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REC709-Kalibrierworkshop - Für Anfänger zum Mitmachen - Kostenlos!+A -A |
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Autor |
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George_Lucas
Inventar |
#1 erstellt: 11. Okt 2015, 11:36 | ||
Privat organisierter User-Workshop für Anfänger zum Mitmachen REC709 – KALIBRIERWORKSHOP “Do it yourself” Einführung in die Projektor-Kalibrierung. Ein Workshop für Anfänger zum normgerechten Bild. Deshalb sollte ein Projektor kalibriert sein - hier lernt ihr, wie das geht Wer tausende Euro für sein Heimkino-Equipment ausgegeben hat, sollte die Filme zu Hause so sehen können, wie es sich die Filmemacher vorgestellt haben – mit richtigen Farben. Scharf. Und allen Details. Im REC 709 – "Do-it-Yourself"- Kalibrierworkshop erhaltet ihr unter praxisnahen Bedingungen Tipps für einen sicheren Umgang mit HCFR und Spyder 4. "Anfänger" erfahren in kleiner Runde nicht nur theoretisch, wie ihre Projektoren im dedizierten Heimkino und im gemütlich eingerichteten Wohnzimmer eingestellt warden, um die optimale Performance zu erreichen, sondern können unter Anleitung einen Projektor selbst kalibrieren. Ich führe im theoretischen Teil in die Grundlagen der Kalibrierung ein, erläutere technische Begriffe wie REC709 und D65, und begleite euch im praktischen Teil des Workshops, wenn ihr einen Projektor durchmesst und eigenhändig kalibriert. Die Ziele sind: - zu erfahren, wie eine normgerechte Projektor-Kalibrierung die Abbildungsqualität verbessert - zu lernen, wie ein Projektor auf REC709 eingestellt wird Der Workshop richtet sich an Heimkinobetreiber: - die keine Erfahrung mit Kalibrierungen haben - die ihre Filme, Games und Sportsendungen originalgetreu erleben wollen - die ihren Projektor im Heimkino und/oder Wohnzimmer nutzen - die kein Budget für teure Vor/Ort-Kalibrierer haben Teilnehmer: Maximal 8 Personen Datum: 24. Oktober 2015 von 11.30 – 15.00 Uhr Veranstaltungsort: Hamburg, St. Pauli (in meinem Heimkino "Lumière") Preis: Für die Teilnehmer ist der Workshop selbstverständlich kostenlos! Anmeldung: Bitte per PM direkt an mich. Tipp: Bringt euer Notebook mit der aufgespielten HCFR-Software, den Spyder 4 und ein Stativ gerne mit, um unter Anleitung einen Projektor selbst zu kalibrieren. Nachtrag: Hier der Abschlussbericht vom REC709-Kalibrierworkshop. [Beitrag von George_Lucas am 06. Nov 2015, 22:56 bearbeitet] |
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ebi231
Inventar |
#2 erstellt: 11. Okt 2015, 12:58 | ||
Klasse Aktion, Daumen hoch. |
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Bärtiger
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 11. Okt 2015, 14:40 | ||
Super Idee , ich hab da nur ein bisschen viel Weg dazwischen vom Alpenrand . Vielleicht lässt sich das ganze mal wiederholen; ich denke ankommen wird der Workshop bestimmt sehr gut. Viel Spaß euch und danke für die Überarbeitung deines Kalibrationsleitfandens! Der ist sicher für viele Neulinge sehr hilfreich. Grüße aus dem herbstlichen Oberbayern Bärtiger [Beitrag von Bärtiger am 11. Okt 2015, 14:40 bearbeitet] |
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charly68
Stammgast |
#4 erstellt: 12. Okt 2015, 12:25 | ||
Cool. Würde gerne dabei sein nur bin ich da am WE Segeln..... Evtl. gibt es später noch mal einen Termin. |
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George_Lucas
Inventar |
#5 erstellt: 12. Okt 2015, 19:07 | ||
So schnell werde ich diesen Workshop nicht wiederholen. Übrigens erhalte ich in den nächsten Tagen zwei BenQ-Projektoren. Hierbei handelt es sich um die neuen BenQ W2000/3000. Diese Projektoren darf ich bis zum Workshop behalten. Da können wir diese gleich mal mit durchmessen. |
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hörnmermal
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 13. Okt 2015, 08:31 | ||
Tolle Idee, auch wenn das etwas weit weg ist für mich. Einfach so mal ein "Danke" an GL und all die anderen hilfreichen Leute hier, ohne euch wäre ich längst nicht so weit (und ich bin noch immer ein Anfänger nach inzwischen 5 Beamern in den letzten 12 oder so Jahren) |
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windschief
Stammgast |
#7 erstellt: 13. Okt 2015, 08:39 | ||
Tolle Idee, bin aber leider auch zu weit weg. Viel Spaß Euch! Ich bin mal auf das Urteil zu den Benq-Projektoren gespannt. Grüße |
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George_Lucas
Inventar |
#8 erstellt: 13. Okt 2015, 17:34 | ||
Kurze Information: Es sind nur noch 2 Plätze frei! |
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George_Lucas
Inventar |
#9 erstellt: 17. Okt 2015, 22:56 | ||
Hier der Ablaufplan: 11.30 - 12.00 Uhr: Eintreffen der Gäste und "Get to gether" 12.00 - 12.30 Uhr: Einführung in die Grundlagen der Kalibrierung 12.30 - 13.30 Uhr: "Do it yourself" - Kalibrierung unter Anleitung im Heimkino 13:30 - 13.45 Uhr: PAUSE 13.45 - 14.00 Uhr: Tipps für die optimale Bildperformance im Wohnzimmer. 14.00 - 15.00 Uhr: "Do it yourself" - Kalibrierung unter Anleitung im Wohnzimmer 15.00: Workshop ENDE Ab 15.30 Uhr können alle Teilnehmer, die noch Lust und Zeit dazu haben, in einer "Sportsbar" bei Fußball-Bundesliga noch ein wenig fachsimpeln. Bei leckeren Speisen und preiswerten Getränken kann der Nachmittag so allmählich ausklingen. Folgende Projektoren stehen für den Workshop zur Verfügung: BenQ W2000 BenQ W3000 JVC DLA-X30 @Teilnehmer: Sämtliche Teilnehmer erhalten heute noch die genaue Anschrift, eine Anfahrtsbeschreibung für PKW und Öffentliche Verkehrsmittel per PM. |
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George_Lucas
Inventar |
#10 erstellt: 20. Okt 2015, 20:13 | ||
Kurze Information: Der User-Kalibrierworkshop ist mitlerweile ausgebucht. [Beitrag von George_Lucas am 20. Okt 2015, 20:14 bearbeitet] |
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AcidChris
Stammgast |
#11 erstellt: 24. Okt 2015, 20:29 | ||
Vielen dank nochmal an Michael und Co. für diesen informativen, aufschlussreichen, unterhaltsamen Tag. Hat mir sehr gute gefallen und als absoluter Anfänger habe ich doch einiges an wissen mitnehmen können. Hätte nichts gegen eine Widerholung [Beitrag von AcidChris am 24. Okt 2015, 20:30 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#12 erstellt: 26. Okt 2015, 14:29 | ||
Nachtrag: Was für ein gelungerner Tag. Am Wochenende fand der REC709-Kalibrierworkshop planmäßig statt. Herzlich Dank an alle Besucher für das engagierte Mitmachen. Der Tag hat mir wirklich viel Spaß gemacht, zumal alle Teilnehmer ausgesprochen sympathische und freundliche Zeitgenossen sind. 8 User hatte ich eingeladen, 8 User sind gekommen - und alle sind hier wirklich pünktlich erschienen, trotz Anfahrten von teilweise über 100 km! Einen besonderen Dank möchte ich Christopher aussprechen, der für die "Wohnzimmerinstallation" eine mobile Leinwand mitgebracht hat. Besten Dank auch an Martin für die "Dolby Fanfare". Die wird in meinem Heimkino garantiert öfter eingesetzt. Den Ausklang im "Olympischen Feuer" fand ich gelungen - bei leckerem Essen und einem kühlen Blonden - und damit wurde der Tag wunderbar abgerundet. Das sollten wir unbedingt demnächst mal wiederholen. |
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rumper
Inventar |
#13 erstellt: 26. Okt 2015, 15:11 | ||
Gibts vielleicht sogar Schnappschüsse von der "Kalibrierorgie...ähm...-event? |
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George_Lucas
Inventar |
#14 erstellt: 06. Nov 2015, 16:37 | ||
@rumper: Na, dann will ich mal etwas ausführlicher berichten. REC. 709 "Do it yourself" - Ein KALIBRIERWORKSHOP von User für User Seit Sensoren zum Messen bezahlbar geworden sind, ist auch der Wunsch nach kalibrierten Projektoren gestiegen. Schließlich wollen Filmfreunde ihre Filme so erleben, wie es vom Regisseur vorgesehen ist. HCFR bietet als kostenlose Software die Möglichkeit - beispielsweise zusammen mit dem Spyder 4 von Datacolor - den Projektor zu Hause exakt nach Norm einzustellen. Da es für Laien aber nicht gerade einfach ist, durch die Materie der Kalibrierung durchzusteigen, habe ich zu diesem kostenlosen "Do it yourself"-Kalibrierworkshop eingeladen. Anfänger sollten hier in der Praxis erfahren, wie eine normgerechte Projektor-Kalibrierung die Abbildungsqualität verbessert. Darüber hinaus hatte jeder die Möglichkeit zu lernen, wie ein Projektor auf REC709 eingestellt wird. Get Together Während ich noch mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt war, klingelten die ersten Teilnehmer bereits an der Tür. Eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung begann bereits das fröhliche "Hallo". Positiv überrascht war ich vor allem darüber, dass alle Teilnehmer kamen und sich niemand verspätete - bei Anfahrten von bis zu 250 Kilometer sicherlich keine Selbstverständlichkeit. "Anlaufschwierigkeiten" gab es keine unter den Filmfreunden. Und so drehte sich fortan alles ums Thema "Heimkino". Bei ein paar Getränken fand sofort ein reger Gedankenaustausch statt. "Wie groß ist Dein Kino?" - "Welchen Projektor nutzt Du?" - "Hast Du schon Dolby Atmos?" - "Gibt es Projektoren, die sich selbst kalibrieren? Die Themen waren vielfältig und der Wissensdurst scheinbar unstillbar. Wir würden da vielleicht heute noch stehen und fachsimpeln, wenn ich keinen Zeitplan für den Ablauf ausgearbeitet hätte. Immerhin war die Thematik umfangreich und jede Minute verplant. So ging es dann in mein Heimkino, das ich auf den Namen "Lumière" getauft hatte, in Gedenken an die französischen Lumière-Brüder. Auguste und Louis Lumière gelten als Urheber der Cinématographe, in Anlehnung an Edisons „Kinétoscope de projection“. Bereits 1895 zeigten sie den selbstgedrehten Film: "Arbeiter verlassen die Lumière-Werke". Es folgten im selben Jahr acht Kurzfilme, die von ihnen öffentlich in Lyon projiziert wurden. Heimkino "Lumière" - mit Cinemascope-Leinwand, Vorhangsystem und 3 Frontlautsprechern. Farben sind keine Frage des Geschmacks Schon früh erkannten die meisten Filmemacher, dass ihre Filme nur dann in wunschgemäßer Qualität zu sehen waren, wenn alle am Film beteiligten Personen die Normen einhielten. Das bezog damals die Aufnahme, Filmentwicklung, Kopienherstellung und am Ende das Kino mit ein. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Mittlerweile gibt es hunderte von Farbräumen. Die Bekanntesten dürften wohl Adobe RGB, sRGB, REC709 und CMYK sein. REC.709 gibt es seit 1990 für HDTV - und wird unter anderem von Filmen auf Blu-ray genutzt. Mit Helligkeit und Kontrast fängt alles an Nachdem ich den Teilnehmern ein wenig über die Geschichte von Filmen, Farbräumen und Wellenlängen von Farben im Allgemeinen vermittelt hatte, ging es ganz pragmatisch mit Beispielen weiter. Dazu gehörte die Funktionsweise von einem Gamma-Equalizer - und seine Vor- und Nachteile bei unbedarfter Reglernutzung. Ich demonstrierte mit Hilfe von Fotoaufnahmen und Filmausschnitten, dass sich durch das Wechseln des Farbraums durchweg Nachteile ergeben können, wenn keine "Farbkorrekturen" am Display vorgenommen werden. Im A/B-Vergleich sahen beispielsweise Gesichter bonbonfarig aus, sobald ein größerer Farbraum als Rec.709 genutzt wurde. Auch die Testbilder von Grautreppen verfärbten deutlich sichtbar. Darüber hinaus zeigte ich die Wirkungsweise der Helligkeit/Kontrastregler. Mitte: Hierbei handelt es sich um die Originalaufnahme. Es ist unter anderem deutlich zu sehen, wie gut sich der Fernsehturm vor den Wolken abhebt. Die dunklen Elemente sind gut durchgezeichnet. Links: Wenn Helligkeit und Kontrast zu "niedrig" eingestellt sind, saufen hingegen feine Details in dunklen Elementen ab. Vor allem aber wird die Maximalhelligkeit nicht erreicht, die der Projektor bei optimaler Einstellung besitzt. Rechts: Wenn der Kontrastregler zu "hoch" eingestellt wird, überstrahlen helle Bildinhalte ins Weiß. Gut ist das daran zu erkennen, dass die Wolken ihre im Original vorhanden Strukturen einbüßen. Auch "verschmelzen" Fernsehturm und Wolken miteinander, wie in der Mitte des Turms offensichtlich ist. Farbveränderungen im Blau kommen am Ende noch hinzu. Diese Beispiele zeigen bereits sehr deutlich auf, wie wichtig eine ordentliche Einstellung von Helligkeit und Kontrast ist. Tipps zum Messaufbau Als ich die Funktionsweise von HCFR ausführlich erklärt hatte, kamen wir zum praktischen Teil - dem typischen Messaufbau. Dafür wurde ein BenQ W3000 im Heimkino aufgebaut. Dieser unterstützt laut Hersteller den Farbraum REC709. Während der Projektor etwa 20 Minuten "warmlaufen" konnte, um seinen optimalen Arbeitspunkt zu erreichen, gab ich ein paar Tipps für die richtige Aufstellung des Sensors. Wenn der Sensor vor der Leinwand platziert ist, sollte unbedingt auf eine korrekte Ausrichtung geachtet werden, damit nicht der Schlagschatten des Sensors mitgemessen wird. Während noch die Grundeinstellungen für HCFR projiziert werden, sind die ersten Teilnehmer des Workshops bereits dabei, ihre Sensoren auf der Bühne vor der Leinwand aufzubauen. Direkt nach dem Aufbau wurden die notwendigen Testbilder abgespielt, und die Teilnehmer begannen mit den Messungen. Da es hier zunächst um das "Funktionsprinzip" geht, so dass die Praxis Sicherheit mit HCFR geben soll, haben wir die gesamte Leinwandbreite für die Messungen genutzt. Schließlich können ja nicht alle Sensoren in der Mitte aufgestellt werden. Den BenQ W3000 hatte ich vorab schon durchgemessen, um bereits den Ist-Zustand zu ermitteln, den dieser Projektor mit neuer "Cinematic-Color"-Technik besitzt. Auffällig ist der gleichmäßige Graustufenverlauf, der dem Sollwert von 6504 Kelvin immerhin sehr nahe kommt. Anschließend stellten die Teilnehmer mit den RGB-Gain/Offsetreglern die Farbtemperatur ein, um die bereits gute Bildperformance des BenQ noch weiter zu optimieren. In diesem Zusammenhang fielen uns ein paar Dinge auf. Die Spyder 4 haben keine identischen Messwerte erbracht, wenn sie denselben Punkt auf der Leinwand gemessen haben. Aufgrund der Seriensteuung schwankten die Messergebnisse bis max. 4 %. Für farbverbindliche Abmusterungen ist das sicherlich zu viel, aber für die Kalibrierung zu Hause finde ich das völlig ausreichend. Die i1 zeigten allesamt ein Rotdefizit von rund 10 %, wenn sie mit HCFR betrieben wurden. Diese Abweichung ist schlicht und ergreifend ärgerlich, weil mit HCFR keine brauchbare Nutzung möglich ist. Den Fehler vermute ich im Treiber, da mit der Software Calman diese Probleme nicht bestehen. Wohnzimmertest Nach einer kurzen Pause ging es unter "Wohnzimmerbedingungen" weiter. Der Raum besitzt weiße Wände und eine weiße Decke. Der Fußboden besteht aus hellen und reflektierenden Piniendielen. Vor den Fenstern wurden lichtdichte Rollos herunter gezogen, damit weniger Tageslicht einfallen kann. Von einem "schwarzen Loch" waren wir aber weit entfernt, da Tageslicht auch durch die Eingangstür einfallen konnte. Zum Einsatz kam hier der zweite Projektor, ein BenQ W2000, den BenQ mir für diesen Workshop netterweise zur Verfügung gestellt hat. Hier zeigte sich genauso deutlich wie im Heimkinoraum, wie wichtig die richtige Einstellung von Helligkeit und Kontrast ist. Zum Erstaunen einzelner Teilnehmer kam am Ende heraus, dass auf maximales Schwarz nicht verzichtet werden musste, wenn nahezu alle Graustufen dargestellt werden sollen. Lediglich die letzte Graustufe nahe Schwarz ging verloren. Das beantwortete dann auch die Frage eines Teilnehmers, ob man nicht besser ein niedrigeres Gamma - wie beispielsweise 1,9 anstatt 2,2 - nehmen sollte, um möglichst keine Details zu verlieren. Kurze Antwort: Das Gamma 2,2 ist vollkommen in Ordnung im Wohnzimmer. Der anschließende Messdurchgang gab noch ein wenig mehr Sicherheit im Umgang mit HCFR. Aftershow Die Zeit verging wie im Fluge. Ehe wir uns versahen, war es nach 15.00 Uhr - dem angedachten Ende dieses Workshops. Die Hälfte der Teilnehmer entschloss sich nun, noch eine Kleinigkeit in einem nahen Restaurant zu essen. Hier kamen dann auch die Fußballfans unter uns auf ihre Kosten. Denn es wurde auf diversen TV-Geräten die Bundesliga auf SKY übertragen... - und die schlechte Bildperformance der TVs kritisiert. "Guck mal, der macht einen zu grünen Rasen." - "Der hier sieht besser aus." - "Ja, aber das Bild ruckelt." - "Hat der keine FI?" - "Ne, der hier aber." - "Hm, ja, aber sind das Artefakte...?" Fazit Ich habe insgesamt einen tollen Tag verbracht, an dem ich viele neue und vor allem sympathische Filmfreunde kennenlernen durfte. Mit jedem Einzelnen würde ich mich wieder treffen wollen. Ein paar Telefonnummern habe ich ausgetauscht - und die Einladung eines Gegenbesuches habe ich inzwischen wahrgenommen. Bei so vielen wirklich freundlichen Leuten werde ich bald wohl einen weiteren Workshop von User für User durchführen. Nachtrag: Ich habe hier noch ein "Gruppenfoto" aus dem Kino. Da ich nicht weiß, ob alle Teilnehmer mit einer Veröffentlichung einverstanden sind, versende ich dieses nur an die Teilnehmer per PM. [Beitrag von George_Lucas am 06. Nov 2015, 23:04 bearbeitet] |
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leon136
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 06. Nov 2015, 19:36 | ||
@Hallo George, interessant was Ihr da mit dem i1Display festgestellt habt, so kann man also sagen das der inkl. Serienstreuung bis zu 14% daneben liegen "kann" mit HCFR. |
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George_Lucas
Inventar |
#16 erstellt: 06. Nov 2015, 22:36 | ||
Ich bin mir da nicht wirklich sicher, weil ich vermute, dass der Treiber fehlerhaft ist. Die i1 streuten hier vergleichbar gering wie die Spyder 4. Das Problem ist vielmehr, dass beim i1 zu wenig Rot in der Messung angezeigt wird. Das bedeutet bei einem realen Ist-Wert von 100 % Rot, dass mit i1 nur etwa 90 % Rot angezeigt wird. Wenn dann Rot erhöht wird, um auf 100 % zu kommen, wird das Bild ein sichtbar zu rotfarbig. Aber ohne Referenzsensor ist leider keine Korrektur möglich, wenn HCFR und i1 zusammen genutzt werden. Wünschenswert ist hier ein Update von HCFR oder i1, damit auch die realen Ist-Werte angezeigt werden. |
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czekow
Stammgast |
#17 erstellt: 12. Nov 2015, 21:47 | ||
Oh man ich könnte mich in den Hintern beißen dass ich von deinem Event erst jetzt lese, hätte sehr gerne daran Teil genommen. Falls Du Dich entschließen solltest den Workshop nochmal durchzuführen kannst Du mich auf jeden Fall einplanen. Hatte mich schon zwei mal bei Heimkino Partner in Neumünster angemeldet aber leider hat da nie ein Event stattgefunden. :-( Auf jeden Fall meinen größten Respekt für dein ständiges Engagement für die Heimkino Community. Vielen Dank! Gruß czekow |
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dvd-berger
Stammgast |
#18 erstellt: 13. Nov 2015, 09:21 | ||
Klasse Aktion alle Daumen hoch dafür!!! Wenn du so ein tolles Event nochmal planst, dann wäre ich auf jeden Fall auch dabei. Weiter so Schöne Grüße Kay |
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cassn
Stammgast |
#19 erstellt: 10. Feb 2016, 00:31 | ||
Hallo George, mit welcher Version von HCFR war dies? Konntest du testen ob eine neuere Version dahingehend verbessert wurde? |
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George_Lucas
Inventar |
#20 erstellt: 10. Feb 2016, 09:48 | ||
Auf dem Workshop nutzte jeder Teilnehmer die aktuellste HCFR-Version, soweit ich das damals richtig verfolgt habe. Ob mitlerweile ein Update für das i1Display erschienen ist, so dass dieser Sensor mit HCFR ohne Korrekturmatrix fehlerfreie Messergebnisse liefert, entzieht sich meiner Kenntnis. Im Zweifel muss eine Korrekturmatrix für diesen Sensor erstellt werden. Das gelingt aber nur mit einer Referenz. Diese Referenz kann ein kalibrierter Monitor oder Projektor sein. |
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cassn
Stammgast |
#21 erstellt: 10. Feb 2016, 15:02 | ||
es gibt seid Ende Januar eine 3.3.9
Ich bezog dies auf HCFR! Wusste nicht dass die Firmware im i1 Display Pro auch geändert werden kann.
da ich mir wenn nur ein Colorimeter anschaffen wollte wird es schwer mit einer Referenz. Mein HW50 ist zwar frisch vom PrimeSupport zurück, aber ob er jetzt eine Referenz darstellt wollte ich ja gerne mal messen Könnnen solche Korrekturmatrixen auch irgendwo herunter geladen werden? Mir geht es um die Sache bezüglich des Rotanteils. Ich stoße da quer durch das INet drauf. Auch wenn im Nachbarthread gesagt wurde, dass es Messfehler seien, sofern ich die Aussage richtig verstanden habe, wundert es ich schon Möchte mir ungern einen 200,- Sensor anschaffen wenn ich mit diesem dann falsche Messungen erhalte. Dazu fehlt mir auch zu viel Backgroundwissend |
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DrWhy
Inventar |
#22 erstellt: 10. Feb 2016, 16:42 | ||
Kauf Dir ein Spyder 5. Funzt problemlos mit HCFR... |
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Master468
Inventar |
#23 erstellt: 11. Feb 2016, 14:25 | ||
Die zugrundeliegende Bibliothek aus dem Argyll-Package liefert identische Ergebnisse zur X-Rite Bibliothek. Der Treiber bleibt in beiden Fällen ohnehin gleich (=> USB-HID, bereitgestellt vom Betriebssystem). Die TV-Kalibrationslösungen arbeiten in mancherlei Hinsicht nicht ganz ideal, aber eine Verfälschung der zurückgelieferten Tristimuluswerte halte ich für unwahrscheinlich. Hat denn jemand mal belastbare Ergebnisse, d.h. die farbvalenzmetrischen Daten - nicht "RGB" +/- x Prozent - einer Messung mit HCFR samt entsprechender Gegenmessung aus anderer Software (gleiches CCSS/ EDR) zur Hand?
Das hat nichts mit der Firmware zu tun. Angeflanschte Ausgleichsrechnungen sind beim i1 Display Pro ohnehin eher zweite Wahl. Gruß Denis [Beitrag von Master468 am 11. Feb 2016, 14:37 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#24 erstellt: 28. Feb 2016, 14:33 | ||
Ein User aus Berlin bestätigte mir die Beobachtung, die wir während des Kalibrier-Workshops gemacht haben. Die Kontrollmessung mit Calman 5 zeigte demnach, dass die i1 mit Calman ganz ähnliche Messergebnisse liefern wie die Spyder 4 mit HCFR. Aus diesem Grund sollte unbedingt berücksichtigt werden, dass die Kombination von HCFR und i1 zu fehlerhaften Messergebnisse führen (können), wenn keine Korrekturmatrix für den i1 in HCFR angelegt ist. |
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Master468
Inventar |
#25 erstellt: 28. Feb 2016, 15:16 | ||
In so einem Fall tut man gut daran, erstmal die Grundursache zu ermitteln, bevor mehr oder weniger gerichtet an den Messdaten gezerrt wird. Daher die Frage nach den farbvalenzmetrischen Daten. Dann ist schon einmal klar, an welcher Stelle Abweichungen auftreten - ggf. wird beispielsweise durch einen Fehler immer nur im generischen Modus gemessen, selbst wenn eine andere Charakterisierung ausgewählt wird. Die beiden Vergleichsmessungen müssen natürlich unter gleichen Bedingungen (Farbprobe und Einstellungen, die insbesondere keine weitere Transformation beinhalten) durchgeführt werden. Gruß Denis [Beitrag von Master468 am 28. Feb 2016, 15:37 bearbeitet] |
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G-M
Stammgast |
#26 erstellt: 29. Mrz 2016, 18:50 | ||
Hallo , bin erst jetzt hier "gelandet" ....
bei mir hatte der SPYDER 4 "zu wenig rot" siehe meinen Beitrag : Link kann aber nicht mehr sagen ,mit welcher HCFR-Version - Spyder wurde aber ohne Probleme von HCFR erkannt . Jetzt habe ich die OEM-Variante von x-rite i1 und HCFR 3.3.9 ,bin mir aber noch nicht sicher ob es einen einen großen Unterschied ( > 5% ) zw. RGB gibt . Eine Frage noch zum Einstellung : - muß man die Kalibrierung bei ca. 120cd/m² vornehmen ? - ändert sich die Einstellung , wenn ich am Tage mit ca. 200 cd/m sehe ? Kontrast und Helligkeit jeweils eingestellt !! gert |
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George_Lucas
Inventar |
#27 erstellt: 30. Mrz 2016, 09:18 | ||
Meiner Meinung nach macht eine Kalibrierung Sinn, wenn diese unter den Nutzungsbedingungen durchgeführt wird. |
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G-M
Stammgast |
#28 erstellt: 30. Mrz 2016, 16:49 | ||
Hallo ,
(Muß erstmal erwähnen,dass sich von der "TV-Fraktion" komme ) Habe vermutet ,dass eventuell durch das ändern von Kontrast und Hintergrundbeleuchtung sich Farbe/Farbraum u.ä. ändern könnten. Man hat ja am Tag und Abend ander Einstellung der Hintergrundbeleuchtung . Aber es ändert sich nichts ,habe heute nochmals "nachgemessen " zu Thema Spyder4 und x-rite i1 an HCFR : - benutze z.Zt. HCFR 3.3.9 ( neueste Vers.) - der Spyder wird nur erkannt ,wenn der "Argyll" -Treiber installiert ist .Trotzdem misst er - wie erwähnt - u.a. "zu wenig " Rot . In den MP4 Dateien des AVS_HD_709 > ColorHCFR Fields gibt es die Ordner 75% Color und Saturation (Sättigung) , worin unterscheiden sich die 75%Color Dateien zu den 75% Saturation-Dateien ? Die Saturation-Dateien sollen im CIE-Diagramm die vorgegebenen Referenz Punkte ( 25%-100%) treffen ,wofür sind die Dateien im Ordner 75% Color ? Die belegen bei meinen Messungen die äußeren Punkte des Farbdreieckes ?? gert |
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AxelT
Inventar |
#29 erstellt: 19. Apr 2016, 12:10 | ||
Man...ein paar Monate "weg"... Und schon George seinen Workshop verpasst...dafür wäre ich hoch gekommen...shit... Hätte ich gleich meinen x30 mitgebracht.. [Beitrag von AxelT am 19. Apr 2016, 12:12 bearbeitet] |
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BulletToothTony
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 25. Apr 2016, 11:16 | ||
Klasse Aktion. Hätte ich das rechtzeitig mitbekommen, wäre ich gern dabei gewesen. Aus Bremerhaven ist es nun nicht wirklich soo weit...schade. |
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moncheeba
Inventar |
#31 erstellt: 26. Apr 2016, 06:51 | ||
Vielleicht macht George ja bald wieder einen...?! |
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SonnyHH
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 10. Mai 2016, 12:55 | ||
Bei einer Neuauflage wäre ich auch gern dabei =) Werde mich die nächsten Tage mal mit einer Spyder Kalibrierung an meinem TW7200 versuchen. Bin gespannt auf die Ergebnisse... |
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B1gT4nk
Inventar |
#33 erstellt: 12. Mai 2016, 09:40 | ||
Ich habe vor auch bald die Kalibrierung meines HW65 durchzuführen. Ich habe hierzu aber noch 1 Frage. Neben der REC709 Kalibrierung würde ich auch gerne eine Kalibrierung unter Ausnutzung des gesamten Farbraumes des Beamers durchführen. Gibt es hierzu auch eine Anleitung wie man hierbei vorgehen sollte? |
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