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Fragen zur Erneuerung des Antennenkabels+A -A |
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Autor |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Apr 2007, 18:47 | |||||
Hallo im Wohnzimmer meiner Eltern stehen einige Renovierungsarbeiten an und nun soll das Antennenkabel (Kabelfernsehen) Unterputz auf die andere Raumseite verlegt werden, außem soll/ist ein DVB-C Receiver angeschlossen werden. Und nu hab ich ein paar Fragen Grundlegendes: das Wohnzimmer befindet sich in einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses (5 Wohnungen) und es gibt nur die eine Antennendose in der gesamten Wohnung Vom Hausübergabepunkt gehen 4 Antennenkabel nach oben, das heißt wohl, dass die Wohnung meiner Eltern das Antennensignal von der Wohnung unterhalb bekommt. Bisherige Situation: Der Raum ist 5,6m x 4,9m groß. hier mal ein Bild Auf der Dose ist ersteinmal ein T-Stück, damit die anderen Zimmer in der Wohnung teilweise auch mit Kabelfernsehen versorgt werden können. Der Strang der im Wohnzimmer bleibt geht in ein 20-30 Jahre altes NoName Koaxkabel, welches reichlich dünn ist, zumindest verglichen mit dem nachträglich verlegten, das zu den anderen Räumen geht. Am DVD-FestplattenRecorder steckt wiederrum ein T-Stück, welches das Antennensignal zum Recorder und zum DVB-C Receiver leitet. Der Fernseher hängt am Recorder. Das ganze aus dem Grund, weil der alte DVB-C Receiver den analogen Kabelempfang des Fernsehers störte, als er in der Kette geschaltet war. so... und nu zum eigentlichen Problem der DVB-C Receiver (Technisat PR-K) zeigte auf den Sendern aus dem ARD-Paket nur 50% Signalstärke und 30% Signalqualität, einhergehend mit Bildaussetzern und Rucklern, grünen Kästchen usw. alles was über die ZDF-Kanäle kommt hatte 60% Signalstärke und ~80% Signalqualität => keinerlei Probleme beim Emfang. also hatte ich die lange alte Koaxstrippe im Verdacht. Wie sich heute zeigte wohl völlg zurecht... den Technisat über ne billige Koaxstrippe an die Dose angeschlossen => Ard-Paket Signalstärke 60% Signalqualität 100% Zdf-Paket Signalstäree 65% Signalqualität 100% bei beiden ganz selten mal Ausreißer in der Signalqualität in Richtung 85% andere Sender können momentan mangels Smartcard nicht emfangen werden... kommt wohl aber noch eventuell vielleicht Plan für die Zukunft: Es soll ein hochwertiges (?) Koaxialkabel von der Dose hoch über die Decke zur gegenüberliegenden Wand gezogen werden. Dort soll dann eine neue Antennendose gesetzt werden. Als Kabel favorisiere ich das Kathrein LCD111, als Durchgangsdose als Ersatz für die bisherige Dose eine Kathrein ESD44 und als Enddose entsprechend eine ESE10 sollte gut zusammenpassen, denke ich und nu noch n paar Fragen 1.) Woher kommt die relativ schlechte Signalstärke? Ist die bisherige Dose schuld? (Ist eine Bosch SE10E, wenn ich mir das richtig gemerkt habe.) Oder dann doch die Dose in der Wohnung unter dem Wohnzimmer, denn von dort scheint das Antennenkabel ja zu kommen. 2.) Ich hab zwar gelesen, dass man keinerlei Veränderungen vornehmen muss, solang es keinerlei Probleme beim Bild gibt. Wie könnte ich im Fall der Fälle gegensteuern? Verstärker hinter die erste Dose oder nur an der Dose des Fernsehers? 3.) Wie kritisch ist die Nutzung von den Antennenverteiler-T-Stücken? Verschlechtern die das Signal merklich oder kann man die durchaus nutzen? Gruß Jan |
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ChrisBen
Inventar |
#2 erstellt: 17. Apr 2007, 19:04 | |||||
So, hier mal ein paar Antworten: zu 1.: Ich tippe mal auf alte Kabel (nur einfach geschirmt, nicht doppelt) in Verbindung mit alten Antennendosen und diesen zieg T-Stücken, die du da einsetzt. Jeder T-Verteiler mindert die Qualität. Da jetzt ein super teures Kabel von einer Antennendose zu einer neuen zu ziehen ist Perlen vor die Säue und bringt nichts. Wenn du ein gutes Bild haben willst, dürfte 90dB Kabel reichen, aber du solltest deine komplette Verkabelung erneuern. Womit wir bei Punkt 2 wären: "Richtig" macht man es, wenn man einen Verstärker hinter dem Kabel-TV Übergabepunkt im Keller klemmt und dahinter einen grooßen Verteiler. An diesen großen Verteiler wird jede Antennendose direkt angeschlossen. Es wird nicht von einer Antennendose zu einer weiteren durchgeschleift. Wenn du also im Wohnzimmer drei Anschlüsse bauchst (für DVB-C Receiver, TV und Videorekorder), ziehst du von diesem Verteiler drei Leitungen zum Wohnzimmer. Hinter den Antennendosen wird gar nicht mehr verteilt. Da du davon sprichst, daß einige Kanäle sehr viel besser zu empfangen sind als andere. (ZDF ist gut, aber ARD macht Probleme), solltest du zudem sämtliche Antennensteckdosen erneuern. Die alten Dosen haben z.T. Probleme die Kanäle S2 und S3 durchzuleiten. Da klemmt es dann. zu 3: Wenn du so einen Verteiler vermeiden kannst, vermeide ihn! Jeder Verteiler bringt eine sichtbare Signalverschlechterung mit sich. --> Ich hoffe, daß diese kurze Einführung reichte dir zu zeigen wo es mangelt. Es hilft nichts ein bereits schelchtes Signal in ein Super-Kabel zu pumpen. Da muß man an die Quelle der Bidlstörung ran. |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 17. Apr 2007, 21:46 | |||||
Vielen Dank für die Antworten so richtig "Richtig" werde ich das hier nicht machen können, leider. Denn die Wohnung hier wurde erst nachträglich ausgebaut, also hatte das Haus ursprünglich nur 4 Wohnungen, deshalb gehen von HÜP auch nur 4 Antennenkabel in Richtung der Kellerdecke. Eine Möglichkeit für ein "eigenes" Antennenkabel bis zum HÜP gibt es absolut nicht Die einzige Lebensader bleibt also das Antennenkabel, das aus der Wohnung unter uns kommt (ich hoffe zumindest, dass es von dort kommt :D). Die Dosen, die dort unten verbaut sind zu tauschen sollte im Fall der Fälle kein Problem sein. Also muss ich bei den Erneuerungsmaßnahmen vom Antennenkabel im Wohnzimmer ausgehen, d.h. dass die bisherige Antennendose ausgetauscht wird und dass von der Dose dann das Kabel auf die andere Raumseite gezogen wird. Dort wird eine Antennendose (12er Durchgangsdose?) gesetzt. Wenn die T-Stücke komplett vermieden werden sollen, müsste an die Dose dann eine weitere Antennendose amgeschlossen werden (10er Enddose?). Der Fernseher, der nur für die Bild-in-Bild Funktion das analoge Kabelsignal braucht, kann ja an den Antennenausgang vom DVB-C Receiver oder des DVD-HDD-Brenners angeschlossen werden, oder ist das jetzt zu einfach gedacht? |
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ChrisBen
Inventar |
#4 erstellt: 18. Apr 2007, 05:54 | |||||
Ok, dann setze die Verteilung so früh wie es nur geht, also direkt an eure Antennenleitung. Wenn ihr in jeder Wohnung eine Enddose habt, würde ich die gleich ganz abschrauben. Ist es eine Durchgangsdose mit Abschlußwiderstand, muß man da noch etwas tricksen. An deren Stelle kommt ein Verstärker. Zur notwendigen Verstärker-Leistung weiter unten mehr. An diesen Verstärker kommt der Verteiler und daran Leitungen für jede Antennendose. Jede Dose bekommt eine eigene Leitung, es wird nichtvon einer Dose zur nächsten durchgeschleift. Du sagst, daß du mittels T-Stücken die Antennensignale in der ganzen Wohnung verteilt. Wie viele Geräte werden da insg. versorgt? Wenn du es richtig machen willst, sollen ja sämtliche T-Stücke weg. Ich nehme einfach mal an, daß es nicht mehr als 8 Anschlüsse sind, diees zu versorgen gilt. Für den Fall brauchst du einen 8fach Verteiler, z.B. den da: Daran wird jede Dose einzeln mittels F-Steckern angeschlossen. Der abgebildete Verteiler hat eine Dämpfung von 12,3 dB. Also rechnen wir dasalles mal durch: Der Verteiler dämpft mit 12,3 dB Antennenkabel guter Qualität (1,1mm² Innenleiter) dämpft mit 15 dB / 100m Enddosen dämpfen mit 3 dB Durchgangsdosen dämpfen mit 10 dB am Abzweig. Wenn du jetzt das längste Kabel hinter deinem Verteiler mißt, die MEterzahl mit 0,15 multiplizierst und die Dämpfung der Dosen und des Verteilers dazuaddierst, hast du die Leistung, die der Verstärker bringen muß. Die Formel lautet also: 12,3db + 3 dB + 0,15 * Länge des längsten Abzweigs in Metern Da ihr alles in einer Wohnung habt, gehe ich mal davon aus, daß ihr ca. 20m Kabel verlegt habt zur weitest entfernten Antennendose. Da würde sich dann eine Gesamt-Dämpfung von 18,3 dB ergeben. --> Du brauchst also einen Verstärker, der 20 dB Leistung bringt. z.B. sowas hier: Da 20dB Verstärkung schon nicht wenig ist, muß man hier noch die Entzerrung beachten. Das Problem ist, daß die Dämpfung im Kabel ansteigt je höher die Frequenz ist. Analoges Fernsehen wird mit bis zu 860 MHz gesendet, UKW-Radio aber nur mit 87-108 MHz. Aus diesem Grund mußt du entzerren. Dafür haben die Verstärker entsprechende Regler. Also als Erstes baut man die Verteilung auf (alles anschließen), dann regelt man mit dem Leistungsregler die Verstärkerleistung ein. (Solange drehen, bis das TV-Bild überall passabel ist.) Danach schalte man das Radio ein mit einer möglichst niedrigen Frequenz (irgendein Sender bei 87 MHz. und drehe so lange am Entzerrer, bis auch hier der Empfang gut ist. --> Ich hoffe dich jetzt nicht zu sehr verwirrt zu haben. |
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ChrisBen
Inventar |
#5 erstellt: 18. Apr 2007, 06:17 | |||||
Du redest nur vom Wohnzimmer und ich rede von deiner kompletten Wohnung. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#6 erstellt: 18. Apr 2007, 06:34 | |||||
Hallo Jan, Du muss erst mal schauen, ob aus der ersten Antennendose überhaupt ein brauchbares Signal kommt. Hierzu schließe den Fernseher direkt an der Dose an und als zweiten Schritt den DVB-C Receiver und an diesen den Fernseher. Sowohl der analoge und auch der digitale Empfang muss in Ordnung sein. Ist dies nicht der Fall, hast Du keine Chance an den anderen Dosen einen vernünftigen Empfang zu bekommen. Da Du ja selber an der Kabelanlage nichts machen möchtest und wahrscheinlich auch nicht darfst, musst Du Dich in diesem Fall mit Deinem Vermieter oder der Kabelgesellschaft, je nachdem wer für die Hauskabelanlage zuständig ist, in Verbindung setzen und verlangen, dass die Hauskabelanlage in Ordnung gebracht wird. Schließlich zahlst Du ja Geld für einen einwandfreien Empfang, dann kannst Du diesen auch einfordern. Kommen wir zur Verkabelung hinter der ersten Dose. Ich schlage Dir folgende Lösung vor: Hinter der ersten Dose kommt ein kleiner Verstärker. An dem Ausgang wird ein Abzweiger (kein Verteiler) mit Durchgangsausgang angeschlossen. Der Abzweigausgang geht zum anderen Zimmer und an dem Durchgangsausgang wird eine Durchgangsdose angeschlossen hinter der die zweite Durchgangsdose kommt. Weil die zweite Dose die letzte ist, muss Du dort einen Abschlusswiderstand einsetzen. Als letzte Dose darfst Du keine Stichdose verwenden. Wenn Du Dosen nimmst, bei denen auch am Radioausgang das komplette TV-Signal anliegt, so kannst Du alle drei Geräte direkt an den Dosen anschließen. Allerdings brauchst Du für den Radioausgang noch einen Adapter, damit Du da ein Gerät anschließen kannst. Informationen zur Wahl und Dimensionierung der Komponenten findest Du in der FAQ. ChrisBens Lösung funktioniert auch. Meine Lösung hat aber den Vorteil, dass Du nur eine lange Leitung durch das Wohnzimmer ziehen musst. Viele Grüße Uwe |
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ChrisBen
Inventar |
#7 erstellt: 18. Apr 2007, 06:49 | |||||
Es ist halt immer eine Frage, was man machen will. Da man an jeder Durchgangsdose zum Abzweig hin 10 dB verliert, muß man am Anfang entsprechend mehr verstärken. Da müßtest du dann also mit 30 anstatt mit 20 dB verstärken, damit es was wird. Von den Kosten her dürften beide Lösungen in etwa gleich sein. bei meiner Lösung brauchst du einen Verteiler und bei Uwes Lösung einen größeren Verstärker. Du könntest genauso einen Antennenleitung von der Antennendose im Wohnzimmer (deinem Überhabepunkt) durch alle Antennendosen in deiner Wohnung durchschleifen. Der nachteil dieser Durchschleif-lösung ist aber, daß man die Dämpfung nur schwer in den Griff bekommt, wenn die Kette sehr lang wird. Da hast dann an der ersten Dose in der Kette einen viel zu hohen Pegel und an der letzten Dose kommt kaum noch was an. Ok, bei meiner Lösung mit der Sternverteilung könntest du auch Probleme bekommen, wenn an einem anschluß 2m Kabel und an einem anderen 100m Kabel hängen, aber da kann man diese Schieflage dann mit Dämpfungsgliedern ausgleichen. Bei der langen Kette hast Du diese Option nicht. |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 18. Apr 2007, 07:03 | |||||
hui... nu geht das hier aber richtig rund aaalso um das ganze nochmal zu verdeutlichen Die Position der Geräte im oberen Raum (Wohnzimmer)ist fest. Der Fernseher im Zimmer unten drunter (Zimmer meiner Schwester) wandert gerne um nicht zu sagen, dass meine Schwester sehr gerne in ihrem Zimmer die Möbel umstellt. Entfernungen zwischen erster Dose und den Geräten beträgt im Wohnzimmer Luftlinie gut 6 Meter, also Kabellänge durch Verlegung die Wand hoch, über der Decke weiter usw. wohl rund 12m. Zum Fernseher meiner Schwester liegt die Kabellänge zwischen einer Wandstärke und 4 Metern... Mehr Antennendosen gibt es hier nicht. Selber machen würd ich schon was wollen, zur Not unter zuhilfenahme des Familienelektrikers Ob man hier überhaupt was machen darf an der BK-Anlage ist die nächste Frage... Die Wohnung hier ist eine Eigentumswohnung, die meinen Eltern gehört, die restlichen Wohnungen sind Mietwohnungen und das Verhältnis zum Miteigentümer, dem die anderen Wohnungen gehören, ist nunja... So soll nun zur Arbeit... |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#9 erstellt: 18. Apr 2007, 07:04 | |||||
Hallo Jan, noch ein Nachtrag.
Gilt nur, wenn im zweiten Zimmer eine Stichdose ist oder das Kabel direkt am Gerät angeschlossen ist. Wenn im zweiten Zimmer eine Durchgangsdose mit Endwiderstand ist, musst Du keinen Abzweiger sondern einen Verteiler nehmen. @ChrisBen
Hallo ChrisBen, daher habe ich auch einen Abzweiger mit Durchgangsausgang empfohlen, dann hat man für den Wohnzimmerzweig keine 10 dB Abzweigdämpfung sondern nur ca. 1 dB Durchgangsdämpfung. Damit braucht man also keinen größeren Verstärker als bei Deiner Lösung.
Hier sind es doch aber nur zwei Dosen, da sollte es doch kein Problem sein, die Anlage so zu dimensionieren, dass der Ausgangspegel der Dosen etwa gleich hoch ist. Viele Grüße Uwe |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#10 erstellt: 18. Apr 2007, 08:52 | |||||
Hallo Jan, noch ein Nachtrag. Es gibt noch weiter Möglichkeiten. Wenn das Antennenkabel direkt am Fernseher Deiner Schwester angeschlossen ist, und die erste Antennendose eine Radiobuchse hat, an der das gesamte TV-Signal anliegt, so kannst diese Buchse nutzen. Du sparst Dir dann den Abzweiger. Wenn es sich bei der ersten Dose um eine 15 dB Durchgangsdose mit Abschlusswiderstand handelt, müsste man mal durchrechnen, ob Du sogar auf den Verstärker verzichten kannst. Also schaue mal, was für eine Dose eingebaut ist. Viele Grüße Uwe |
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ChrisBen
Inventar |
#11 erstellt: 18. Apr 2007, 09:48 | |||||
Du willst einen Fernseher an dem Durchgang und den anderen am Abzweig anschließen? Habe ich das so richtig verstanden? Tschuldigung, aber das wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren. Dann bekommt nämlich der eine Fernsehr 9 dB mehr als der andere... und die Differenz ist schlichtweg zuviel. Klar ist das mit der Durchschleiferei und den Adaptern an den Radiodosen die einfachere Lösung, aber wenn er eh schon das Wohnzimmer renoviert, sollte er so viele Steckdosen legen, daß es ohne zusätzliche Verteiler und zusammengefrickelte Adapterkabel reicht. Allein schon, um zukünftigen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Was ist z.B., wenn noch ein Beamer kommt oder ein DAB-Radio oder sowas? Jan, sind das wirkllich alle Antennenanschlüsse, die du in der Wohnung benutzen willst oder kommt da noch was dazu? Bei mir z.B. hat der PC im Büro noch eine TV-Karte und das Kabelmodem auf'm Dachboden will auch einen Antennenanschluß. Dazu noch das Radio in der Küche.... --> Du siehst, da kommen schnell viele Steckdosen zusammen und da wird es dann mit der Durchschleiferei kritisch. Wenn du jetzt dank der bevorstehenden Renovierung eh alle Möglichkeiten hast, dann mach bitte Nägel mit Köpfen. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#12 erstellt: 18. Apr 2007, 10:28 | |||||
Hallo ChrisBen, ach menno, ließ Dir doch meinen ersten Beitrag richtig durch. An den Durchgangsausgang kommt die Reihenschaltung der beiden Durchgangsdosen und am Abzweigausgang der Fernseher der Schwester. Wenn man dies richtig dimensioniert, bekommen also alle Geräte etwa den gleichen Pegel.
Jan, hatte ursprünglich geschrieben, dass er keine Änderung an der Kabelanlage vornehmen möchte. Darauf bezog sich mein Lösungsvorschlag. Welches zusammengefrickeltes Adapterkabel? Es gibt für ein paar Cent Steckadapter, so dass man das Antennekabel an die Radiobuchse anschließen kann. Eine sauber Lösung. Wieso kann er bei meiner Lösung nicht genügend Dosen vorsehen. Es ist ja z.B. auch eine Reihenschaltung aus 3 Dosen möglich. Also kein Problem. Bei Deiner Lösung muss er für jede Dose eine Leitung quer durch das Wohnzimmer ziehen. Ist dies besser? Abgesehen davon, ich habe mir Deine Lösung noch mal angeschaut und gesehen, dass sie nicht in Ordnung ist. Hinter dem Verteiler willst Du Stichdosen anschließen. Dies sollte man vermeiden, weil dann die Entkopplung zwischen den Dosen nicht ausreichend ist, siehe auch die FAQ, Punkt 5. Also müsste man bei Deiner Lösung auch Durchgangsdosen mit Endwiderständen verwenden. Wenn man den von Dir vorgeschlagenen Verteiler verwendet, wird es aber mit dem 20 dB-Verstärker etwas knapp. Viele Grüße Uwe |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 18. Apr 2007, 13:49 | |||||
und da isser wieder hab nochma dadrüber nachgedacht was da nu noch dran hängt an der Dose im Wohnzimmer, und da fiel mir spontan ein, dass da ja mein Radio und das meiner Schwester (glaube ich zumindest) dran hängen hab das Ganze jetz nochmal aufgemalt (ja bringt Spaß ;)) da ist nun alles so drin, wie es sich in der (manchmal grausamen) Realität auch darstellt. Unter der Voraussetzung, dass ich Dosen verwende, die den gesamten Frequenzbereich auf beiden Ausgängen ausgeben, sollte die Verkabelung stimmen, denke ich. Einen Verstärker würde ich, wenn benötigt, neben die bisherige Antennendose setzen, somit könnte der untere Rest dann so weiterlaufen wie bisher... 1.) hat sich da noch niemand über Empfangsprobleme beschwert 2.) kommt man da auch nirgendwo an die Kabel ran => Umbau des Rests scheidet aus Ein Paar wenige Gedanken zur Dämpfungsbrechnung habe ich mir dann auch gleich gemacht Vom HÜP bis zur Dose im Wohnzimmer dürften das ca 15m Antennenkabel sein, dazwischen befindet sich aller Vorausicht nach mindestens eine Antennendose bei den Nachbarn unter uns. Wenn ich das richtig sehe, und die FAQ verstanden habe, dann müssten das ja bis zur zweiten Dose, eigentlich ja der ersten an der richtigen Wand, 15 x 0,15dB + 1,5dB + 1,5dB + 12 x 0,15dB + 15dB(?) sein, also insgesamt ca. 22dB Dämpfung. Vorausgesetzt der HÜP hat eine Verstärkung von 65dB, was ich natürlich nicht weiß, weil nichts auf dem grauen "Bosch Antennentechnik" Kasten draufsteht, bräuchte ich ja noch einen Verstärker mit 67+22-65 = 24dB. Die FAQ haben mich nun allerdings an einem Punkt, nämlich bei den verschiedenen Dosentypen, ein wenig stutzig gemacht... und so werde ich mir die vorhandene Dose heute Abend nocheinmal genauer betrachten müssen... [Beitrag von bigbigj am 18. Apr 2007, 13:51 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#14 erstellt: 18. Apr 2007, 17:12 | |||||
Hallo Jan, ja, schaue mal, was das für eine Dose ist. Hast Du inzwischen den Fernseher und den DVB-C-Receiver mal direkt an die Dose angeschlossen? Wenn nicht, so mache es dies doch und berichte, wie die Empfangsqualität ist.
Ein HÜB hat keinen Verstärker. Bist Du sicher, dass da nicht noch irgendwo ein Verstärker hinter dem HÜB ist? Ohne Verstärker kann ich mir das nicht vorstellen, denn bei einer Verteilung auf mehrere Wohnungen ist das kaum ohne Verstärker zu machen. Schaue da bitte noch mal genau nach. Bitte kläre alle 3 Punkte. Bevor wir die Resultate nicht wissen, bringt es nichts, hier weiter zu diskutieren. Viele Grüße Uwe |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 18. Apr 2007, 17:42 | |||||
Direkt an der Dose war ich mit dem DVB-C Receiver schon siehe erster Post
Als Fernseher hab ich da allerdings den lütten 37cm (+-2cm) Fernseher meiner Schwester genommen... die schwere 67cm Röhre wollt ich nicht hinters Sofa schleppen Wegen der Dose werd ich mich gleich ma informieren ansonsten hatte ich ja schon im ersten Post geschrieben
Ich meine, dass das richtig ist, aber ich schaue gleich nochmal nach Gruß Jan |
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ChrisBen
Inventar |
#16 erstellt: 18. Apr 2007, 18:45 | |||||
Tschuldigung, aber ich habe hier daheim gerade eine 20 Jahre alte Antennenanlage vor mir, an der sich schon zwei Techniker versucht haben und die ich jetzt komplett ersetzt habe (naja fast... morgen noch die letzten Steckdosen verkabeln). Siehe: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=98&thread=6061 Soviel Gefrickel (mit drei 20 dB Verstärkern in Reihe usw.) habe ich selten gesehen. Da bin ich evtl. gerade etwas überreizt, was solche Verkabelungen angeht. Tschuldigung. Damals dachten sie wohl auch, daß eine Dose im Wohnzimmer reicht etc. und dann kam Jahr um Jaahr mal hier und mal da eine Antennendose dazu. Von daher bin ich wohl ein Verfechter die Antennenanlage immer etwas überdimensioniert auszulegen, zumindest wenn man frei Hand hat, weil eh renoviert wird und man da Kabel ziehen kann. Wenn dann in den nächsten Jahren noch ein paar Geräte dazu kommen, dann man immernoch anfangen sich Adapterkabel zu basteln, um auch ein TV-Gerät an die Radio-Dose zu hängen. Aber diese Adapterlösungen sind aus meiner Sicht die "stille Reserve" für Geräte, die man heute noch nicht eingeplant hat oder die es heute noch nicht gibt. Ich würde solche Anschlüsse nie mit einplanen. [Beitrag von ChrisBen am 18. Apr 2007, 19:58 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#17 erstellt: 19. Apr 2007, 19:19 | |||||
Hallo Jan, und was ist bei dem gleich noch mal Nachschauen rausgekommen?
Damit hast Du die analoge Bildqualität getestet? Was bei dem Test rausgekommen ist, hast Du aber nicht geschrieben, oder habe ich das etwas überlesen. Ach ja, noch mal die Frage, bist Du sicher, dass da wirklich kein Verstärker hinter dem HÜB ist? Bei einem Mehrfamilienhaus kann ich mir das nicht vorstellen. Es soll schon Kabelanlagen gegeben haben, da ging vom HÜB ein Kabel auf den Dachboden. Dort war dann der Verstärker und erst dann wurde das Signal auf die einzelnen Wohnungen verteilt. Schau also noch mal nach. Der Verstärker muss zwischen HÜB und Verteilung sein. Viele Grüße Uwe |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#18 erstellt: 19. Apr 2007, 21:30 | |||||
Hallo Jan, ich habe mal aufgezeichnet, wie die Verkabelung in Deiner Wohnung aussehen könnte. Weil ich nicht weiß, was jetzt für eine Dose eingebaut ist, bin ich von der ungünstigsten Variante ausgegangen. Wie ich aus Deinen letzten Beiträgen entnommen habe, bist Du ja doch bereit, an der Kabelanlage Änderungen vorzunehmen, daher habe ich die Boschdose ganz rausgeschmissen. Stimme dies aber am besten mit dem Eigentümer der anderen Wohnungen ab, damit es keinen Ärger gibt. Das Kabel geht dann direkt an den Verstärker. Beim Abzweiger habe ich ein paar weitere Ausgänge vorgesehen, damit die Anlage erweiterungsfähig ist. Natürlich kannst Du auch einen Abzweiger mit weniger Ausgängen verwenden. Auf die nicht benutzen Ausgängen musst Du Abschlusswiderstände schrauben. Im Wohnzimmer habe ich zwei 15 dB Durchgangsdosen vorgesehen. In die letzte Dose kommt ein Abschlusswiderstand. Dies kannst Du noch erweitern, indem Du anstelle des Abschlusswiderstand eine 10 dB Durchgangsdose anschließt. Der Abschlusswiderstand kommt dann natürlich in die 10 dB Dose. Berechnen musst Du Dir die Kabelanlage selber. Berechne die Dämpfung vom Verstärkerausgang bis zu dem Dosenanschluss. Führe diese Berechnung für jede Dose durch. Die Verstärkung des Verstärkers muss mindestens so hoch sein, wie der höchst berechnete Dämpfungswert. Übertreiben solltest Du es mit der Verstärkung aber auch nicht, aber 5 dB mehr Verstärkung ist o.k.. Der Verstärker sollte Regler für den Pegel und für die Entzerrung (Schräglage) haben. So, dass war es erst mal von mir. Ich fahre morgen Abend weg und weiß nicht, ob ich bis dahin noch Zeit finde, etwas zu posten. Daher habe ich diese Lösung schon jetzt gepostet, denn die müsste eigentlich immer funktionieren. Falls es eine 15 dB Dose ist, gibt es vielleicht auch eine Lösung ohne Verstärker. Ist hinter dem HÜB kein Verstärker (was ich nicht glaube), solltest Du Dir überlegen, eine Lösung zu wählen, bei der ein Verstärker direkt hinter dem HÜB kommt. Viele Grüße Uwe |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 20. Apr 2007, 11:06 | |||||
Hallo ich hatte gestern zuviel um die Ohren, deshalb leider erst heute die Antwort... aaaalso ich habe mich mal ein wenig im Keller umgeschaut und habe den HÜB dann tatsächlich gefunden (allerdings hab ich kein Bild gemacht) von dort geht ein Koaxkabel zum Verstärker(?), ich nenn ihn einfach mal Boschkasten ;), hier mal ein Bild vom Gesamtkonstrukt, das dadrüber ist die Verteilung für den Gemeinschaftsstrom hier im Haus (Treppenhaus, usw.) Der "Boschkasten" hat außerdem eine Verbindung zur Stromverteilung, d.h. man sieht ein graues Kabel zwischen dn beiden Kästen. Deshalb denke ich mal, dass das wohl ein Verstärker sein wird. Unter dem "Boschkasten" sieht die Verkabelung so aus Danach geht es weiter zur Verteilung Wohlgemerkt gehen hier nur 4 Kabel ab und das bei 5 Wohnungen Nun zur Dose im Wohnzimmer, Eine Bosch SE10E, diese sieht so aus Offen dann so Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass es sich um eine Stichdose handelt?! weil man ja scheinbar kein abgehendes Koaxkabel anschließen kann und auch keinen Abschlusswiderstand. Soweit meine kleine Erkundungstour Ich denke mal, dass die von Uwe angesprochene Lösung wohl die einzig nutzbare sein wird. Gruß Jan Edit. was ich ganz vergessen hab... Ich habe den DVB-C Receiver mal direkt mit dem langen 30 Jahre alten Antennekabel an die Dose angeschlossen Ard-Paket -> Signalstärke 60% Signalqualität 100% Zdf-Paket -> Signalstärke 55-60% Signalqualität 100% also scheinen die vielen T-Stücke das Problem zu sein [Beitrag von bigbigj am 20. Apr 2007, 11:16 bearbeitet] |
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ChrisBen
Inventar |
#20 erstellt: 20. Apr 2007, 18:30 | |||||
Na wie gesagt, wenn es sich um eine Stichdose handelt: Verstärker hinter die Dose (oder werf die Dose gleich raus und klemm den Verstärker direkt an und dahinter kannst es entweder mit den Abzweigern machen oder mit einem großen Verteiler und Stichdosen. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#21 erstellt: 20. Apr 2007, 20:01 | |||||
Hallo Jan, ja, die Boschdose ist eine Stichdose, daher wirst Du auf jeden Fall einen Verstärker benötigen
Natürlich nicht, es gibt sicher mehrere Lösungen und wie ChrisBen geschrieben hat, wenn Du an der Hauskabelanlage nichts ändern möchtest, so schließe den Verstärker an die Bosch-Dose an, ansonsten schmeiß sie raus. Ach so, schalte hinter den Verstärker wirklich einen Abzweiger und keinen Verteiler. Das Kabel zu der Reihenschaltung der Durchgangsdosen kommt an den Durchgangsausgang des Abzweigers. Dieser Ausgang hat nur ca. 1-2 dB Dämpfung. Bitte erkundige Dich in einem Fachbetrieb, ob Du den Abzweiger am Potentialausgleich anschließen oder fest erden musst. Da ich keine Antennenanlagen oder Kabelanlagen installiere, kenne ich leider nicht den Inhalt der Installationsvorschriften, sehe aber die Gefahr von einer gefährlichen Spannung an den Geräten, wenn irgendwer eine Antennenleitung abklemmen sollte. Wieso, weshalb, kann ich gerne nächste Woche erklären, momentan reicht leider die Zeit nicht. Meiner Meinung nach müsste eigentlich auch der Verteiler/Abzweiger im Keller mit dem Potentialausgleich verbunden werden. Viele Grüße Uwe [Beitrag von Uwe_Mettmann am 20. Apr 2007, 20:02 bearbeitet] |
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ChrisBen
Inventar |
#22 erstellt: 20. Apr 2007, 21:15 | |||||
@Uwe: Die Leitungen sind im Keller am Potentialausgleich geerdet, wenn auch etwas in Bastlermanier. Da ist doch diese Potentialschine in der beide Kabel mit der Schirmung eingeklemmt sind. Was die Erdung angeht: Wenn du es 100%ig konform der Richtlinien machen willst, mußt du hinter dem Verstärker noch eine zusätzliche Erdung setzen. Dies hat damit zutun, daß man nach deutschen Bestimmungen die Antennenanlagen so erden muß, daß die Erdung nicht verloren geht, wenn man aktive Elemente (also z.B. den Verstärker) aus der Verkabelung ausbaut. Sowas macht man aber besser nicht so wie bei dir im Keller sondern mit einem Erdungsblock: Ich für meinen Teil bevorzuge hingegen ehr Verstärker mit Metallgehäuse und Erdungsanschluß. Der Verstärker von Spaun hier verfügt z.B. über einen solchen Anschluß: http://www.spaun.de/html/hnv_20_f.html Dies entspricht zwar nicht ganz den Vorschirften, aber 1. ist die Erdung besser, 2. entsteht keine Signalverschlechterung des Antennensignals (der Erdungsblock da dämpft auch) und 3. wird man wohl kaum so eine Anlage ohne Verstärker benutzen können. Was bei der Erdung wichtig ist: Du darfst den Erdungsdraht nicht einfach an das grün/gelbe KAbel der nächsten Steckdose klemmen. Die Antennenerdung muß von der Erdung der Stromverteilung getrennt werden. Solltest du Heizungsrohre aus Metall haben, so würde ihc dort eine Erdungsschelle am nächsten Heizkörper anbringen und das Verstärkergehäuse mit einem Draht (min. 4mm² Durchmesser) an die Erdungsschelle anschließen. [Beitrag von ChrisBen am 20. Apr 2007, 21:19 bearbeitet] |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 21. Apr 2007, 18:34 | |||||
gut gut ersteinmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten dann schein ich ja der Lösung meines kleinen "Antennenkabelerweiterungsprojekts" schon recht nahe zu sein Hab mir mal Gedanken zur Dämpfung gemacht, hier mal wieder eine meiner "wertvollen" Zeichnungen Da am Freitag der Elektriktriktrik kommt wirds nu Zeit für die Wahl der Komponenten, die ich noch benötige Also wenn ich mich für folgende Komponenten entscheide: Verstärker ---> Spaun HNV 20F Abzweiger ---> Kathrein EAD 02 (Durchgangsdämpfung ~1dB, Abzweigdämpfung 13dB) Koax-Kabel (ist entgültig) ---> Kathrein LCD111 Durchgangsdose ---> Hirschmann GEDU 15 Enddose ---> Hirschmann GEDU 10 Das Ganze gibt dann folgendes Bild in puncto Dämpfungen Der Strang in Richtung Zimmer meiner Schwester kann leider momentan nicht geändert werden, es sei denn man reißt das halbe Zimmer auseinander Nur dafür werde ich wohl niemanden erweichen können, also bleibt diese T-Verteiler Konstruktion bestehen... leider... Zurück zum Thema: Wenn ich mich jetzt nicht völlig verzettelt habe, dann würde ich mit einer Verstärkung von 17,8dB den Pegel wiederherstellen, so wie er im Wohnzimmer "aus der Wand" kommt. Wenn ich jetzt im aktuellen Zustand an den Ausgang der Antennendose gehe habe ich ja schon ein um 10dB gesenkten Pegel, richtig? Um nicht zu sagen, dass ich mit einem Verstärker mit 20dB Verstärkung ja sogar ein wenig mehr Signalstärke erhalten würde, als bisher vor der Dose anliegt. Korrigiert mich wenn ich falsch liege... Zur Erdung: wenn ich den von ChrisBen vorgeschlagenen Verstärker nehme, dann kann ich ja ein Erdungskabel von der Erdungsklemme zum Potentialausgleich führen. Nun ist allerdings die Frage, wenn ich schon nicht den PE in der nächsten Steckdose benutzen darf, kann ich dann wenigstens die PE-Schiene im Verteilerkasten für die Wohnung nutzen? Wenn nicht, dann weiß ich nicht wie ich das ganze Konstrukt erden soll, es gibt zwar eine Heizung in der Nähe, allerdings liegt da die "Zuwegung" zum Balkon dazwischen und das ist das K.O. Kriterium für eine Erdung an der Heizung... Zum Verteilerkasten zu gelangen ist hingegen kein Problem Gruß Jan |
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ChrisBen
Inventar |
#24 erstellt: 21. Apr 2007, 19:35 | |||||
Nabend, Was den Verstärker angeht: Ich hab mir das alles nochmal genauer angesehen und denke, daß ein Axing BVS 9-00 besser ist als der Spaun. Der Axing Verstärker ist regelbar, so daß du dessen Leistung anpassen kannst. Der Spaun Verstärker ist nicht regelbar. Wenn du dich da verrechnet hast, dann ist's Essig. Was die Erdung angeht: Meinetwegen kannst es auch an der Steckdose erden. Aber es ist nicht zulässig, weil man da schnell Fehler machen kann und da der Netzstrom so nah ist, dann Strom auf dem Gehäuse liegt. Also wenn du zumindest zur Potentialschiene des Sicherungskastens kommst, ist das sehr viel besser. Allein schon, weil zur Erdung ein 4mm² Kupfedraht verwendet werden soll und der Erdungsleiter der Stromkabel in der Wand (die die Steckdosen mit dem Sicherungskaten verbinden) dafür eigentlich zu dünn ist. Was deine Zeichung (die untere) angeht: Da ist ein kleiner Fehler drin: Die Enddosen dürfen nur an die Abzweige angeschlossen werden. An den Durchgangskanal des Abzweigers dürfen nur Durchgangsdosen angeschlossen werden. Auch die letzte Dose in dieser Kette muß eine Durchgangsdose sein! Auf den offenen Anschluß der letzten Durchgangsdose muß ein Abschlußwiderstand gesetzt werden. |
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ChrisBen
Inventar |
#25 erstellt: 21. Apr 2007, 19:46 | |||||
Nachtrag: Ok, es würde auch ein Axing BVS 2-01 bzw. 2-02 reichen, aber wenn du beabsichtigst evtl. mal Internet über den Kabel-TV Anbieter nutzen zu wollen oder einen Rückkanal für Premiere-Kauf-Filme brauchst, sind die kleineren Verstärker (BVS 2-01 und wahrscheinlich auch der 2-02) überfordert und müßten durch den BVS 9-00 ersetzt werden. |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 21. Apr 2007, 22:12 | |||||
hehe... da habe ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt mit "Enddose" meinte ich natürlich Durchgangsdose mit Abschlusswiderstand, die GEDU10 ist ja auch eine Durchgangsdose Bei der Auswahl des Verstärkers muss ich wohl auch noch auf die Entzerrung achten, wie du im ersten Beitrag hier im Thread geschrieben hast. Ich denke ein Axing BVS 2-65 wäre wohl absolut in Ordnung, ist regelbar bei Verstärkung und Entzerrung und ist außerdem noch Rückkanalfähig. Gruß Jan |
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ChrisBen
Inventar |
#27 erstellt: 22. Apr 2007, 11:56 | |||||
Der Axing BVS 2-65 paßt nicht. Der 2-65 verstärkt die Frequenzen von 85-862 MHz. Da du aber Kabel-TV hast und dort auch auf den Kanälen K2, K3 und K4 Programme übertragen werden, brauchst du einen Verstärker, der den Bereich von 47-862 MHz verstärkt. Da bleiben der BVS 2-01, der BVS 2-02 und der BVS 9-00. Der BVS 2-01 hat keinen Rück-Kanal. Der BVS 2-02 hat einen passiven Rück-Kanal. DEr BVS 9-00 hat einen aktiven Rück-Kanal. Er verstärkt also auch die Signale, die deine Wohnung nach draußen verlassen. |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 22. Apr 2007, 13:15 | |||||
Huhu ich hab mir die Senderübersicht bei Kabeldeutschland angeschaut und habe festgestellt, dass der unterste Kanal der hier genutzt wird der K05 ist. Und der hat ja ne Frequenz von 175MHz, würde also auch mit dem Axing 2-65 passen. Der niedrigste Radiosender über Kabel hat 88 MHz, würde also auch passen Ich tendiere zum 2-65 weil der bei Conrad im Gegensatz zum 2-01 den Entzerrungsregler hat... Den 2-01 scheint es ja mit Entzerrungsregelung und ohne gegeben zu haben und Conrad verkauft demnach noch das alte Modell... Außerdem hab ich noch nen schönen Conradgutschein Also solange Kabeldeutschland hier nichts auf die Kanäle K02-K04 legt langt mir der 2-65 Gruß Jan |
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ChrisBen
Inventar |
#29 erstellt: 22. Apr 2007, 13:47 | |||||
Ok, dann geht's. Bei mir hat der Kabel-Betreiber die Kanäle K2-K4 belegt. Drum dachte ich... ach und: Wenn K2-K4 bei dir nicht benutzt werden, sind die nächsten niedrigen Frequenzen bei den Sonderkanälen S2, S3 usw. zu finden. [Beitrag von ChrisBen am 22. Apr 2007, 14:33 bearbeitet] |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 22. Apr 2007, 15:51 | |||||
nö Die niedrigsten Frequenzen hier bei uns sind dann die Frequenzen, die ganz unten beim Radioempfang sind. Bei und hier 88.00MHz bei NDR1 Welle Nord ...nicht dass das ein Verlust wäre wenn die fehlen würden von den Fernsehkanälen her hast du recht zurück zum Thema meine Einkaufsliste Verstärker ---> Axing BVS 2-65 Abzweiger ---> Kathrein EAD 02 (Durchgangsdämpfung ~1dB, Abzweigdämpfung 13dB) Koax-Kabel (ist entgültig) ---> Kathrein LCD111 1. Durchgangsdose ---> Hirschmann GEDU 15 2. Durchgangsdose ---> Hirschmann GEDU 10 Abschlusswiderstand F-Stecker und halt ein ausreichendes Stück Erdungsleitung, da freut sich der Elektriker Wenn noch einer was gegen die Einkaufsliste einzuwenden hat, möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen Gruß Jan [Beitrag von bigbigj am 22. Apr 2007, 15:51 bearbeitet] |
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ChrisBen
Inventar |
#31 erstellt: 22. Apr 2007, 18:45 | |||||
Du mußt dir überlegen, ob du F-Stecker zum Crimpen oder zum Schrauben nimmst. Die zum Schrauben bekommst du in jedem Baumarkt. Die zum Crimpen im Sat-Laden oder beim Elektrohandel. Die Crimpzangen dazu gibt es bei ebay für 20-25,- € Bei den paar Anschlüssen bei dir wird es sich wohl kaum lohnen zu crimpen, wenn du keinen Bekannten hast, der dir so eine Zange leihen kann. Ich habe mir so eine Zange gekauft, weil ich eine größere Antennenverkabelung zu legen hatte. Die Stecker aufzucrimpen ist einfacher und zuverlässiger. Finde ich zumindest. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#32 erstellt: 23. Apr 2007, 20:13 | |||||
@ChrisBen
Hallo ChrisBen, vielen Dank für die Info, also reicht es aus, wenn auch der Abzweiger geerdet wird. @Jan, Hallo Jan, wenn Du an Deiner Anlage bastelst oder später Änderungen vornimmst, denke daran, dass Du alle Gerät zuvor aus den Dosen usw. abziehst, weil Du sonst einen unangenehmen (aber ungefährlichen) elektrischen Schlag bekommen könntest.
Kannst Du nicht auch einen Sichdose nehmen, die in einen Aufputzrahmen packen und die Öffnung auf der Rückseite mit einer kleinen Holzplatte verschließen. Wenn Du da jetzt ein Kabelschwänzchen mit Stecker dranbastelst, kannst Du dies an das jetzige Kabel anschließen. Wenn Deine Schwester mal wieder auf die Idee kommt, alles umzustellen und das Kabel nicht reicht, so steckst Du einfach ein langes Antennenkabel dazwischen und fertig. Viele Grüße Uwe |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 23. Apr 2007, 21:07 | |||||
Hallo Also leicht einen gewischt hab ich neulich schon an der Antennendose bekommen.. hab glaub ich beide T-Verteiler berührt... war aber nicht besonders schlimm zumindest nicht wenn man von Berufswegen des öfteren mal in Kontakt zu blanken Drähten, an denen 90V anliegen (ISDN-Anschluss) Das ist dann schon was anderes aber geerdet muss das ganze natürlich trotzdem werden.. die Frage ist nun nur, was genau ich nun erden muss Ich denke, dass es reicht wenn der Verstärker, der ja eine Erdungsklemme hat, zu erden. auch wenn das ja, wie ChrisBen anmerkt eigentlich nicht ganz normgerecht ist, aber ich denke es ist trotzdem völlig ausreichend. Gruß Jan |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#34 erstellt: 23. Apr 2007, 21:18 | |||||
Hallo Jan, das war doch nur der Schlag, der durch ein Gerät herrührt. Entsprechend stärker wir er ausfallen, wenn Du die Leitung zwischen Verstärker und Abzweiger abschraubst, da hängen dann schon vielmehr Geräte dran. Also ich würde auch den Abzweiger mit erden, zumal er sich ja sowieso direkt in der Nähe des Verstärkers befindet. Viele Grüße Uwe |
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bigbigj
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 26. Apr 2007, 16:35 | |||||
ich wieder... Die Sachen sind nu alle da und morgen kommt der Elektricktrick mir ist nun allerdings eine Sache am Abzweiger aufgefallen. es gibt dort am Gehäuse eine Schraube, die scheinbar für die Erdung des Abzweigers durch eine Kupferader (Durchmesser des Lochs, wo das Schraubengewinde durchgeht ~3mm) genutzt werden kann. Kann das sein?! wie ich auf den Bildern von den Erdungsblöcken so gesehen hab, wird da ja auch nur die Schirmung des Kabels geerdet, richtig? Und das Gehäuse vom Abzweiger hat ja über die F-Stecker Kontakt zur Schirmung... Von daher kann ich doch eigentlich von der Aderhalterung des Abzweigers mit dem Erdungskabel zum Verstärker und von dort zum Verteilerkasten... oder ist das zu einfach gedacht? Gruß Jan Edit hab das Wetter und meine Digicam mal ausgenutzt so siehts ohne Schraube aus Hier die Schraube die man ohne Probleme rausschrauben kann und hier sieht man dann das ominöse Loch mit Schraube Sinnigerweise gibt es pro Seite 2 Löcher. Eins zur Befestigung und eins für diese Schraube, d.h. diagonal zur Aderzuführung gibts noch eine weitere. [Beitrag von bigbigj am 26. Apr 2007, 16:55 bearbeitet] |
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ChrisBen
Inventar |
#36 erstellt: 27. Apr 2007, 06:28 | |||||
Moin, Was den Abzweiger-Block angeht: Wenn dortein Gewinde eingeschnitten ist, kannst du versuchen mit Hilfe einer Schraube und einem Ringschuh ein Kabel zu befestigen. Ringschuh Was die Erdungsblöcke angeht: Da hast Du Recht. Es wird nur die Schirmung des Antennenkabels geerdet. diese Erdungsblöcke braucht man, um auch nach deutschen Bauvorschriften eine antennenanlage zu erden, weil man ja alle Bauteile ausbauen können muß, ohne das die Erdung verloren geht. Also würdest du den Verstärker ausbauen, müßtest du ja auch die Erdungsklemme lösen und dann wäre die Erdung weg. Aber für den alltäglichen Gebrauch reicht es vollkommen aus die Gehäusse selber alle zu erden. Was Deine Idee angeht alles mit einem Kabel zu erden (Also Abzweiger --> Verstärker --> Erdungsblock): Das geht, aber wie gesagt: min 4mm² Kabelquerschnitt für den Erdungsdraht und bitte verwende die Kabelschuhe und dreh den Draht nicht irgendwie in die Erdungsklemme. Diese Schuhe werden mit einer Zange auf den Erdungsdraht gequetscht. Hierbei ein kleiner Tipp: hochflexible Adernleitungen lassen sich besser quetschen als massive Drähte. |
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