Bei DLP ist IMHO schon so, daß man Einstellungen anderer User übernehmen kann.


Dann kalibriere mal zwei HC7800 und vergleiche die Kalibrierwerte. Du würdest staunen Prinzipiell ist ein DLP-Beamer einfacher aufgebaut, als ein 3-Chip-Beamer. Daher ist Dein Ansatz garnicht so verkehrt. Die Praxis zeigt jedoch, daß man auch hier die Werte nicht 1:1 übernehmen kann.
Beispiel: ein hier tätiger Händler hat auf einem seiner Shootouts ein "Golden Sample" des HD33 gezeigt. Dieses war "besser", als das größere Modell HD83. Spätestens hier sieht man, wie sehr sich die Bildeigenschaften eines DLPs verbessern können, wenn man die Bauteile selektiert. Das schlägt auch voll auf die Kalibrierung durch.



Bei LCD oder LCOS ist das glaube ich nicht so einfach, denn LCDs (LCOS sind ja auch LCDs) sind ja bekanntermaßen organische Materialien und besitzen eher Toleranzen die bei DLP nicht hat.


Organische Panels wurden vor zuletzt vor ein paar Jahren benutzt. Mittlerweile sind die allesamt anorganisch. Laut einer Studie von JVC degenrieren die DILA-Panels nach 10.000h Betrieb um lediglich 7-8%.



LCD, also die Flüssigkristalle, verändern sich ja bei der Nutzung mit der Stundenanzahl und muss nach einiger Zeit wieder nachjustert werden.


Nein. Der Effekt ist minimal. Man kalibriert nach, weil sich das Lampenspektrum der UHP-Lampe ändert und deren Helligkeit nach 1000h um bis zu 40% nachläßt. Das kann man i.d.R. wegkalibrieren.



Wenn ich an die Anfänge zurückdenke, Sanyo Z5 und den ähnlichen Geräten von Panasonic, da waren sehr große Serienstreuungen zu sehen. Glaube bei Ekkehart Schmitt hat mal vor grauer Urzeit eine Abhandlung darüber gemacht. Wenn ich mich recht erinnere, waren Unterschiede beim calobrieren von 30% und mehr. Das gabs bei DLP nie, hab nie was darüber gelesen.


DLPs besitzen dieselben UHP-Lampen. Also muß man auch hier nachkalibrieren.
Molton
Ist häufiger hier
#679 erstellt: 04. Jun 2012, 19:33
Was ist denn ein LC? Liquid Cristal! Und Flüssigkristalle sind organisch! Das Drumherum mag aus anorganischen Substanzen sein, aber die LCDs im Panel sind organisch.

Da bei LCD und LCOS 3 Panels statt einem verwendet wrden, sind ungleiche Abweichungen in den unterschiedlichen Lichtwegen zum jeweiligen Panel normal. Das ist Mechanik, da kenne ich mich aus.

Sieht man schon daran, daß LCD und auch LCOS nach reichlich Betriebsstunden einen Farbstich bekommen weil die einzelnen Farben unterschiedlich altern. Kann man sicher angleichen, immer die besseren runter auf den schwächsten, wie beim kalibrieren einen Neugeräts. Die allmähliche "Verschlechterung" durch Betriebsstunden betrifft ja nicht nur das Panel, sondern den gesamten "Lichtkanal" von der Lampe zum LCD/LCOS Panel. Einmal sind es "nur" Spiegel, dann auch mal "teildurchlässige" Spiegel für die eine oder andere Farbe, in den zahlreichen Fotos der Hersteller sieht man deutlich, daß es recht unsymmetrisch zugeht, unterschiedlich lange Wege, wie man aus einschlägigen Schaubildern deutlich ersehen kann. Und die Lichtenergie ist ja bei Rot Grün Blau nicht gedrittelt sondern total ungleich um weis zu bekommen. Licht kommt ja immer (Physik lässt grüßen!) mit Hitze und UV Strahlung daher. Gerade die Polfilter (= teildurchlässige Spiegel) sind nach Expertenmeinung anfällig für derartige Misshandlung, die Folge ist Alterung.

Solch ein "Farbstich" kann bei DLP nicht auftreten, nicht aus den o.a. Gründen. Jeder Pixel ist Rot oder Grün oder Blau, je nachdem wo das Farbrad steht. Und wenn man davon ausgeht, daß ein Farbrad gleichmäßich "Staub" ansetzt, denke ich, ist bei der Alterung der Lampe und Staubansetzen die Farbbalance weitgehend gleich. Theoretisch.

Was habe ich als Interessent von einem "Golden Sampel"? Sicher nix, weil ich so eins garantiert nicht kaufen kann. Beweist nur, daß der Produzent eines solchen Gerätes es mit der Qualitätskontrolle der Massproduction nicht so genau nimmt. Beileid für Käufer solcher Produkte.

Was cine4h mal beschrieben hat, waren nach meinem Verständnis Fertigungstoleranzen der Panels. Um einen bestimmten Wert auf der Leinwand zu bekommen mussten die Einstellrädchen erheblich verdreht werden um die zehn gleichen Geräte auf den gleichen "Neutralwert" zu bekommen. Das ist nicht Sache der Lampe, höchstens ganz am Rande.

Was ich mir zusammengereimt habe ist, daß DLP vom Prinzip her das "einfachere" System sein muss? Wenn hier die Lampe nachlässt, merke ich das nciht, weil es langsam passiert. Wenn dabei aber wie beim LC System die Farben außer Balance geraten, das fällt auf, auch wenn das menschliche Auge ansonsten leicht zu täuschen ist. Mir ist einfach nicht klar, warum ein riesiger Aufwand getrieben wird, um das weisse Licht aufzuteilen, getrennt zu verarbeiten und dann wieder zusammenzufügen, ein Höllenaufwand. Es geht auch einfacher bei DLP.

Beispiel, drei Kneipen in denen ich Fussball gucke: in der einen ist ein 7Jahre alter Sharp drin, kein Farbstich, schön hell, nach Angabe des Wirts die dritte Lampe drin. In den andern beiden Kneipen, der eine hat einen totalen Rotstich ist ein Panasonic, der andere ist ein Epson, ist total gelb und der Wirt sagte mir er hat erst vor kurzem die Lampe getauscht, aber das hat nichts gebracht.

Kneipe ist nicht Wohnzimmer, schon klar, aber ich denke, das einfachere Prinzip hält länger. So wie die 8Cyl. Motoren der Amis, vor 40 Jahren konstruiert, kann immer noch jeder Garagenbastler reparieren, 1 Million km, kein Problem, Benzin und Öl ist alles was er braucht.
Nudgiator
Inventar
#680 erstellt: 04. Jun 2012, 20:09

Molton schrieb:
Was ist denn ein LC? Liquid Cristal! Und Flüssigkristalle sind organisch! Das Drumherum mag aus anorganischen Substanzen sein, aber die LCDs im Panel sind organisch.


Die Ausrichtungsschicht, d.h. die Schicht zur Positionierung der Flüssigkristalle besteht im Gegensatz zur organischen Variante aus anorganischem Material. Dieses ist viel widerstandsfähiger gegen die UV-Bestrahlung der Projektorlampe und macht die Flüssigkristallparzellen lichtbeständiger. Das verlängert die Lebensdauer.

Bei meinem alten Sanyo Z1 (mit organischer Ausrichtungsschicht) konnte man in der Tat bereits nach ca. 1000h typisches, alterungsbedingtes Shading erkennen. Das ist heute kein Thema mehr. Ich hab ja bereits geschrieben, daß die DILA-Panels nach 10.000h um 7-8% degenerieren.

Übrigens: ich habe auch noch einen DLP in meinem Besitz. Da wurde nach 600h das Lager des Farbrades getauscht, weil es defekt war



Was habe ich als Interessent von einem "Golden Sampel"? Sicher nix, weil ich so eins garantiert nicht kaufen kann. Beweist nur, daß der Produzent eines solchen Gerätes es mit der Qualitätskontrolle der Massproduction nicht so genau nimmt. Beileid für Käufer solcher Produkte.


Das sehe ich genauso.



Mir ist einfach nicht klar, warum ein riesiger Aufwand getrieben wird, um das weisse Licht aufzuteilen, getrennt zu verarbeiten und dann wieder zusammenzufügen, ein Höllenaufwand. Es geht auch einfacher bei DLP.


DLP ist einfacher, aber hast Du mal an den RBE gedacht, der durch das Farrad auftritt ? Jede Technologie hat eben ihre Vor- und Nachteile



Beispiel, drei Kneipen in denen ich Fussball gucke: in der einen ist ein 7Jahre alter Sharp drin, kein Farbstich, schön hell, nach Angabe des Wirts die dritte Lampe drin. In den andern beiden Kneipen, der eine hat einen totalen Rotstich ist ein Panasonic, der andere ist ein Epson, ist total gelb und der Wirt sagte mir er hat erst vor kurzem die Lampe getauscht, aber das hat nichts gebracht.


Das liegt aber eher an dem Nikotin, daß sich auf den Bauteilen ablagert. Das Thema hatte wir hier schon.
olsch
Stammgast
#681 erstellt: 04. Jun 2012, 23:08
versaut nicht bitte wieder diesen Tread mit LCD und DLP das wurde doch schon so oft diskutiert.
Die ein DLP haben wissen das man die einstellungen fast 1:1 übernehmen kann
wenn einer gewisse einstellungen hat, kann er sie ja per PM schicken
Danke im voraus
Gruss Olaf
Heinz,2,3
Hat sich gelöscht
#682 erstellt: 05. Jun 2012, 00:08
Hier wird ja viel unsinn verzapft mit dem golden sample! Was heist denn golden sample? Handselektierte Bauteile werden Verbaut .D.h. das ist so in der Serienproduktion nicht machbar und schon gar nicht bezahlbar für den Kunden. Das hat mit der Qualitäts kontrolle nichts zu tuen!
Molton
Ist häufiger hier
#683 erstellt: 05. Jun 2012, 00:34
@ Nudgiator
wie gesagt, es geht nicht nur um die Panels, es geht um den gesamten Weg von der Lampe bis zum Objektiv, da sind die 3-er System halt aufwendiger und deshalb anfälliger.

Ein defektes Farbrad nach 600h dürfe in den meisten Fällen ein Garantiefall sein, danach ist das Gerät wieder wie neu.

Mit RBE meinst du das Blitzen, .. da bin in immun, ich kann das nicht wahrnehmen, mir wurde davon erzählt, auch in der Form, daß selbst Leute, die das sehen, sich trotzdem für einen DLP entscheiden weil sie es für sich für besser halten. Du hast sicher recht für die Leute die das Blitzen so stark empfinden, daß sie damit nichts anfangen können.

Nikotin sucht sich dann nur LCD Geräte, und lässt die DLP´s in Ruhe?

@Heinz2,3
das mit den golden Samples kenne ich aus meiner Branche so, daß handverlesene, "aufgepeppte" Modelle zu Testredaktionenen gelangen und dadurch besonderen Status erlangen.

@olsch
sehe ich auch so, sorry


[Beitrag von Molton am 05. Jun 2012, 00:36 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#684 erstellt: 05. Jun 2012, 00:48

olsch schrieb:

Die ein DLP haben wissen das man die einstellungen fast 1:1 übernehmen kann


Ich besitze einen LCD-, DLP- und einen DILA-Beamer, 4 Messköpfe, einen professionellen Videoprozessor samt CMS und kalibriere seit mehreren Jahren selbst. Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche Ich habe es noch nie erlebt, daß man Kalibrierwerte 1:1 übernehmen kann, auch nicht "fast". Selbst bei TVs klappt das nicht, obwohl sich diese zum großen Teil in einem gekapselten Gehäuse befinden.

P.S. Wie viele TVs und Beamer hast Du denn schon selbst kalibriert ?
olsch
Stammgast
#685 erstellt: 05. Jun 2012, 01:49
Nudgiator ich kann dir sagen das mir die Benq W5000 Settings von einen anderen Forumsmitglied aus ein anderen Forum sehr geholfen haben und fast alle waren damit mehr als zufrieden.
Ich selber hab noch nie mit ein Messgerät mein Beamer kalibriert hatte ich auch nie behauptet, ist mir zu umständlich wenn ich ehrlich bin habe damals mal ein wenig mit der Bürosch DVD rumgespielt :-)
bin auch kein Kalibrierer sondern gucke lieber ein Film als die letzten 2-3% rauszukitzeln.
wenn du meinst jeder muss einzeln kalibriert werden ist das ok aber es gibt auch Menschen die sind mit etwas verbesserung zufrieden
Nudgiator
Inventar
#686 erstellt: 05. Jun 2012, 02:20

olsch schrieb:

ich kann dir sagen das mir die Benq W5000 Settings von einen anderen Forumsmitglied aus ein anderen Forum sehr geholfen haben und fast alle waren damit mehr als zufrieden.


Woher willst Du denn wissen, daß nach der Übernahme fremder Werte das Bild nun "besser" ist ? Das kannst Du nur feststellen, wenn Du es nachmißt. Daher kalibriert man ja Wegen 2-3% "Verbesserung" würde ich mir sicherlich nicht die Mühe machen zu kalibrieren, auch wenn es mich nur 30 Minuten Zeit kostet.

Meine bisherige Erfahrung hat gezeigt, daß die Werkseinstellung bei den aktuellen Beamer bereits recht ordentlich ist. Bei Übernahme komplett fremder Werte ist die Chance, das Bild zu verschlechtern, sehr groß. Ich würde nur Helligkeit und Kontrast einstellen und evtl. noch per Filter grob die Farben. Mehr geht nicht ohne Messkopf.
olsch
Stammgast
#687 erstellt: 05. Jun 2012, 03:53
ja mit 30 min. würd ich niemals auskommen und müsste mir ein messkopf samt software besorgen
dann kram ich mal meine Bürosch DVD raus und denn beigelegten Blaufilter :-)
Molton
Ist häufiger hier
#688 erstellt: 05. Jun 2012, 13:17

Nudgiator schrieb:
Selbst bei TVs klappt das nicht, obwohl sich diese zum großen Teil in einem gekapselten Gehäuse befinden.


Da erst recht nicht, denn die meisten Flachbildschirme sind LCD, also wieder mit den fertigungsbedingten Toleranzen behaftet die das Funktionsprinzip mit den Flüssigkristallen mit sich bringt. Nur daß hier die Alterung wegen "Hitze" nicht so groß ist, da die Hintergrundbeleuchtung nicht so intensiv auf einen einzelnen Bildpunkt einwirkt.

Daß Abweichungen da sind kann man gut bei Media und Co sehen, wo ganze Wände mit dem gleichen Fernseher zu sehen sind, jeder hat ein anders Bild, die ganze Reihe durch ist jeder etwas anders obwohl man davon ausgehen kann, daß keiner bewusst verstellt hat, sondern so einfach aus der Kiste kommen.

(Dies soll hier mein letzter Beitrag sein zu dem Thema, da es wirklich nicht zur Überschrift passt. Wenns an anderer Stelle passen sollte, @ Mod, bitte verschieben).


[Beitrag von Molton am 05. Jun 2012, 13:22 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#689 erstellt: 05. Jun 2012, 13:30

Molton schrieb:

Kann man gut bei Media und Co sehen, wo ganze Wände mit dem gleichen Fernseher zu sehen sind, jeder hat ein anders Bild, die ganze Reihe durch ist jeder etwas anders.

Hier beim Saturn stehen unterschiedliche Gerätemodelle in den Regalen, die mit unterschiedlichen Einstellungen betrieben werden.
Werden diese Geräte kalibriert, gibt es kaum sichtbare Unterschiede.
Gut ist das auf Messen zu beobachten, wo LCD-Bildwände aus einer Vielzahl von TV-Geräten bestehen, die allesamt den gleichen Farbeindruck vermitteln.

Zurück zum Thema:
Wenn dir die Übernahme von Einstellungswerten eines anderen User ausreicht, um die individuelle Serienstreuung der Mitsubishi HC7800 auszugleichen, plus das Gerät auf die (sicherlich) anderen Raumverhältnisse zu "optimieren", mach das gerne.
Näher wird dich die Übernahme der Einstellungparameter eines anderen Users aber kaum an die optimale Bildqualität in DEINEN Räumlichkeiten bringen - und qualitativ ausschöpfen tust du die Performance des Gerätes damit auch nicht, wenn du RGB-Gain/Offsetwerte kritiklos übernimmst.
Wenns dir aber gefällt, ist doch alles in Ordnung.

Sinnvoll finde ich hingegen die Nennung eines Grundsettings, in dem ein Bildmodus, Gammamodus, Farbraum und Blenden/Helligkeitsmodus genannt werden, so dass eine gute Basis für die Kalibrierung/Einstellung vorhanden ist.
Die meisten Projektoren besitzten ab Werk bereits eine Einstellung, die relativ nah an die Videonorm kommt.


[Beitrag von George_Lucas am 05. Jun 2012, 16:52 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#690 erstellt: 05. Jun 2012, 14:31

Molton schrieb:

Daß Abweichungen da sind kann man gut bei Media und Co sehen, wo ganze Wände mit dem gleichen Fernseher zu sehen sind, jeder hat ein anders Bild, die ganze Reihe durch ist jeder etwas anders obwohl man davon ausgehen kann, daß keiner bewusst verstellt hat, sondern so einfach aus der Kiste kommen.


Das liegt aber daran, daß hier ein spezieller "Shopmodus" genutzt wird, um die Farben möglichst knallig erscheinen zu lassen. Mit natürlicher Farbgebung hat das nichts mehr zu tun. Warum man so verfährt ? Schau mal in einen Media-Markt und beobachte die Leute dort. Welche TVs finden diese beeindruckender ? Die, mit knalligen Farben oder lieber korrekt eingestellte TVs ? Zu 99% entscheidet sich der Kunde für die Knallbonbonfarben ...
Nudgiator
Inventar
#691 erstellt: 05. Jun 2012, 14:33

George_Lucas schrieb:

Sinnvoll finde ich hingegen die Nennung eines Grundsettings, in dem ein Bildmodus, Gammamodus, Farbraum und Blenden/Helligkeitsmodus genannt werden, so dass eine gute Basis für die Kalibrierung/Einstellung vorhanden ist.


Da bin ich ganz bei Dir
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#692 erstellt: 05. Jun 2012, 15:09

Nudgiator schrieb:
Die Ausrichtungsschicht, d.h. die Schicht zur Positionierung der Flüssigkristalle besteht im Gegensatz zur organischen Variante aus anorganischem Material. Dieses ist viel widerstandsfähiger gegen die UV-Bestrahlung der Projektorlampe und macht die Flüssigkristallparzellen lichtbeständiger. Das verlängert die Lebensdauer.


Ändert aber nix am thermischen Verschleiß der dichroitischen Spiegel, was jedoch bei nornmaler Nutzung auch kein Thema sein dürfte.
Nudgiator
Inventar
#693 erstellt: 05. Jun 2012, 15:22

James_Cameron schrieb:

Ändert aber nix am thermischen Verschleiß der dichroitischen Spiegel, was jedoch bei nornmaler Nutzung auch kein Thema sein dürfte.


Im Prinzip könnte man hier jedes Bauteil eines Beamers benennen, daß thermischem Verschleiß unterliegt. Aber Du hast es ja schon angedeutet: bei normaler Nutzung ist das nicht wirklich relevant.

Bei DLPs gibt es ja auch noch mechanische Komponenten: Farbradlager, die Kippspiegel selbst etc. Das Farbrad wird auch permanent durchleuchtet. Das Lager des Farbrades war bei mir auch mal defekt. Von Defekten bei den Kippspiegeln und dem Farbrad selbst (z.B. Ausbleichen) habe ich bisher nur einmal etwas gelesen. Daher spielt das in der Praxis wohl keine Rolle.
hajkoo
Inventar
#694 erstellt: 07. Jun 2012, 11:58

Nudgiator schrieb:
[..]

Woher willst Du denn wissen, daß nach der Übernahme fremder Werte das Bild nun "besser" ist ? Das kannst Du nur feststellen, wenn Du es nachmißt. [..]


hoi,

da möchte ich wiedersprechen! "Besser" ist eindeutig subjektiv und dazu benutzt er besser seine Augen als irgendein Messequipment.

Ob es danach normgerechter ist, kann ohne Messung schwieriger beurteilt werden. Aber abgesehen davon ist normgerecht ja immer noch nicht kinogerecht.

so long...
Nudgiator
Inventar
#695 erstellt: 07. Jun 2012, 13:08
@hajkoo

Ich wünsche Dir schon einmal viel Spaß damit einen Beamer so einzustellen, daß er z.B. bei Transformers, Matrix, Die Insel etc. so aussieht, wie es eigentlich vorgesehen ist

"Kinogerecht" kann es nicht sein, da das Filmmaterial auf der BD nicht im DCI-Farbraum abgelegt wird, sondern Rec.709. Aber was auf einer BD nicht vorhanden ist, kann man auch nicht in DCI darstellen, nur transformieren. Das geht alles, aber eben nur mit Messequipment und ausreichend großem Farbraum im Beamer

Nachtrag: ich habe hier immer das Gefühl, daß man sich "besser" fühlt, wenn man Werte der z.B. AudioVision 1:1 übernimmt. Die "müssen" dann ja stimmen bzw. besser sein, da diese mit Messequipment ermittelt wurden. Stimmt auch, aber eben NUR für das Gerät, das vermessen wurde, NICHT für andere derselben Serie


[Beitrag von Nudgiator am 07. Jun 2012, 13:12 bearbeitet]
*Maxe*
Gesperrt
#696 erstellt: 07. Jun 2012, 14:21
Wenn jemand auf Ketchup steht, dann mag ihm sein Schnitzel vielleicht besser schmecken. Trotzdem bedeutet es nichts anderes, als das er letztlich keine Ahnung hat, wie Fleisch eigentlich zu schmecken hat.

Wie sinnvoll ist es also, seinen eigenen "Geschmack" als Hilfsmittel einzusetzen? Ist es nicht vielmehr snnvoller mal endlich zu lernen, wie ein korrektes Bild auszusehen hat?

Bequemer ist es natürlich, sich das Bild mit den Reglern mal eben hinzudrehen. So gesehen kann ich natürlich verstehen, warum die Hersteller kaum unnötig viel Energie in eine objektive Serienabstimmung investieren.
George_Lucas
Inventar
#697 erstellt: 07. Jun 2012, 14:27

hajkoo schrieb:

Nudgiator schrieb:
[..]

Woher willst Du denn wissen, daß nach der Übernahme fremder Werte das Bild nun "besser" ist ? Das kannst Du nur feststellen, wenn Du es nachmißt. [..]

da möchte ich wiedersprechen! "Besser" ist eindeutig subjektiv und dazu benutzt er besser seine Augen als irgendein Messequipment.

Nun ja..., für die richtige Einstellung von Helligkeit und Kontrast sind entsprechende Testbilder (z.B. von Finzel, Burosch, AVC, THX-Optimizer) auch für den HC7800 dringend anzuraten.
Nur damit ist es möglich, die Bildeinstellung so vorzunehmen, dass in dunklen Bereichen alle Details nahe Schwarz noch zu erkennen sind, ohne dass das Schwarz aufgehellt wird. Auch können nur mit derartigen Testbildern Details nahe Weiß eingestellt werden, ohne dass diese vom Weiß überstrahlt werden.

Ich habe immer noch die lebhafte Diskussion über "AvP 2" in Erinnerung. Da haben sich zahlreiche User aufs Heftigste darüber beschwert, dass in dem Film oftmals NICHTS zu erkennen ist. Dabei waren nur deren Projektoreneinstellungen falsch! "AvP2" ist zwar relativ dunkel gemastert (was ich auch nicht sonderlich schön finde), aber in den dunklen Bereichen sind viele Details vorhanden. Nur muss der Projektor entsprechend eingestellt werden, damit die zahlreichen Details im absoluten Grenzbereich zum Schwarz auch dargestellt werden können.
Diesbezüglich haben Einstellungen mit Testbildern bei allen Usern das Bild deutlich "besser" aussehen lassen.


[Beitrag von George_Lucas am 07. Jun 2012, 15:01 bearbeitet]
Sanjix
Hat sich gelöscht
#698 erstellt: 07. Jun 2012, 14:39
Auf die Gefahr hin, dass mich 60% hier gleich niederschlagen werden, gebe ich trotzdem einen Kommentar auf die ganze kalibriererei ab und die allgemeine Forenverfassung ab.

Wenn einem sein Bild mit seinen eigenen Einstellungen besser gefällt, dann lasst ihn doch.
Immer dieses Gerede von "er hat keine Ahnung", geht tierisch auf den Zeiger.

Mir gefallen buntere Farben, mir ist die Videonorm viel zu Blass.
Bei Lautsprechern, einem Gebiet, bei dem ich mich besser auskenne ist es ähnlich, nur AKZEPTIERT man die Meinung von jemandem, dem dieser und jener Lautsprecher nicht gefällt, obwohl diese sehr neutral abgestimmt sind, warum akzeptiert man HIER die Auffassung nicht, dass einem ein kalibriertes Bild nicht gut gefällt?

In jedem einzelnen Thread fällt auf, dass sich manche Leute nur niedermachen wollen und das schadet dem ganzen Forum, manche Neulinge TRAUEN sich gar nicht mehr einen Thread aufzumachen, weil sie das Niveau bei den anderen Threads gelesen habe.

Fast alle anderen Foren, um die es um Beamer geht sind weit neutraler und da kann auch jemand eine Anfängerfrage stellen, ohne dass man ihn aufgrund seines geringen Wissens niedermacht oder ignoriert.

Das ist einfach niveaulos.


[Beitrag von Sanjix am 07. Jun 2012, 14:39 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#699 erstellt: 07. Jun 2012, 15:22

Sanjix schrieb:
warum akzeptiert man HIER die Auffassung nicht, dass einem ein kalibriertes Bild nicht gut gefällt?


Ich habe kein Problem damit, das zu akzeptieren. Aber komischerweise schrauben genau diese Leute ständig an den Reglern rum (wohlgemerkt: bei jedem Film aufs Neue !), weil Ihnen das Bild nicht gefällt. Denk mal drüber nach, warum das so ist
Sanjix
Hat sich gelöscht
#700 erstellt: 07. Jun 2012, 15:52
Das stimmt allerdings.
Ich erwische mich auch manchmal dabei, wie ich etwas umändere.
Der große Vorteil einer Kalibrierung ist, wie ich meine, Die Graustufenanpassung, dass muss ich zugeben.
Man sieht viel mehr Details in dunklen Szenen.

Mir persönlich sind die kalibrierten Farben zu blass und etwas zu rötlich?
Ich glaube, ich habe ich an einen Blauüberschuss gewöhnt und möchte ihn nicht mehr müssen.

Nudgiator, betreibst du deinen Projektor im 3D Modus auch mit D65 Kalibrierung?
Der größte Schwachpunkt, bei perfekten Farben nach Videonorm ist doch, dass Helligkeit und auch ein wenig Kontrast verloren geht und da man ja bei der 3D Darstellung um jedes Lumen kämpft, wäre es nicht besser geeignet, mehr Helligkeit bei unkalibrierten Farben zu haben?

mfg
Nudgiator
Inventar
#701 erstellt: 07. Jun 2012, 16:04

Sanjix schrieb:

Nudgiator, betreibst du deinen Projektor im 3D Modus auch mit D65 Kalibrierung?


Momentan nicht. Ich nutze einen etwas größeren Farbraum. Bei meinem alten X3 habe ich das getan, kostete aber zu viel Licht.



Der größte Schwachpunkt, bei perfekten Farben nach Videonorm ist doch, dass Helligkeit und auch ein wenig Kontrast verloren geht und da man ja bei der 3D Darstellung um jedes Lumen kämpft, wäre es nicht besser geeignet, mehr Helligkeit bei unkalibrierten Farben zu haben?


Jein. Das hängt auch vom Beamer ab und auf welche Farbtemperatur der Hersteller diesen optimiert hat. Der X30 wird sogar heller, wenn man diesen in 2D auf D65 kalibriert.
Kontrast spielt beim X30 in 3D weniger eine Rolle, da hier die 3D-Brille bei 5000:1 limitiert. Das liegt am Shuttersystem.
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