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HDMI-Repeater zerstört Beamer?+A -A |
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Autor |
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EisenPM
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Jul 2015, 16:25 | |||||||
Liebe Leute, anscheinend muss ich gerade teures Lehrgeld zahlen und würde gerne mal hören, was ihr dazu meint. Im Oktober 2012 kaufte ich mir einen Epson EH-TW3200 (Beamer). Nacheinander fielen die beiden HDMI-Eingänge aus. RMA im Mai 2013. Dann wieder das gleiche nacheinander, RMA Oktober 2013. Dann fiel 2014 wieder einer aus, der andere hielt bis vorgestern durch. Jetzt sind beide Eingänge schrott, das Gerät außerhalb der Gewährleistung und Epson lässt sich nicht auf Kulanz ein. Laut technischer Hotline tritt dieses Problem bei anderen Geräten desselben Typs nicht gehäuft auf. Bleibt also die Frage, ob es irgendwie an meinem Aufbau hier liegt, dass nacheinander sechs HDMI-Eingänge den Geist aufgeben. Ich habe nun meinen Repeater in Verdacht. Die Verkabelung ist: PC -> 10m Kabel -> Digitus Repeater ohne Netzteil auf Stufe 7 (maximum) -> 1m Kabel -> Beamer. Woran sollte es sonst liegen? In der Zeit habe ich 3x die zuspielende Grafikkarte gewechselt, daran wird es daher wohl nicht liegen, denke ich. Bleibt die Frage: 1. Ist der Repeater defekt? oder 2. Ist Stufe 7 zuviel des Guten? Wenn ich mir ein neues Gerät kaufe, möchte ich ja nicht dasselbe noch mal erleben... Es handelt sich um diesen Repeater. Den Rezensionen nach zu urteilen, scheinen andere Leute das Problem nicht zu haben: http://www.amazon.de...6347&pf_rd_i=desktop |
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AlexG1990
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jul 2015, 17:18 | |||||||
Echt ärgerlich...(dazu keine Ahnung)... Aber bevor du deswegen den ganzen Beamer aufgibst, kaufe dir doch lieber noch einen HDMI->Component-Converter (D/A-Wandler) und gehe über die Component-Eingänge rein. Das sollte zu keinem sichtbaren Qualitätsverlust führen... Dann könntest du dir wenigstens den Beamer noch erhalten, bis ihn wirklich das Zeitliche segnet... http://www.ebay.de/i...?hash=item3cc6c3d484 [Beitrag von AlexG1990 am 28. Jul 2015, 17:22 bearbeitet] |
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EiGuscheMa
Inventar |
#3 erstellt: 01. Aug 2015, 17:01 | |||||||
HDMI-Eingänge "sterben" bevorzugt wenn ein Potential/Masseausgleich über sie stattfindet, etwa weil HDMI-Verbindungen bei laufendem oder überhaupt mit dem Stromnetz verbundenen Geräten getrennt und wieder verbunden werden. Ebenso wenn ein Teil der Geräte per Schukostecker geerdet ist, ein anderer Teil dagegen nicht oder nicht am gleichen Erdungspunkt. Auch wenn ganze Verbrauchergruppen per Steckdosenleisten mit Schalter stromlos geschaltet werden weil der Induktionsstoß beim Einschalten abgeleitet werden muss. Bevor ich den Repeater verdächtigte würde ich an Deiner Stelle daher eher nach solchen Konstruktionen oder Bedienfehlern suchen Verdächtig ist weiterhin die Platzierung des Repeaters, "eigentlich" gehört der nicht ans Ende der Übertragungsleitung sondern an den Anfang. Repeater ohne eigene Stromversorgung sind mir zudem immer etwas suspekt, da sie ihre Versorgungsspannung per HDMI von einem der angeschlossenen Geräte beziehen müssen und deren HDMI-Anschluss dafür möglicherweise gar nicht ausgelegt ist. Zudem kann man jetzt nur raten, ob der Repeater seinen "Saft" nun vom PC oder vom Beamer bekommen hat. [Beitrag von EiGuscheMa am 01. Aug 2015, 17:13 bearbeitet] |
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EisenPM
Stammgast |
#4 erstellt: 03. Sep 2015, 13:56 | |||||||
Danke für eure Antworten! @alex: Ich habe auf deinen Hinweis hin einen HDMI -> Component Konverter ausprobiert. Leider flackert das Bild deutlich und die Bildränder sind abgeschnitten. Zwar zeigte der PC "1920x1080" und der Beamer "1080p" an, aber es fehlte an allen vier Seiten Bild. So kann man zwar zur Not Filme gucken, es ist aber schon sehr suboptimal. Das Flackern kann evtl. am billigen Cinch-Kabel gelegen haben, weil ich zum Testen nicht extra ein hochwertiges kaufen wollte. Wie dem auch sei - den Konverter habe ich jetzt zurück gegeben und werde meinen Beamer zum Ausschlachten verkaufen. Die Birne hat schließlich erst 360 Stunden runter. Das führt mich zum Post von EiGuscheMa: Wenn ich mir nun einen neuen Full HD Beamer kaufe, möchte ich natürlich vermeiden, dass genau dasselbe wieder passiert, weiß aber nicht genau wie. Ich schalte meinen PC täglich mehrmals per Steckerleiste aus und den Beamer ziehe ich komplett aus der Steckdose, wenn ich ihn nicht benutze (die Geräte befinden sich in zwei unterschiedlichen Räumen). Ich habe auch öfters das HDMI-Kabel am Rechner abgezogen. Zumindest letzteres kann ich wohl vermeiden. Aber die Geräte vom Netz nehmen ist für mich eigentlich selbstverständlich wegen Standby-Verbrauch und Blitzschlag... Also was tun? Bzgl. der Platzierung des Repeaters: Ich könnte den natürlich das nächste Mal an den Anfang hängen und auch ein Netzteil dazu kaufen. Zunächst würde ich aber erst mal versuchen, ob der neue Beamer auch ohne Repeater funktioniert. Als neues Gerät schwebt mir gerade ein BenQ W1070 oder W1070+ vor. Ich hoffe, das der genauso gut und nicht viel lauter als mein alter Epson 3200 sein wird. |
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EiGuscheMa
Inventar |
#5 erstellt: 03. Sep 2015, 19:11 | |||||||
genauso gut kann es aber eine 50Hz Brummstörung gewesen sein die aufgrund von unterschiedlichen Massepotentialen der beiden Steckdosen entsteht. Und das könnte denn auch der Grund für das häufige "Sterben" der HDMI-Eingänge gewesen sein. Zwar ist es per Ferndiagnose nicht genau auszumachen, aber ich empfehle Dir, auch aus Gründen der Sicherheit, Deine Elektro-Installation von einem Fachbetrieb daraufhin überprüfen zu lassen, bevor Du irgend etwas kaufst |
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EisenPM
Stammgast |
#6 erstellt: 04. Sep 2015, 15:03 | |||||||
Ok, bei uns fliegt auch manchmal die Sicherung raus, wenn ich meine Steckerleiste anschalte. Könnte das ein weiteres Indiz für die gleiche Ursache sein? Wir haben hier einen Elektriker um die Ecke, den werde ich Montag mal beauftragen. Ich hoffe, das bleibt in einem überschaubaren Kostenrahmen... Wobei wenn wirklich was ist, das dann ja Vermietersache wäre, nehme ich an. EDIT: Ich würde dann aus Kostengründen nur die beiden Zimmer überprüfen lassen und nicht die ganze Wohnung. Damit wären der Beamerausfall und die rausspringenden Sicherungen jedenfalls abgedeckt. [Beitrag von EisenPM am 04. Sep 2015, 15:05 bearbeitet] |
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EiGuscheMa
Inventar |
#7 erstellt: 04. Sep 2015, 16:59 | |||||||
Vermietersache ist es nur bis zur Schalttafel. Für die Installation in der Wohnung selbst ist der Mieter verantwortlich. Trotzdem rate ich dringend die ganze Wohnung prüfen zu lassen. Du spielst mit Deinem Leben bzw. auch noch mit dem Deiner Familie. |
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EisenPM
Stammgast |
#8 erstellt: 07. Sep 2015, 14:31 | |||||||
Ich habe eben länger mit dem Elektromeister telefoniert. Er meint, dass ein E-Check bei der von mir beschriebenen Situation wahrscheinlich nicht helfen wird, da er die Ursache bei der Fehlbedienung vermutet. Auch das manchmal die Sicherung rausfliegt, wenn man eine Steckerleiste mit mehreren Netzteilen anschaltet, sei normal. Daher werde ich erst mal keinen E-Check durchführen lassen, sondern mir "Safer-Use"-Regeln im Umgang mit einem neuen Beamer überlegen. 1. Keine HDMI-Verbindungen im laufenden Betrieb lösen und verbinden -> Kein Problem. 2. Um zu verhindern, dass das An- und Ausschalten von Steckerleisten irgendein Übel verursacht, würde ich die HDMI-Verbindung bei ausgeschaltetem PC und ausgeschaltetem Beamer trennen, so dass ich den PC munter per Steckerleiste an- und ausschalten kann, und der Beamer davon nichts mitkriegt. -> irgendwie umständlich, aber mir fällt gerade kein praktikablerer Weg ein. Den Beamer nutze ich nur relativ selten. Meinst du, das reicht an Vorsichtsmaßnahmen? |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#9 erstellt: 07. Sep 2015, 18:42 | |||||||
Manchmal verstehe ich die Elektriker nicht. Natürlich ist ein Erdungsproblem nicht ausgeschlossen, wodurch sich erhebliche Ausgleichsströme ergeben können. Wenn es eine recht alte Stromverkabelung ist, dann ist so eine Untersuchung nahezu Pflicht. Denn alte Stromversorgungen können noch genullt sein (TN-C-Netz) und wenn da ein Fehler vorliegt, kann es gar lebensgefährlich werden. Weiterhin ist bei solchen Problemen sinnvoll, dass alle Gerät, die einen Schukostecker haben und zwischen denen irgendeine Verbindung besteht, an der selben Steckdosenleiste angeschlossen sind. Leitungen die von diesen Geräten weggehen, dürfen nicht auf irgendwelche Weise mit Erde und dem Potentialausgleich verbunden sein, auch nicht indirekt. Wir hier können uns das bei dir nicht vor Ort anschauen. Daher kann es sinnvoll sein, dass du das Ganze schematisch aufzeichnest und die Zeichnung hier reinstellst. Klar, dass du alle Schukostecker angeben musst und alle von der Anlage weggehende Leitungen, wie Antennenleitungen, LAN usw. Gruß |
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EisenPM
Stammgast |
#10 erstellt: 08. Sep 2015, 20:06 | |||||||
Danke für die Hartnäckigkeit. Ich werde mal mit meiner WG sprechen, ob die sich an einem E-Check aufgrund der Sicherheit beteiligen. Wir wohnen jedoch seit acht Jahren in dieser Wohnung (Altbau) und das mit dem Beamer ist der einzige "Vorfall" seitdem, der ja auch durch Fehlbedienung erklärbar ist. Daher frage ich mich, ob bei problematischer Elektroinstallation nicht in diesen acht Jaren etwas hätte passieren müssen, seien es kaputte Geräte oder Unfälle mit Personen, wenn ich den Wikipedia-Artikel richtig verstanden habe. Ergo gehe ich davon aus, dass hier alles in Ordnung ist. Du erwähnst auch, dass ein Anschluss an der selben Steckerleiste sinnvoll wäre. Dies ist leider nicht möglich, da sich PC und Beamer in zwei unterschiedlichen Räumen befinden. "Leitungen die von diesen Geräten weggehen, dürfen nicht auf irgendwelche Weise mit Erde und dem Potentialausgleich verbunden sein, auch nicht indirekt." -> Danke für die Erklärung, leider verstehe ich die aber nicht, da ich in der Materie leider alles andere als firm bin :-( Ich werde spätestens am Wochenende mal eine Zeichnung der Anlage anfertigen, inkl. aller Schuko-Stecker und Antennen, sowie LAN-Verbindungen. Ich nehme mal an, dass dies auch das Aufzeichnen der PCs meiner Mitbewohner_innen, weil diese per LAN am selben Router hängen wie mein PC... |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#11 erstellt: 08. Sep 2015, 23:30 | |||||||
Genauso wie Geräte oder Autos jahrelang problemlos laufen und dann plötzlich kaputt gehen können, kann es bei einer Elektroinstallation sein, dass ein Defekt plötzlich nach Jahren auftritt. Bei einer genullten Elektroinstallation kann das aber verheerende Folgen haben. Geräte gehen dadurch nur kaputt, wenn sie untereinander verbunden sind. Schlimmer ist, dass bei einer defekten genullten Elektroinstallation eben auch 230 V auf die Gehäuse von Geräten gelangen kann. Was du auf jeden Fall machen solltest, dass du mal in der Wohnung alle Stecker aus den Wandsteckdosen ziehst und an jeder mit einen Fön oder Staubsauger testest, ob dieser läuft. Ist das nicht der Fall, darfst du diese Steckdose nicht mehr benutzen. Für diesen Test darfst du nur ein Gerät mit isolierten Gehäuse verwenden, was ja beim Fön oder Staubsauger in der Regel der Fall ist.
Das ist schlecht.
Ja, die Geräte gehören dann auch in die Zeichnung. Mach erstmal die Zeichnung, dann sehen wir weiter. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_Mettmann am 08. Sep 2015, 23:32 bearbeitet] |
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EisenPM
Stammgast |
#12 erstellt: 09. Sep 2015, 20:19 | |||||||
Danke für die Erläuterungen Bevor ich den Fön-Test durchführe, eine Verständnisfrage: Müssen alle Stecker aus allen Steckdosen in der Wohnung gezogen sein, also gleichzeitig? Oder gehe ich die Steckdosen einfach nur nacheinander durch und stecke die Stecker jedes Mal direkt nach dem Fön wieder ein? Ich vermute mal ersteres, aber bevor ich den Test falsch durchführe und mich in trügerischer Sicherheit wiege, frage ich lieber noch einmal nach. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#13 erstellt: 09. Sep 2015, 21:00 | |||||||
Ja, ersteres ist besser. Gruß Uwe |
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EisenPM
Stammgast |
#14 erstellt: 13. Sep 2015, 13:54 | |||||||
Ich habe heute den Föntest gemacht. An eine Steckdose kam ich leider nicht heran, da sie sich hinter einem Schrank befindet. Dort ist auch eine Steckerleiste mit Geräten eingestöpselt. Alle anderen mir bekannten Steckdosen waren nicht bestückt und ich konnte an jeder den Fön betreiben. Eine Steckdose wurde allerdings vor Bezug der Wohnung von einem Elektriker totgelegt. Weshalb weiß ich nicht. Im Anhang die Zeichnung der Anlage: - die grauen Rechtecke sind die Räume - es befinden sich noch weitere Geräte ohne Schuko-Stecker in den Räumen. - die Elektrizitätszeichen sind die Steckdosen, an denen die nächstgelegenen Geräte angeschlossen sind Ich hoffe, ihr könnt damit etwas anfangen :-) |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#15 erstellt: 13. Sep 2015, 14:40 | |||||||
Dann mache den Test einfach an der Steckdosenleiste. Alle anderen Geräte müssen dabei aus der Steckdosenleiste abgezogen sein. Zu deinem eigentlichen Problem fallen mir nur 3 leider nicht ganz optimale Lösungen ein. 1.Du betreibst den Beamer über einen Trenntrafo 2.Du verwendest eine HDMI-Funkverbindung 3.Du verwendest einen HDMI auf LAN und dann wieder einen LAN auf HDMI-Konverter. Wichtig dabei ist, dass wenigstens ein Stück Ethernetkabel UTP-Kabel ist. Bei Lösung 2 und 3 kann es Probleme mit dem Ton gegen, dass er nicht mehr synchron zum Bild läuft. Normalerweise lässt sich das aber einstellen. Weiterhin solltest du auch für die LAN-Verbindungen PC-Router und Notebook-Router UTP-Ethernetkabel verwenden. Es braucht nicht die ganze Strecke sein, ein Stückchen UTP-Kabel reicht schon aus. UTP steht für Unshielded Twisted Pair. Durch den fehlenden Schirm werden die Masseschleifen unterbrochen. Gruß Uwe |
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EisenPM
Stammgast |
#16 erstellt: 13. Sep 2015, 17:11 | |||||||
Danke für deine schnelle Antwort, Uwe! Die von dir genannten Maßnahmen sind doch aber nur sinnvoll bzw. notwendig, wenn ein Erdungsproblem vorliegen würde, oder? Das wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt aber doch noch gar nicht. Daher bin ich etwas zögerlich, die von dir ebenfalls als "nicht ganz optimal" angesehenen Lösungen zum jetzigen Zeitpunkt umzusetzen. Oder gibt es noch weitere mögliche Ursachen? Ich habe da gerade keine Übersicht, ob Masseschleifen z.B. eine andere Ursache sind, oder mit der Erdung zusammenhängen. Ich beziehe mich jetzt in dem Post erst mal auf ein mögliches Erdungsproblem. Ich halte eher den Anwendungsfehler, HDMI-Verbindungen bei laufendem Betrieb zu lösen und zu verbinden für die Ursache, dass die HDMI-Eingänge des Beamers wiederholt kaputt gingen. Dies war auch die Sicht des Elektrikers. Dennoch können wir natürlich ein Erdungsproblem zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen. Ich sehe aktuell zwei Möglichkeiten, um hier Gewissheit zu erlangen (den Fön-Test an der verbleibenden Steckdose mache ich natürlich noch): 1. E-Check machen lassen 2. Neuen Beamer kaufen und HDMI-Kabel "richtig" verwenden. Sollte dann wider Erwarten wieder ein HDMI-Eingang kaputt gehen, den Beamer in der Gewährleistung reparieren lassen und E-Check nachholen lassen. Hierzu eine Frage: Wenn der E-Check ein Erdungsproblem erkennt, kann man dies reparieren lassen, so dass die suboptimalen Lösungen nicht notwendig werden? |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#17 erstellt: 13. Sep 2015, 18:33 | |||||||
Diese Ursache halte ich für sehr unwahrscheinlich. Möglich wäre das nur, wenn auf einer Seite des HDMI-Kabels die Gerät ohne Schutzleiter sind. In diesem Fall wären auf der Masse dieser Geräte 110 V. Wenn man so ein Gerät über ein Schutzleitergerät verbindet, kann im ungünstigsten Fall dies 110 V an den Pins der HDMI-Buchse anliegen. Nun ist es aber so, dass bei dir auf beiden Seiten die Geräte Schutzleiterverbindung haben. Somit fällt also diese Ursache weg. Somit ist die wahrscheinlichste Ursache eben starke Masse-Ausgleichsströme über die HDMI-Verbindung. Diese Vermutung wird dadurch verstärkt, dass bei dir vermutlich die Stromversorgung genullt ist. Du hast überhaupt keine andere Möglichkeit, diese Masseschleifen zu unterbinden, denn wieviel Geräte willst du denn noch himmeln. Meine Vorschläge sind deshalb nicht optimal, weil sie doch etwas aufwendig, nicht leicht zu realisieren sind und etwas Geld kosten, funktionieren werden sie aber wohl schon. Es ist an dir zu handeln, bevor das nächste Gerät gehimmelt wird. Gruß Uwe |
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EisenPM
Stammgast |
#18 erstellt: 13. Sep 2015, 18:50 | |||||||
Wenn ich dich richtig verstehe, würde ein E-Check zumindest diese beiden Punkte herausfinden: - Erdungsproblem - Stromversorung genullt Kann dies "repariert" werden? Und würde solch eine Reparatur deine Vorschläge obsolet machen? Dann würde man ja die Ursache angehen und könnte die Geräte "ganz normal" betreiben - hoffe ich jedenfalls.
1. An der Steckerleiste, an der die Steckerleiste hängt, an der der PC hängt, befinden sich zwei Geräte mit "normalem" Stromstecker und werden manchmal Tablet und Handy geladen. Ist dies evtl. relevant? Die Steckerleisten sind Brennenstuhl mit Filter, falls das irgendeine Rolle spielen sollte. 2. Weshalb ist die Stromversorgung bei mir überhaupt vermutlich genullt? Das habe ich noch nicht ganz erfasst. Ich nehme deine Posts auf jeden Fall sehr ernst, muss nur viel nachfragen, weil ich von der Materie wenig bis nichts verstehe und bevor ich Entscheidungen treffe, möchte ich mich natürlich auch in der Lage dazu fühlen ;-) |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#19 erstellt: 13. Sep 2015, 19:06 | |||||||
Kann ein ordenlicher E-Check rausfinden
Ob das der Fall ist, wird der E-Check auch ergeben. Bei einer genullten Stromversorgung gibt es systembedingt ein Erdungsproblem, dass nur mit einer teuren Modernisierung der Stromversorgung beseitigt werden kann.
Spielt alles keine Rolle
Altbau! Wenn die Stromversorgung nicht modernisiert wurde, kann sie noch genullt sein. Schaue mal in den Sicherungskasten, ist dort bereits ein FI-Schutzschalter? Sind da noch Drehsicherungen oder Sicherungsautomaten? Gruß Uwe |
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EisenPM
Stammgast |
#20 erstellt: 13. Sep 2015, 20:42 | |||||||
Okay, auch wenn ich mir danach keine teure Modernisierung der Stromversorgung leisten kann, werde ich wohl den E-Check in Auftrag geben. Anbei ein Foto unserer Sicherungskästen. Die Wohnräume hängen links an den alten Sicherungen. Rechts scheint für Küche und Bad zuständig zu sein. Recht ist auch ein FI-Schalter verbaut. Irgendeine Art von Modernisierung scheint also stattgefunden zu haben, allerdings evtl. nur für Küche und Bad. [Beitrag von EisenPM am 13. Sep 2015, 20:43 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#21 erstellt: 13. Sep 2015, 20:52 | |||||||
Alte Sicherung für die Wohnräume, also ist eine genullte Stromversorgung sehr wahrscheinlich. Du kannst dir das von einem Elektriker ja gerne noch bestätigen lassen. Genullte Stromversorgung bedeutet, dass du jegliche Masseschleifen zwischen den Geräten unterbrechen solltest, siehe meinen Maßnahmenkatalog. Weiterhin ist noch der Föntest an der Steckdosenleiste offen, die an der Steckdose hinter dem Schrank angeschlossen ist. Dieser Test ist ganz wichtig, denn wenn hier ein Fehler vorliegt, erklärt das nicht nur deine Probleme, sondern das kann auch lebensgefährlich werden. Gruß Uwe |
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EisenPM
Stammgast |
#22 erstellt: 14. Sep 2015, 21:12 | |||||||
Ich habe jetzt den Fön-Test an der letzten Dose gemacht - funktioniert. Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob ein E-Check noch notwendig ist, wenn wir einfach davon ausgehen, dass es sich um das von dir beschriebene Problem handelt. Dann spare ich mir den E-Check und investiere lieber z.B. in einen Trenntrafo und UTP-Netzwerkkabel. Denn eine Modernisierung der Stromversorgung kann ich mir wahrscheinlich nicht leisten und finde ich in einer Mietwohnung als Mieter auch suboptimal. Ich finde, das ist Vermietersache... Rechtlich sieht es ja aber anscheinend anders aus. Sollte es dennoch sinnvoll sein, einen E-Check durchführen zu lassen, bräuchte ich noch mal Unterstützung bei der Überzeugung meiner Mitbewohner_innen. Die würden sich grundsätzlich daran beteiligen, aber eher aus Sicherheitgründen, nicht wegen meines Beamers ;-) Da jetzt aber alle Steckdosen funktioniert haben, wüsste ich nicht, wie ich mit dem Punkt Sicherheit argumentieren könnte. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#23 erstellt: 15. Sep 2015, 17:27 | |||||||
Natürlich ist ein E-Check nicht nur wegen deinem Beamer sinnvoll. Gerade bei einer genullten Stromversorgung ist er angebracht. Sollte z.B. in einer Verteilerdose sich eine Lüsterklemme lösen, so dass der PEN unterbrochen ist, so kann bei den nachfolgenden Steckdosen 230 V auf dem Schutzleiterkontakt anliegen. Wird nun dort ein Gerät mit Schukostecker eingesteckt, so liegt diese lebensgefährliche Spannung auf dessen Gehäuse. Das könnte z.B. das Bügeleisen sein, mit dem deine Mitbewohnerin die Wäsche bügelt. Das ist nur eine mögliche Gefahr. Mit deinem Föntest hast du zwar festgestellt, dass momentan kein PEN-Unterbrechung vorliegt, aber was ist mit morgen, übermorgen, in einer Woche, in einem Jahr. Eine lose Lüsterklemmenverbindung kann von einem zum anderen Tag für eine Unterbrechung sorgen. Das Problem ist nur, dass so ein E-Check sehr sorgfältig durchgeführt werden muss, damit auch wirklich keine wacklige Verbindung irgendwo übersehen wird. Somit fragt sich, ob der Elektriker den E-Check auch wirklich sorgfältig genug durchführt. Gruß Uwe |
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EisenPM
Stammgast |
#24 erstellt: 15. Sep 2015, 19:28 | |||||||
Danke, dann werde ich meine WG bzgl. E-Check mal bearbeiten. Ich bin aber vorsichtig optimistisch dank deiner guten Erklärung :-) Bzgl. der Präventivmaßnahmen für einen neuen Beamer: - Das UTP-Kabel für meinen PC leuchtet mir ein, aber wozu das UTP-Kabel für das Notebook? - Ich könnte ein 10m UTP Kabel nehmen (also Kabel komplett tauschen), aber das Kabel führt direkt an Stromkabeln entlang, also tendiere ich zu sowas hier: UTP-Verlängerung Schwieriger wird's beim Trenntrafo. Du meinst so was, richtig? Trenntrafo Wäre da nicht z.B. ein 25m Verlängerungskabel vom Beamer an die gleiche Steckerleiste wie der PC die günstigere Alternative? Ich weiß, ich hatte das in einem Post oben ausgeschlossen, aber bevor ich 200 Euro ausgebe, verlege ich lieber noch ein Kabel ;-) [Beitrag von EisenPM am 15. Sep 2015, 19:30 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#25 erstellt: 15. Sep 2015, 20:56 | |||||||
Das hat nichts mit dem Beamer zu tun, sondern nur um sicherzugehen, dass ähnliche Probleme nicht mit dem Notebook auftreten.
Ein Stückchen UTP-Kabel reicht ja schon aus.
Im Prinzip schon, aber du solltest einen mit einer Steckdose ohne Schutzleiterkontakte nehmen. Bei eBay gibt es eventuell gebrauchte.
Das geht auch, dann ist aber das UTP-Kabel zwischen PC und Router ein MUSS. Gruß Uwe |
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EisenPM
Stammgast |
#26 erstellt: 15. Sep 2015, 21:12 | |||||||
Alles klar, dann werde ich natürlich die Variante Verlängerungsschnur plus UTP-Verlängerung nehmen. Was für mich noch wichtig zu klären wäre: Muss ich dann im Alltagbetrieb noch irgendwas beachten? Soll heißen: Solange die Geräte ausgeschaltet sind bzw. der Beamer im Standby (aus geht ja nicht) - kann ich dann munter die HDMI und Stromkabel lösen und verbinden, sowie Steckerleisten an- und ausschalten? Beides würde quasi vor und nach jedem Film gucken vorkommen. |
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