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*** TEST: Epson EH-LS10000 ***+A -A |
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Autor |
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George_Lucas
Inventar |
#1 erstellt: 20. Apr 2015, 07:21 | |
Test: EPSON EH-LS10000 Als erster Hersteller bringt Epson einen Full-HD-Projektor heraus, der eine Laser-Lichtquelle besitzt und 4K-Filme bis UHD-Auflösung wiedergibt. Eine super schnelle Lens-Memory-Funktion für den Bildformatwechsel, ein vollständiges Farbmanagement und das leise Betriebsgeräusch runden das Ausstattungspaket ab. In diesem Test zeige ich die Stärken und Schwächen, die der neue Epson EH-LS10000 für 6990,00 Euro (UVP) besitzt. Ausstattung und Technik Der Epson EH-LS10000 besitzt Full-HD-Auflösung und E-Shift-Technologie. Diese E-Shift-Technologie gibt jedes Bild zweimal wieder – einmal „normal“ und beim zweiten Mal leicht diagonal versetzt. Dadurch sind auf der Leinwand keinerlei Pixelstrukturen mehr zu erkennen. Bildsignale werden bis zu UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) entgegen genommen - und mit 1920 x 1080 Pixel projiziert. HDMI 2.0 und HDCP 2.2 werden laut Hersteller unterstützt, so das die für Ende 2015 angekündigten 4K-Blu-rays wiedergegeben werden sollten, wenn auch nur mit reduzierter Full-HD-Auflösung. Erstmals setzt Epson die neuen R-LCDs in Serie ein. Hierbei handelt es sich um eine LCOS-Variante mit spiegelnden (reflektierenden) LCDs. Das Highlight dürfte zweifelsfrei die Laser-Light-Engine sein. Zwei blaue Laser ersetzen die sonst übliche UHP-Lampe. Während einer der Laser das blaue Licht erzeugt, strahlt der zweite Laser auf ein gelbes Phosphorfarbrad. Dahinter werden mit den üblichen Filtern die Farben Rot und Grün erzeugt. Epson gibt die Lebensdauer mit 30.000 Stunden an im Eco-Modus. Das bedeutet bei 5 Stunden Betrieb pro Tag immerhin über 16 Jahre Filmspaß. Das Betriebsgeräusch ist sehr leise. Kein Wunder bei diesem riesigen Gehäuse. Im niedrigen Lampenmodus ist der Projektor kaum noch zu hören. Im hohen Lampenmodus finde ich ihn immer noch so leise, dass er im Filmbetrieb zu keinem Zeitpunkt stört. Wer zu Hause eine Leinwand im Cinemascope-Format nutzt, der findet im Epson den idealen Spielpartner. Nur knapp 3 Sekunden benötigt der EH-LS10000, um von 1,77:1 auf 2,39:1 zu zoomen. Schneller wechselt aktuell kein Heimkinoprojektor die Bildformate. Für 2 Meter Bildbreite bedarf es eines Projektionsabstandes von ca. 2,56 – 5,46 Meter, wodurch der EH-LS10000 äußerst flexibel aufgestellt werden kann. Die Menüstruktur des Epson ist gewohnt übersichtlich gestaltet. Alle notwendigen Stellregler sind logisch angeordnet und intuitiv nutzbar. Ein vollständiges Farbmanagement und ein 10-Band-Gamma-Equalizer sind implementiert. Damit gelingt es Profis und engagierte Laien, Farbraum/Weißpunkt/Gamma/Graustufenverlauf nach allen Regeln der Kunst zu optimieren. Übersichtliche Menüs vereinfachen dem Nutzer alle notwendigen Einstellungen. Im Gamma-Equalizer können Luminanz und Farbmischungsverhältnis eingestellt werden. Für Rot, Grün, Blau und Weiß stehen 10 Stellpunkte zur Verfügung. Gute Farben nach Kalibrierung Während der Farbraum bereits Out-of-the-Box vorzüglich aussieht, weichen Gamma und Graustufenverlauf deutlich vom Soll ab. Einen normnahen Bildmodus besitzt der EH-LS10000 leider nicht. Ebenso erscheint das Bild viel zu „grießelig“, wenn der Projektor zum ersten Mal in Betrieb genommen wird. Der Grund sind deutlich zu hoch eingestellte digitale Schärferegler. Diese Regler sollten unbedingt herunter gedreht werden, dann wird der Besitzer mit einem scharfen Bild belohnt, das zudem alle Feindetails in Pixelauflösung darstellt. Leichte Säume zeugen von einer zu hohen digitalen Nachschärfung. Werden die digitalen Schärferegler entsprechend abgesenkt, verschwinden die Säume und Feindetails nehmen im Bild zu. Farbraum: Das schwarze Dreieck zeigt die Sollpunkte im Farbraum, das weiße Dreieck die Ist-Position von Primär- und Sekundärfarben. Ab Werk sind die Abweichungen nur gering. Sämtliche DeltaE-Werte sind allesamt im Soll unter 3. Mit wenigen Handgriffen kann das Gamut zur Perfektion getrimmt werden. Graustufenverlauf: Rot, Grün und Blau sollen idealerweise über den gesamten Helligkeitsverlauf um 100 % betragen. Vor allem Rot und Blau weichen in der Werkseinstellung vom Soll ab, was zu unschönen Verfärbungen in Schwarz/Weiß-Bildern führt. Innerhalb von 30 Minuten ist der Projektor eingestellt. Der Farbverlauf ist nun bereits ordentlich und verfärbungsfrei. Perfektionisten können mit Hilfe des Gamma-EQ die Farben noch weiter optimieren. Gamma: Das Gamma beschreibt den Helligkeitsanstieg von Schwarz zu Weiß. Ab 60 IRE werden Bildinhalte in Werkseinstellung deutlich aufgehellt. Nach der Korrektur über den Gamma Equalizer verläuft das Gamma nahezu ideal. Der Helligkeitsanstieg ist nun optimal, so dass auch helle Szenen nicht unnötig aufgehellt werden. Helligkeit und Kontrast Epson gibt die Maximalhelligkeit mit 1500 Lumen an. Im Bildmodus „Dynamik“ mit hoher Helligkeitseinstellung wird dieser Wert sogar noch übertroffen. 1582 Lumen ergibt die Messung des Testgerätes. Die Farben fallen allerdings viel zu Grün aus, so dass dieser Modus allenfalls für Text-Präsentationen bei kontrolliertem Umgebungslicht brauchbar ist. Für normnahe Farben bietet sich der Bildmodus „Natürlich“ an, damit Blu-rays und DVDs mit natürlichen Farben projiziert werden. Die Lichtausbeute beträgt nach der Kalibrierung 1100 Lumen (D65). Der native Kontrast (On/Off) 15714:1. Da der Laser bei einem reinen Schwarzbild komplett ausschaltet, ist auf der Leinwand gar nichts mehr zu sehen. Sobald nur wenige Pixel Bildinhalte im Signal vorhanden sind, schaltet der Laser ein und stellt diese mit maximaler Helligkeit dar. Eine dynamische Helligkeitsregelung in Form eine Auto-Blende gibt es nicht. Wer etwas kräftiger Farben mag, kann den Bildmodus „Kino“ nutzen. Dieser Bildmodus bietet einen etwas erweiterten Farbraum. Gesichter sehen trotzdem sehr natürlich aus. Fotografen können den Bildmodus „Adobe RGB“ verwenden, um ihre Fotoaufnahmen originalgetreu wiederzugeben, wenn diese im Farbprofil Adobe RGB geschossen worden sind. Der DCI-Kino-Farbraum bietet eine weitere Option zur Farbreproduktion. Sobald die Farbräume „Adobe RGB“ und „DCI“ ausgewählt werden, verringert sich die Lichtausbeute allerdings merklich, weil ein Farbfilter zur Farbraumerweiterung in den Lichtweg geschoben wird. Der On/Off-Kontrast beträgt 15714:1 und der ANSI-Kontrast 320:1. Im Rahmen der Kalibrierung sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Gamma EQ mit einbezogen wird. Wenn nur die RGB-Gain/Offset-Regler eingesetzt werden, um die Farbtemperatur einzustellen, führt bereits die geringfügige Erhöhung von Offset-Blau +2 zu einer Verschlechterung des Kontrastumfangs auf 11600:1! Aus diesem Grund sollten die Offset-Regler allenfalls abgesenkt werden, wobei dann zwingend darauf zu achten ist, dass keine Details nahe Schwarz absaufen. Der Epson EH-LS10000 zeigt alle Details bis in Pixelgröße. Allerdings schöpfen Kleindetails den vollen Kontrastumfang nicht aus. Dieses Testbild besitzt eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixel. Oberhalb des Fadenkreuzes in der Bildmitte befinden sich ein Schachbrett- und Linien-Muster in UHD-Pixelauflösung. Der Epson EH-LS10000 nimmt Bildsignale bis UHD-Auflösung entgegen. Aufgrund seiner Full-HD-Auflösung kann er Bildinhalte in UHD-Pixelauflösung nicht abbilden. Unsere „Schachbrett“-Testbilder mittelt er deshalb zu Grau. Verfärben tut er diese Bereiche dankenswerter Weise nicht. Bildeindrücke Ein großer Vorteil der Laser-Lampentechnik besteht darin, dass bereits wenige Sekunden nach dem Einschalten die volle Helligkeit vorhanden ist. Das minutenlange „Hochfahren“ der Lampe entfällt, wie es bei Projektoren mit UHP-Lampen üblich ist. Nachdem ich die umfangreichen Einstellungen abgeschlossen habe, läuft der Epson EH-LS10000 zur Hochform auf. Alle Bildinhalte nahe Schwarz und Weiß werden vollständig abgebildet. Es säuft nichts im Schwarz ab oder überstrahlt ins Weiß. Farbverläufe erscheinen homogen und sind frei von Banding-Effekten. Das Testgerät besitzt eine leichte Konvergenzabweichung von Blau, die im Menü weitgehend korrigiert werden konnte. Somit war die Konvergenz in der Bildmitte und links ordentlich, und lediglich am rechten Bildrand war Blau um ca. 1 Pixel verschoben. Darüber hinaus sind geringfügige chromatische Aberrationen von 0,25 – 0,5 Pixel zu beklagen, die ihre Ursache offensichtlich im Objektiv haben. Aus üblichen Sitzabständen fielen diese Farbsäume nicht negativ auf. Bemerkenswert finde ich, dass mit deaktiviertem E-Shift die Menüs knackscharf sind, aber Filminhalte ein wenig „weich“ gezeichnet erscheinen. Sobald E-Shift aktiviert wird, sehen die Projektor-Menüs etwas „weicher“ aus, Filminhalte hingegen erscheinen mit gesteigertem Schärfeeindruck. Minimal ist der Unterschied zwischen Full-HD- und UHD-Auflösung. Zugespielte Realaufnahmen in nativer UHD-Auflösung projiziert der Epson mit geringfügig mehr Details. Full-HD-Kontent erscheinen im direkten A/B-Vergleich leicht „unruhiger“. Der Zuschauer muss aber schon mit der Nasenspitze vor der Leinwand stehen, um diese Unterschiede tatsächlich wahrzunehmen. Sobald ein Schwarzbild erscheint, schaltet Projektor seine Lampe aus. Der Zuschauer sitzt dann tatsächlich in völliger Dunkelheit. Kontrasteiche Filmeszenen gefallen mit außerordentlich hoher Plastizität, dank des nativ hervorragenden Schwarzwertes von 0,07 Lumen und der hohen Maximalhelligkeit. Schwarz ist sehr dunkel und gesättigt. Die Farben sehen jederzeit natürlich aus. Die Bewegungsdarstellung gefällt mir auch ohne Frame Interpolation. Farbige Säume in Bewegt-Szenen sind dem Epson vollkommen fremd. Die Panoramaaufnahme von Hamburg habe ich aus der 21. Etage des „Hanseatic Trade Centers“ geschossen. Es offenbart zahlreiche Details, um die Stärken und Schwächen eines Projektors aufzudecken. Die Ausschnittsvergrößerung des Screenshots deckt auf, dass mit E-Shift alle Buchstaben der „STADTRUNDFAHRT“ auf dem roten Doppeldecker abgebildet werden. Zugespielt wurde das Foto mit nativer UHD-Auflösung. Die Doppeltüren des Backsteingebäudes werden perfekt im Schatten reproduziert. Auch das blaue runde Schild auf der Ampel zeigt die weißen Richtungspfeile klar abgegrenzt. Der Asphalt wird vom Epson verfärbungsfrei projiziert. Review: James Bond - Skyfall Während James Bond an der Bar sitzt, schaut er auf sein Mobiltelefon. Sein dunkelblauer Pullover hebt sich klar vor der in grelles Neonlicht getauchten Stadt ab. Die hellen Etagen des Wolkenkratzers zu seiner rechten Seite sind detailliert. Selbst die Bierflaschen im Kühlschrank werden abgebildet, ohne dass die kräftigen Farben ineinander verlaufen. Die Flasche Whiskey steht auf einem silbernen Tablett. Die Schrift auf dem Etikett ist gut zu lesen. Die Ausschnittsvergrößerung deckt auf, dass die kleine Schrift zwar etwas unscharf im Film ist. Der Epson zeigt diese Feindetails ohne chromatische Aberrationen. Selbst die Konvergenz passt genau. In der Zentrale der MI6 unterhalten sich Q und James Bond. Die Inhalte auf den Displays erscheinen klar und deutlich. Die hellen Wände des Gewölbes offenbaren feinste Mauerstrukturen. Sogar das schwarze Haar mit dem Pferdeschwanz der Mitarbeiterin (ganz rechts im Bild) weist feinste Farbnuancen auf. Hier haben die Filmemacher ganze Arbeit geleistet, um Set und Darsteller ins rechte Licht zu rücken. Fazit Der Epson EH-LS10000 ist der erste Full-HD-Heimkino-Projektor mit Laser-Lampentechnik, der sogar die zukünftig erscheinenden 4K-Blu-rays wiedergeben dürfte. Seine native Bildauflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel. Dank der hohen Maximalhelligkeit und dem vorzüglichen Kontrastumfang gelingen dem Epson außerordentlich brillante Bilder mit hoher Plastizität. Allerdings muss der Projektor erst einmal aufwändig kalibriert werden, bevor er sein vollständiges Leistungspotential ausschöpfen kann. Leichte Farbsäume sind vorhanden, schmälern das Filmerlebnis in der Praxis aber nicht. Filmfreunde mit einer Leinwand im Cinemascope-Format finden hier den idealen Spielpartner, weil der Bildformatwechsel in weniger als 3 Sekunden gelingt. Der Hersteller beziffert die Lebensdauer der Laser mit 30.000 Stunden. Dank HDMI 2.0 und HDCP 2.2 verspricht der Epson EH-LS10000 somit eine gewisse Zukunftssicherheit und jahrelangen Filmgenuss. Pro & Kontra + sehr hell mit 1100 Lumen kalibriert + hoher Kontrast (15714:1) + guter nativer Schwarzwert (0,07 Lumen) + Lange Lampenlebensdauer laut Hersteller, dank Laser + Lens-Memory – sehr schnelle Bildformatwechsel + gute Schärfe + 3D-fähig - suboptimale Werkseinstellungen - Graustufenverlauf/Gamma verbesserungswürdig - leichte Konvergenzfehler und chromatische Aberrationen Messwerte und technische Daten Helligkeit: 1582 Lumen (Bildmodus „Dynamik“) Helligkeit: 1100 (D65) Kontrast (On/Off): 15714:1 Kontrast (ANSI): 320:1 Schwarzwert: 0,07 Lumen (D65) Technik: R-LCD Auflösung: 1920 x 1080 Pixel Test, Text und Fotos: von mir [Beitrag von George_Lucas am 21. Apr 2015, 06:59 bearbeitet] |
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dirksche75
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 20. Apr 2015, 08:02 | |
Vielen Dank für den ausführlichen Test. Habe den Epson am Freitag im Heimkinoraum Luxemburg bewundern können und war sehr begeistert. Hab mir nun ein Gerät bestellt. Lieferzeit leider 4-6 Wochen LG, Dirk |
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EightySix
Stammgast |
#3 erstellt: 20. Apr 2015, 13:32 | |
Auch von mir: Besten Dank für deinen Test. Klingt doch so weit (wieder) ganz gut und steigert auf jeden Fall die Vorfreude auf die Laser Geräte der anderen Hersteller - mal schauen ob uns da dieses Jahr noch einer überraschen kann... |
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Cine4Home
Gesperrt |
#4 erstellt: 20. Apr 2015, 14:09 | |
Die Abweichungen in der Farbtemperatur können wir bestätigen, die sind sogar auch noch abhängig vom gewählten Helligkeits-Modus. Das bedeutet: Mindestens 3x kalibrieren! Überrascht bin ich von dem Gamma, unsere Seriengeräte waren hier genauer. Das sind schon überraschende Abweichungen bei Deinem Testexemplar. Waren die auch bei abgeschalteter "DI" bzw. "DL" (ich nenne es mal Dynamic Laser) so groß? Gruß, Ekki [Beitrag von Cine4Home am 20. Apr 2015, 14:11 bearbeitet] |
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EightySix
Stammgast |
#5 erstellt: 20. Apr 2015, 14:19 | |
Für euch als Tester natürlich nicht schön, der Mehraufwand, aber für den Endkunden zu verschmerzen, da ja hoffentlich dann Ruhe ist für den Rest des Betriebs (5-7 Jahre sollte der die Kalibrierung ja schon halten, oder?). Aber sicher kann man das natürlich erst in ein paar Jahren sagen, ob das Phosphor wirklich so stabil ist |
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Cine4Home
Gesperrt |
#6 erstellt: 20. Apr 2015, 14:33 | |
Rund 150Std hält sie schomal, soviel hatte nämlich das Vorseriengerät auf der Uhr, ohne nenenswerte Veränderungen... |
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dirksche75
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 20. Apr 2015, 15:32 | |
In welchem Modus würdet ihr den Epson laufen lassen bei einer Leinwandgröße von 3,50m ? Der Raum ist optimiert und recht dunkel. Reicht Mittel oder doch eher im hohen Modus? LG, Dirk |
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Cine4Home
Gesperrt |
#8 erstellt: 20. Apr 2015, 15:53 | |
Das sind ja rund 7m² Leinwandfläche, das ist schon recht groß. Der mittlere Modus wird dir also rund 100 Lux bringen oder 9 Footlamberts. Das sind natürlich keine strahlende Werte und weit unter den üblichen Empfehlungen (12 bis 20 Footlamberts), aber ganz ehrlich: Dein persönliches Empfinden ist hier entscheidend. Viele haben ganz unterschiedliche Präferenzen in Sachen Helligkeit. [Beitrag von Cine4Home am 20. Apr 2015, 15:54 bearbeitet] |
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annaundflo
Stammgast |
#9 erstellt: 20. Apr 2015, 20:18 | |
Vielen Dank für den guten Test, und für die Messung vom ANSI Kontrast! |
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dirksche75
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 20. Apr 2015, 20:49 | |
Nur damit ich in etwa einen Vergleich habe... derzeit ist ein JVC X30 im Eco Modus im Einsatz. 800 Lampenstunden. Wieviel Lux bzw. Footlamberts bringt der auf die Leinwand? |
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Cine4Home
Gesperrt |
#11 erstellt: 20. Apr 2015, 21:44 | |
Garantiert nicht mehr, als der Epson LS10000 im mittleren Modus. Wenn der JVC Dir so hell genug ist, wird das mit dem Epson kein Problem. Gruß, Ekki |
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hollomen
Stammgast |
#12 erstellt: 21. Apr 2015, 04:26 | |
Ein toller Wurf von Epson! Danke für den Test! |
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dirksche75
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 21. Apr 2015, 07:37 | |
Danke Ekki für die Antworten. Bisher war ich mit der Helligkeit meines JVC auch sehr zufrieden. Das beruhigt mich schon mal sehr. Was mich noch wundert ist die Lautstärke der Lüfter im hohen Modus beim Epson. Diese sind ja mit 28 dB angegeben. Die Lautstärke ist mir am Wochenende nicht negativ aufgefallen. Der Beamer lief die ganze Zeit im hohen Modus. Mein JVC möchte ich im hohen Modus nicht betreiben, da er in meinen Augen zu laut ist... kommt mir auch viel lauter vor als der Epson obwohl doch die Lautstärke sogar mit 27 dB beim JVC im hohen Modus angegeben sind. Wie ist das zu erklären? |
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George_Lucas
Inventar |
#14 erstellt: 21. Apr 2015, 07:46 | |
Der Lautstärkeeindruck wird von diversen Faktoren bestimmt. Beispielsweise sind das der Ton selbst. Ein tiefer Ton wirkt auf mich weniger störend als ein hoher Ton. Auch die Betrachtungsposition (unter, neben, vor dem Projektor), die Installation und nicht zu letzt die Raumgröße sind wichtige Faktoren. In einem großen Präsentations-Raum beim Händler und entsprechendem Abstand hören sich so einige Projektoren leiser an als in einem halligen kleinen Wohnzimmer. Ich finde die aktuellen Epson EH-LS10000, Sony VPL-VW300 und JVC DLA-X500 in etwa gleich leise, wenn diese Projektoren im hohen Lampenmodus betrieben werden. Sobald Sound zu hören ist, lenken mich die gleichmäßigen Lüftergeräusche nicht mehr vom Filmgeschehen ab. |
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dirksche75
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 21. Apr 2015, 08:02 | |
Also der Präsentations-Raum ist von der Größe ziermlich identisch mit meinem Heimkinoraum. Auch der Abstand zum Beamer und die Sitzposition sind ähnlich. Wir hatten extra den Ton und die anderen Beamer ausgeschaltet. Somit war im stillen nur der Epson zu hören. Möglich das der Lüfter einen tieferen Ton hat als der JVC und daher nicht so störend wirkt. Ich war auf jeden Fall positiv überrascht wie leise der Epson auch im hohen Modus ist... trotz der 28db. |
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Cine4Home
Gesperrt |
#16 erstellt: 21. Apr 2015, 08:40 | |
Also ein Vergleich der Lautstärke in unterschiedlichen Räumen und aus dem Gedächtnis ist fast unmöglich. Hängt ja auch von der Position ab usw... Wenn man alle direkt vergleicht, kommt man zu ähnlichen Ergebnisse wie George Lucas geschrieben hat: Geben sich alle nicht viel. Im hohen Modus sind alle "4K" Modelle keine Leisewunder, da sind immernoch die Sony HW55 / VW95 die Referenz, wundert mich eigentlich, dass die das mit dem VW300/500 nicht wieder so hinbekommen haben. Gruß, Ekki [Beitrag von Cine4Home am 21. Apr 2015, 08:41 bearbeitet] |
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Moe78
Inventar |
#17 erstellt: 03. Mai 2015, 15:21 | |
Also ich fand im Test bei einem Händler den Epson LS10000 im mittleren Modus leiser als VW500/300 und HW55. Dafür war der kalibrierte VW500 deutlich heller. Interessant fand ich 3D, hier war der Epson angenehmer als der Sony. |
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Cine4Home
Gesperrt |
#18 erstellt: 03. Mai 2015, 18:47 | |
Der HW55 ist definitiv leiser... |
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Moe78
Inventar |
#19 erstellt: 03. Mai 2015, 20:41 | |
Mag messtechnisch sein, aber ich habe was anderes gehört. Sei's drum. |
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George_Lucas
Inventar |
#20 erstellt: 03. Mai 2015, 21:18 | |
Während ich die Messung des "Ist-Zustandes" durchgeführt hatte, war die dynamische Helligkeitsregelung (sprich den Dynamic Laser) ausgeschaltet. |
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George_Lucas
Inventar |
#23 erstellt: 06. Jul 2015, 13:11 | |
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt! Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Epson EH-LS10000 - passende Deckenhalterung" |
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George_Lucas
Inventar |
#24 erstellt: 10. Jul 2015, 19:41 | |
Was natürlich nicht ganz so einfach ist, weil die RGB-Gain/Offset-Regler sich pauschal auf alle Bildmodi auswirken. |
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Cine4Home
Gesperrt |
#25 erstellt: 10. Jul 2015, 19:55 | |
Nur, wenn man sie nicht abspeichert. Die Speicherbänke speichern sehr wohl individuelle RGB-Werte. Muss man halt immer abrufen. Ich glaub, das ist ein Bug, haben auch alle aktuellen TW-Modelle. Hatte ich schonmal vor langer Zeit reportet, aber... Gruß, Ekki [Beitrag von Cine4Home am 11. Jul 2015, 08:40 bearbeitet] |
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Surroundman
Inventar |
#26 erstellt: 11. Jul 2015, 00:58 | |
was ist daran den buggy, daß man die RGB Werte abspeichern muß ? Genau dafür sind doch die zahlreichen Speicherbänke der Epson und so ist es bei Epson auch immer gewesen, jeder Hersteller macht es halt anders.... [Beitrag von Surroundman am 11. Jul 2015, 00:58 bearbeitet] |
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Cine4Home
Gesperrt |
#27 erstellt: 11. Jul 2015, 08:19 | |
Natürlich ist das buggy, wenn man z.B. für "Dynamik" auf ganz anderem Farbtemperatur Preset (z.B. "1") die RGB Werte anpasst, und die sich dann auch für "Natürlich" auf dem Preset "6500K" automatisch mitändern! Dadurch wird es nämlich unmöglich, direkt zwischen den Modi hin- und herzuschalten, und dafür sind die Modi ja schließlich gedacht. Sieht man auch daran, dass das mit den CMS Werten nicht passiert.Und so ist es übrigens nicht bei allen Epson stets immer gewesen... Dass das mit den Speicherbänken lösbar ist, habe ich gestern ja nun schon erklärt. Man muss halt dran denken, dass man alle Presets immer direkt abspeichert, wenn man die Farbtemperatur anfasst. (Und ein Preset Wechsel stets über die Memory Funktion durchführt!). [Beitrag von Cine4Home am 11. Jul 2015, 08:34 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#28 erstellt: 16. Aug 2015, 10:46 | |
Ich denke, dass einige an dieser Information Interesse haben dürften. Aus diesem Sony-Thread mal an dieser Stelle beantwortet.
Es gibt unterschiedliche Angaben von Epson bezüglich der HDMI-Schnittstelle. Im Prospekt und auf der Epson-Website heißt es: HDMI 1.4 (Stand August 2015) Einige Händler und die meisten Tester berichten hingegen von: HDMI 2.0 Da stellt sich unweigerlich die Frage: Warum ist das so? In der Pressemitteilung vom 23. September 2014 verkündet Epson, dass es zwei neue Projektoren mit Laser-Lampentechnik gibt: - Epson EH-LS9600 - Epson EH-LS10000 Der EH-LS9600 sollte Filme mit UHD-Auflösung nicht abspielen können. Dies ist nur dem größeren EH-LS10000 vorbehalten. Der Epson EH-LS9600 sollte über eine HDMI-1.4-Schnittstelle verfügen, die für die Wiedergabe von Filmen mit Full-HD-Auflösung langt, während der Epson EH-LS10000 HDMI 2.0 und HDCP 2.2 unterstützen sollte, um 4K-Kontent überhaupt mit 60 Hz abspielen zu können. Wir wir inzwischen aber alle hier wissen, hat Epson den EH-LS9600 in Europa nie herausgebracht, sondern "nur" den als 4K-fähig beworbenen Epson EH-LS10000. Blöderweise berichtet Epson in seinen Prospekten/Datenblättern aber weiterhin, dass nur HDMI-1.4-Schnittstellen im EH-LS10000 implantiert sein sollen. Auch soll nur einer der HDMI-Eingänge HDCP 2.2 unterstützen. Dies widerspricht sich, weil es keine HDMI1.4/HDCP2.2-Kombi-Chips gibt. Ich vermute an dieser Stelle einen Übertragungsfehler, weil auf Epson.com in einem PDF berichtet wird, dass der EH-LS10000 UHD- und 4K-Kontent mit bis zu 60 Hz wiedergibt. Das ist nur mit einer HDMI-2.0-Schnittstelle möglich. Ein Test von mir zeigte auch eindeutig auf, dass Kontent mit UHD-Auflösung mit 60 Hz wiedergegeben werden kann. Das erlaubt aus technischen Gründen nur zwei Schlussfolgerungen: 1. Der Epson EH-LS10000 verfügt über eine HDMI-2.0-Schnittstelle. 2. Anderslautende Angaben (von Epson) sind schlichtweg falsch. [Beitrag von George_Lucas am 16. Aug 2015, 11:13 bearbeitet] |
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PauleFoul
Stammgast |
#29 erstellt: 16. Aug 2015, 11:00 | |
Vielen Dank für deine Antwort und Erklärungen. Jedoch finde ich es schon schade, das Epson es nicht schafft bei so einem Hochpreisigen Gerät vernünftige Technische Angaben zur Verfügung zu stellen... Aber noch eine andere Frage zu Deinen außerordentlich Informativen Test: 1. Machst Du eigentlich auch Messungen zur Lautstärke der Geräte? 2. Gibt es von Dir eine Vergleichstabelle Deiner Tests wo bestimmt von Dir gemessene Werte zu Vergleich aufgeführt sind? Ich meine insbesondere die von Dir kalibrierte Helligkeit der Geräte im jeweiligen Lampenmodus... |
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Jogitronic
Inventar |
#30 erstellt: 16. Aug 2015, 13:03 | |
Mit etwas Suchaufwand findet man ja derartige Tabellen bei Cine4Home, hier z.B. vom LS10000 Klick Vielleicht hat GL ja auch Lust eine Tabelle anzulegen |
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