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Kommerzielle Musikspeicherung in Cloud und Blockchain+A -A |
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Autor |
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music12
Stammgast |
#1 erstellt: 19. Jul 2019, 08:34 | |||||
Hinweis der Moderation: Abgetrennt aus Was bringen HighRes-Dateien?
Könnte ein Schritt zur Dezentralisierung der Clouds sein. Muß man abwarten, was Sony da genau plant! https://www.digitalm...cordings-publishing/ [Beitrag von Dadof3 am 24. Jul 2019, 20:39 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#2 erstellt: 19. Jul 2019, 10:36 | |||||
Speicherkapazität ist nicht "das" Problem, es ist nicht mal "ein" Problem! Vergleiche den Speicherbedarf einer Full-HD- oder gar einer 4K-Produktion inkl. 5.1 Sound mit irgendeinem Audio-Format. Da beanspruchen die Filmbilder so schon ein vielfaches eines popeligen Tonsignals, egal mit wie vielen Kanälen. Und dann müssen die Streaming-Dienstleister das alles noch mehrfach in verschiedenen Formaten (--> Fähigkeiten der Endgeräte) und Auflösungen (--> Anpassung an die verfügbare Bandbreite) vorhalten. Dagegen ist der Aufwand, den man für die Ablage von Musik-Dateien machen muss, eher lächerlich. Und was bitteschön soll das sein, die "Dezentralisierung der Clouds"...? Ist es etwa schon Cloud-Computing für Dich, wenn Daten zentral auf einem eigenen Server gehalten werden, der über das Internet erreichbar ist? Abgesehen davon, dass Cloud-Computing ein unscharfer Begriff ist, scheint mir Deine technische Vorstellung dessen, was heute ganz selbstverständlich an dezentraler Rechenzentrumskapazität (z. B. Amazon AWS, Microsoft Azure oder Google Cloud Platform) und Technologie zum Bereitstellen weltweiter Verfügbarkeit (z. B. Cloudflare) existiert, noch nicht ganz im 21. Jahrhundert angekommen zu sein. Parrot |
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net-explorer
Inventar |
#3 erstellt: 19. Jul 2019, 11:21 | |||||
Und es stehen wieder Technikglaube und knochentrockener Rationalismus unversöhnlich gegenüber. Wer sein Heil beim Musikhören in der Technikpflege sieht, bitte, warum nicht. Aber jeder für sich. Das Beispiel mit den gar nicht unbekannten Cloud-Anbietern lässt mich allerdings an die US-amerikanische Wortschöpfung der Achse des Bösen denken, weniger an das Heil freier humaner Individuen. Das ist im übertragenen Sinn highres in Sachen Angebot: riesig bis unendlich, allumfassend, letztendlich ein Monopol, bei dem eine KI für uns immer richtig entscheidet, was wir gerade hören „wollen“. Die Entscheidung für ein Format ist keine Entscheidung für oder gegen Musik. Aber zumindest bietet highres Top-Qualität, aber sich über Unhörbares aufzuregen ist Unsinn. |
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music12
Stammgast |
#4 erstellt: 19. Jul 2019, 12:31 | |||||
Bitte mal mit Zukunftsthemen befassen Parrot! Google, Amazon, Apple, Spotify, Soundcloud und Co.haben nicht die Speicherkapazität, um Millionen von Songs, Alben und Filmmaterial in höchster Qualität auf die Cloud zu bringen. Von daher werden Produktionsstudios für Film und Audiomaterial nicht um Anschaffung von Hardware-Cloudsysteme rumkommen. Jeder, der auch nur ein bisschen fortschrittlich, zukunftsweisend denkt, weiß das. Aber letzten Endes geht es hier auch um die Entlohnung derjenigen, die da produzieren bzw. sich zur Verfügung stellen. Wäre also auch für Künstler selbst von Vorteil, wenn Plattformen, wie die erwähnten nicht ein Teil der Erlöse einbehalten. |
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ZeeeM
Inventar |
#5 erstellt: 19. Jul 2019, 12:44 | |||||
Welche Kapazitäten stehen da zur Verfügung? Du hast doch sicher Zahlen, die die Aussage untermauern. |
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ParrotHH
Inventar |
#6 erstellt: 19. Jul 2019, 12:46 | |||||
Was darf Satire? You made my day! Parrot |
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ParrotHH
Inventar |
#7 erstellt: 19. Jul 2019, 13:07 | |||||
Nochmal ein paar Fakten: Soundcloud nutzt AWS. (die kack Foren-Software zerscheißt immer selbst den Link, daher so: https://aws.amazon.com/de/solutions/case-studies/soundcloud/) Amazon selbst hat zumindest schon ein "wenig Erfahrung" mit dem Bereitstellen von Millionen von Songs und Alben gesammelt, und auch schon mal rudimentär mit Filmaterial experimeniert. Gut, zugegeben, Apple kennt sich praktisch kaum aus mit Musik im Netz. Abgesehen vom gescheiterten Projekt iTunes, in man auch 4K-Inhalte findet. Und Google kann natürlich auch nicht mitreden, der Inhalt von Youtube passt ja praktisch auf eine Handy-Speicherkarte. Parrot [Beitrag von ParrotHH am 19. Jul 2019, 13:21 bearbeitet] |
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music12
Stammgast |
#8 erstellt: 19. Jul 2019, 13:26 | |||||
War auch nur als Hinweis gedacht, dass wir, für Deutschland, ein Infineon, Siemens und SAP haben, die diese Lücke nach Hardware mit entsprechender Software auch ausfüllen könnten. Man muß nicht immer amerikanischen Firmen wie Western-Digital oder Avid diese Marktlücken überlassen. Markenname würde mit Loewe auch freistehen, für "diesen" deutschen Anbieter von Hard und Software-Cloud. Aber alles nur noch Flaschen, in den Führungsetagen. Da streitet sich Käser lieber mit der AfD, als das er die Marktlücke erkennt. Entweder fehl am Platz, der Mann oder scheiß Mannschaft, in der Führung. [Beitrag von music12 am 19. Jul 2019, 16:10 bearbeitet] |
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Komri
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 19. Jul 2019, 14:05 | |||||
Ich hoffe, du meinst das nicht ernsthaft. |
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music12
Stammgast |
#10 erstellt: 19. Jul 2019, 14:20 | |||||
Ausrechnen kann man sich das schon, dass für Tonverfahren wie Atmos im Film und Audiobereich die Speicherkapazität bei den Erwähnten zu klein ist, um sämtliches produziertes Material in 64 oder weniger Spuren anbieten zu können. https://twitter.com/Avid/status/1151836236857978880 Das neue BlackbirdPro-Studio hat da sogar nur 16 Kanäle für Atmos, was nach MADI und Dante die 24/196 Auflösung für alle 16 Lautsprecher-Kanäle ermöglicht. Auch wenn wir von HighRes-Audio reden, nimmt die Datenmenge so zu, dass sie da etwas überfordert wären, wenn bei den Erwähnten zentralisiert. Ist schon ein Unterschied in der Datenmenge, ob man 16/44.1 oder 24/96, 24/192 oder höher anbietet. [Beitrag von music12 am 19. Jul 2019, 16:55 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#11 erstellt: 19. Jul 2019, 14:23 | |||||
er schreibt ja "höchste Qualität" ... also bei 500MHz/100bit (Ton) und 200K (Bild) dürfte es schon eng aufm Server werden ... und den UNterschied zu Standard HiRs hört/sieht man doch wohl durch die geschlossene Küchentüre ... |
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music12
Stammgast |
#12 erstellt: 19. Jul 2019, 21:20 | |||||
https://www.pscp.tv/w/1ZkJzrLRQZoJv Ein eigenes Cloud-System (Nexis) von Avid. Immer noch Satire, Parrot? [Beitrag von music12 am 19. Jul 2019, 21:41 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#13 erstellt: 20. Jul 2019, 00:06 | |||||
Ja, und man weiß eigentlich gar nicht, wo man anfangen soll. Du verlinkst also zuerst auf eine Plattform "Avid Play", die Künstlern die Möglichkeit zu gibt, ihre Musik zentral über eine Vermarktungsplattform über all die Streamingplattformen zu vertreiben, die angeblich dafür gar nicht die Kapazität haben. Und dann erwähnst Du mit Nexis eine Storage-Plattform "for small- to medium-size news, sports, and post-production organizations", eine Ergänzung in der Cloud zu den anderen Nexis-Storageprodukten (kenne ich nicht, offenbar Storages spezialisiert für Media-Daten) für Produktionsfirmen. Meinst Du ernsthaft, damit kann man gegen erwachsene Cloud-Dienstleister konkurrieren, die Millionen (!) von Servern in dutzenden von Rechenzentren weltweit betreiben? Bei beiden Produkten geht es überhaupt nicht um die Bereitstellung einer Streaming-Plattform! Und wahrscheinlich benutzt Avid für seine Produkte selbst die Cloud-Dienste eines großen Players. Es ist müßig, mit Dir darüber zu diskutieren, da fehlt ganz offenbar fachliche Basiskompetenz. Mach Dich mal vertraut mit den Fähigkeiten von z. B. Google Cloud Storage und da z. B. mit dem Konzept des "Multi Regional Storage", um ein Gefühl dafür zu bekommen, in welchen Sphären diese Firmen mit ihren Dienstleistungen und ihrer Leistungsfähigkeit unterwegs sind. Parrot |
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ZeeeM
Inventar |
#14 erstellt: 20. Jul 2019, 05:22 | |||||
Wenn es allein um Storage geht und nur YT, dann werden da täglich ca. 3000TB gespeichert, stark steigend. Also wenn man daheim ein 6TB NAS hat, dann würde das in knapp unter 3 Minuten vollgeschrieben. Die reine Storagekapazitität aller öffentlichen Clouddienste lag schon vor Jahren im Exabyte Bereich. Mich würde nicht wundern, wenn man da schon bei Zeta angekommen ist. Dazu kommen noch die Kapazitäten die für alle *aas Dienste notwendig sind, von der installierten Rechneleistung ganz zu schweigen. Das Ganze hat sich schon lange der Vorstellbarkeit entzogen, selbst die IT-Technik des Alltages ist schwer bist nicht vorstellbar. Das schon bei einer 1 TB Platte der Kopf auf einem ca. 3nm starken Luftpolster schwebt? ;-) ... Was notwendig ist, 500GB in eine Micro-SD Karte zu quetschen? Mich würde nicht wundern, das rein vom Datenvolumen HiRes Audiodateien aller kommerziellen Musikproduktionen Peanuts sind, selbst wenn man die in verschiedenen Formaten vorhält, wenn man nicht gar on the Fly konvertiert. |
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sl.tom
Inventar |
#15 erstellt: 20. Jul 2019, 05:30 | |||||
Eines vorweg: wir sind mit Deinen Ausführungen in diesem Fred auf einer Wellenlänge. Aber das
glaubst Du ja selber nicht? Anstatt Millionen dürften es schätzungsweise weltweit ein paar Hundert große Server sein... |
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ZeeeM
Inventar |
#16 erstellt: 20. Jul 2019, 05:52 | |||||
Nicht die Anzahl von Rechenzentren mit der Anzahl der Server verwechseln. 2010 Hatte Intel vermutlich 100k physische Server, die Anzahl der virtuellen dürfte höher sein. In der Summe dürfte heute Millionen schon die richtige Größenordnung sein. |
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music12
Stammgast |
#17 erstellt: 20. Jul 2019, 06:01 | |||||
Deine Kompetenz ist jetzt was? Satire ist es übrigens, wenn wir hier in Deutschland in einer der tiefsten Rezession abstürzen, weil so was wie du kein Fortschrittsgedanke entwickeln konnte. Musik sollte produziert werden und von denjenigen Angeboten werden die es produzieren. Die Zeiten, dass diejenigen, die die meiste Serverkapazität anbieten können, auch gleichzeitig die größten Anbieter im Bereich Medien waren, sind vorbei. Die ERWÄHNTEN haben ein Monopol, was diesen nicht mehr zusteht. Entweder der Markt bereinigt sich selber, indem es die Clouds dezentralisiert oder die erwähnten Firmen werden zerschlagen. So einfach ist das, Parrot!
Es macht keinen Sinn, erst das produzierte Material auf Nexis zu laden, um sie dann NOCH EINMAL auf die erwähnten Firmen zu laden. Avid-Play ist faktisch nichts anderes, als die eigene Streamingplattform - wenn man diejenigen, die Leistungsschutzrechte vertreten mit reinholt und es so auch programmiertechnisch gestaltet. [Beitrag von music12 am 20. Jul 2019, 06:23 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#18 erstellt: 20. Jul 2019, 06:17 | |||||
Modern ist, Schallplatten und physische Tonträger zu kaufen. Noch moderner wäre es, wenn jeder Künstler seine eigenes Abo Modell auf eigener Hardware realisiert. Künstler xx hören? Gerne, für nur 49,- Euro/Jahr, 3 Jahre 139,. Euro. Cloud dezentralisieren? Cloudtechnologien sind dezentralisiert, sonst wäre weder Reliabilität zu gewährleisten, noch der Load zu handeln. |
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music12
Stammgast |
#19 erstellt: 20. Jul 2019, 06:43 | |||||
Genau darum geht es! Und zwar mit einer Suchmaschine, die zur Abwechslung mal aus Deutschland kommend, alle dezentralisierten Clouds von Produktionsstudios, Labels usw. weltweit erfasst und den Hörer, wenn er z.B. Rock in dieser Suchmaschine eingibt, auch das abrufen der einzelnen Clouds mit Rock ermöglicht. Bezahlsystem muß man sehen, aber MP3 als Vorhören und HighRes als zu kaufende Fassung ist schon vorstellbar. Wo sind eigentlich die ganzen Deutschen mit Entwicklergeist hin? [Beitrag von music12 am 20. Jul 2019, 06:45 bearbeitet] |
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music12
Stammgast |
#20 erstellt: 20. Jul 2019, 08:50 | |||||
Übrigens, was Speicherkapazität der "Großen" anbelangt, der braucht sich nur mal so bei Facebook/Instagram und twitter umschauen! Was die nicht machen, weil sie es wegen einer eventuelle Überlastung nicht können, sind Fotos in HQ hochladen zu lassen. Ist also begrenzt, die Kapazität der Großen. Instagram wäre mit Aufkommen von WD faktisch schon gestorben, wenn sie die Einbindung der Home-Cloud zulassen würden. Macht Zuckerberg aber nicht, weil er sämtliche Rechte an diesen Fotos nicht hätte bzw. verlieren würde. Das ist amerikanische Logik, die sich deutsches strategisches Denken mal entgegenstellen sollte - auch im Audiobereich. |
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Komri
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 20. Jul 2019, 08:53 | |||||
Bis auf den Standort gibt es sowas, nennt sich Qobuz. Streaming und kaufen kein Problem. Aber jetzt integrier doch mal dein System in Audioserver für daheim. [Beitrag von Komri am 20. Jul 2019, 08:54 bearbeitet] |
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JBeck
Gesperrt |
#22 erstellt: 21. Jul 2019, 11:03 | |||||
Es gibt keine Home-Cloud. Was Dir als Homecloud verkauft wird, ist cloudtechnisch ein sogenannter "on premise storage". Wie kommst du eigentlich auf die Idee, Du hättest Ahnung von Cloud? |
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net-explorer
Inventar |
#23 erstellt: 21. Jul 2019, 11:25 | |||||
Wenn's wolkig ist, ist's auch immer etwas undurchsichtig! Cloud - home-cloud - own-cloud - my cloud - dei cloud ... Das ist alles nur gecloud! |
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JBeck
Gesperrt |
#24 erstellt: 21. Jul 2019, 12:26 | |||||
https://natick.azurewebsites.net/ nur mal zum Thema Wachstum der Cloud, es gilt wohl als Geschäftsmodell, Container-Datacenter mit einer Kapazität von hunderten petabytes und tausenden CPUs von der Stange zu produzieren und vor den Küsten im Meer zu versenken. Zwölf Racks aktuell mit je 40 HE pro Container geclustert zu fünf Container. Zweitausendvierhundert Schubladen, bei denen ich mir aussuchen kann, ob ich fünfhundert Kerne oder ein halbes Petabyte an SSD da reinschiebe. Da sprengt eines allein bereits meine Vorstellungskraft, und die Dinger sollen so vom Band laufen. Was die Cloudkompetenz angeht, traue ich ParrotHH etwas (viel) mehr zu als music12. Allerdings hat die Geschäftsidee mit dem Sammeln der Einzelangebote unter einer Oberfläche ihren Reiz. Die Technologien dafür kann man mieten. https://azure.micros...ices/live-on-demand/ Ich hatte selbst mal überlegt ob ich meine on premise Daten auf diese Weise fürs Telefon online bringe, aber das lohnte sich bei mir nicht. Es ist bis auf wenige Ausnahmen sowieso alles online. |
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ZeeeM
Inventar |
#25 erstellt: 21. Jul 2019, 13:20 | |||||
Man könnte auch seinen privaten Speicher, sei es PC, oder NAS oder was auch immer in einem globalen System zur Verfügung stellen. Die Mediendaten würden dann zum Anwender ähnlich Bittorrent ausgespielt werden. Wie aber garantiert man dabei Bandbreiten zum einzelnen Konsumenten, wie sichert man die Urheberrechte. Vereinfacht, wenn man auf die Frage, wo eine Datei liegt, die konkrete Antwort lautet: Überall. |
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music12
Stammgast |
#26 erstellt: 24. Jul 2019, 09:05 | |||||
https://www.focus.de...-an_id_10953934.html Wird also Zeit, dahingehend auch mal ein bisschen umzudenken bzw. zu reagieren, wieviel Macht jemand von uns selber zugesprochen bekommt. Das Thema Cloud wird dafür entscheidend sein - meine Meinung. Wäre in diesem Sinne also von Vorteil, wenn das Thema an den Verbraucher zum Vorteil seiner Daten angepasst wird, bevor wir uns über unsere eigene Trägheit, Dummheit irgendwann zu sehr aufregen müßen. [Beitrag von music12 am 24. Jul 2019, 09:10 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#27 erstellt: 24. Jul 2019, 11:11 | |||||
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ZeeeM
Inventar |
#28 erstellt: 24. Jul 2019, 11:14 | |||||
Es geht hier ja um Mediendateien, im speziellen Hires. Das hat mit Infrastruktur erstmal wenig zu tun, sondern mit dem Rechten die damit verbunden ist. |
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music12
Stammgast |
#29 erstellt: 24. Jul 2019, 11:26 | |||||
Wer hat diese Rechte? Sag jetzt nicht die erwähnten, die Kartellrechtlich auf wackligen Beinen stehen. [Beitrag von music12 am 24. Jul 2019, 11:26 bearbeitet] |
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music12
Stammgast |
#30 erstellt: 24. Jul 2019, 11:50 | |||||
Wäre sogar noch Ausbaufähig, wenn man eine Suchmaschine in einem Forum integrieren würde, wo sich dann Künstler samt Labels mal ein bisschen präsentieren bzw. die Musik auch anbieten. Der Reiz an der Musik hat auch deshalb nachgelassen, weil man es für selbstverständlich hinnimmt etwas und überall angeboten zu bekommen, anstatt sich über die Vielfalt der Musik samt des Schaffungsprozesses mal zu informieren. Allerdings müssten dann IT-Fachleute, Hifi-Branche samt Konsumenten (also wir ), Produktionsfirmen in Hardware und Software, Labels, Musiker, Produzenten, Komponisten sich mal an einen Tisch setzen. Bei der Streiterei, die wir hier schon innerhalb unser selbst haben, ziemlich ausgeschlossen, dass man da zum Konsens kommen könnte. |
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ParrotHH
Inventar |
#31 erstellt: 24. Jul 2019, 13:35 | |||||
Das Thema an sich ist ja nicht neu, an anderen Stellen habe ich meine Bröckchen meiner Anforderungen und Ideen bereits mehrfach kurz formuliert. Ich zitiere mich daher aus einem anderen Thread der Einfachheit halber zunächst erst mal selbst. Da ging es um grob um Streaming von lokalem NAS (bzw. der "Home-Cloud") und seinen m. E. eher beschränkten Möglichkeiten.
Da kommen nun eine ganze Reihe von Aspekten vor, die sich technisch sowohl "zu Hause" in der Home-Cloud (--> eigene Sammlung) als auch in der großen weiten Welt (weitergehende Infos zu einem Stück, Album, Werk) abspielen. Mittlerweile denke ich, dass das ganz Medienthema durchaus eine Anwendung für Blockchain- und Crypto-Technologien sein könnte, und zwar mit einem quelloffenen Standard, an dem viele Anbieter und Nutzer einfach andocken können. Damit lassen sich zum einen große Datenmengen sicher dezentral halten und verwalten, und das auch noch so, dass sie zwar für alle "da" sind, aber nur mit bestimmen Zugriffsrechten für den Einzelnen verfügbar. Sowas lässt sich über Smart-Contracts abwickeln, mit denen dann auch gesteuert wird, auf welche Teile eines Medieninhalts jemand Zugriff hat. Nur auf einen kleinen kostenlosen Schnipsel/Trailer zum Vorhören/sehen, die vollständige MP3-Stereoversion, oder gar 9.2-HighRes inkl. 4K-Video? Und dann braucht es m. E. eben noch einen echten Zusatznutzen für das Massengeschäft, damit sich das finanzieren kann. HighRes ist das sicher nicht. Große Vielfalt einerseits und vielleicht die von mir angerissenen zusätzlichen Informationen, die beliebig in der Tiefe skalieren können und die erwähnte Interaktivität wären solche Zusatznutzen. Vorschlagssysteme, die anhand des Profils eines Nutzers treffende Empfehlungen für andere Künstler und Werke abgeben gibt es ja schon. Das alles vereint unter einer vom Endgerät unabhängigen Oberfläche, das wär schon was, für das ich Geld ausgeben würde. Aber auch dann, bzw. dann erst recht, braucht es große und zentrale Strukturen, um das sinnvoll betreiben zu können, und zwar in der Kategorie, die hier zerschlagen werden soll. Home-NAS und Cloud-Server von Produzenten können End- bzw. Zuspielpunkte einer solchen Struktur sein. Mehr aber auch nicht. Parrot [Beitrag von ParrotHH am 24. Jul 2019, 14:45 bearbeitet] |
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music12
Stammgast |
#32 erstellt: 24. Jul 2019, 14:56 | |||||
Wenn ich das Konzept um Blockchain richtig verstanden haben, soll es ähnlich funktionieren wie ein Fischernetz, wo die einzelnen Knotenpunkte den Sinn der ganzen Netz-Struktur ergeben. Wird das eigentlich schon angewandt oder ist man da über den Diskussionspunkt, wie man es praktisch umsetzen will, nicht drüber hinausgekommen? |
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ParrotHH
Inventar |
#33 erstellt: 24. Jul 2019, 15:18 | |||||
Na ja, kleinere Summen Geld werden ja bereits seit vielen Jahren über diverse Blockchains verwaltet und gehandelt. Und dann gibt es neben "öffentlichen Blockchains" eben auch private Unternehmens-Blockchains, die teils auf den Technologien der öffentlich verfügbaren, oder auf eigener proprietärer Technologie aufsetzen, um damit Business-Anwendungen zu machen (z. B. IBM). Es gibt auch gemischte Szenarien, wo für die Ablage großer Datenmengen private Blockchains, und für deren Verifizierung eine öffentliche Blockchain genutzt werden. Das Bild mit dem Fischernetz ist nicht ganz treffend. Es ist eher so sehen wie eine Art Kassenbuch, nur das das Kassenbuch nicht zentral an einer einzigen Stelle vorliegt, sondern vollständig an vielen Knoten. Keine davon ist "das Original", jeder Knoten ist das Original. Das macht es schwer, es zu fälschen, denn ein Angreifer müsste einen Eintrag nicht in einem, sondern - vereinfacht - in mindestens der Hälfte aller Kassenbücher fälschen, um einen validen Eintrag zu erzeugen. Und der Eintrag in diesen "Kassenbuch" kann - aktuell führende Anwendung - der Nachweis des Besitzes von irgendwelchen Coins sein, oder aber auch irgendeine Datei bzw. Information. Das praktische "Problem" bei dem Konzept könnte sein, dass man damit ein paar Player der aktuellen Struktur überflüssig machen würde. So wie in Sachen Geld und Crypto man immer dann aufhorchen sollte, wenn Banken und staatliche Finanzinstitutionen über Cryptowährungen lästern, weil es im Grunde um ihren Arsch und ihre Macht geht, so kann man kaum erwarten, dass die aktuellen Rechteinhaber (nicht die eigentlichen Künstler wohlgemerkt) und Vertriebsstrukturen das einen tollen Ansatz finden. Die braucht man dann nämlich kaum mehr. Und mit welchen hinterfotzigen Methoden diese Industrie ihre Pfründe bis aufs Messer verteidigt, hat man ja erst unlängst im Rahmen der Reform des EU-Urheberrechts erleben können. Daher wird das alles leider Illusion bleiben. Parrot [Beitrag von ParrotHH am 24. Jul 2019, 15:22 bearbeitet] |
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music12
Stammgast |
#34 erstellt: 24. Jul 2019, 15:44 | |||||
Würde jetzt nicht sagen, dass man die "Rechteinhaber" (Labels, GEMA und co.) damit ganz arbeitslos machen würde. Diese orientieren sich derzeit nicht umsonst wieder auf das Analoge (Vinyl), wo eventuelle neue Presswerke nun mal von den 3 Großen bestimmt werden können. In digitaler Hinsicht wäre Blockchain allerdings dann doch das 100% aus für die Labels samt GEMA - das mag sein. Mal ganz davon abgesehen, dass diese eigenartige Reform des Urheberrechts nur dazu dienen sollte, dass man das Geld, dass bei Facebook, Amazon, Google, Apple "erwirtschaftet" wurde, nun mal gefälligst an Vivendi, Springer, Mohn, Burda usw. transferieren sollte. Eigene Anstrengungen, die in Konkurrenz zu den erwähnten US-Firmen gehen würden, wurde von französisch, deutscher Seite nie wirklich geplant - was zu durchsichtig war. Nur Kohle abschöpfen, was andere "verdient" haben. Eine Krähe hackt der anderen dann doch ein Auge aus. |
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#Yoda#
Stammgast |
#35 erstellt: 24. Jul 2019, 16:27 | |||||
Wie auch immer, Ansätze gibt es bereits, z. B. https://blog.rchain....the-future-of-music/ |
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