HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » Anschluss & Verkabelung » Gibt es maximale Bealstung einer Steckdosenleiste? | |
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Gibt es maximale Bealstung einer Steckdosenleiste?+A -A |
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Autor |
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BigBlue65
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Jan 2007, 12:55 | |||||
Hallo zusammen! Bin Elektrolaie und verkabele gerade mein neues Heimkino. Habe gelesen (HiFi-Regler) man soll versuchen alle Komponenten an eine einzige Steckdose zu hängen. Möchte daher an eine handelsübliche 10,-Euro-Steckdosenleiste (im folgenden "Nr.1" genannt) folgendes hängen: - Plasma-TV - DVB-S-Receiver - Videorecorder - Zusätzliche Master-Slave-SDLeiste ("Nr.2" genannt) mit AVReceiver, Subwoofer, DVDPlayer und einer 7-Watt-Dekobeleuchtung Somit kommen bei Komplettbetrieb aller Anlagenteile und mit AVR unter Vollast, so ca. 1000 Watt zusammen. Gibt's da eventuell Probleme mit der Steckdosenleiste "Nr.1" ??? Gruß Andi P.S.: Für Interessierte hab ich meine geplante Verkabelung als Skizze angehängt... [Beitrag von BigBlue65 am 12. Jan 2007, 13:07 bearbeitet] |
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LCDViewer
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Jan 2007, 14:01 | |||||
Hi! Probleme "normalerweise" nicht - wird halt evtl. etwas warm... Allerdings rate ich von dem "zusammenhängen" mehrerer Steckdosenleisten prinzipiell ab. Nimm lieber eine etwas größere Leiste die für sowas ausgelegt ist (gibts beim Praktiker z.B. für 30 Euro). |
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BigBlue65
Stammgast |
#3 erstellt: 12. Jan 2007, 14:40 | |||||
Hmmm... Eine einzige SD-Leiste geht nicht, weil ich ja die o.g. Teilgeräteauswahl als Master/Slave schalten möchte. Mein Receiver soll bspw. auf Standby bleiben, damit er nachts sein Technisat-EPG runterladen kann. Der Plasma soll ebenfalls nicht autom. mit dem AVReceiver anspringen, damit man CDs hören kann, ohne dass man die Glotze wieder extra abschalten muß. Wenn ich die Leisten deiner Meinung nach nicht kombinieren sollte, bleibt mit also nur, die Sache auf 2 Wandsteckdosen aufzuteilen. Eine mit der normalen SD-Leiste und die andere mit der Master-SlaveKombi. Mir ging's wirklich darum, ob die Sache durch die hohe Last nicht zu heiß wird. |
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LCDViewer
Stammgast |
#4 erstellt: 12. Jan 2007, 15:23 | |||||
Naja, im Zweifelsfall - ausprobieren! Es gibt mE aber auch große Leisten bei deinen eine einzelne Master / Slave Schaltung möglich ist (die entsprechenden Dosen werden dann über Steckbrücken definiert). Allerdings ist das preislich jenseits von gut und böse! 1000 Watt sind nicht viel (ein guter Haarfön hat ja schon das doppelte) - wenn die Leisten im Betrieb nicht zu warm werden spricht eigentlich nix dagegen. |
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BigBlue65
Stammgast |
#5 erstellt: 12. Jan 2007, 15:29 | |||||
O.k. Der "Föhnvergleich" hat mich absolut überzeugt! Vielen Dank! Gruß Andi |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#6 erstellt: 13. Jan 2007, 12:53 | |||||
Hallo Andi, genau. Steckdosenleisten müssen für mindestens 10 oder gar 16 A ausgelegt sein, was bei 10 A eine Anschlussleistung von 2300 W entspricht. Wie ich in Deiner Zeichnung gesehen habe, so verwendest Du Netzleisten mit Überspannungsschutz. Das ist nicht ganz unproblematisch. Hierzu zitiere ich, was ich in einem andern Thread mal geschrieben habe:
Viele Grüße Uwe |
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BigBlue65
Stammgast |
#7 erstellt: 14. Jan 2007, 13:24 | |||||
Ups. Danke für den Hinweis Uwe! Wenn das so stimmt, dann kann ich die Blitzschutz-Geschichte ja vergessen. Oder vielmehr die Master-Slave-Leiste. Denn Fakt ist, daß mein Receiver auf Standby bleiben MUSS! Hmmm...außerdem hab ich kein gutes Gefühl meine teuren Sommer-Antennenkabel, mit superduper Abschirmung, jetzt an so 'ne Brennenstuhl-Leiste zu hängen, anstatt wie bisher direkt in den Receiver zu gehen. Ich glaub ich muß mal meinen Elektriker hinzuziehen. Hab nämlich bei mir im Verteilerkasten im keller ein sogenanntes "Dehn-Ventil" als Blitz- und Überspannungsschutz hängen. Vielleicht hat sich ja dann der "Feinschutz" an den E-Geräten auch erledigt? Obwohl ich ja glaube mal gehört zu haben, daß BEIDES notwendig ist... Außerdem ist ja die Verbindung Sateliten-Schüssel --> Anlage immer noch nicht gesichert. Mist. Verdammt verzwickt die Sache. Vielleicht doch besser die Hausratversicherung aufstocken und die Blitze einfach blitzen lassen? |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#8 erstellt: 14. Jan 2007, 14:09 | |||||
Hallo Andi, wenn Du zwei Blitzschutzleisten in Reihe schaltest (so wie bei Dir), ist das nicht so schlimm. Die erste Leiste sollte bei Überspannungen allerdings zuerst ansprechen. Problematisch wird es, wenn die Blitzschutzleisten in unterschiedlichen Wandsteckdosen gesteckt werden.
Ja, es kann sein, dass die Antennenanschlüsse von den Blitzschutzleisten schlecht geschirmt sind. Auch ist fraglich, ob sie überhaupt noch für die SAT-Frequenzen geeignet sind. Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit: Führe die SAT-Antennenleitung einfach an der Blitzschutzleise vorbei (bevor sie zum Receiver geht) und verbinde den Schirm des Kabels mit einem Schutzleiterkontakt der Blitzschutznetzleiste. An den Schutzleiter der Steckdose kommst Du am besten, wenn Du einfach einen Schukostecker zum Selbstmontieren nimmst, die Stifte entfernst, die Löcher zuklebst und ein Kabel an den Schutzleiterkontakt des Steckers anschließt. Damit Du die Isolierung des Antennenkabels nicht entfernen musst, nimm einfach zwei Kabel und verbinde sie mit einem F-Röllchen und diese Verbindungsstelle mit dem Kabel aus dem Stecker. Genauso kannst Du auch mit der normalen Antennenleitung verfahren. Diese kannst Du aber auch über den Mantelstromfilter führen, den ich empfohlen habe, denn dieser hat eine recht gute Schirmung und eine geringe Durchgangsdämpfung. Noch eine allgemeine Anmerkung zum Überspannungsschutz von Stromversorgungsleitungen. Wenn Du in der Stadt wohnst, ist ein Überspannungsschutz eigentlich nicht notwendig, weil die Stromversorgungsleitungen zum Haus unterirdisch verlegt sind. Da halten sich die Überspannungen im Falle eines Blitzeinschlages doch in Grenzen. Ich habe bisher noch nie ein Defekt wegen Überspannung gehabt, obwohl ich keinerlei Vorsichtsmaßnahmen getroffen habe. Auf dem Lande, wenn Stromversorgungsleitungen überirdisch zugeführt werden, können Schutzmaßnahme natürlich durchaus sinnvoll sein. Viele Grüße Uwe |
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BigBlue65
Stammgast |
#9 erstellt: 15. Jan 2007, 10:17 | |||||
Danke für deine Mühe und die ausführliche Beschreibung, Uwe. Hab noch 2 Fragen:
Kann ich dann nicht einfacher das neue Schutzleiterkabel, mit dem metallenen Gehäuse des F-Steckers direkt an der SAT-Antennendose in der Wand verbinden? Sonst müsst ich ja nochmal zwei neue Antennenkabel kaufen (Twin-Receiver).
Mittlerweile hab ich gelesen, daß man 2 Steckdosenleisten nicht in Reihe schalten soll. Fa. Brennenstuhl hat auf ihren Produkten auch so'n Hinweis drauf. Stimmt das? |
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LCDViewer
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Jan 2007, 11:13 | |||||
Hi Uwe! Hätte da auch noch ne Frage: Kann ich die von dir beschrieben "Erdung"
wirklich einfach "so" an den Schutzleiter hängen? Jetzt nicht unbedingt wegen evtl. elektr. "Schlägen" bei der Installation sondern eher wegen der Sicherheit meiner Geräte... Kann da (im Zweifelsfall) was beschädigt werden? Danke! |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#11 erstellt: 15. Jan 2007, 21:29 | |||||
Hallo Ihr beiden!
Die Leitung zwischen der Dose und dem Schutzleiter der Steckdosenleiste sollte dann aber möglichst kurz und dick sein. Um so niederohmiger die Verbindung, um so besser.
Das sehe ich nicht so eng. Wie gesagt, wenn der Überspannungsschutz der zweiten Leiste nicht zuerst auslöst, sehe ich kein Problem.
Wieso soll das eine Sicherheitsproblem sein? Über die Verkabelung zwischen den Geräten besteht doch sowieso eine Verbindung zwischen dem Schutzleiter und dem Antennenanschluss. Dies gilt natürlich nur, wenn eines der Geräte ein Netzkabel mit Schutzleiter hat. Ist dies bei keinem der Geräte der Fall, so braucht man den Schirm der Antennenkabel nicht an den Schutzleiter der Steckerleiste zu legen. Sicherheitskritisch wäre, wenn sich das Kabel in dem gebastelten Stecker lösen könnte und eine spannungsführenden Kontakt berühren würde. Damit dies ausgeschlossen ist, habe ich ja geschrieben, dass die Stifte des Steckers zu entfernen sind und die Löcher zuzukleben sind. Viele Grüße Uwe |
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