Bose Acoustimass Subwoofer

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kalinkula
Neuling

#1 erstellt: 04. Feb 2013, 09:59

Hallo.

Wir sind vor etwa einem Jahr aus Kanada zurück nach Deutschland gezogen.
Im Gepäck hatten wir u.a. ein Bose Acoustimass 10 System und einen Denon 5.1. verstärker.
Ich war mit dieser Kombination eigentlich immer sehr zufrieden und würde sie im grunde auch gern hier weiter nutzen.

Nun vertragen die US Fabrikate keine 230V und so habe ich mir (für billig Geld) einen Spannungswandler gekauft, über
den ich Verstärker und Subwoofer mit Strom versorgen. Gut ist: Die Geräte laufen. Schlecht ist: Der Subwoofer scheint
(besonders bei Musik) keinen vernünftigen Bass mehr zu produzieren.

Meine Fragen nun:

- Kann es tatsächlich sein, daß der "Bassverlust" durch den Spannungswandler bzw. die suboptimale Stromversorgung kommen kann ?
- Gibt es neben dem Bose Service, die einem für 230€ ein US Gerät umbauen, die Möglichkeit, einen gebrauchten Subwoofer einer beliebigen
höherklassigen Acoustimass Reihe zu kaufen und diesen zu nutzen ?

(Im Moment ist kein geld für eine neue Anlage da, deshalb bitte keine Vorschläge, á la 'alles wegwerfen und vernünftiges set up kaufen';
das wird sicher gemacht, wenn wieder entspr. Budget vorhanden ist.)

Vielen Dank für Rat und Tips, wie ich die Geschichte mit geringem Kostenaufwand wieder zum Laufen bringe.

K

[Beitrag von kalinkula am 04. Feb 2013, 10:37 bearbeitet]

Passat
Inventar

#2 erstellt: 04. Feb 2013, 11:44

Das liegt wohl eher nicht an der Stromversorgung, sondern an der Raumakustik und Aufstellung des Baßmoduls.
Dessen Aufstellung ist nämlich, entgegen der Aussage in der Bose-Anleitung, alles andere als egal.

Und gerade die Akustik der Holzhütten, die in Nordamerika üblich sind, unterscheidet sich sehr deutlich von der in europäischen Häusern mit massivem Mauerwerk.

Grüße
Roman

kalinkula
Neuling

#3 erstellt: 04. Feb 2013, 14:06

Beste Dank für die Antwort.

Wie sieht es denn mit der Kompatibilität aus ? Kann ich meinen US Subwoofer gg einen aus Deutschland tauschen ?...Hmm...aber selbst wenn (und wenn ich Deine Antwort richtig verstehe...) sollte das nichts am Klang ändern ? Oder unterscheiden sich die US Fabrikate neben den Netzteilen in noch anderen Eigenschaften zu den europäischen, um bspw. auch in bei uns üblichem Mauerwerk einigermaßen zu klingen ?

Was aber noch viel spannender ist: Was kann ich denn tun, um die ganze Kiste wieder einigermaßen klingen zu lassen ?

LG
K

[Beitrag von kalinkula am 04. Feb 2013, 14:09 bearbeitet]

Passat
Inventar

#4 erstellt: 04. Feb 2013, 14:27

Zuerst einmal kannst du die Aufstellung optimieren.

Dazu hat sich folgende, etwas seltsam klingende, Methode bewährt:
Baßmodul auf den Hörplatz stellen und baßhaltige Musik spielen.
Dann auf allen Vieren im Raum umherkrabbeln und auf den Baß hören.
Dort, wo sich der Baß am besten anhört, dort stellst du dann das Baßmodul hin.

Das Baßmodul wird sich, abgesehen von der Netzspannung, nicht vom US-Modell unterscheiden.

Grüße
Roman

[Beitrag von Passat am 04. Feb 2013, 14:28 bearbeitet]

kalinkula
Neuling

#5 erstellt: 04. Feb 2013, 14:30

Dann mach ich mich heut Abend mal zum Affen und krabbel durchs Wohnzimmer. Meine Familie wird ihren Spaß haben.

Ich kann allerdings noch nicht ganz glauben, dass es 'nur' der Aufstellungsort ist - die Kiste klingt einfach ganz anders als noch in NA - ich werde mal meinen US Denon mit einem auf 230V laufenden tauschen und sehen, ob es was bringt. Kannst Du denn auch etwas zur Kompatibilität der Acoustimass Kisten sagen ? Es gibt die ja immer mal wieder gebraucht zu kaufen - sollte es eine > 10 sein ? oder is das egal ?

Danke nochmals im vorraus.

Passat
Inventar

#6 erstellt: 04. Feb 2013, 16:16

Dazu kann ich leider nichts sagen.
Ich würde eine Kompatibilität eher verneinen, da Bose afaik in sich geschlossene Systeme sind.

Grüße
Roman

Archangelos
Inventar

#7 erstellt: 04. Feb 2013, 18:12

Hi,

ein LS Setup kann in unterschiedlichen Räumen total anders klingen, dies ist jetzt bei dir halt der Fall.

Da hat der Spannungswandler keinen Einfluss....

DDie Frage ist auch wo und wie du ihn bis jetzt platziert hast ??

Don-Pedro
Inventar

#8 erstellt: 05. Feb 2013, 13:33

Auf die Akustik würde ich nun nicht tippen, da die "Holzhütten" mehr Bass schlucken als die Ziegelbauten in Europa. Insofern müsste der Woofer eigentlich mehr Bass produzieren.

Auf welche Leistung ist der Spannungswandler denn ausgelegt? Wenn der bei höheren Pegeln einbricht, dann wirst Du wenig Bass hören. Normalerweise auch daran zu hören, dass der Bass dann fürchterlich schnarrt. Da die Bose-Systeme allerdings mehrfache Bandpasskonstruktionen sind, kann es schwer sein solche Verzerrungen zu hören. Versuche doch mal mit dem Ohr ans Rohr des Woofers nah ranzugehen und zu hören ob es überhaupt ein klarer Bass ist oder schon "schnarrig" klingt.

Das Acoustimass 10 in Deutschland sollte mit dem 10er aus USA kompatibel sein.

Einen x-beliebigen anderen würde ich nicht einfach ranhängen, da es hier ganz wesentlich darauf ankommt ob die Jewel-Cubes oder die normalen Cubes in einfacher oder doppelter Ausführung dranhängen.

Am Ende würde das zwar funktionieren, könnte aber in einer geänderter Lautstärke-Balance zwischen Cubes und Bassmodul enden. Dann wäre eine Partei zu laut oder zu leise.

[Beitrag von Don-Pedro am 05. Feb 2013, 13:35 bearbeitet]

ehemals_Mwf
Inventar

#9 erstellt: 06. Feb 2013, 00:51

Hi,

kalinkula (Beitrag #1) schrieb:

...vertragen die US Fabrikate keine 230V und so habe ich mir (für billig Geld) einen Spannungswandler gekauft,...

Genaue Typenangabe, am besten mit Link,...