Zeilenflimmern über HDMI ???

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swissmike
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Apr 2005, 09:35
Ich habe einen Samsung HD945 über HDMI an einen Sony Beamer VPL-HS3 angeschlossen.

Irgendwie zeigen sich aber während des Films immer wieder doppelte oder fehlende Linien auf. Vor allem bei bewegten Bildern. Ist es eine Szene mit die kaum Bewegung hat, scheint das Problem weniger akut.

Ich hatte den Beamer früher analog angesteuert und habe mich auch schon über dieses Problem geärgert. Daraufhin habe ich mich entschlossen den Beamer direkt mit Vollbildern anzusteuern. Ich gehe davon aus, dass dies automatisch der Fall ist, wenn man über HDMI verbindet, oder?

Ist dieses Bildproblem auf das De-interlacing zurückzuführen, oder was ganz anderes?

Muss man den internen De-interlacer des Beamers irgendwie deaktivieren? Liegt da der Wurm begraben?

Vielen Dank für Eure Hilfe, ich komm echt nicht weiter!
a.haupt
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Apr 2005, 09:54
Kann auch das Kabel sein. wie lang ist es und tritt der Effekt auch bei einer niedrigeren Auflösung auf?
swissmike
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Apr 2005, 11:15
Das Kabel hat 5 Meter Länge. Das mit der Auflösung ist eine gute Frage, ich habe aber nur die Einstellung 576p oder 720p. Im Moment fahre ich 720p, obwohl der Projektor nur 858 x 484 Bildpunkte bringt.

Ist es vielleicht so oder so sinnvoller nur 576p zu fahren mit diesem Projektor, obwohl er 720p unterstützt?

Habe soeben noch folgendes gefunden:
....................................................
"Durch ihre progressive Bilddarstellung müssen Digitalprojektoren eingehende Interlaced-Signale (480i / 576i) in progressives Bildmaterial umwandeln. Hierfür verfügt der Projektor über eine interne De-Interlacing Elektronik. Je besser und genauer sie arbeitet, desto detaillierter und schärfer das Bildergebnis.
Die aktuellen Sony Progressive Scan DVD Player (DVP-NS 730, 930, 999) glänzen mit einer sehr guten De-Interlacing Schaltung. Sie scheint ihren Weg auch in den VPL-HS3 gefunden zu haben. Auf der Fernbedienung kann der De-Interlacer auf das anliegende Bildsignal angepasst werden: "Videomaterial", z.B. Sportübertragungen oder fast jede Art von Fernsehsendung und "Film", für Kinofilme mit 24 Bildern pro Sekunde. Die Ergebnisse sind durchweg überzeugend:

Videomaterial
Videomaterial wird durch adaptives De-Interlacing in Vollbilder umgerechnet. Das bedeutet, dass stehende Bildelemente aus zwei aufeinanderfolgenden Halbbildern zusammengefügt während bewegte Bildinhalte von der Elektronik selbst interpoliert werden. Im Ergebnis führt dies zu einer detailreichen Bilddarstellung, bei der flimmernde Kanten weitgehendst vermieden werden.

Filmmaterial
Bei Filmmaterial erfolgt eine optimale Progressive-Erzeugung stets durch das Zusammenflechten zweier aufeinander folgender Halbbilder. Hierdurch wird eine maximale Detaildarstellung und Bildruhe gewährleistet. Dieses auf den ersten Blick einfach erscheinende Prinzip ist für die De-Interlacing Elektronik äußerst schwierig. Sie muss eigenständig erkennen, welche Halbbilder zusammengehören. Der erforderliche "Filmmode" arbeitet im VPL-HS3 vorbildlich. Nach maximal zwei Sekunden hat er seinen Rhythmus gefunden und rekonstruiert die Kinobilder in sehr guter Qualität. Besonders ist dies in vertikalen Kameraschwenks mit viel Bilddetail (z.B. Gladiator) zu erkennen. Auch kleine Details erscheinen akkurat auf der Leinwand, es entsteht kein störendes Zeilenflimmern."

..................................

Soll ich vielleicht mal hier ansetzen? Könnte ja sein, dass der Projektor trotz Vollbild-Eingang nochmals versucht zu de-interlacen und ich daher immer diese Linien habe?

Daneben habe ich noch das gelesen:
.................................

Scan Lines

Die Pixel eines LCD Panels werden nicht alle zeitgleich angesteuert, sondern zeilenweise. Dadurch kann bei vertikalen Schwenks oder kleinen Details eine leichte Unruhe, eine Art Zeilenflimmern entstehen. Meist ist dieser quasi-interlaced Effekt bei normalen Betrachtungsabstand nicht wahrnehmbar. Beim Sony VPL-HS3 ist er aber derart ausgeprägt, dass er in hochaufgelösten Bildern auch aus der Entfernung deutlich sichtbar ist. Besonders im "Normal" Modus erscheinen feine Bildstrukturen unruhig. Im Cinema Modus ist dieser Effekt zwar abgeschwächt aber auch hier beeinträchtigt ein leichtes Zeilenflimmern in feinen Details den Bildeindruck.
.............................................

Habe ich vielleicht gar kein Problem mit Vollbildern sprich den 2 De-Interlacern (DVD u. Beamer) sondern mit einem Grundsatzproblem des VPL HS3 ???

Also herzlichen Dank schon mal für Euren nächsten Input!
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