KHV-Klang, die 763735797te

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das_paulinchen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jul 2009, 09:06

good-ear schrieb:
Habe gerade einen 7000er wieder zum Händler zurückgetragen da er mich (in dieser Preisklasse!) nicht überzeugen konnte!


Mir fällt auf, daß mein Denon AH-D7000 je nach Verstärker lieblos, farblos, kraftlos klingt oder strahlend und kräftig mit tollen Klangfarben. Mal Mitwipp-Faktor null und mal komme ich mit dem Fußwippen gar nicht nach. Ich habe im Laufe der Jahre gelernt, daß man einen KH am besten mit drei, vier, fünf KHV ausprobiert. Bei einem 1.000 Euro KH sollte der KHV entsprechend sein, sonst hört man aufgrund der Limitierung des KHV nicht das volle Potenzial des KH. Dabei kommt es nicht so sehr auf den Preis an als darauf, daß beide zueinander passen. Da hilft nur ausprobieren.


[Beitrag von das_paulinchen am 16. Jul 2009, 09:07 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 16. Jul 2009, 09:14
Hi,

das widerspricht meinen Erfahrungen eher.
Vernünftige KHV der >300 €-Klasse bei abgeglichenem Lautstärkepegel klanglich voneinander zu unterscheiden ist IMHO kaum möglich.

Grüße
Frank
eddie78
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Jul 2009, 11:59
Grundsätzlich stimme ich da zu, aber bei unserer letzten Hörsession hatten wir den Opera und den CEC-HD53 gehört, die unterschiedlich klangen wie Tag und Nacht (übertrieben). Hätte bis dahin so einen Unterschied nicht für möglich gehalten.
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 16. Jul 2009, 12:00
Bei abgeglichenem Pegel?
eddie78
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Jul 2009, 15:22
Nein - aber es geht nicht um detailreicher, kräftiger oder sonstwas, sondern um eine deutlich andere Klangsignatur.
Und der Unterschied ist auch durch Mythen/Psychoakustik nicht erklärbar gewesen. Das hört sicher jeder und ist somit kaum meiner Einbildung zuzuschreiben.

Chris (SRVBlues) wird das bestätigen können...
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 16. Jul 2009, 15:27
Unterschiede im Pegel manifestieren sich durchaus in einer anderen Klangwahrnehmung, können also tonale Unterschiede vorgaukeln, die nach Pegelabgleich dann nicht mehr da sind. Ein Vergleich "ohne" hat somit keine wirkliche Aussagekraft.
NoXter
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Jul 2009, 17:33
Applaus Hüb.

Für mich klangen der CEC53 und der Opera aber auch ohne Pegelabgleich völlig gleich. Waren sogar die selben Geräte...
Aber das muss ja nichts bedeuten.
Nickchen66
Inventar
#8 erstellt: 16. Jul 2009, 19:43

Hüb' schrieb:
Unterschiede im Pegel manifestieren sich durchaus in einer anderen Klangwahrnehmung, können also tonale Unterschiede vorgaukeln, die nach Pegelabgleich dann nicht mehr da sind. Ein Vergleich "ohne" hat somit keine wirkliche Aussagekraft.

Völlig richtig. Ich entsinne mich noch lebhaft an den KHV-Vergleich (4 Stück) beim letzten Meet hier, hoppla, was klangen die unterschiedlich, aber nachdem Cynric einen Pegelabgleich unter Last hingebastelt hatte, hatten sich die Riesenunterschiede plötzlich wieder in Luft aufgelöst. Und zwar vollständig.
eddie78
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Jul 2009, 05:19
Ich kanns trotzdem nicht glauben
paffel
Stammgast
#10 erstellt: 17. Jul 2009, 10:52
moin,

vielleicht liegts auch daran, ob ich äußerst konzentriert(mitunter auch angestrengt) in kurzen Intervallen auf Klangeigenschaften horche, teste vergleiche, herausgefordert bin - da wippt nix

oder ob ich die Musik lange am Stück auf mich einwirken lasse - da wippt´s (oder auch nicht) und wo´s auf Dauer wippt, das Gerät paßt dann für mich. Also keine Frage des Hörens, sondern des Empindens.


Pegelabgleich.bei Boxen jedenfalls ist´s bei mir so: wenn mich eine nervt, dann nervt sie laut und nervt auch leiser.

moin
werner

wenn Geigenbauer ihre Geräte testen, dann höchstens 20min, dann hört man selbst als Profi nix mehr zwischen guter und nicht so guter.
Nickchen66
Inventar
#11 erstellt: 17. Jul 2009, 10:59

paffel schrieb:
wenn Geigenbauer ihre Geräte testen, dann höchstens 20min, dann hört man selbst als Profi nix mehr zwischen guter und nicht so guter.

Guter Punkt.
SRVBlues
Inventar
#12 erstellt: 17. Jul 2009, 17:56
Ein Pegelabgleich ist meiner Meinung nach nicht nötig, wenn man länger mit einem KHV zu tun hat. Ich pendel die Musik über KH so ein, dass sie mich nicht nervt, was im Gegensatz zu LS bei mir schnell passiert. So habe ich etliche Stunden und viel unterschiedliche Musik mit HD53r und Oper über K701 gehört und die beiden klingen so unterschiedlich, dass ich mir einen zweiten HD53r gekauft habe. Ich hatte den ersten verkauft, da er teilweise etwas wenig Bass hatte und höhenlastig war und ich nur einen KHV haben wollte.

Das KHVs unterschiedlich klingen kann man auch recht einfach Nachvollziehen indem man mal zwei einfache Widerstände zwischen KHV und KH hängt und die Klangveränderung beobachtet.
Auch OpAmps können unterschiedlich klingen.

Chris
Es-Dur
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Jul 2009, 22:31

Hüb' schrieb:

Vernünftige KHV der >300 €-Klasse
:prost


Zum Glück besitze ich keinen Corda Swing...
petitrouge
Inventar
#14 erstellt: 18. Jul 2009, 08:00

Hüb' schrieb:
Unterschiede im Pegel manifestieren sich durchaus in einer anderen Klangwahrnehmung, können also tonale Unterschiede vorgaukeln, die nach Pegelabgleich dann nicht mehr da sind. Ein Vergleich "ohne" hat somit keine wirkliche Aussagekraft.
:prost


Kann mich dieser Aussage von Hüb nur vollkommen anschliessen.

Bei unserem Meet in München wurden sowohl mobile als auch stationäre KHV's mit Pegelabgleich verglichen.
Ergebniss = Keine Unterschiede und wenn doch minimal und somit nicht weiter nennenswert (viel hier nur RPNFAN auf).

Wir hatten kurzfristig einen Unterschied, doch da war der Pegel nicht mehr identisch und schon "klang" der eine KHV wesentlich besser.
Soviel zu einer kleinen Änderung wenn der Pegel nicht mehr stimmen sollte.



Grüsse Jens
Musikaddicted
Inventar
#15 erstellt: 18. Jul 2009, 14:39
Also ich hab hier Aufnahmen die mit dem einen KHV einen großen Raum bilden und mit dem anderen absolut 2D sind. Da ändert auch die Lautstärke nichts dran. Besser oder schlechter vermeide ich bewusst.
Dazu kommen Sibilanten mit einem KHV, die bei einem anderen nicht auftreten.

Keiner der Unterschiede ist riesig, aber wenn ich weiß worauf ich achten muss...

Wie dem auch sei. Zwischen der DBT- und Goldohr-Fraktion wird es wohl nie konsens geben.

Some things never change - und das ist gut so
eddie78
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Jul 2009, 17:31
ICh stimme zu. Irgendwann würde ich aber dann doch mal gerne den CEC HD 53r und den Opera mit abgeglichenem Pegel im Vergleich hören (vielleicht können wir das mal arrangieren, Chris, wenn mein HD800 da ist?).
Weiss aber nicht, wie ich das in Abhängigkeit vom Kopfhörer passend ´hinbekomme - bin ja eher Hörer als TEchniker.

Nur, um meine REstzweifel auszuräumen oder eben zu bekräftigen...
Nickchen66
Inventar
#17 erstellt: 19. Jul 2009, 07:55

Musikaddicted schrieb:
Also ich hab hier Aufnahmen die mit dem einen KHV einen großen Raum bilden und mit dem anderen absolut 2D sind. Da ändert auch die Lautstärke nichts dran.

Sowas nehme ich auch wahr. Allerdings ist das nicht gerade etwas, was mich anspringen würde. Und einen in Sachen Raumklang schlechten KHV zu bauen, ist gar nicht mal so einfach. Schon ein simpler Opamp-Verstärker à la Cmoy oder gar pimped BTech baut eine prima Bühne auf, sofern man da ein vernünftiges Käferchen da reinmacht.


[Beitrag von Nickchen66 am 19. Jul 2009, 07:56 bearbeitet]
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