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HDMI auf DVI/D Inkompatibilität bei DVD-Receiver und TFT-Bildschirm+A -A |
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Autor |
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theonlyrudi
Neuling |
15:37
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#1
erstellt: 16. Feb 2011, |
Hallo! Ich suche eine Erklärung / Lösung für das folgende Problem: Mein Bildschirm zeigt kein Bild vom DVD-Receiver an, wenn der per HDMI-DVI/D verbunden ist. Details: Als TV-Bildschrim verwende ich den ![]() Wenn ich meinen Kabelreceiver über dessen HDMI-Ausgang per Adapterkabel an den DVI/D-Eingang des Bildschirms anschließe gibt es keine Probleme. (Audioausgabe separat über die HiFi-Anlage.) Aber: Neuderings habe ich mir den ![]() Der Bildschirm reagiert grundsätzlich auf den DVD-Receiver: Rufe ich das Info-Menü des Bildschirms auf, zeigt er die korrekte Auflösung an, mit welcher der Receiver ihn grade ansteuert. Bei 1080i meldet er einen Fehler (Auflösung nicht darstellbar). Interessant ist, dass der DVD-Receiver anfängt zu spinnen, sobald er mit dem Bildschirm verbunden ist: Die Audio-Wiedergabe von CD oder DVD beginnt zu haken. Sobald das HDMI-DVI-Kabel abgestöpselt wird läuft audiomäßig wieder alles bestens. Ich habe testhalber den DVD-Receiver per HDMI-HDMI mit einem richtigen Fernseher verbunden. Dort funktioniert die Bildausgabe einwandfrei. Da man im Internet überall lesen kann, dass HDMI auf DVI/D problemlos kompatibel ist (außer Audio) und HDCP vom Bildschim unterstützt wird und außerdem die HDMI-DVI/D Übertragung mit dem Kabelreceiver einwandfrei klappt, bin ich mit meinem Latein am Ende. Kann mir jemand helfen? Vielen Dank und viele Grüße Christian Hinweis: Bei dem Kabelreceiver handelt es sich um die UPC MediaBox HD DVR (bin derzeit in Wien ansässig). Zuvor hatte ich den ![]() [Beitrag von theonlyrudi am 16. Feb 2011, 15:49 bearbeitet] |
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bui
Hat sich gelöscht |
15:47
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#2
erstellt: 16. Feb 2011, |
Hi theonlyrudi, über die HDMI-Verbindung wird mit dem HDCP-Prokoll vor der Bildübertragung vom Bild sendenden Gerät geprüft, ob das Bildempfangsgerät überhaupt HDTV darstellen darf. Fällt diese Prüfung negativ aus, weil das Gerät als unbekannt deklariert wird, wird auch nichts dargestellt. ![]() Evt. hilft ein SW-Update der beteiligten Geräte. ![]() |
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theonlyrudi
Neuling |
15:58
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#3
erstellt: 16. Feb 2011, |
Hallo Bui! Danke für die schnelle Antwort! Leider komm ich damit noch nicht weiter: 1.) HDTV wird ja vom Kabelreceiver geliefert. Dies funktioniert ohne das geringste Problem. Der akzeptiert also den Bildschirm. Beim DVD-Receiver hingegen wird weder dessen eigenes Setup-Menü angezeigt, noch DVD-Inhalte, noch sonst irgendwas. 2.) Wie kann ich für den TFT-Bildschirm ein SW-Update machen? Viele Grüße Christian [Beitrag von theonlyrudi am 16. Feb 2011, 16:12 bearbeitet] |
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bui
Hat sich gelöscht |
07:36
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#4
erstellt: 17. Feb 2011, |
Hi theonlyrudi, wie SW-Updates gemacht werden, steht in den BDAs der Geräte. Wesentlich ist der DVD-Receiver. Wenn für die Geräte kein SW-Updates verfügbar ist, ist´s Essig mit HDTV auf dem Bildschirm vom DVD-Receiver. ![]() [Beitrag von bui am 17. Feb 2011, 07:38 bearbeitet] |
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theonlyrudi
Neuling |
14:19
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#5
erstellt: 17. Feb 2011, |
Leider sind keine Möglichkeiten für ein SW-Update vorhanden. Schade. ![]() |
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hgdo
Moderator |
15:38
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#6
erstellt: 17. Feb 2011, |
Einfach mal in die technischen Daten schauen: Das Samsung-Display hat eine Vertikalfrequenz von 56- 75 Hz. Damit ist es ein reines Computerdisplay und kann mit einem Videosignal mit 50 Hz nichts anfangen. |
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bui
Hat sich gelöscht |
15:40
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#7
erstellt: 17. Feb 2011, |
@hgdo, stimmt, hatte ich diesmal vergessen zu erwähnen. |
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theonlyrudi
Neuling |
18:15
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#8
erstellt: 17. Feb 2011, |
Danke für Eure Antworten! ...aber wieso geht es dann an den Kabelreceivern ohne Probleme? Kommt da ein anderes HDMI-Signal heraus, als aus dem DVD-Receiver? Ich habe das Netz durchforstet, aber dass es unterschiedliche HDMI-Ausgänge bzw. -Übertragungsprotokolle gibt (mal abgesehen von 1.0 bis 1.4 Standard) habe ich nirgends gelesen. Ergo dürfte es doch theoretisch keinen Unterschied zwischen dem Ausgangssignal des Kabelreceivers und dem des DVD-Receivers geben. Der eine wandelt das Signal aus dem Antennenkabel in ein HDMI-Signal um und der andere wandelt das Signal das er von der DVD liest in ein HDMI Signal um. Heraus kommt in biden Fällen das gleiche. ...oder? Der Monitor zeigt im Infomenü an, dass er mit 50Hz arbeitet, wenn er am Kabelreceiver hängt. Scheint also zu gehen. Ist die Übereinstimmung der Vertikalfrequenz nicht eher (und ausschließlich) beim analogen Signal (Component, Scart, VGA usw.) relevant? [Beitrag von theonlyrudi am 17. Feb 2011, 19:20 bearbeitet] |
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theonlyrudi
Neuling |
11:31
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#9
erstellt: 22. Feb 2011, |
Mal eine theoretische Betrachtung. Vielleicht findet sich ja noch jemand, der eine Idee/Erfahrung hat, was genau die Ursache für mein Problem sein könnte. Für alle Vorschläge bin ich weiterhin dankbar! ![]() HDMI und DVI/D verwenden zur Übertragung der digitalen Videodaten TMDS. Hierfür sind bei beiden Schnittstellen jeweils 12 Pins vorgesehen. Daher sind HDMI und DVI/D in diesem Punkt kompatibel, nur die Steckerformate sind unterschiedlich. Es kann ein Adapter eingesetzt werden. Der TMDS Standard definiert, wie digitale Videosignale mit einer relativ großen Bandbreite übertragen werden können. Das Format der Videodaten ist im Prinzip nur durch diese Bandbreite beschränkt. Die benötigte Bandbreite ergibt sich aus der Anzahl der Pixel (Auflösung), der Anzahl der Bilder pro Sekunde (Vertikalfrequenz) und der Anzahl an Bit pro Pixel (Farbtiefe), wobei letzteres i.d.R. 24 Bit sind. Es ist vorgesehen, dass sich Sender- und Empfängergerät auf ein Videoformat "einigen". Zu diesem Zweck sendet der Empfänger (z.B. Display) Informationen über seine Fähigkeiten zurück an den Sender (z.B. DVD-Player), der das Bildsignal dann darauf abstimmen muss. Diese Kommunikation erfolgt über das VESA DDC2B/EDID Protokoll. Sowohl HDMI als DVI/D Schnittstellen haben hierfür jeweils 2 Pins vorgesehen. Hierzu heißt es in der DVI-Spezifikation (DDWG, 1999, ![]() Soweit wäre es also nicht auszuschließen, dass es schlichtweg keine Schnittmenge gibt, zwischen den Formaten, die Sender und Empfänger beherschen (z.B. die Bildwiederholrate, wie von hqdo vorgeschlagen). Aber in der DVI-Spezifikation heißt es außerdem: "A DVI compliant system must implement a minimum of a single T.M.D.S. link, link #0. The minimum low pixel format mode must be supported." Zwei DVI-kompatible Geräte müssen also auf jeden Fall beide wenigstens das "Mindestformat" unterstützen. Als Mindstformat schreibt die DVI-Spezifikation vor: "Industry Standard Timings for 640x480 pixel format at 60Hz Refresh with a pixel clock of 25.175 MHz and Horizontal Frequency of 31.5 kHz." Da HDMI in allen Versionen per Definition zu DVI/D abwärtskompatibel ist, müssten auch HDMI-Schnittstellen dies umsetzen (vgl. Veröffentlichungen auf ![]() Schlussfolgerung: Geräte mit HDMI-Ausgang und Bildschirme mit DVI/D Eingang sollten wenigstens auf einem Mindestniveau kompatibel sein. Wenn ein Hersteller ein Gerät mit entsprechenden Anschlüssen versieht, sollte man sich darauf verlassen können (auch wenn dies nicht wirklich zwingend zu einem ganz großen Kinoerlebnis führt). Wenn gar kein Bild angezeigt wird, ist mindestens eins der beiden Geräte nicht konform mit der entsprechenden Schnittstellenspezifikation. [Beitrag von theonlyrudi am 22. Feb 2011, 13:02 bearbeitet] |
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bui
Hat sich gelöscht |
07:48
![]() |
#10
erstellt: 23. Feb 2011, |
Hi theonlyrudi, die genannten Mindeststandards gelten aber nur für DVI, und daher für den Computerbereich. Über HDMI werden aber gewöhnlich TV-Bilder mit 50 bzw. 25 Hz Bildwechselfrequenz übertragen und das ist wiederum im PC-Bereich ungewöhnlich (da gibt es minimal 60 Hz) und die meißten PC-Monitore können mit so niedriegen Bildwechselfrequenzen nichts anfangen. Es ist also kein Problem der Auflösung, sondern der Bildwechselfrequenz. |
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