Schlechtes Plasma-Bild mit DVB-T (DigiSAT terrestrisch) ?

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mikelue
Inventar

#1 erstellt: 16. Okt 2004, 10:30

Hallo,

in der neuen ct' kann man es jetzt nachlesen. DVB-T ist definitiv schlechter als DVB-S.

Vergleichsbilder zeigen die stärkere Blockbildung bei bewegungsreichen Szenen.
Wer sich einen großen Flachbildschirm zulegt, sollte meiner Meinung nach nicht auf DVB-T setzen.

Mike

eox
Inventar

#2 erstellt: 16. Okt 2004, 12:48

sehe ich ähnlich, dvb-T ist und wird ein massenprodukt für die oma um die ecke.
das zwar bessere quallität liefern kann als analog, aber bei den einschränkungen die die sender und das medium mit sich bringen nicht schafft.

Brix
Stammgast

#3 erstellt: 16. Okt 2004, 13:04

Ist eigentlich damit zu rechnen, dass die Sender ihre Bitraten erhöhen werden?

mikelue
Inventar

#4 erstellt: 16. Okt 2004, 13:36

Brix schrieb:

Ist eigentlich damit zu rechnen, dass die Sender ihre Bitraten erhöhen werden?

Laut ct' steht beim terristrischem Digital-TV wegen des 8-MHz Rasters weniger Bandbreite zur Verfügung. Deshalb müssen sich bis zu 4 Programme die rund 13MBit teilen.

Eine dynamische Bandbreitenverteilung (statistische Multiplexing) sollte das Problem eigentlich etwas lindern

Ich denke mal das es nicht besser wird. Eher werden die Betreiber die vorhandenen Kanäle noch mehr vollstopfen

Mike

tv-paule
Inventar

#5 erstellt: 16. Okt 2004, 16:51

Sagt mal, lohnt es sich eigentlich, wenn ich mir eine
dvb-c box kaufe, ohne dass ich irgendwelche Gebühren an meinen Kabelanbieter zahle. D.h. nur die frei empfangbaren Programme. Das wird sicher nur ARD, ZDF, Arte uns sowas sein.
Aber trotzdem, werde ich damit eine wesentlich bessere Bildqualität erreichen ??
Diese Boxen werden dann sicher über Scart-Ausgang zum Display gebracht oder gibts auch schon welche mit DVI-Ausgang ??

Vielleicht waren das jetzt ein paar dumme Fragen, interessiert mich aber.

mit Gruss
tv-Paule

mikelue
Inventar

#6 erstellt: 16. Okt 2004, 17:30

@tv-paule

Du hast einen Digital-Kabelanschluß und mußt keine Gebühren bezahlen

Laut ct'-Test war DVB-C (ZDF) genausogut (mittelmäßig ;)) wie über DVB-S.

Ich weiß nicht ob es DVB-C Boxen mit DVI-Ausgang gibt, aber eine gute RGB(Scart)-Verbindung reicht meist aus.

Mike

Mara_Toni
Stammgast

#7 erstellt: 16. Okt 2004, 18:25

Aber trotzdem, werde ich damit eine wesentlich bessere Bildqualität erreichen ??

Ja!

Mara Toni

kienberg
Stammgast

#8 erstellt: 16. Okt 2004, 19:15

@tv-paule

Sagt mal, lohnt es sich eigentlich, wenn ich mir eine
dvb-c box kaufe, ohne dass ich irgendwelche Gebühren an meinen Kabelanbieter zahle.

Bei Kabeldeutschland geht das nicht, da musst Du fürs Digisignal ein Extrapaket zum Preis von 9€/Monate kaufen. Du bekommst dann eine Smartcard, die in den DVB-C Receiver muss, sonst bleibt der Schirm dunkel.
Details siehe

http://www.kabelansc...sender=03_axn&loop=4

Das Digitalsignal wird von KDG verschlüsselt !
Deshalb haben ja z.B. die Privaten den Deal mit KDG torpediert und es wurde u.a. deshalb nichts mit dem Zusammenschluss zum Supermonopol ala Telecom.

Fazit:
Für die Gebühren an die Kabelanbieter kannst Du schon in kurzer Zeit die SAT-Anlage finanzieren und hast viel mehr Sender, eine bessere Qualität und kannst schon heute HDTV emfangen (HD1, Astra-Promo, vorgestern Prosieben und ab 11/2005 Premiere).

Grüsse

Kienberg

rapidus
Stammgast

#9 erstellt: 16. Okt 2004, 20:11

Ich nutze z.Zt einen DVB-T-Empfang (neben einen analogen Kabelanschluss) und kann dazu nur sagen:

Es ist mir doch egal, ob ein DVB-S-Anschluss NOCH besser wäre. Tatsache ist, dass es doch schon eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem analogen Anschluss bedeutet (gerade bei einer großen Diagonale = 43") und einen minimalen Aufwand voraussetzt.

Ausserdem kann man die Digitalfernsehen insgesamt und große Bilddiagonale (wie bei LCD oder Plasma) schon als Wegbereiter für die weitere Entwicklung und Verbreitung von neuen Techniken wie HDTV sehen.