HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » Projektoren / Beamer » Welche Größe kann ich ermöglichen? | |
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Welche Größe kann ich ermöglichen?+A -A |
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Autor |
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nickkang
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Jun 2008, 09:30 | |
Hallo Leute, nächstes Jahr soll mein derzeitiger Epson TW 700 von einem Full-HD-Beamer abgelöst werden. "Viel" ausgeben will ich aber nicht. Heißt, ich werde in der Preisklasse zwischen 1300-1700€ bleiben. Da gibt es ja jetzt schon einige nette Modelle und nächstes Jahr ist der Preis bestimmt noch weiter nach unten gerutscht. Meine momentane Leinwand hat eine Bildschirmbreite von 2,20m. Ich hocke etwa 4 Meter weg und ich denke die Größe ist recht passend. Nächstes Jahr kann ich aber in einen größeren Raum und da will ich dann natürlich auch eine größere Bildfläche auffahren. Je nach dem wie ich das Heimkino plane, könnte ich wohl entweder fünf oder sechs Meter von der Leinwand entfernt sitzen. Wird wohl eher auf letzteres rauslaufen. Ich wollte dann auf jeden Fall eine 3,50m-Leinwandbreite haben, wenn nicht sogar noch ein bisschen mehr. Aber erst mal schauen, will ich auch nicht, dass das Bild zu groß wird und man immer hin und her schauen muss. Meine Fragen ist, ob die aktuellen Full-HD-Beamer (Sanyo, Panasonic, Epson / 1500-3000€) das noch einigermaßen ausleuchten können und wie das dann mit der Bildqualität bei normalen DVDs aussieht? Bei normalen DVDs sollte es hochskaliert auf 1080p doch keine Probleme geben, oder? Finde nämlich, dass viele DVDs hochskaliert auf meinem Epson immer noch absolut genial aussehen. Werd' zwar dann großteils auf Blu-Ray umsteigen, doch meine ganze Sammlung will ich dann auch nicht verscherbeln. Noch mal zur Ausleuchtung: die verschiedenen Modelle haben ja alle eine Lumenanzahl von ca. 1000-1500. Wenn ich die auf vollen Modus laufen lasse, müsste das doch hinhauen, oder? Ich mein, wenn ich meinen Epson im Eco-Modus (etwas über 300 Lumen) laufen lasse, wird die Leinwand ja auch so ziemlich ganz ausgestrahlt. Bei den unterschiedlichen Beamern wird es wahrscheinlich nicht viel Unterschied geben, oder? Die gleichen sich ja doch mittlerweile schon sehr. Trotzdem, ein paar Tipps und Antworten wären sehr nett. Danke schon mal! Mfg, michael |
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*Michael_B*
Inventar |
#2 erstellt: 06. Jun 2008, 10:05 | |
Hallo Die Herstellerangaben für die Helligkeit werden natürlich schon in etwa erreicht, aber auf Kosten von Farben und Kontrast. Das der Projektor dann auch nicht mehr im ruhigen Ecomodus läuft ist eh klar. Bei der Bildbreite von 3,5m oder noch mehr ist also eh ein Kompromiss gefragt. Wo man eher Abstriche machen kann muss man dann selbst herausfinden. Solche Bildbreiten sind IMHO schon ziemlich extrem für einen normalen Heimkinoprojektor. Deshalb halte ich es für wichtig, sich das auch in natura anzuschauen wegen der Auswahl des Projektors. Mein Favorit wäre erstmal der Panasonic wegen seiner besseren Blende und dem Smoothscreen. Bei 5m Entfernung von einem 3,5m breiten Bild könnte das Fliegengitter vielleicht wieder ein Problem werden. MfG |
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nickkang
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Jun 2008, 11:10 | |
Hmm, hab mich jetzt auch in einem anderen Forum noch ein wenig eingelesen und ich denke, meine Erwartungen waren wohl etwas zu hoch. Werde deshalb meine angepeilte Breite auf 3,00m runterschrauben. Das sollte schon zu schaffen sein, da mein Epson 2,50-2,70m schon recht gut ausleuchet. Werd mir aber eh' erst den Beamer kaufen und mir dann dazu eine passende Leinwand bauen. Dann kann ich es im Grunde genommen ja perfekt testen. Mfg, michael |
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*Michael_B*
Inventar |
#4 erstellt: 06. Jun 2008, 11:35 | |
Bei drei Metern gibt natürlich sehr viel weniger Probleme. Weil Dir aber eigentlich ein grösseres Bild vorschwebt würde ich das ein Deiner Stelle auch erst mal so machen. Falls es nicht ganz so wird wie vorgestellt kann man die Leinwand ja immer noch kleiner machen. Bei einer Selbstbauleinwand halten sich die Kosten dabei dann auch in Grenzen. MfG |
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Dirk26
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 08. Jun 2008, 12:12 | |
Ich kann nur sagen 2,2 Meter und 3 Meter Breite sind ein riesiger Unterschied. Es muss fast eine doppelt so große Fläche ausgeleuchtet werden. Ich hoffe das wird keine Enttäuschung für Dich werden, weil alles viel dunkler und schlechter zu erkennen ist. Die teuren Full HD Beamer sind auch nicht (viel) heller als ihre Vorgängermodelle, man bezahlt hier hauptsächlich für die hohe Auflösung und nicht für stärkere Lichtleistung. Aus der größeren Entfernung von 6 statt 4 Metern wird das Bild auch etwas kleiner trotz des größeren Bildes. Fazit: Man sieht ein kleineres und dunkleres Bild als vorher. Ich würde irgendwie versuchen bei einem kleineren Bild und einem geringeren Betrachtungsabstand zu bleiben oder aber wesentlich mehr für den Beamer auszugeben und ein Profimodell zu wählen. Fliegengitter sollten allerdings nicht das große Problem bei 5:3,5 statt 4:2,2 sein, wenn es dich davor nicht gestört hat, schließlich hat Full HD auch mehr bzw. kleinere Pixel. Problematisch wäre es nur, wenn es bei der selben Auflösung bliebe. |
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nickkang
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 08. Jun 2008, 21:29 | |
Muss mir das nochmal überlegen. Eventuell werde ich mir einen Anamorphot kaufen bzw. selber bauen. Damit lässt sich die Helligkeit nochmal deutlich steigern. So sollten zumindest 3 Meter locker zu ermöglichen sein. |
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*Michael_B*
Inventar |
#7 erstellt: 09. Jun 2008, 12:57 | |
Die drei Meter sollten mit den oben erwähnten Projektoren auch so mit einer einigermassen zufriedenstellenden Helligkeit drin sein. Vermutlich nicht im Ecomodus, der besten Kontrasteinstellung und den besten Farben, aber trotzdem noch mit einem akzeptablen Bild. Ein Anamorphot ist eine feine Sache, wobei allerdings nur bei Linsen wie der ISCO ein Lichtgewinn bei 21:9 zustande kommt. Die günstigen selbstgebauten Prismenanamorphoten bieten so gut wie keinen Lichtgewinn, weil sie zuviel Licht reflektieren. MfG |
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Signature
Inventar |
#8 erstellt: 09. Jun 2008, 14:19 | |
Hast Du beides mal ausprobiert und verglichen? |
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*Michael_B*
Inventar |
#9 erstellt: 09. Jun 2008, 14:39 | |
In dem Fall kann ich nur mit dem dienen, was ich in Foren so gelesen habe und was Cine4home in seinem Test zum Prismenanamorphoten geschrieben hat. Direkt gesehen habe ich nur die ISCO 2. Also kein direkter Vergleich und keine Colorfactssachen. In einem Thread hier (denke, dass es hier war) ging ein Link ins AVSForum. Und da haben die Leute geschrieben, dass bei dem günstigen Selbstanamorphoten aus Prismen schon einiges an Licht in Richtung Rückwand reflektiert wurde. Demnach kann der Lichtgewinn bei Cinemascope auf keinen Fall bei 30% liegen sondern darunter, wieviel auch immer. Cine4home schreibt den Anamorphoten je nach Güte so um die 10-20% zu und hat beim Prismenanamorphoten "Prismasonic V200" einen Lichtgewinn von nur 2% gemessen. So ein Selbstbauanamorphot aus extrem günstigen Prismen wird da meiner Meinung nach nicht deutlich über 10% liegen. Hast Du schon mal direkt A/B testen oder sogar mal messen können? Das wäre cool, weil Helligkeitsmesswerte mit und ohne Selbstbauanamorphoten würden mich interessieren. Grüsse |
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Signature
Inventar |
#10 erstellt: 09. Jun 2008, 15:02 | |
Ich hab's mehrfach verglichen und - je nach Selbstbauanamorphot - gibt es einen deutlich sichtbaren Lichtgewinn. Richtig ist, dass der Lichtgewinn durch eine ISCO am stärksten ausfällt. Wirklich gute Selbstbau-Anamorphoten mit gekauften Prismen (also keine Wasser- und Ölprismen) liegen hier schätzungsweise um die 15% (eher etwas mehr). Mit selbstgebauten Wasser- und Ölprismen liegt man deutlich unter 10%. Vielleicht sind hier 2% bis 5% realistisch. Die Messungen bei Cine4Home beziehen sich AFAIK auf einen 4:3 -> 16:9 Einsatz. Meine Erfahrungen beziehen sich auf einen 16:9 -> 21:9 Einsatz. Hier sollte der Lichtgewinn auch deutlicher ausfallen, da es bereits vor der Bildexpansion keine schwarzen Balken gibt, die ansonsten mitprojiziert werden und somit jede Menge Licht kosten. Letztendlich zählt natürlich das individuelle Ergebnis im eigenen Heimkino. Wenn ein maskiertes 21:9-Bild, das mittels Zoom auf eine größere 21:9-LW projiziert wird absäuft und dies mit Anamorphot eben nicht passiert kann man Ergebnis in Bezug auf den Lichtgewinn durchaus als "gut" bezeichnen. Gruß - sig - |
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*Michael_B*
Inventar |
#11 erstellt: 09. Jun 2008, 15:14 | |
Dann nehme ich es natürlich zurück, dass ein Selbstbauanamorphot zu wenig Lichtgewinn bringt, um ihn für genau so etwas zu benutzen. Das mit dem 4:3 auf 16:9 und 16:9 auf 21:9 verstehe ich noch nicht ganz. Ist das vom Prinzip her nicht absolut identisch? Bei beiden Varianten werden mit Anamorphoten gut ein Drittel mehr Panelfläche benutzt als ohne. MfG |
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Signature
Inventar |
#12 erstellt: 09. Jun 2008, 15:30 | |
Da hast Du irgendwie recht. Habe wohl eben um die Ecke gedacht. Kann Dir nur sagen, dass es sich bei mir mehr als gelohnt hat. Gruß - sig - |
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