Erstes Heimkino, Leinwandgröße und 21:9

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r-o-n-i-n
Neuling
#1 erstellt: 29. Aug 2014, 14:20
Hallo liebe Forengemeinde!
Möchte mir ein erstes Heimkino einrichten, und steh vor lauter Entscheidungen hier...
Beim Beamer hab ich mich auf den Benq W1070 eingeschossen. Ein besseres Preisleistungsverhältnis scheints nicht zu geben.

1) Wohin mit dem Kino?

Platzmäßig hab ich die freie Auswahl, es stehen 2 Räume zur Auswahl. Einmal mein "Wohnzimmer", und einmal mein "Schlafzimmer". Nutze das "Wohnzimmer" eher selten. raum.

Am liebsten möcht ich die Leinwand gegenüber vom Bett bei Deckenmontage des Beamers. Meine Bedenken sind, das die 2,62m zuwenig sind bei der Entfernung von mehr als 4,5 Metern. Ich will schon diesen "Whoah" Effekt, das Bild sollte schon mein Blickfeld möglichst weit abdecken. Denkt ihr die 2,62m sind genug?

Falls nicht gäbe es 2 Alternativen:
a) Installation im "Wohnzimmer", da hätt ich fast keine Einschränkungen bezüglich der Leinwandbreite.
b) Installation einer Deckenmontierten Rolloleinwand näher am Bett. Zwischen den beiden Räumen sieht man auf der Skizze diese beiden "Miniwände". Das hab ich auch an der Decke. Also auch wenn ich mit der Leinwand näher ans Bett gehe, bin ich nach wie vor auf 2,62m limitiert.

Lösung b) gefällt mir nicht.

Mein Traum sähe so aus:
Beamer-setup-web

Also eine Rahmenleinwand vor dem Bett mit dunkel gestrichener Wand. Weiß halt nicht ob die Bildgrösse noch groß genug wäre. Wahrscheinlich muß ich den Beamer erst kaufen ums dann zu entscheiden wo das Kino hin soll?
Wie groß kann ich mit dem Benq W1070 überhaupt gehen? Weil: Desto weiter weg, desto mehr Leuchtkraftverlust...
Beide Räume lassen sich übrigens 100%ig verdunkeln.

2) Cinemascope:

Die Leinwand wird wohl 16:9 werden, jedoch sind die meissten Filme die ich gucke ja 21:9. Wenn ich mir eine 16:9er hole, und maskiere oben und unten, dann verliere ich ja Auflösung- die schwarzen Balken werden ja vom 1080p abgezogen. Also wenn ich die Leinwand maskiere, habe ich nach wie vor den Auflösungsverlust...

Eine anamorphote Linse in dem Fall würde dem Abhilfe schaffen, richtig? Ich hätte dann zwar nach wie vor schwarze Balken auf der 16:9 Leinwand, aber das Bild wäre höher aufgelöst? Korrekt?

-----------------------------------------------------
Falls wichtig: Als Zuspieler wird ausschliesslich mein PC verwendet, ich könnte dem Beamer also verschiedene Auflösungen füttern. Habe Mehrfach gelsen, das Leute einfach ne Auflösung von 1920x800 vorgeben...
Dieser 21:9 Kram ist für mich noch ziemlich kryptisch.

Kann der Benq W1070 überhaupt mit 21:9 betrieben werden? Was wäre der nächste (bezahlbare) Beamer der sowas schon von Haus aus hat, ohne mit irgendwelchen Linsen und Prismen rumfummeln zu müssen?


[Beitrag von r-o-n-i-n am 29. Aug 2014, 14:23 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2014, 14:59
Der Zoombereich des Benq W1070 würde zwar ausreichen, um zwischen 16:9 und 21:9 hin und her zu zoomen - ABER der dafür zwingend erforderliche Lens-Shift-Bereich ist viel zu klein.

Ein Anamorphot wäre sicherlich eine taugliche Lösung. Probate Anamorphoten kosten aber ein Vielfaches vom Benq W1070.
In diesem Fall würde ich eher zu einem besseren Projektor greifen und per "Zoom-Methode" eine Leinwand im Cinemascope-Format nutzen.
Ideal sind Projektoren mit Lens-Memory, weil diese per Knopfdruck zwischen den Bildformaten wechseln.
Dann kann der Projektor auch an der Decke hängen und man muss nicht auf eine Leiter steigen, wenn die Bildformate (am Objektiv) gewechselt werden sollen.

Probate Projektoren sind die JVC DLA-X30/35 und Panasonic PT-AT6000.
Auch ein Mitsubishi HC5 ist brauchbar, weil Zoom, Fokus und Lens-Shift per Fernbedienung eingestellt werden können.
r-o-n-i-n
Neuling
#3 erstellt: 29. Aug 2014, 16:51
Vielen Dank für die Infos! (und sorry fürs Posten in der falschen Forumssektion).

Hab mir die genannten Beamer angeschaut, aber die sind im Moment jenseits des finanziell Machbaren. Renoviere gerade (undichtes Flachdach, Laminat für ein Stockwerk, Farbe für 2 Stockwerke, Beleuchtung für 3 Stockwerke und im Frühjahr wollt ich noch ein Auto kaufen... Bin finanziell strapaziert, aber Kino MUSS einfach sein ;D ).
Also ich sag mal 800-1000 € wären die absolute Schmerzgrenze im Moment. Muss ja auch noch nach Leinwand gucken, dachte da auch schon an Eigenbau einer Rahmenleinwand, aber wie gesagt: Dazu muß ich erst wissen ob mir die 2,62 reichen würden und daher fürchte ich, ich muß erst einen Beamer kaufen und danach schauen welcher Leinwandtyp und -maß in Frage kommen.
Dann würd ich entweder eine Leinwand bauen (im Rahmen), oder falls es wirklich dermaßen große Vorteile bringt, bis ca 300€ in eine gekaufte investieren.
Diese günstigen 150€ Motorleinwände, taugen die eigentlich was oder ist das Bild auf ner frisch gestrichenen Wand nicht genauso gut? Kleine Frage nebenbei...

-----------------
Die Zuspielung der Filme via PC bringt mir keine Vorteile bezüglich Cinemascope?
Ich meine, ich könnte notfalls mit ner maskierbaren Leinwand leben, auch wenn es bedeutet, daß ich Auflösung verschenke (schwarze Balken). Ich hab auch gelesen, das man eine anamorphote Linse selber bauen kann:
http://www.zuggsoft.com/theater/prism.htm
glaub so 60 Dollar, was natürlich spektakulär wäre im Vergleich zu den vierstelligen Beträgen die eine professionelle kostet...
leon136
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Aug 2014, 17:58
Mit dem Benq das Bildformat ändern ist nicht praktikabel (kein motorisches Objektiv), da ist ein Bildformat von 16:9 die beste Lösung.
Für 21:9 kannst du das Bild dann besser Oben/Unten Maskieren. (ca. 80% aller 2D Filme sind in Cinemascope)
Für ein 2,62 Bild muss das Objektiv des Benq 301cm bis 393cm von der Leinwand entfernt sein.
Falls das dann immer noch zu klein für 3,0m sind es 345cm bis 450cm. So dürfte auch in 21:9 genug Bildfläche übrig bleiben.
Einen Auflösungsverlust hast du nicht, das Bild wird Oben/Unten nur kleiner es werden nicht mehr Pixel mit Bild Infos dargestellt.
Es hat schon seinen Grund warum Anamorphoten so teuer sind im Vergleich zur Bastellösung mit den 60$ Prismen, (vergütete Oberflächen u.s.w.).
Wenn du das Bild von dem Benq nicht künstlich verschlechtern willst vergiss es lieber !

Meine persönliche Vorgehensweise wäre also, erstmal mit dem Benq auf die Wand projezieren und schauen wie groß soll das Bild werden ,
dann Montage an der Decke im "Zoom Fenster" Mitte Min/Max und dann eine Rahmenleinwand selber bauen (ist nicht so schwer).

mfg leon


[Beitrag von leon136 am 29. Aug 2014, 18:21 bearbeitet]
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