Liesegang ddv 1111 - Farben spinnen/defekt?

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*Bobafett*
Neuling

#1 erstellt: 22. Mrz 2012, 10:19

Hallo liebe Leute,
ich habe vor wenigen Tagen einen alten Liesegang ddv 1111 Beamer mit Ersatzlampe geschenkt bekommen

, aber es gibt leider folgendes Problem:
Der Beamer lässt sich normal einschalten und im Menü alles möglich einstellen, aber die Farben "spinnen" irgendwie. Sie sind erst total blass und stimmen nicht (sprich wo rot sein sollte ist zB blau), aber nach ca. einer Minute ändert sich das plötzlich und die Farben sind ganz normal. "Super!", dachte ich mir erst, jedoch ändert sich das nach 5-25 Minuten schlagartig wieder und sie bleiben schlecht.

Hat vielleicht jemand ne Idee was das sein könnte und ob der noch zu retten ist? Läuft der Beamer vielleicht einfach zu heiß? Oder ist die Lampe kaputt? Ich habs noch nicht mit der Ersatzlampe probiert (ich hoff mal die funktioniert überhaupt).
Ich wäre für jeden Tipp dankbar, da ich mich bei Beamern leider überhaupt gar nicht auskenne!

PS: Das erste Bild hab ich kurz nach dem einschalten gemacht und das zweite, als das Bild normal war. Nach einigen Minuten springt das Bild wieder zu 1 über und geht dann langsam in komplett schwarz/weiß über.

George_Lucas
Inventar

#2 erstellt: 22. Mrz 2012, 11:37

Tritt das Problem mit jedem Quellgerät (z.B. DVD-Player, Blu-ray-Player, TV-Box) gleichermaßen auf?
Prüfe das mal per Direktverbindung zum Projektor, um den Receiver als Fehlerquelle dazwischen auszuschalten.
Probiere bei der Gelegenheit auch mal ein anderes (kurzes) HDMI-Kabel aus.

Sollte der Fehler dann immer noch am Projektor auftreten, liegt offensichtlich ein Defekt vor und das Gerät muss zu Service.

James_Cameron
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 22. Mrz 2012, 12:12

George_Lucas schrieb:

Probiere bei der Gelegenheit auch mal ein anderes (kurzes) HDMI-Kabel aus.

Da gibts kein HDMI-Anschluß am Liesegang!

Es gibt einen VGA-Anschluß, SVHS- udn FBAS-Anschluß. So wie der Bildinhalt aussieht ist der Proki dann wohl an einen PC angeschlossen. Da sollte man vielleicht mal das VGA-Kabel wechseln (auf festen Sitz prüfen) und nach den Einstellungen der GraKa schauen. Auch mal die Sync und Trackingeinstellungen prüfen.

[Beitrag von James_Cameron am 22. Mrz 2012, 12:14 bearbeitet]

*Bobafett*
Neuling

#4 erstellt: 22. Mrz 2012, 12:14

Das Gerät ist schon etwas älter und hat keinen HDMI-Anschluss. Ich habs sowohl mit meinem Laptop als auch mit meinem Standpc per VGA-Kabel versucht. Das Kabel kann ich auf jeden Fall ausschließen, da ich es die ganze Zeit vom Standpc zum Monitor verwende.
Der Fehler tritt auch auf, wenn ich gar kein Gerät an den Beamer anschließe und er nur "kein Signal" zeigt.

[Beitrag von *Bobafett* am 22. Mrz 2012, 12:15 bearbeitet]

James_Cameron
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 22. Mrz 2012, 12:18

*Bobafett* schrieb:

Der Fehler tritt auch auf, wenn ich gar kein Gerät an den Beamer anschließe und er nur "kein Signal" zeigt.

Dann wird wohl ein interner Fehler in der Signalverarbeitung vorliegen oder das Farbrad hat einen Defekt. Eine Reparatur lohnt sich da nicht. Zum Spielen gibts bereits neue Prokis ab 300€

[Beitrag von James_Cameron am 22. Mrz 2012, 12:20 bearbeitet]

*Bobafett*
Neuling

#6 erstellt: 22. Mrz 2012, 12:42

Hmm...
Danke erstmal für eure Bemühungen!

Aber wie kann das sein, dass das Bild zwischendurch ganz normal ist?

Mir gehts in erster Linie ums Filme schauen (bei dem Spiel kann man den Unterschied nur so gut sehen, daher das Bild). Ist halt immer so ne Sache mit "ab 300 Euro" als Student

[Beitrag von *Bobafett* am 22. Mrz 2012, 12:48 bearbeitet]

Nudgiator
Inventar

#7 erstellt: 22. Mrz 2012, 12:50

*Bobafett* schrieb:

Ist halt immer so ne Sache mit "ab 300 Euro" als Student ;)

Wir hatten doch hier mal einen Beamer-Selbstbau-Thread auf Basis von IKEA-Glühlampen

James_Cameron
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 22. Mrz 2012, 13:13

*Bobafett* schrieb:

Aber wie kann das sein, dass das Bild zwischendurch ganz normal ist?

Es gibt so etwas wie einen thermischen Verschleiß. Dadurch kann es z.B. bei einem Bauteil zu einer Temperaturdrift kommen.
Diese Temperaturdrift kann sowohl mechanisch als auch elektronische Auswirkungen haben. Einfache Beispiele für eine mechanische Temperaturdrift ist die Konvergenz bei 3-Panel Projektoren oder aber eine kalte Lötstelle. Beispiel für eine elektronische Temperaturdrift wäre ein falsches Regelverhalten eines Transistors wegen zu hoher Temperatur (Verschiebung des Arbeitspunktes) etc.

*Bobafett*
Neuling

#9 erstellt: 22. Mrz 2012, 17:36

Hmm... dem, auf gut Glück, mit einer stärkeren Kühlung entgegenzuwirken lohnt sicher vermutlich auch nicht, wenn man nicht weiß was das genau Problem ist oder?