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Cinch Mantel isolieren gegen Brummschleife?+A -A |
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Autor |
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OOOverclocker
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 12. Mai 2013, 10:52 | |
Hallo. Ich hatte in meiner neuen Wohnung an meinem Subwoofer ein Brummen, was durch zwei HDMI- Kabel über den Receiver zustande kam. Einen handelsüblichen Trennfilter am Cinch Stecker wollte ich nicht einsetzen, weil ich keinen Qualitätsverlust im Sound riskieren will. Edit: Das eine Gerät ist ein PC, das andere ein TV(liegt aber nicht am Antennenkabel), somit kann ich nirgendwo anders ansetzen... Ich sah als einzige Möglichkeit, den Fehlstrom dazu zu bringen, nicht über das Cinch- Kabel zum Sub zu fließen. Nun habe ich eine Lösung gefunden, über die ich noch nie gelesen habe: Ich habe die Ummantelung (den äußeren runden Metallkontakt am Stecker) am AV- Receiver mit Tesa abgeklebt. Der Bass kommt nun immernoch normal durch, nur das Brummen ist weg. Ich stelle mir nur die Frage, ob man das darf. Denn den Schutzkontakt am Netzstecker darf man ja auch nicht abkleben. Habe ich jetzt eventuell etwas Gefährliches getan oder ist das tatsächlich eine Lösung? [Beitrag von OOOverclocker am 12. Mai 2013, 10:55 bearbeitet] |
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Beamer4U
Inventar |
#2 erstellt: 15. Mai 2013, 15:04 | |
Gefährlich ist das nicht, denn hier liegen keine 220V an. Der Chinch Außenring stellt aber einen Leiter dar, deswegen ist mir nicht klar wie das Signal jetzt zu deinem Sub kommt. Ich nehme an über einen anderen Weg. Z.B. über das Gehäuse, PE Leiter. Die Lösung ist ads vermutlich nicht..... |
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OOOverclocker
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 15. Mai 2013, 17:45 | |
Dann bin ich jetzt absolut glücklich, dass ich es so lassen kann. Ich dachte auch immer, dass der Mantel und der Kern gebraucht würden (Wozu sollte man sonst den Kontakt herstellen). Aber wie gesagt, seltsamerweise funktioniert jetzt alles bestens Vielleicht war es ja einfach nur Glück, dass das bei mir geholfen hat. Wenn jemand mit einem ähnlichen Problem schon vollkommen verzweifelt ist, kann er es ja zumindest versuchen. |
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inex1
Stammgast |
#4 erstellt: 17. Mai 2013, 09:56 | |
Hallo, ich hatte ein ähnliches Problem zwischen Onkyo und Sub. Ich habe mit einem extra LS Kabel das Gehäuse des AVR und die Masse des Sub Moduls verbunden und es war Ruhe. Es wäre wirklich interessant, was in deinem Fall nun als "Minuspol bzw. Masseleiter" fungiert. Ist dir kein Lautstärkeunterschied oder ähnliches aufgefallen? Ich finde deine Lösung aus Elektrotechnischer sicht schon etwas bedenklich. Wenn dein Potentialunterschied nun zum Beispiel über den Schutzkontakt abfließt, könnte bei höheren Lautstärken evtl. gleich der FI-Schalter fliegen (Wenn du hier einen hast). Gruß Daniel |
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Crazy-Horse
Inventar |
#5 erstellt: 18. Mai 2013, 11:50 | |
Du hast eine typsiche Massenschleife. Diese kommt zustande indem du AVR und PC über Kupfer verbindest. Denn an beiden Geräte liegt Masse auf Erde und somit ergeben sich aus den untschiedlichen Potentialen Ausgleichsströme. Das Brummen sollte weg sein wenn du entweder den PC trennst oder jede Antennenleitung trennst, also Radio, TV/SAT/Cabel. Wenn das so ist, dann benötigst du einen Trennübertrager für die Antennenleitung (galvanische trennung) um keinen Signalverlust zu riskieren. |
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OOOverclocker
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 23. Mai 2013, 15:44 | |
@Daniel: Danke für den Beitrag!!! Ich habe hier wieder reingeschaut, weil ich eben heftig eine von meinem AV- Receiver gewischt bekommen habe! Ich kann das nicht verantworten, er steht direkt neben dem Esstisch. Lautstärkeunterschiede konnte ich nicht feststellen, Sound ist top. Interessanterweise resultiert testweises Abkleben der SchuKo am Sub- Stecker in extremem Dröhnen, viel schlimmer als ohne(So schlimm, dass ich sofort den Stecker gezogen habe ) Der AV- Receiver hat keine Erdung (Edit: Also keinen SchuKo- Stecker). Wenn ich ihn erden könnte, müsste mein Problem beseitigt sein denke ich. Deine Lösung hört sich sehr gut an, doch leider habe ich von Elektrik nicht sehr viel Ahnung(Bis auf Schulwissen vielleicht). Ich habe einen Pioneer VSX- 920 und ein Teufel LT2 mit SW 2200. Würde es gehen wenn ich unter eine Gehäuseschraube des AVR ein LS- Kabel klemme? Nur wie komme ich dann zur "Masse des Sub Moduls"? Muss das Kabel dann nicht einen viel geringeren Widerstand haben, damit der Strom nicht trotzdem auch ins Cinch- Kabel fließt? @Crazy- Horse: Habe ich alles schon getestet, doch leider hat es mit dem Antennenkabel null zu tun und beim PC kann ich auch alles ausschließen. Die Ströme kommen schon deshalb zustande, weil die Geräte in Betrieb sind. Also kann ich sie höchstens einfach nicht benutzen Optische Kabel kommen leider nicht in Frage, HDMI ist schon quer durch den Raum verlegt. [Beitrag von OOOverclocker am 23. Mai 2013, 15:47 bearbeitet] |
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Crazy-Horse
Inventar |
#7 erstellt: 23. Mai 2013, 17:47 | |
Dann kommen wir zu der Frage ob dein Kabel wirklich effektiv geschirmt ist, ich betriebe hier 2 Subwoofer, einer mit 5m Kalbe angeschlossen, welches teils gerollt über Stromkabel liegt und einer mit 15m Kabel angeschlossen, das 5m gerollt daneben und dann 10m neben Stromleitungen zum Subwoofer verläuft. Meine Kabel sind effektiv geschirmt. Ich habe kein Brummen. Jedoch sind alle meine Geräte an einer Seckerleiste angeschlossen, so das diese einen gemeinsamen Massepunkt erhalten. Das wird bei dir vermutlich nicht der Fall sein oder? [Beitrag von Crazy-Horse am 23. Mai 2013, 17:48 bearbeitet] |
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OOOverclocker
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 23. Mai 2013, 18:33 | |
Das Kabel ist von Teufel und nicht besonders lang. Ich glaube auch dass ich damals nicht daran gespart habe... Wenn ich den PC und Fernseher ausstecke(HDMI) dann geht schon das Brummen weg, aber ich kann an den Geräten nichts machen, was es verhindern würde. Der Fernseher ist an der selben Leiste wie der AVR/Sub, beim PC ist das leider technisch wegen der Entfernung nur mit extremem Aufwand machbar(Neue Sockelleiste am Boden etc.) Die Steckdosenleiste hat sogar einen Entstörfilter... (Edit: Ist aber ein HF- Filter, nehme an, es heißt dass nur hohe Frequenzen gefiltert werden) Wenn ich meine Maus am PC bewege, kommen Knackgeräusche aus dem Sub, passend dazu... Ich habe es gerade nochmals getestet. Wenn ich den Tesa vom Stecker nehme: Nerviges Grollen, dass den Bass bei dezenter Lautstärke vollkommen übertönt. Klebe ich den Stecker wieder ab, tut der Sub was er soll. Ich habe jetzt mehrmals versucht, den Stromschlag zu reproduzieren, aber habe keine mehr abbekommen, nicht einmal im geringsten. Da ich heute schon leichte Stromschläge an zwei anderen unabhängigen Gegenständen bekommen habe, glaube ich mittlerweile, dass es wohl nur Zufall war und eventuell an meinem Hemd liegt... Trotzdem würde ich natürlich gerne den Strom über den Sub hinweg leiten, weil der sich auf dem Receiver ja nicht so gut macht, selbst wenn er ungefährlich wäre [Beitrag von OOOverclocker am 23. Mai 2013, 18:39 bearbeitet] |
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inex1
Stammgast |
#9 erstellt: 26. Mai 2013, 15:08 | |
Hallo nochmal, ich kann dir nicht sagen, ob bei dir eine schraube am Modul als Masse verwendet werden kann. Auch eine gemeinsame Steckerleiste für die Geräte nützt manchmal nichts, da die Potentialunterschiede auch oft aus gepulsten Strömen (digitale Frequenzen) in den jeweiligen Geräten kommen. Wenn die Schraube nicht als Masse taugt, kannst du das Kabel am Modul auch am schwarzen Pol des high Level Eingangs oder sogar an der Schirmung der Cinchbuchse versuchen (aber ohne Tesa im Stecker). Mach auf alle Fälle bitte keine Versuche mehr aus der Familie "ohne SchuKo" und dergleichen. Hier wirds wirklich gefährlich. Die Masse am AVR ist immer das Metallgehäuse (ohne Lack an der Schraube). Das mit dem Widerstand ist kein Problem, da die Cinch Eingänge einen sehr hohen Eingangswiderstand haben. Nochmal die Warnung: Nicht einfach alles probieren. Du kannst deine Geräte und auch dich (bzw. andere) damit schrotten. Gruß Daniel |
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gen_elec
Inventar |
#10 erstellt: 27. Mai 2013, 18:35 | |
Häng doch mal einen Ferritkern mit rein und urteile dann selbst, ob der Klang sich verschlechtert Ich sehe da nicht zwingen ein Problem. Ansonsten vielleicht testweise eine gefilterte Netzleiste mitbestellen (z.B. Brennenstuhl) Es gibt auch Leisten mit gefilterten und ungefilterten Dosen. |
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