Erfahrungsbericht (eher Anmerkungen) Formovie S5

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yaRincewind
Neuling
#1 erstellt: 27. Dez 2024, 17:38
Hi liebes Forum,

leider fand ich in keinem Forum etwas neutrales bezüglich dem Formovie 5s.

Daher wollte ich irgendwo meine bisherigen Erfahrungen mit dem Beamer niederschreiben, vielleicht beteiligt sich wer der auch etwas dazu beitragen kann

Wozu habe ich das Teil gekauft?
Ich wollte:
einen leisen Beamer in meinem Bad
einen preiswerten Beamer für gemütliches Zocken im Wohnzimmer
etwas transportables, um schnell im Esszimmer ein Bild zu haben
etwas bezahlbares



1. Stromversorgung
Das beiliegende Netzteil ist für China, kann also direkt in die Tonne, außer es gibt nen Adapter für.
Benutze zur Zeit ein 60 W Netzteil mit USB-C von meinem Laptop.

2. Sprache
Ja, das Gerät ist auf chinesisch. Eingabe Wlan ist auch so möglich
Dann macht es ein Update
Navigieren geht mit Google Translate ganz ok, soweit jedenfalls um die Sprache umzustellen. Auf Englisch.
Das Hilft bei der Konfiguration. Der Rest bleibt chinesisch

3. Konfiguration
Man kann das Gerät so einstellen, dass es automatisch angeht wenn Strom kommt (praktisch)
Man kann es weiterhin so einstellen, dass es zuerst versucht den HDMI Port anzusteuern. Damit sieht man die chinesische Oberfläche quasi gar nicht mehr

4. USB 3 Port
Der S5 liest exFat formatierte USB Sticks (nichts anderes versucht, mir reicht exFat
=> bietet beim Einstecken automatisch an, den Datenträger zu öffnen, bequem
Getestet bis jetzt von Mediatheken runtergeladene Videos, die laufen
Eine MKV mit DTS Ton, funktioniert auch

5. Mirracast
Was nicht geht:
Mirracast verbinden, NewPipe öffnen und Film gucken (ruckelt etwas, Ton gestört.

Was geht:
Mirracast verbinden und per VLC am Handy den Film abspielen. Dann ruckelt nix und der Sound passt auch. Synchron übrigens.


Soweit bis jetzt.
Wenn mir noch was auffällt und es jemand interessiert, schreibe ich das gerne dazu.

Was Bild/Tonqualität angeht sag ich nix, das ist kein Werbeposting.

Diese automatische Justierung ist übrigens super. Was das Betriebsgeräusch angeht: traumhaft

Liebe Grüße

Rince
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2024, 05:49

yaRincewind (Beitrag #1) schrieb:
...Was Bild/Tonqualität angeht sag ich nix, das ist kein Werbeposting. ...

Ton geschenkt, das erwartet auch niemand. Aber gerade ohne eine Aussage über die Bildqualität ist das ganze Posting doch wertlos? So ist es ja quasi nur einer der unsäglich sinnlosen 'Unboxing' Berichte. 95 % kann man vermutlich auch in der Produktbeschreibung des Herstellers nachlesen.

Das subjektive Empfinden einer Bildqualität ist zwar nie neutral und von vielen anderen Faktoren abhängig, aber mehr als das geschwurbelte Wunderbild, was die Hersteller versprechen (gerade die fernöstlichen) ist es allemal wert. Also, mutig mal einen persönlichen Eindruck wiedergeben! Das hat nichts mit Werbung zu tun, sondern mit Nutzererfahrung.


[Beitrag von fplgoe am 28. Dez 2024, 05:50 bearbeitet]
yaRincewind
Neuling
#3 erstellt: 28. Dez 2024, 11:58
Na ja,
ich vermute, dass 95% aller "persönlichen Eindrücke" super sind. Von da her wollte ich Dinge beschreiben, die so sicherlich nicht im Handbuch stehen. Auf die Idee das Handbuch mit Google Translate zu übersetzen kam ich nicht. Was im Vordergrund bei mir steht: wie tauglich ist das für mich?
D.h. problemlos in meinen Anwendungsszenarien benutzbar
Für den Einsatz im Bad ist zunächst die Lautstärke wichtig. Diese ist so leise, dass ich es eher als unhörbar bezeichnen würde. Daher passt er ins Bad.

Die automatische Bildkorrektur arbeitet super. Noch nie was besseres gesehen.

Von daher ist er schnell wo anders hingestellt und es kann sofort losgehen, was die Kalibrierung betrifft. Die fällt eben aus, macht der Beamer selbst.

Worauf ich ansonsten Wert gelegt habe:
Wie schnell bekomme ich nen Film abgespielt?

Use case:
Silvester, Dinner for one gucken. Film auf USB Stick gezogen, Stick rein, Film läuft.

Vele sagen, na, klemm nen FireTV Stick an.
Daher mein Hinweis, wenn man das tut, kann der Beamer automatisch auf diesen Zugreifen, man muss den HDMI Eingang nicht extra anwählen.

Für den Gelegenheitsgebrauch sonstwo erscheint mir ein extra Zuspieler, der wieder eigenen Strom benötigt, als blöd. Daher war mir USB wichtig.

Diese ganzen Infos fand ich nirgends. Deshalb das Posting.

Na gut, zur Bildqualität
Vorneweg: Ich habe keinerlei Messwerkzeug. Ich habe beruflich und privat eher wenig mit diversen Beamern und deren Qualität zu tun.

In der Arbeit stellt mein Arbeitgeber die Geräte. Ich werde nicht gefragt, ich benutze die, die ich bekomme.
Die sind aber per se in einer völlig anderen Liga. UST mit Diagonale von etwa 200" bei Tageslicht.

Damit kann der kleine S5 natürlich nicht konkurrieren.

Zum Vergleich zu Hause:
Ich habe einen kleinen 640*480 Beamer, LED. Das Bild ist nur im sehr dunklen Zimmer verwendbar, obgleich man sich eher wünscht, es nicht sehen zu müssen.

Dann habe ich einen kleinen LED China Beamer mit 1280*720 native. Ich fand dessen Bild für zum Spaß ok. Die Ecken sind unscharf, bekommst nicht justiert. Die Bildqualität ist ok, der Lärm unsagbar. D.h. wenn ich den im Bad einsetze, hört man nix mehr.
Geht im abgedunkeltem Raum irgendwie, für Retrospiele Nachmittags oder Abends ein Filmchen reicht das. Aber der Lärm ist halt unglaublich. Die eingebauten Lautsprecher taugen kaum für Spaß beim Retrogaming, für Film unbrauchbar. Aber der Lüfter ist eh fast lauter.

Also jetzt zum Formovie S5:
Bis jetzt konnte ich nur gegen verputzte und weiß gestrichene Wand testen bei Tageslicht, kein direktes Sonnenlicht auf die Wand. Entfernung etwa 1 m.

Erster Eindruck:
Glasklar. Kann mein 1280*720 Beamer keinesfalls annähernd so darstellen.
Kontrast: mei, schwarz projezieren kann ein Beamer nicht, d.h. das dunkelste Weiß der Projektionsfläche ist gleichzeitig das dunkelste Schwarz das erreichbar ist.

Was die Auflösung betrifft:
Ja, der S5 ist nicht nativ Full HD. Er macht Pixel Shift. Sehen mit dem Auge kann man (also ich, bis jetzt) es nicht, kommt aber natürlich auf die Größe der Projektionsfläche an. Sehen kann das übrigens die Smartphonekamera, gibt da ein recht markantes Muster im Display. Aber das betrachte ich eher als Fun Fact.

Ob es Sinn macht Standbilder zu vergleichen, imho nein. Ein Film ist keine Diashow. Und wenn der Eindruck vom Bewegtbild passt, dann passt es ja. Diese ganze FullHD und 4k Sache macht erst ab einer bestimmten Bildgröße überhaupt Sinn.
Nachteilig ist sicherlich, dass durch diese Technik wohl 3D nicht geht. Hatte ich früher für BlueRay (2008 oder so), hat drei oder vier Mal Spaß gemacht, dann nie wieder benutzt.
Hatte meine erste 3D Brille übrigens irgendwann um 1999 rum. War damals auch schon so. Netter Gag, dauerhaft? Nein.

Von da her:
Egal.

Ich habe auch ein paar UHD 4k Filme, die kann ich aber im Moment nicht testen, weil der Raum wo diese Anlage fest steht noch im Rohbau ist.


Von da her, ich hoffe ich bin der Bitte so gut nachgekommen wie es geht.

Herzliche Grüße

Rince


[Beitrag von yaRincewind am 28. Dez 2024, 16:24 bearbeitet]
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