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10m HDMI. Bitte um Hilfe

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Beitrag
Spezi
Inventar
#51 erstellt: 08. Jul 2008, 17:19

ghosthifi schrieb:

knollito schrieb:
Auch der Austausch der Netzkabel gegen die zumeist unsäglichen Beipack-Netzkabel macht sich in aller Regel sofort positiv bemerkbar.


*Popkorn hol*

Lets go Voodoo
peeddy
Inventar
#52 erstellt: 08. Jul 2008, 17:53
Mann,Mann,Mann...wie stark doch Gehirnwäsche bei Einigen greift

Also nochmal:
http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm#Cinch


BITTE LESEN UND BEGREIFEN

*Michael_B*
Inventar
#53 erstellt: 08. Jul 2008, 17:54
Hallo

Was conando da geschrieben hat klingt für mich nicht unplausibel. Ich weiss aber jetzt nicht bescheid, ob es bei der Datenübertragung so etwas wie eine Fehlerkorrektur gibt oder ob einzelne Pakete bei erkannten Fehlern einfach übergangen werden. Leider habe ich im Netz bisher nichts verständliches zu dem Thema finden können. Weiss jemand Genaueres?

MfG
knollito
Inventar
#54 erstellt: 09. Jul 2008, 13:27

peeddy schrieb:
Mann,Mann,Mann...wie stark doch Gehirnwäsche bei Einigen greift

Also nochmal:
http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm#Cinch


BITTE LESEN UND BEGREIFEN

:prost


der von Dir gepostete Link ist stellenweise (!) fachlich fundiert, aber in seinen Beiträgen leider nicht durchgehend korrekt in den Schlußfolgerungen und Ergebnissen.

Die Wirklichkeit spielt sich in der Praxis ab, nicht in der Theorie. Deshalb gilt grundsätzlich: nicht nur lesen und/oder nachplappern, sondern selber testen und sich selbst einen Eindruck verschaffen ... hörst Du (mit Deinem jetzigen Equipment) keine Unterschiede, ist die Sache für Dich erst einmal erledigt und erlangt erst wieder bei einem Anlagen-Wechsel Relevanz. Glaube mir, nach mehr als 1.000 Geräte-Tests weiß ich wovon ich rede ... und eine Reihe kompetenter Ingenieure, Ton-Ingenieure und Wissenschaftler aus der Forschung ebenso. Auch wenn einige Voodoo-Schwätzer es einfach nicht wahrhaben wollen ...
black_level
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 09. Jul 2008, 14:11
Mal konkret: welches HDMI-Kabel hat sich den nun abgesetzt (sattere Farben, glänzendere Oberflächen)? Und welche Geräte fungierten als Zuspieler und Anzeigegerät?

Mein Kabel vom örtlichen Elektronikladen (nicht MM, Saturn o.ae) hat für 7,5m ganze 30 Euro gekostet und leistet an einem DreamVison Dreambee seinen Dienst zu meiner vollen Zufriedenheit.

Gruss bl
ghosthifi
Stammgast
#56 erstellt: 09. Jul 2008, 14:14

knollito schrieb:

peeddy schrieb:
Mann,Mann,Mann...wie stark doch Gehirnwäsche bei Einigen greiftimages/smilies/insane.gif

Also nochmal:
http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm#Cinch


BITTE LESEN UND BEGREIFEN

:prost


der von Dir gepostete Link ist stellenweise (!) fachlich fundiert, aber in seinen Beiträgen leider nicht durchgehend korrekt in den Schlußfolgerungen und Ergebnissen.

Die Wirklichkeit spielt sich in der Praxis ab, nicht in der Theorie. Deshalb gilt grundsätzlich: nicht nur lesen und/oder nachplappern, sondern selber testen und sich selbst einen Eindruck verschaffen ... hörst Du (mit Deinem jetzigen Equipment) keine Unterschiede, ist die Sache für Dich erst einmal erledigt und erlangt erst wieder bei einem Anlagen-Wechsel Relevanz. Glaube mir, nach mehr als 1.000 Geräte-Tests weiß ich wovon ich rede ... und eine Reihe kompetenter Ingenieure, Ton-Ingenieure und Wissenschaftler aus der Forschung ebenso. Auch wenn einige Voodoo-Schwätzer es einfach nicht wahrhaben wollen ... :prost


Hast du schon einmal gesehen wie die Elektrik im Haus verkabelt ist? Meinst du da spielt der letzte Meter zum Gerät eine große Rolle?
peeddy
Inventar
#57 erstellt: 09. Jul 2008, 14:30
Es ist mir schon klar,dass man durchaus "vermeintliche" Unterschiede hören kann zw versch. Geräten,Kabeln etc...zumindest solange man daran glaubt

Wieviele von Deinen Tests waren denn verblindet?

Das ist nämlich der auschlaggebende Punkt dabei,dass,wenn man schon testet,dies blind erfolgen sollte,alles andere ist nämlich vom Subjektivismus eines jeden Einzelnen begleitet!

Ich plappere nix nach,ich lese und überlege,ob das Geschriebene für mich plausibel erscheint oder eben nicht..ausserdem habe ich selbst schonmal nen BT hinter mir,also weiss ich auch,was es sich damit auf sich hat

Es behauptet auch niemand,dass ALLE Geräte gleich klingen..aber sofern diese technisch nahezu identisch sind,ist es keinem möglich,diese minimalen,nur messtechnisch belegbaren,Differenzen herauszuhören.

Alle bisher gemachten öffentlichen BTs belegen das!


Die Wirklichkeit spielt sich in der Praxis ab, nicht in der Theorie


Vor der Praxis kommt aber die Thorie..nicht umgekehrt

Wenn ein physikalisch und theoretisch begründeter Unterschied vorliegt,dann hört man dies auch in einem praktischen BT..zumindest sofern diese Differenz oberhalb der menschlichen Hörschwelle (ab ca. 1% Klirr)liegt-wie es beispielsweise bei einigen Röhrenverstärkern bzw. -CDPlayern der Fall ist..das hört man durchaus!

Unterschiede zw 2 TransistorenAmps hingegen mit (fast) identischen Klirrwerten hört kein Mensch..und da kommt eben die Psychoakustik ins Spiel,die ja sehr beeinflussend zu sein scheint


Glaube mir, nach mehr als 1.000 Geräte-Tests weiß ich wovon ich rede ...


Das glaube ich eben nicht..nicht böse sein,aber Du hast reichlich Zeit und Energie vergeudet


und eine Reihe kompetenter Ingenieure, Ton-Ingenieure und Wissenschaftler aus der Forschung ebenso


Na jetzt müsstest mir dazu doch einige Quellen nennen,denn das ist wiederum absurd,was Du da behauptest -und sollten tatsächlich einige "Gelehrten" hinter dem ganzen VooDoo stehen,so ergibt das 2 Möglichkeiten für mich:

1.Entweder diese "erzählen" nur das,was sie "erzählen" sollen(aus marktwirtschaftlichen Gründen z.B.,also reine Profitgier )

2.oder(obwohl studierte Leute mit "vermeintlichem Wissen" über die Materie)sie haben ihren Beruf verfehlt..

Kein seröser Ingenieur,Techniker usw. würde behaupten: 'Obwohl theoretisch unmöglich(aufgrund der für den Klang definierten und physikalisch fundierten Parametern),gibt es in der Praxis doch hörbare Unterschiede..'

Wäre es tatsächlich so,müsste ja jedes Gerät,das aufgrund technischen/physikalischen Wissens konzipiert wird,ersteinmal "probegehört" gehört werden,ob man die Theorie auch richtig in die Praxis umgesetzt hatte oder nicht..bei Massenproduktionen heutzutage wäre dies doch ein Unding

Stell Dir mal vor,wielange ein Hersteller,wie Yamaha erstmal bräuchte,bis eine erfolgreiche Serie zig Hunderttausendfach in den Handel käme weltweit..glaubst Du wirklich diesen Unsinn

Geräte durchlaufen höchstens technische und auf Verarbeitungsqualität basierende Tests..aber doch nicht,ob der erste hergestellte AMP mit dem 5000-sten klanglich übereinstimmt oder nicht!

Die Theorien(die verwendeten Innenbauteile und deren "Fähigkeiten") stehen doch von vornherein fest,da weiss man doch schon vorher,wozu die Geräte in der Lage sein werden nach Fertigstellung..oder eben nicht.

Also,try&error wird nur am Comp mit Simulationsprogrammen betrieben heutzutage..Zeit ist Geld,da hat kein Unternehmen welche zu verschwenden mit "Extra-Hörtests".

Teste Du aber ruhig weiter,ich schaue mir lieber kurz das Datenblatt an,da weiss ich schon im Vorfeld,was ich zu erwarten habe-spart Unmengen von Zeit,die man dann sinnigerweise in wirklich klangfördernde Massnahmen,wie z.B. Raumakustik,investieren kann..denn da sind die Unterschiede hinterher wirklich teilweise enorm
durandal
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 16. Jul 2008, 14:28
Ich hatte schon diverse HDMI Kabel probiert und eine Menge Probleme - auch bei Strecken von z.B. <=3 Metern.

Generell hat HDMI eine Art Fehlerkorrektur - reicht die nicht aus, wird das verlorene, bzw. nicht reproduzierbare Bit/Bits verworfen. Irgendwann ist dann eben Schluss - bei einem geht's beim nächsten gibt's Aussetzer und beim letzten tut sich nichts mehr. Je länger das Kabel, desto empfindlicher.

Eine höhere Bildqualität könnte höchstens mit der Signalgüte einhergehen - z.B. je mehr Fehler zu korrigieren sind, desto minderwertiger wirkt das Bild (ggf. entstehen bei der Korrektur auch Fehler - oder Chip schaltet in einen anderen Modus, da er mit korrigieren beschäftigt ist). Das ist aber rein spekulativ von mir.

Praktisch konnte ich zwischen den Kabeln (jetzt Oehlbach - vorher diverse andere) keinen qualitativen Unterschied an der Bildqualität ausmachen. Ich hatte die Probleme, dass ich bei "minderwertigen" Kabeln nervende Streifen am Philips TFT oben hatte. Die sind dann verschwunden (ja, ich habe alle möglichen Konstellationen versucht - mit, ohne AVR, anderes Kabel etc.). Ich schätze aber das der Streifen eine Eigenart des Philips war - wahrscheinlich eine Fehlerkorrekturanzeige :)

Zum Thema Voodoo ("Kabel Klang"):

Stromkabel habe ich niemals getestet - es ist mir allerdings unklar, wie sich eine Strecke von der Steckdose (bis dahin ist i.d.R. ja ein stinknormales 3x1,5NYM oder 2,5 etc. verlegt) etwas verändern soll. Danach kann ja nur noch Einstreuung verantwortlich sein - aber wer legt sich schon 5m im Ring (also Bau einer Spule) hinter den AVR oder ähnliches?

Chinchkabel: Auch hier habe ich ein Oehlbachkabel an einer recht hochwertigen Stereokette - testweise hochangepriesene Chinchkabel für ~250€ angeschlossen - ich habe keinen Unterschied hören können. Jetzt ist das kleinste Silentwire dran - hier empfinde ich einen absolut minimalen Unterschied zugunsten Silentwire- kann aber auch Einbildung sein - anyway - es ist sehr dünn und lässt sich hervorragend zurechtbiegen, ohne 20cm von der Wand entfernt zu sein :)

LS-Kabel:
Hier hatte ich ebenfalls Ohelbach dran - einmal ~1€/m an der Stereoanlage und ~4/m am AVR System.
Beide habe ich gegen Kimber getauscht.
Nunja - wer es glaubt oder nicht - der Unterschied war deutlich. Hier kann meiner Meinung das Material des Kabels die Klangcharachteristik, welche am LSP rauskommt beeinflussen. Ich rede hier nicht von einer Steigerung von 100% - das ist utopisch - aber dennoch soviel, dass es für mich deutlich positiv wahrnembar war und die Investition gerechtfertigt hat.

Kurzum: Geschmäcker und Anlagen sind verschieden. Die einen mögen z.B. B+W nicht - die anderen lieben sie.
Jede Komponente beinflusst die Klangcharakteristik und jeder wählt die Komponenten, welche dem eigenen Geschmack am nächsten kommen.

Grundsätzlich: bei einer 1000€ Anlage macht es absolut keinen Sinn 300€ für Kabel auszugeben. Dort wird man sicherlich in den meisten Fällen nichts hören.
Alles muss in Relation stehen. Die Mehrinvestition in eine Stufe bessere LSP bringt i.d.R. hierbei wesentlich mehr fürs Geld
matadoerle
Inventar
#59 erstellt: 17. Jul 2008, 08:49
da der Thread mittlerweile recht weit vom Ursprungsthema abgedriftet ist und unglaublich viel "Glauben" in "vermeintliche Wahrheit" gegossen wurde, kann ich mir ein paar Bemerkungen nicht verkneifen ..

Vor allem knollito und conando haben von ihrer Erfahrung breichtet und das auch glaubwürdig dargestellt. Vor allem peeddy fällt mal wieder durch vermeintliche Sattelfestigkeit in der Physik auf - und macht dabei lauter logische Fehlschlüsse, weil nicht sein kann was seiner Meinung nach nicht sein darf.

Leider bin ich KEIN HDMI-Spezialist und lasse mich entsprechend gerne sachlich korrigieren, wo das notwendig oder erforderlich ist. Folgende Sachverhalte lege ich meiner "Erklärung" mal zugrunde

1) HDMI überträgt digitale Bilddaten in YCbCr (Pin 1 bis 9)
2) Der Taktgeber für die Bilddaten (Pin 10 bis 12)
3) Die Daten werden differentiell übertragen

zusätzlich wird über HDCP ein Schlüssel (aber auf anderen Leitungen Pin 15 und 16 - DDC Takt und Daten) übertragen.

Meines Wissens nach wird das digitale Bildsignal NICHT verschlüsselt geschweige denn durch Prüfsummen abgesichert. Es ist ein reiner "one way" - der Empfänger (HDMI-Senke) kann etwas damit anfangen oder nicht, "bemerken" tut das der Sender nicht. Einzig über DDC findet so etwas wie eine bi-direktionale Kommunikation statt.

Das HDMI Stecker-Kabel-System ist sehr leistungsfähig, weil es einen hochwertigen und durchdachten Aufbau besitzt, die Störanfälligkeit wird durch die differentielle Übertragung weitestgehend sichergestellt. Aber es gibt KEINERLEI Mechanismen für die Datensicherheit bzw. Kontrolle - deshalb ist HDMI NICHT mit einer Computerverbindung vergleichbar.

Das ganze System lebt übrigens von der Synchronität der Einzelleitungen (YCbCr) und dem Takt, durch Laufzeitvariation könnte hier die Übertragung empfindlich geestört werden .. manchmal auch nur ganz leicht (Grieseln oder ähnliches). Denkbar sind Irritatinen der Senke (Bildschirm/Projektor Eingang) durch Taktverschiebungen und Reststörungen sowie Kanalübersprechen innerhalb des Stecker-Kabel-Systems. Das kann von einzelnen "gekippten" Bits bis hin zu stark verjitterter Ankunft der Signale eigentlich ALLES bedeuten und tatsächlich die von kollito und colando beobachteten Auswirkungen hervorrufen.

peeddy geht immer von einer Computerverbindung mit Prüfsummen und Paketübertragungen (wie in einem Netzwerk) aus; das ist meines Wissens nach bei HDMI Bilddaten NICHT der Fall und deshalb sterben seine Theorien schon am Anfang der Argumentationskette!

Alle sind sich eigentlich einig, dass ein sehr kurzes Kabel (< 3m) am wenigsten Störungen und Jitter einfangen sollte, je länger das Kabel wird desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, diese auch sichtbar zu haben.

Wie so oft, das hat knollito aber auch schon sachlich ausgeführt, springen auf den Kabelzug auch immer Voodoo-Jünger auf. Abgesehen von Mondpreisen macht ein hochwertiges Kabel aber immer Sinn, Billigware kann evtl. ausreichend sein - das weiss man leider nicht. Gute Kabel zeichnen sich durch excellente elektronische Anpassung und damit einhergehende möglichst störungsfreie Übertragung aus.

Ich habe mit HDMI-Kabeln um 10 Euro der Meter sehr gute Erfahrung gemacht und empfehle das auch jedem - unabhängig vom Aussehen und exotischen Materialien bestimmt der Aufbau (elektronisch) und Ausführung (mechanisch) die Qualität eines Kabels - bei einem sehr guten Kabel kann das Bild besser sein; ruhiger, schärfer, kontrastreicher und schöner.

By the way: wer keine Probleme mit seinem Kabel hat, sollte sich freuen und nicht darüber diskutieren!

Gruß thorsten
black_level
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 17. Jul 2008, 12:32
Laut den HDMI-Specs wird sehr wohl Fehlerkorrektur betrieben:

"In order to transmit audio and auxiliary data across the TMDS channels, HDMI uses a packet structure. In order to attain the higher reliability required of audio and control data, this data is protected with a BCH error correction code and is encoded using a special error reduction coding
to produce the 10-bit word that is transmitted."

aus "High-Definition Multimedia Interface
Specification Version 1.3 June 22,2006 ,Seite 23"

Zum TMDS-Verfahren gibts hier mehr Infos:
http://www.tomshardw...berichte-1008-4.html

Unkorrigierbare Fehler sieht man glücklicherweise sehr schnell und deutlich an aufblitzenden Pixeln/Pixelreihen. Hatte ich selber schon mit billigen, dünnen Strippen und einem manuellen Umschalter in der Kette. Nachdem ich 30,- in ein gut abgeschirmtes 7,5m Kabel "investiert" habe erfreue ich mich am fehlerfrei rekonstruierten Bild an meiner Senke. Ein teureres Kabel wäre Geldverschwendung weil es keinen Mehrwert bringen würde.

grüße,
bl
matadoerle
Inventar
#61 erstellt: 17. Jul 2008, 12:43
Hallo black_level,
jetzt habe ich auch den englischen Wikipedia Artikel zum TMDS (Transition Minimized Differential Signaling) durch und versuche mal zu erläutern (für alle Nicht-Englischen):

Das Verfahren steht für Übertragung von 8 bit durch 10 bit, was die Signalgüte maximiert bzw. Fehlerrate der Übertragung minimiert. Dazu muss man wissen, dass digitale Signale durch "Zustandsänderung" signalisiert werden - ganz vereinfacht: der Empfänger horcht immer die Änderungen ab und setzt ein Bit, wenn keine Änderung stattfindet, setzt er das Bit nicht. Hört sich eigentlich sehr simpel und zuverlässig an, hat aber einige Tücken.

Der vierte (Clock) Kanal auf dem extra Leitungspäärchen (siehe meinen Beitrag oben) stellt jetzt eine "Zählbasis" dar, damit der Empfänger weiß wo wir gerade sind. Denn wenn wir sehr viele "Nicht"-Änderungen haben, wird es sehr schwer zu beurteilen "wie viele" das nun waren. Dazu kommen Leitungsprobleme (Übersprechen und andere Effekte) die bei bestimmten bitcodierten Zahlen auftreten.

TMDS codiert die 256 möglichen Zustände (8 bit) in bestimmten "unproblematischen" Folgen aus 1024 möglichen (10 bit) .. dadurch brauchen die problematischen bei der Übertragungs nicht mehr verwendet werden. Man treibt also 20% Aufwand (Bandbreite) um die Übertragung zu stabilisieren.

Dieses Vorgehen ist absolut clever und gut, bewährt und recht zuverlässig .. es hat aber rein garnichts mit der Tatsache zu tun, ob der Empfänger (HDMI-Senke) nun "weiß" ob er das richtige Empfangen hat; TMDS ist KEINE Fehlerkorrektur und auch keine Prüfsumme. TMDS ist ein probates Mittel um überhaupt erst die Zuverlässigkeit und Leistung von HDMI auch über 15m Länge zu gewährleisten - denn wir sind uns alle eing dass HDMI eine fantastische Qualität ermöglicht - zu einem recht günstigen Preis.

Gruß thorsten


[Beitrag von matadoerle am 17. Jul 2008, 14:35 bearbeitet]
conando
Schaut ab und zu mal vorbei
#62 erstellt: 17. Jul 2008, 14:46
Ja so scheint es wohl zu sein, wobei die Fehlerkorrektur aufgrund der wenigen dafür genutzten Daten doch eher nur in sehr begrenztem Maße auch wirklich Daten retten kann.

Hier ist das ganze im mittleren Abschnitt doch auch ganz gut erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/High_Definition_Multimedia_Interface

Halte ich auch für logisch und deckt sich mit meinen Beobachtungen: wenn es Probleme in der Übertragung gibt ist die Wahrscheinlichkeit nahe bei 100% das sich diese in "krassen" bzw. eben deutlich erkennbaren/sichtbaren (Bild) Fehlern äußert - "griselnde" weiße/rote Bildpunkte bzw Störmuster über das ganze Bild verteilt, komplette Aussetzer. Ein völlig "intaktes" Bild mit lediglich "geringerer" Bildqualität (sprich einfach "schlechteren Farben" o.ä.) wie es bei analoger Übertragung vorkommen würde sind somit praktisch ausgeschlossen.

(wobei ich Bildruckler evtl. noch im Bereich der möglichen Phänomene ansiedeln würde, wenn z.B. die Störungen sporadisch für 1 oder mehrere Frames zu stark sind.. who knows)
matadoerle
Inventar
#63 erstellt: 17. Jul 2008, 15:14

conando schrieb:
Halte ich auch für logisch und deckt sich mit meinen Beobachtungen: wenn es Probleme in der Übertragung gibt ist die Wahrscheinlichkeit nahe bei 100% das sich diese in "krassen" bzw. eben deutlich erkennbaren/sichtbaren (Bild) Fehlern äußert - "griselnde" weiße/rote Bildpunkte bzw Störmuster über das ganze Bild verteilt, komplette Aussetzer. Ein völlig "intaktes" Bild mit lediglich "geringerer" Bildqualität (sprich einfach "schlechteren Farben" o.ä.) wie es bei analoger Übertragung vorkommen würde sind somit praktisch ausgeschlossen.

Da es keinen übergeordneten Schutz vor fehlerhaften Daten gibt, ist gar nichts ausgeschlossen - auch wenn uns die Wikipedia das weismachen möchte. HDMI enthält meines Wissens nach neben HDCP (der macht Verbindung an oder eben aus) keinerlei Schutz vor Übertragungsfehlern .. da die TMDS das höchstwertige Bit eines Byte "besser" schützt als die niederwertigen, ist eine Übertragung an der Grenze der Verständigung durchaus nur "leicht" schlechter.

Ich vergleiche das mal mit einem Auto-Stabilitäts-System: der "sichere" Fahrbereich wird bis näher an den Grenzbereich erweitert, das bedeutet zwar dass weniger häufig ein unsicherer Zustand eintritt, es erzielt aber durch fehlende Rückmeldung keine echte Gefahrenminderung. Eine "echte" Fehlerkorrektur würde quasi eine Warnmeldung "ACHTUNG grenzwertige Verbindungsqualität" anwerfen - die gibt es aber nicht.

HDMI ist sehr stabil und erstaunlich leistungsfähig. Durch o.g. Techniken ist der Grenzbereich vor dem Totalausfall recht klein, aber was innerhalb dessen passiert kann man praktisch nicht mehr kontrollieren.
peeddy
Inventar
#64 erstellt: 17. Jul 2008, 15:37

Vor allem peeddy fällt mal wieder durch vermeintliche Sattelfestigkeit in der Physik auf - und macht dabei lauter logische Fehlschlüsse, weil nicht sein kann was seiner Meinung nach nicht sein darf.


Ich kann mich nicht erinnern,so etwas geschrieben zu haben..ich vetrete aber durchaus die Meinung "Was nicht sein kann(laut Physik),ist auch nicht" -übrigens,es ist nicht nur meine Meinung,sondern auf physikalische Gesetzesmässigkeiten basierend..und die sind nunmal unerschütterlich,auch wenn Du Dir sehr viel Mühe gibst,feststehende Parameter zu hinterfragen..

0 bleibt 0 und 1 bleibt 1-egal wie,wo,was..etc.

Nochmal: Wenn das Signal ankommt,dann ist es 100%-ig(ohne Störungen wie Bildaussetzer,Klötzchen-Bildung usw.)-und da gibts auch keine Unterschiede in der Bild-Quali(eingebildete aber schon..)

Das Ganze erinnert mich sowieso an die Diskussionen um Kabelklang-was da teilweise alles gehört wird zw. versch. Kabeln schlägt jedem Fass den Boden aus-und dann kommt ein Blindtest und ALLE Differenzen sind im Nu wie weggezaubert -wie kann so etwas nur sein..

Ich stehe dazu mir ein günstiges Kabel gekauft zu haben(um 20€ / 10 meter)-davon mal abgesehen ist es im Querschnitt dicker,als alle anderen,die ich bisher gesehen habe in Läden(soll aber nix heissen).

Es funzt 100%-ig und hatte noch nicht einmal Probleme damit in den letzten gut 1,5 Jahren

Dein Vorschlag 10€/m auszugeben halte ich persönlich für überhöht(und glaub mir,fast alle Kabel werden eh in China zu günstigsten Kursen hergestellt)-also,selbst das absolute "High-End-Kabel" für 400€/10m ist nicht mehr,als paar Euro wert..der Rest ist Gewinn-nennt sich Marketing

Wenn man bereit ist für Namen/Optik etc. so viel auszugeben..jedem Seins,aber dadurch nen Zugewinn in der Quali zu erhalten ist sehr naiv und utopisch

Die Industrie weiss sehr wohl um die Manipulation in Bezug auf "Markenware"(viell ist mein Kabel sogar auch Eins der Marken..ohne deren Aufschrift )-es gibt bei unserem Hobby genug Bereiche,wo man ruhig etwas mehr investieren kann(z.B. bei Boxen) und es auch Sinn macht auf 'teurere' Qualität zu setzen..bei Kabeln aber definitiv nicht(solange es "vernünftig" konzipiert ist,sehe ich überhaupt kein Problem!).

Also,erkläre mir doch mal bitte,was an Physikwissen unlogisch sein soll..



Leider bin ich KEIN HDMI-Spezialist..


Dann verhalte Dich doch auch nicht wie Einer..und interpretiere Aussagen von anderen nicht so,wie es Dir beliebt


[Beitrag von peeddy am 17. Jul 2008, 15:38 bearbeitet]
matadoerle
Inventar
#65 erstellt: 17. Jul 2008, 16:12
Lieber peeddy,
du verwechselst gerne Logik und Physik. Außerdem hättest du meinem ersten Post entnehmen dürfen: "By the way: wer keine Probleme mit seinem Kabel hat, sollte sich freuen und nicht darüber diskutieren!".

Ich denke wir versuchen jetzt mal Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten in unserer Sichtweise:

1) Voodoo-Kabel helfen nicht (10€ pro Meter ist Profiqualität und kein Voodoo)
2) eine 1 oder eine 0 sind entweder richtig oder falsch
3) wenn diese korrekt übertragen werden, gibt es keine Probleme
4) 80% der "billigen" Kabel funktionieren einwandfrei
5) ein "besseres" Kabel erhöht die Qualität nicht

Leider hören unsere Gemeinsamkeiten hier auf, weil du weder die Übertragung von Signalen noch die Funktionsweise HDMI begreifst - deshalb kommst du zu dem Schluss dass digital bedeuten würde, entweder alles richtig oder funktioniert garnicht! DAS ist übrigens eine Marketing-Aussage, die von keiner einzigen physikalischen Gesetzmäßigkeit gestützt wird!

Ich habe erläutert, dass es durchaus einen Grenzbereich gibt, wo eine Verbindung noch zu funktionieren scheint, weil der Empfänger (HDMI-Senke) etwas Plausibles im erwarteten Takt empfängt, was aber nicht mehr zu 100% der gesendeten Information entspricht. Und nur und ausschließlich in diesem Grenzbereich diskutiere ich - du hast vollkommen recht, dass eine saubere Verbindung für 5 Euro das gleiche leistet wie ein hundertfach teurere, wenn (!) beide nicht im Grenzbereich arbeiten sondern im normalen, fehlerfreien Rahmen.

Ich habe eine Reihe von glaubhaften und nachvollziehbaren Erfahrungen, wo aber schon bei relativ kurzer Länge ein Kabel bessere Bilder gemacht hat - und auch mich hat das genauso verwundert wie du das nicht glauben möchtest. Bei Nachforschungen habe ich festgestellt, dass HDMI eben keinerlei übergeordnete Verifikation beinhaltet, wie das im Computerbereich z.B. üblich ist (aus physikalischen Gesetzen zwingend erforderlich). Und daraus ziehe ich meine Schlüsse, die sich (ach du Schreck) mit meiner Erfahrung decken.
Gruß thorsten
black_level
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 17. Jul 2008, 17:30

matadoerle schrieb:

Ich habe eine Reihe von glaubhaften und nachvollziehbaren Erfahrungen, wo aber schon bei relativ kurzer Länge ein Kabel bessere Bilder gemacht hat


Verstehe ich das richtig, bei zwei kurzen HDMI-Kabel (<5m?) hast du eine unterschiedliche Bildqualität bemerkt?

Welche Kabel waren das und an welcher Quelle/Senke wurde getestet?

Was die Fehlerkorrektur angeht, ich hatte nicht die Zeit mich durch die komplette HDMI-Spec durchzuarbeiten.
Es scheint aber nach kurzer Durchsicht so zu sein, daß die CRC-Codes nur für die sog. "data islands" in denen u.a. der Digitalton übertragen wird, genutzt werden.

Wenn man nun also pessimistischerweise davon ausgeht, daß es für die Senke weder möglich ist gekippte "Videobits" zu erkennen noch zu korrigieren, bleibt die Frage wie sich das im Bild letztendlich auswirkt.

Analoge Artefakte wie Doppelkonturen, Schärfeverlust und flauere Farben halte ich für unwahrscheinlich. Ein zunehmendes Rauschen, verursacht von Pixeln deren Luminanz- bzw. Chrominanzwerte beschädigt worden sind, ist schon eher vorstellbar.

Da ich ja schon mal eine Verbindung im Grenzbereich hatte (Billigstrippe->manueller Umschalter->Billigstrippe) die eindeutig sichtbare Dropouts verursacht hat, wäre ein Simultantest gegen mein gutes Kabel interessant.
Ich erwarte ausser den Dropouts aber ehrlich gesagt keinen Unterschied...

Gruss,
bl
peeddy
Inventar
#67 erstellt: 17. Jul 2008, 17:33
Nun ja..im Moment nutze ich das Kabel auch noch nicht "voll" aus-habe ja "nur" nen HDReady-Beamer

Sollte in Zukunft bei Full-HD das Kabel "Probleme" machen,werde ich klar der erste sein,der dies zu ändern versucht mit nem "viell" höherwertigen Kabel,keine Frage-denn auch bei mir steht Quali(Bild ohne Störungen,Einbussen etc.) an erster Stelle

Auch wenn dies mein "Zubehör" zunächst nicht vermuten lässt

Es könnte aber sein,dass ich mein Kabel noch in 5-10 Jahren problemlos nutzen kann..man wird sehen

matadoerle
Inventar
#68 erstellt: 17. Jul 2008, 18:10

black_level schrieb:

Analoge Artefakte wie Doppelkonturen, Schärfeverlust und flauere Farben halte ich für unwahrscheinlich. Ein zunehmendes Rauschen, verursacht von Pixeln deren Luminanz- bzw. Chrominanzwerte beschädigt worden sind, ist schon eher vorstellbar.

Hi bl,
vollkommene Zustimmung; eine "Regelmässigkeit" wie Doppelkonturen ist schlichtweg undenkbar, aber alle Arten von Rauschen/Grieseln/etc. sind denkbar .. die gehen dann auch immer mit visuellem Schärfeverlust und verminderter Farbreinheit einher
Gruß thorsten
*Michael_B*
Inventar
#69 erstellt: 17. Jul 2008, 20:45
Hallo

Das liest sich alles erst mal sehr logisch und ich werde meine Standpunkt zu Anfang des Threads wohl aufgeben. So etwas müsste man doch auch messen können. Ist so etwas mal irgendwo gemacht worden und nachzulesen?

MfG
*Michael_B*
Inventar
#70 erstellt: 17. Jul 2008, 20:47
Hallo

Das liest sich alles erst mal sehr logisch und ich werde meine Standpunkt zu Anfang des Threads wohl aufgeben. So etwas müsste man doch auch messen können. Ist so etwas mal irgendwo gemacht worden und nachzulesen? Das könnte für Kabelsuchende ganz interessant sein. Ich meine jetzt natürlich nicht die blumigen Tests aus Zeitschriften, die bei Kabeltests eher in Richtung Voodoo abdriften und die Produkte umso höher jubeln je teurer sie sind.

MfG
conando
Schaut ab und zu mal vorbei
#71 erstellt: 17. Jul 2008, 22:39
> Ein zunehmendes Rauschen, verursacht von Pixeln deren Luminanz- bzw. Chrominanzwerte beschädigt worden sind, ist schon eher vorstellbar.

Genau das habe ich schon des öfteren bei der Übertragung eines 1920x1200 Signals über DVI-D erlebt - bei einem (nicht mal preisgünstigen! ;o) Kabel mit 20m Länge... was hier dann das Problem gelöst hat: ein DVI Repeater bzw. Verstärker, die ja genau für dieses Problem gedacht sind. Für HDMI habe ich sowas allerdings noch nicht gesehen. (HDMI wird scheinbar von "der Industrie" aber auch eher als "Consumer Produkt" gesehen)

Bei den meisten PC Grafikkarten gibt es für die digitale Signalübertragung mittels DVI/HDMI (Single Link) für sehr hohe Auflösungen auch immer eine Option um die Übertragungsfrequenz zu verringern. Das soll helfen die vielen Daten doch noch in die Specs zu "quetschen".

Zum Thema 0 und 1 übertragen... 0 und 1 kann man aber schlecht als 0 und 1 übertragen, auch eine "digitale" Übertragung (solange nicht per Optokabel) erfolgt immer über eine (entsprechend frequenzmodulierte) "analoge" Spannung mit einer festgelegten Höhe...
element5
Inventar
#72 erstellt: 18. Jul 2008, 05:46
habe ein 10 m langes hdmi kabel von cyberport für 20€ gekauft. die qualität ist richtig gut, kein grieseln oder sonst was. das kabel ist vom querschnitt auch richtig fett. kann ich nur weiterempfehlen.
Tussy
Inventar
#73 erstellt: 18. Jul 2008, 11:23
Habe ein 10m langes HDMI Kabel von Clicktronic (ca. 35 Euro)an einem Full-HD Beamer.

Ohne Störsignale - alles OK

http://clicktronic.n...virtuemart&Itemid=26

http://www.amazon.de...id=1216379967&sr=8-2
knollito
Inventar
#74 erstellt: 18. Jul 2008, 15:59

black_level schrieb:
Mal konkret: welches HDMI-Kabel hat sich den nun abgesetzt (sattere Farben, glänzendere Oberflächen)? Und welche Geräte fungierten als Zuspieler und Anzeigegerät?

Mein Kabel vom örtlichen Elektronikladen (nicht MM, Saturn o.ae) hat für 7,5m ganze 30 Euro gekostet und leistet an einem DreamVison Dreambee seinen Dienst zu meiner vollen Zufriedenheit.

Gruss bl


Letzten Endes hatte das Referenz HDMI von In-Akustik die Nase vorn - wie erwähnt in der Länge 15m (dies erachte ich als wichtig, das kann bei 1m oder 5m Kabellänge anders aussehen). Als Zuspieler fungierten der Audionet VIP G2 und in einem weiteren Vergleich der Pioneer DVR-LX70D, Anzeigegeräte waren zwei Full HD Beamer der 3.500 und 8.000 Euro-Klasse sowie der Pioneer LX608D. Die Effekte waren bei allen (!) Kombinationen sichtbar.

Mit dem Dreambee hast Du jedenfalls auch einen sehr schönen Projektor
knollito
Inventar
#75 erstellt: 18. Jul 2008, 16:05

ghosthifi schrieb:

knollito schrieb:

peeddy schrieb:
Mann,Mann,Mann...wie stark doch Gehirnwäsche bei Einigen greiftimages/smilies/insane.gif

Also nochmal:
http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm#Cinch


BITTE LESEN UND BEGREIFEN

:prost


der von Dir gepostete Link ist stellenweise (!) fachlich fundiert, aber in seinen Beiträgen leider nicht durchgehend korrekt in den Schlußfolgerungen und Ergebnissen.

Die Wirklichkeit spielt sich in der Praxis ab, nicht in der Theorie. Deshalb gilt grundsätzlich: nicht nur lesen und/oder nachplappern, sondern selber testen und sich selbst einen Eindruck verschaffen ... hörst Du (mit Deinem jetzigen Equipment) keine Unterschiede, ist die Sache für Dich erst einmal erledigt und erlangt erst wieder bei einem Anlagen-Wechsel Relevanz. Glaube mir, nach mehr als 1.000 Geräte-Tests weiß ich wovon ich rede ... und eine Reihe kompetenter Ingenieure, Ton-Ingenieure und Wissenschaftler aus der Forschung ebenso. Auch wenn einige Voodoo-Schwätzer es einfach nicht wahrhaben wollen ... :prost


Hast du schon einmal gesehen wie die Elektrik im Haus verkabelt ist? Meinst du da spielt der letzte Meter zum Gerät eine große Rolle?


Ja, das habe ich. Deshalb empfehle ich ja auch Häusle-Bauern, die darauf Wert legen, möglichst eine eigene hochwertige Verkabelung für die Musik- und Heimkinoanschlüsse einzuplanen. Das der letzte Meter zum Gerät eine Rolle spielt, kann jeder der über ein hochwertiges Equipment verfügt relativ leicht nachvollziehen, indem er die Beipack-Netzstrippe gegen die besten Lösungen am Markt austauscht oder einfach mal die Verkabelung zwischen einem erstklassigen Plattenspieler bzw.
CD/SACD-Spieler und dem Vorverstärker variiert. Meine Geräte hängen zudem alle noch an einem Spannungsstabilisator/aktiven Stromverteiler.
knollito
Inventar
#76 erstellt: 18. Jul 2008, 16:51

peeddy schrieb:
E

1. Wieviele von Deinen Tests waren denn verblindet?

Das ist nämlich der auschlaggebende Punkt dabei,dass,wenn man schon testet,dies blind erfolgen sollte,alles andere ist nämlich vom Subjektivismus eines jeden Einzelnen begleitet!

2. Ich plappere nix nach,ich lese und überlege,ob das Geschriebene für mich plausibel erscheint oder eben nicht..ausserdem habe ich selbst schonmal nen BT hinter mir,also weiss ich auch,was es sich damit auf sich hat

3. Es behauptet auch niemand,dass ALLE Geräte gleich klingen..aber sofern diese technisch nahezu identisch sind,ist es keinem möglich,diese minimalen,nur messtechnisch belegbaren,Differenzen herauszuhören.

$. Alle bisher gemachten öffentlichen BTs belegen das!


Die Wirklichkeit spielt sich in der Praxis ab, nicht in der Theorie


5. Vor der Praxis kommt aber die Thorie..nicht umgekehrt

6. Unterschiede zw 2 TransistorenAmps hingegen mit (fast) identischen Klirrwerten hört kein Mensch..und da kommt eben die Psychoakustik ins Spiel,die ja sehr beeinflussend zu sein scheint


Glaube mir, nach mehr als 1.000 Geräte-Tests weiß ich wovon ich rede ...


7. Das glaube ich eben nicht..nicht böse sein,aber Du hast reichlich Zeit und Energie vergeudet


und eine Reihe kompetenter Ingenieure, Ton-Ingenieure und Wissenschaftler aus der Forschung ebenso


8. Na jetzt müsstest mir dazu doch einige Quellen nennen,denn das ist wiederum absurd,was Du da behauptest -und sollten tatsächlich einige "Gelehrten" hinter dem ganzen VooDoo stehen,so ergibt das 2 Möglichkeiten für mich:

Entweder diese "erzählen" nur das,was sie "erzählen" sollen(aus marktwirtschaftlichen Gründen z.B.,also reine Profitgier )

oder(obwohl studierte Leute mit "vermeintlichem Wissen" über die Materie)sie haben ihren Beruf verfehlt..

Kein seröser Ingenieur,Techniker usw. würde behaupten: 'Obwohl theoretisch unmöglich(aufgrund der für den Klang definierten und physikalisch fundierten Parametern),gibt es in der Praxis doch hörbare Unterschiede..'

9. Wäre es tatsächlich so,müsste ja jedes Gerät,das aufgrund technischen/physikalischen Wissens konzipiert wird,ersteinmal "probegehört" gehört werden,ob man die Theorie auch richtig in die Praxis umgesetzt hatte oder nicht..bei Massenproduktionen heutzutage wäre dies doch ein Unding

10. Stell Dir mal vor,wielange ein Hersteller,wie Yamaha erstmal bräuchte,bis eine erfolgreiche Serie zig Hunderttausendfach in den Handel käme weltweit..glaubst Du wirklich diesen Unsinn

11. Geräte durchlaufen höchstens technische und auf Verarbeitungsqualität basierende Tests..aber doch nicht,ob der erste hergestellte AMP mit dem 5000-sten klanglich übereinstimmt oder nicht!

12. Die Theorien(die verwendeten Innenbauteile und deren "Fähigkeiten") stehen doch von vornherein fest,da weiss man doch schon vorher,wozu die Geräte in der Lage sein werden nach Fertigstellung..oder eben nicht.

13. Also,try&error wird nur am Comp mit Simulationsprogrammen betrieben heutzutage..Zeit ist Geld,da hat kein Unternehmen welche zu verschwenden mit "Extra-Hörtests".

Teste Du aber ruhig weiter,ich schaue mir lieber kurz das Datenblatt an,da weiss ich schon im Vorfeld,was ich zu erwarten habe-spart Unmengen von Zeit,die man dann sinnigerweise in wirklich klangfördernde Massnahmen,wie z.B. Raumakustik,investieren kann..denn da sind die Unterschiede hinterher wirklich teilweise enorm :prost



Danke für Deinen amüsanten Beitrag. Es hat mich an meine Teenagerzeit erinnert. Denn auf der Kenntnisstufe stand ich auch einmal. Heute fast 30 Jahre später habe ich nun doch nicht nur eine profunde Ausbildung hinter mir, sondern eben auch bei unzähligen Herstellern und Rundfunkhäusern hinter die Kulissen schauen dürfen ... und dabei eben auch sehr viele eigene Erfahrungen sammeln können (und nicht nur geduldiges Papier oder theoretische Abhandlungen gelesen - es gibt übrigens nicht wenige Theorien in der Wissenschafts- und Technikgeschichte, die revidiert oder modifiziert werden mußten, weil der Erkenntnisfortschritt, falsche Grundannahmen oder einfach bessere oder korrektere Analyse-/Messverfahren dies erforderten).

zu

1. alle Test finden immer und grundsätzlich als Blindtest statt

2. sorry, aber die Erfahrung aus einem Blindtest, willst Du nicht wirklich mit der Erfahrung von weit über 1.000 solcher Tests vergleichen?

3. Da unterschätzt Du das menschliche Gehör und die neurale Verarbeitung maßlos.

4. Behauptest Du, stimmt nur leider nicht. Ich selbst habe solche Tests - nur als ein Beispiel - für den BR vor zwölf Jahren durchgeführt und zwar an dem wohl renommiertestem deutschen Institut in diesem Bereich mit drei Ingenieuren als weiteren Testteilnehmern. Zudem haben Kollegen des Schweizer Radios DRS kürzlich einen Blindtest bei einer Mikrofon-Verkabelung durchgeführt. Das Ergebnis schildert der Kollege so: "Ein Tontechniker Kollege hatte mir von den VOVOX Kabeln erzählt und am nächsten Tag auch gleich ein Exemplar mitgebracht. Ich habe dann einen Test mit unserer Station Voice durchgeführt. Der Testaufbau war denkbar einfach: Ein Text wurde von einem professionellen Sprecher zweimal möglichst identisch im selben Abstand zum Mikrofon gelesen. Es wurde nur das Kabel vom Mikrofon zum Wandanschluss gewechselt. Der Effekt war absolut beeindruckend. Plötzlich hatte die Stimme mehr Tiefenwirkung und das Klangbild war allgemein transparenter und hatte im Mix mehr Durchsetzungskraft. Ich habe die beiden Aufnahmen (Standard-Kabel / VOVOX Kabel ) als Blindtest meinen Tontechniker KollegInnen zum Beurteilen weiter gegeben. Bei den Rückmeldungen wurde das VOVOX Kabel zu hundert Prozent erkannt und die Klangbeschreibungen deckten sich voll und ganz mit meinem Höreindruck. Wir haben dann kurzerhand das Monitoring in unseren neuen 5.1 Hörspiel- Regien und die dazugehörenden Studios mit VOVOX Kabeln bestückt."

Günter Pauler, Mastermind bei Stockfish Records und wohl in Sachen Kompetenz außer Frage, hat - wie auch ich - die NF- und LS-Kabel von VOVOX getestet. Sein Ergebnis: „Wir sind gewohnt, subtile Klangunterschiede zu ergründen, um mit diesen Ergebnissen ständig unser Equipment zu verbessern.
Die Qualität von VOVOX Klangleitern erschließt sich umgehend und nicht erst in Grenzbereichen der Wahrnehmung.
Klangliche Strukturen haben eine vielfach höhere Auflösung. Das Impulsverhalten wird deutlich schneller, ohne die Linearität des Frequenzganges zu verändern. Die Konsequenz aus unseren Hörergebnissen war leider kostspielig aber folgerichtig. In allen drei Studios (Recording – Mastering – Disc-Cutting) heißt jetzt jeder Meter NF-Kabel – VOVOX.“

Du entschuldigst bitte, wenn ich allen bisher Genannten die nötige Kompetenz zubillige dies wertfrei und mit der nötigen Expertise zu beurteilen. Und ich zu diesen Ergebnisse - ohne zuvor davon zu wissen - ebenso gekommen. Deshalb halte ich die Praxis für wichtiger als nur die reine Lektüre oder etwaige Theorien.

5. So sollte es sein, ist es aber längst nicht immer. Oft wird in der Praxis ein Phänomen erfahren, zu dem dann eine theoretische Erklärung formuliert, die schließlich im Idealfall mit einer gewissen statistischen Wahrscheinlichkeit verifiziert wird.

6. Nicht allein der Klirrfaktor entscheidet über den Klang von Verstärkern

7. Da denken Millionen Leser und Fernsehzuschauer und einige Hundert persönlich beratende HiFi- und Heimkino-Liebhaber zum Glück anders - und allein das zählt.

8. siehe 4 und die Liste könnte noch um eine Reihe klangvoller Namen erweitert werden, dass spare ich mir dann aber doch.

9. Die Aussage kann ich Dir nicht verübeln, weil Du einfach nicht diese Möglichkeiten hast, hinter die Kulissen zu schauen. Du würdest Dich wundern, einige der besten Entwicklungsingenieure im HiFi-Bereich machen genau das: sie hören jedes Gerät vor der Auslieferung Probe und machen - beispielsweise bei Lautsprechern eine Feinabstimmung im Hörtest. Dies gilt natürlich nicht bei 400 Euro oder 500 Euro-Elektronik, aber von der Rede ich auch nicht.

10. Bei günstigen Consumer-Geräten hast Du durchaus recht - aber selbst bei Massenherstellern wie bspw. Marantz gab es bereits Top-Produkte, die tatsächlich einer individuellen Hörprobe mit nachfolgender Feinabstimmung unterzogen wurden.

11. Im High-End-Bereich gibt es Hersteller, die tatsächlich genau das machen: nämlich Geräte individuell mit einer zum Standard erklärten Referenz abgleichen und erst dann zum Versand freigeben

12. so einfach ist es leider nicht immer

13. Richtig ist: Gute Entwickler entwickeln auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und ihrer persönlichen Erfahrung neue Geräte weitgehend am Computer. Die Feinabstimmung nehmen sie dann aber selbst vor.

Leider fehlt mir die Zeit, diese Diskussion fortzusetzen. Ich hoffe, die Ausführungen haben trotzdem etwas weitergeholfen.
knollito
Inventar
#77 erstellt: 18. Jul 2008, 17:01

matadoerle schrieb:
da der Thread mittlerweile recht weit vom Ursprungsthema abgedriftet ist und unglaublich viel "Glauben" in "vermeintliche Wahrheit" gegossen wurde, kann ich mir ein paar Bemerkungen nicht verkneifen ..

Vor allem knollito und conando haben von ihrer Erfahrung breichtet und das auch glaubwürdig dargestellt. Vor allem peeddy fällt mal wieder durch vermeintliche Sattelfestigkeit in der Physik auf - und macht dabei lauter logische Fehlschlüsse, weil nicht sein kann was seiner Meinung nach nicht sein darf.

Leider bin ich KEIN HDMI-Spezialist und lasse mich entsprechend gerne sachlich korrigieren, wo das notwendig oder erforderlich ist. Folgende Sachverhalte lege ich meiner "Erklärung" mal zugrunde

1) HDMI überträgt digitale Bilddaten in YCbCr (Pin 1 bis 9)
2) Der Taktgeber für die Bilddaten (Pin 10 bis 12)
3) Die Daten werden differentiell übertragen

zusätzlich wird über HDCP ein Schlüssel (aber auf anderen Leitungen Pin 15 und 16 - DDC Takt und Daten) übertragen.

Meines Wissens nach wird das digitale Bildsignal NICHT verschlüsselt geschweige denn durch Prüfsummen abgesichert. Es ist ein reiner "one way" - der Empfänger (HDMI-Senke) kann etwas damit anfangen oder nicht, "bemerken" tut das der Sender nicht. Einzig über DDC findet so etwas wie eine bi-direktionale Kommunikation statt.

Das HDMI Stecker-Kabel-System ist sehr leistungsfähig, weil es einen hochwertigen und durchdachten Aufbau besitzt, die Störanfälligkeit wird durch die differentielle Übertragung weitestgehend sichergestellt. Aber es gibt KEINERLEI Mechanismen für die Datensicherheit bzw. Kontrolle - deshalb ist HDMI NICHT mit einer Computerverbindung vergleichbar.

Das ganze System lebt übrigens von der Synchronität der Einzelleitungen (YCbCr) und dem Takt, durch Laufzeitvariation könnte hier die Übertragung empfindlich geestört werden .. manchmal auch nur ganz leicht (Grieseln oder ähnliches). Denkbar sind Irritatinen der Senke (Bildschirm/Projektor Eingang) durch Taktverschiebungen und Reststörungen sowie Kanalübersprechen innerhalb des Stecker-Kabel-Systems. Das kann von einzelnen "gekippten" Bits bis hin zu stark verjitterter Ankunft der Signale eigentlich ALLES bedeuten und tatsächlich die von kollito und colando beobachteten Auswirkungen hervorrufen.

peeddy geht immer von einer Computerverbindung mit Prüfsummen und Paketübertragungen (wie in einem Netzwerk) aus; das ist meines Wissens nach bei HDMI Bilddaten NICHT der Fall und deshalb sterben seine Theorien schon am Anfang der Argumentationskette!

Alle sind sich eigentlich einig, dass ein sehr kurzes Kabel (< 3m) am wenigsten Störungen und Jitter einfangen sollte, je länger das Kabel wird desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, diese auch sichtbar zu haben.

Wie so oft, das hat knollito aber auch schon sachlich ausgeführt, springen auf den Kabelzug auch immer Voodoo-Jünger auf. Abgesehen von Mondpreisen macht ein hochwertiges Kabel aber immer Sinn, Billigware kann evtl. ausreichend sein - das weiss man leider nicht. Gute Kabel zeichnen sich durch excellente elektronische Anpassung und damit einhergehende möglichst störungsfreie Übertragung aus.

Ich habe mit HDMI-Kabeln um 10 Euro der Meter sehr gute Erfahrung gemacht und empfehle das auch jedem - unabhängig vom Aussehen und exotischen Materialien bestimmt der Aufbau (elektronisch) und Ausführung (mechanisch) die Qualität eines Kabels - bei einem sehr guten Kabel kann das Bild besser sein; ruhiger, schärfer, kontrastreicher und schöner.

By the way: wer keine Probleme mit seinem Kabel hat, sollte sich freuen und nicht darüber diskutieren!

Gruß thorsten


Kompliment, sehr gut ausgeführt. Ich hätte mich hier gar nicht getraut, so tief einzusteigen, stimme Dir aber völlig zu.
knollito
Inventar
#78 erstellt: 18. Jul 2008, 17:11
[quote="black_level"][quote="matadoerle"]

Analoge Artefakte wie Doppelkonturen, Schärfeverlust und flauere Farben halte ich für unwahrscheinlich. Ein zunehmendes Rauschen, verursacht von Pixeln deren Luminanz- bzw. Chrominanzwerte beschädigt worden sind, ist schon eher vorstellbar.

Gruss,
bl[/quote]

Und doch gibt es sie, zumindest den Schärfenverlust und die weniger brillanten Farben ... ich hatte mir nach den offiziellen Testreihen erlaubt, drei Damen (darunter eine Designerin mit scharfem Blick für Farben etc.) dazu zu bitten, die sich zwar für Filme interessieren, aber nicht für Unterhaltungselektronik als solche. Ich habe nichts weiter gesagt, als das sie sich drei Filmsequenzen vergleichend mit nur drei verschiedenen HDMI-Kabeln anschauen sollten und falls ihnen Unterschiede auffallen, diese bitte notieren sollten. Es hat keine zwei Minuten gedauert, da hat die Grafikerin gesagt, bei dem Kabel sind die Farben etwas strahlender als bei den anderen und die Kanten der Konturen etwas schärfer. Die anderen kamen zu den gleichen Ergebnissen, nur haben sie weniger prägnant formuliert.
knollito
Inventar
#79 erstellt: 18. Jul 2008, 17:15

matadoerle schrieb:

black_level schrieb:

Analoge Artefakte wie Doppelkonturen, Schärfeverlust und flauere Farben halte ich für unwahrscheinlich. Ein zunehmendes Rauschen, verursacht von Pixeln deren Luminanz- bzw. Chrominanzwerte beschädigt worden sind, ist schon eher vorstellbar.

Hi bl,
vollkommene Zustimmung; eine "Regelmässigkeit" wie Doppelkonturen ist schlichtweg undenkbar, aber alle Arten von Rauschen/Grieseln/etc. sind denkbar .. die gehen dann auch immer mit visuellem Schärfeverlust und verminderter Farbreinheit einher
Gruß thorsten


genau so ist es, wobei das Rauschen, so gering sein kann, das es als solches selbst gar nicht auf dem jeweiligen Sehabstand wahrgenommen wird, sondern nur seine Folgen wie Schärfeverlust und verminderte Farbreinheit
black_level
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 19. Jul 2008, 11:05

knollito schrieb:

Letzten Endes hatte das Referenz HDMI von In-Akustik die Nase vorn - wie erwähnt in der Länge 15m (dies erachte ich als wichtig, das kann bei 1m oder 5m Kabellänge anders aussehen).


180+ Euro für 7,5m , knapp 300 Euro für die 15m Variante.
Ein stattlicher Preis. Bei kritischen Längen von 15m und sensiblen Bildwerfern mag eine solche Materialschlacht für 1080p60 ja durchaus noch angebracht sein, aber beim 1m-Kabel für >80 Euro kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Mich wundert aber etwas, daß beim Test nur hochskalierte DVD-Zuspielung genutzt wurde. Da nutzt man das Potential der 1080er-Auflösung doch nicht wirklich aus. Gerade zur Schärfebeurteilung wäre es besser gewesen eine gute BR oder HD-DVD zu nehmen.

Naja, mit meinem derzeitigen 30,-/7,5m Kabel kann ich jedenfalls auch aus nächster Nähe zur Leinwand keinerlei noch so geringe Artefakte/Pixelrauschen erspähen. Zusammen mit den Informationen, die ich mir aus der HDMI-Spezifikation bzgl. Kodierung und Übertragungsverfahren extrahiert habe, kann ich also beruhigt davon ausgehen, daß bei mir das ankommende Signal zu 100% rekonstruiert wird.

Evtl. hilft es auch, daß ich Informatiker bin.

Ich wette jedenfalls ohne zu Zögern die 150,- Aufpreis, daß es in meiner Kette zu keiner Verbesserung in Form von strahlenderen Farben oder schärferen Konturen durch ein Kabel der gehobeneren Preisklasse kommt.

Gruss
bl
*Michael_B*
Inventar
#81 erstellt: 19. Jul 2008, 12:26
Hallo, knollito

Du schreibst, schon viel getestet zu haben. Da muss es doch neben dem reinen Sicht- und Hörtest auch sehr interessant sein, die Unterschiede in Zahlen zu fassen. Habt Ihr die Bildunterschiede, Übertragungsfehler oder irgendetwas in der Art mal gemessen? Mich würde interessieren, wie gross die Unterschiede letztendlich ausfallen.

MfG
ghosthifi
Stammgast
#82 erstellt: 19. Jul 2008, 14:47
Ich glaube hier versucht jemand Werbung für Vovox zu machen
knollito
Inventar
#83 erstellt: 19. Jul 2008, 18:02

ghosthifi schrieb:
Ich glaube hier versucht jemand Werbung für Vovox zu machen :L


Vovox kann ich ohne wenn und aber für alle Audiosignale empfehlen - derzeit das Beste, was der Markt hergibt ... aber wenn Du richtig mitgelesen hast, ging es bei dem HDMI-Kabel um eines von In-Akustik
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