Wie zwei Verstärker an einem Paar Lautsprecher?

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Steephan
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Jan 2009, 17:32
Hallo!

Wie kann ich zwei Verstärker an einem Paar Lautsprecherboxen anschließen?

Was muß dabei beachtet werden?

Gibt es ev. eine Umschaltbox oder ähnliches?

Danke Euch!

Gruß
Steephan
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 18. Jan 2009, 17:54

Hallo!

Wie kann ich zwei Verstärker an einem Paar Lautsprecherboxen anschließen?

Was muß dabei beachtet werden?

Gibt es ev. eine Umschaltbox oder ähnliches?

Danke Euch!

Gruß
Steephan


Hallo, was willst du damit erreichen?
Generell ist es nicht möglich 2 Verstärker an 1Paar Boxen zu betreiben. Das kann für den Verstärker tödlich enden!!!
andre11
Inventar
#3 erstellt: 18. Jan 2009, 19:33
@ Altgerätesammler:

Was will man damit?

Nun z.B. einen Stereo- und einen AV Verstärker betreiben, ohne einen zweiten Satz Kabel zu verwenden und diese dann umzustöpseln.....
Mußte ich auch machen bis ich auf die Idee kam den AV Verstärker nur noch als Vorstufe zu nutzen.


@ steephan:

Zweiten Satz Kabel verlegen, oder

www.dodocus.de

Und wirklich NIE zwei Verstärker parallel anschließen!


Gruß

André
Altgerätesamler
Inventar
#4 erstellt: 18. Jan 2009, 19:41


Was will man damit?

Nun z.B. einen Stereo- und einen AV Verstärker betreiben, ohne einen zweiten Satz Kabel zu verwenden und diese dann umzustöpseln.....
Mußte ich auch machen bis ich auf die Idee kam den AV Verstärker nur noch als Vorstufe zu nutzen.


Wieder was dazugelernt. Danke.
lens2310
Inventar
#5 erstellt: 18. Jan 2009, 19:43
Dafür gibts Umschaltpulte. Habe selbst so ein Teil, ist aber ein Billigteil und hatte schon nach ca. einem halben Jahr Kontaktschwierigkeiten in den Schaltern. Also was hochwertiges kaufen, die z.B Relais zum umschalten benutzen.
Diese Umschaltpulte gibts für Lautsprecher als auch Verstärker umzuschalten.
Wu
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2009, 19:48
Lautsprecherumschalter sind normalerweise nicht zur Umschaltung von Verstärkern zu gebrauchen. Man benötigt einen speziellen Verstärkerumschalter z.B. von Dodocus oder von Demion (da gibt es einen nicht so guten günstigen und einen teureren guten)


[Beitrag von Wu am 18. Jan 2009, 19:49 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#7 erstellt: 18. Jan 2009, 21:58
Sorry, hab mich da falsch ausgedrückt. Natürlich gibts für Verstärker spezielle Umschaltpulte. Und um Lautsprecher umzuschalten gibts natürlich auch welche.
paxton1
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Jan 2009, 13:12

Wu schrieb:
Lautsprecherumschalter sind normalerweise nicht zur Umschaltung von Verstärkern zu gebrauchen. Man benötigt einen speziellen Verstärkerumschalter z.B. von Dodocus oder von Demion (da gibt es einen nicht so guten günstigen und einen teureren guten)


Ich benutze derzeit einen Lautsprecherumschalter als Verstärkerumschalter.
Warum sind diese denn normalerweise nicht zu gebrauchen?
Wegen der Gefahr, dass man ggf. versehentlich beide Verstärker gleichzeitig laufen hat? Oder gibt es weitere Nachteile?
Würd mich wirklich interessieren.

Gruß Paxton
lens2310
Inventar
#9 erstellt: 19. Jan 2009, 18:39
Genau !
Wu
Inventar
#10 erstellt: 19. Jan 2009, 19:05
Zum Teil auch wegen der internen Beschaltung. Ich habe mal in einen LS-Umschalter reingesehen, da wurde nicht einfach durchgeschaltet, sondern es waren zusätzliche Bauteile drin. Vermutlich, um Knackser beim Umschalten zu vermeiden - aber so m.E. für die "umgekehrte" Nutzung nicht brauchbar...

Irgendwo gibt es auch schon mal einen Thread dazu, ggf. mal suchen...


[Beitrag von Wu am 19. Jan 2009, 19:06 bearbeitet]
paxton1
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Jan 2009, 20:18

Wu schrieb:
Zum Teil auch wegen der internen Beschaltung. Ich habe mal in einen LS-Umschalter reingesehen, da wurde nicht einfach durchgeschaltet, sondern es waren zusätzliche Bauteile drin. Vermutlich, um Knackser beim Umschalten zu vermeiden - aber so m.E. für die "umgekehrte" Nutzung nicht brauchbar...

Irgendwo gibt es auch schon mal einen Thread dazu, ggf. mal suchen...



...nein, sag nicht sowas; Ich hab jetzt "Pippi" in den Augen.

Du nötigst mich mit dieser Aussage das Schei...-Ding aufzuschrauben und nachzuschauen. (Naja, sofern ich als Fachidiot etwas erkenne)

...und ich dachte;" Dass ist aber ne clevere Lösung."

Los, gibt zu, dass Du falsch liegst!!!1
Wu
Inventar
#12 erstellt: 19. Jan 2009, 20:20
Muss ich jetzt nicht verstehen, oder

Schau(t) mal hier, da ist alles beschrieben...


[Beitrag von Wu am 19. Jan 2009, 20:27 bearbeitet]
paxton1
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 19. Jan 2009, 20:40

Wu schrieb:
Muss ich jetzt nicht verstehen, oder :?


...zum Verständnis:
Da Verstärkerumschlater "kaum verfügbar" oder nur teuer verfügbar sind, habe ich einen "umgedrehten" Lautsprecherumschalter seit kurzer Zeit im Einsatz.

Sollten allerdings im Umschalter mehr als nur ein paar "Verdrahtungen" vorhanden sein, so teile ich Deine Bedenken hinsichtlich der Anwendbarkeit (ggf. Folgeschäden z. B. an den Verstärkern).

Kurzum: Ich hoffe Du irrst Dich, sonst brauche ich eine neue Lösung für meine Anlage.

Gruß Paxton
Wu
Inventar
#14 erstellt: 19. Jan 2009, 20:45
Die sind vielleicht nicht alle gleich aufgebaut. Ich hatte in einen Hama reingeschaut und statt der simplen 1:1-Verdrahtung auf einen Schalter, die ich erwartet habe, was das ziemlich kreuz und quer verschaltet mit irgendwelchen zusätzlich eingelöteten Widerständen (?). Mag ja auch damit zusammenhängen, ob der Umschalter 2 Lautsprecher parallel erlaubt oder nicht. Ich fand's jedenfalls nicht so nachvollziehbar, dass ich zwei Verstärker daran hängen mochte...


[Beitrag von Wu am 19. Jan 2009, 20:46 bearbeitet]
paxton1
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 19. Jan 2009, 21:09
@Wu

...ich werd (wenn ich mal wieder etwas Zeit übrig habe) mein Umschalter mal aufschrauben und nachschauen.
Hab jetzt doch Zweifel an der Zweckentfremdung bekommen.

Gruß Paxton
paxton1
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 21. Jan 2009, 10:28
...so, hab das Ding (Lautsprecherumschalter) gestern mal aufgeschraubt mit dem Ergebnis:

- Es sind Schalter zu sehen
- Es sind Strippen zu sehen (ca. 1mm2)
- Es ist eine Platine zu sehen

und ...tätätätä....

- Es sind zwei Widerstände auf der Platine zu sehen

Weiterhin ist das ganze nicht sehr akurat verlötet.

Als Nichtelektroniker kann ich nicht sagen, wofür die
Widerstände benötigt werden (Impedanzerhöhung?)

Ich hab den Lautsprecherumschalter somit abgeklemmt und entsorgt und werde mich mit dem Schrott auch nicht mehr
beschäftigen.

An dieser Stelle ein freundliches Danke an Wu, der mich
zum Nachschauen bewegt hat.

Paxton.
Wu
Inventar
#17 erstellt: 21. Jan 2009, 13:59
Klingt ja dann so wie bei mir, ich fand's reichlich diffus. Jetzt müsste uns noch mal ein richtiger Kenner der Materie sagen, was diese Verkabelung samt Widerständen bedeuten könnte und ob es bei "umgedrehter" Benutzung wirklich ein Problem ist (und nicht nur sein könnte)...
Matija
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Jan 2009, 14:30
Hallo,

Da ich auch vor so einem Problem stehe, habe ich mir Wu`s Link bezüglich "Surround- und Stereoverstärker zusammen nutzen" im Hifi-Wissen durchgelesen. Ich fände die Beispiele 1 und 2 (also den Stereoverstärker über die pre-outs laufen zu lassen) eindeutig am besten.

Allerdings schaltet mein Surroundverstärker seine angeschlossenen Lautsprecher ab, sobald ich "Pre-out" als Ausgang wähle, was ziemlich besch.. ist. Mach ich was falsch oder gibts noch einen anderen Weg? Ich hab noch an "Audio-out" gedacht, aber dann hätte ich auf den Stereoboxen auch das Signal, was für die Rears gedacht ist,oder? (gut: ein anderer Weg wäre dieser Verstärkerumschalter, aber der ist dann doch deutlich zu teuer).

Dankeschön und Gruß

Matthias
Wu
Inventar
#19 erstellt: 21. Jan 2009, 14:36
Welchen Verstärker hast Du denn? Ist eigentlich eher selten, dass die Endstufen bei Nutzung des Pre-Outs abgeschaltet werden...
Matija
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Jan 2009, 14:41
Hehe, ist eigentlich kein richtiger "Verstärker", sondern ein älteres "Komplettsystem", Yamaha Dvx-S 100. Hat halt den Vorteil, des es 5.1 - Pre-outs hat, was ja eigentlich bei einem Komplettsystem sehr schön ist. Mein Verstärker hat leider keinen 5.1-Eingang, was in diesem Fall wohl eher schlecht zu sein scheint.

Du schreibst übrigens immer ganz fix, Wu.


Gruß

Matthias
Wu
Inventar
#21 erstellt: 21. Jan 2009, 17:42
Aber nicht immer... Und in der Woche auch nur am Abend, da ich ja auch irgendwie meine Brötchen verdienen muss...

Zu Deinem Pre-Out-Problem fällt mir nur ein Eingriff in das Gerät ein...


[Beitrag von Wu am 21. Jan 2009, 17:43 bearbeitet]
Matija
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Jan 2009, 18:20
Nee, bloß kein Eingriff!

Ich denke mal, es ist so gedacht, dass sich die Vor- und Endstufen nicht richtig auftrennen lassen, sondern man kann es entweder normal benutzen oder zur "reinen" Vorstufe mutieren lassen. Werd ich mit leben müssen. Danke dir nochmals!

Gruß

Matthias
???!!!???
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Jan 2009, 21:57
Hallo,

nachdem mich Wu hier her geleitet hat habe ich auch was los zu werden. Ich möchte eigentlich auch 2 Verstärker durch umschaltung an einem Boxenpaar betreiben und hab da mal rumgeschaut was es da so gibt, leider nicht viel. Der Markt gibt da nicht viel her, und nen preis dafür zu bezahlen wo man schon einen Vollverstärker dafür bekommt sehe ich auch nicht ein.
Der günstigste Weg ist eine Box für 2 Lautsprecher ein/ausschalten zu nehmen, die umgekehrt angeschlossen wird, wobei man aufpassen muß beide Amps dann nicht gleichzeitig zu betreiben.
Ich hab mir jetzt mal so ein teil für 20 € besorgt und reingeschaut. So wie die verkauft werden eignen die sich gerade mal für billige Consumerboxen. Die Klemmen sind nur für Litzen der Stärke eines klingendrahtes zu verwenden, und auch im innern finden sich keine stärkeren leitungen. Wenn man so ein ding gebrauchen will muß man es neu verdrahten mit mind. 2,5 mm Querschnitt, und muß stärkere klemmen dran machen oder gleich lüsterklemmen nehmen.
Allerdings machen die Schalter auch keinen vertrauen erweckenden eindruck. Das einzige was mir positiv aufgefallen ist, das es frei verdrahtet und ohne zusätzliche bauteile auskommt. Lediglich 2 Widerstände sind drin, die vermutlich nur als Leerlauflast dienen.
Entweder mache ich da jetzt mal eine neuverkabelung oder ich zapfe bei dem einen Amp die Vorstufe an und schließe daran einen Brüllwürfel an, den ich mir ja vor einem Jahr diesbezüglich auch gekauft habe.
Für den TV-Ton und zum Schneiden am PC langt das allemal.

Gruß
Matija
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 24. Jan 2009, 22:25
Hallo ?!? (ich nehm mal die Kurzform ),

wenn du einen Amp mit auftrennbarer Vorstufe hast, dann kannst du doch den Weg gehen, ihn an den (besseren Stereo-) Amp anzuschließen. Der einzige Nachteil, der mir hierbei einfällt ist der, dass halt immer beide Amps in Betrieb sein müssen, wenn man mehrkanalig hören möchte. Ist doch aber sicher besser, als an dem billigen Umschalter rumzubasteln.

Gruß

Matthias
???!!!???
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Jan 2009, 22:41
Zur leichteren Verständnis möchte ich noch folgendes hinzu fügen:
Der eine ist ein Röhren-Amp der andere ein Transistor-Amp, und da über meine boxen der TV-Ton wie auch PC und Hifi-Ton über dieselbe Boxen laufen will ich den Röhren-Amp mit einer umschaltung schonen und dadrüber wirklich nur den Hifi-Ton laufen lassen.
lens2310
Inventar
#26 erstellt: 24. Jan 2009, 22:48
?!?,

Stimmt, habe auch so ein Teil. Die Dinger taugen absolut nichts !! Die Schalter sind der letzte Mist und halten mal gerade 1/2 Jahr, dann gibts schon die ersten Kontaktschwierigkeiten. Am besten baut man sich so ein Teil selbst mit gekapselten Relais.
bacherle
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 25. Jan 2009, 08:46
Hallo,
das Problem habe ich auch. Mein Denon AVR 3802 ist zwar nicht schlecht, aber im Sterobetrieb ist meine Vor-Endstufen Kombi um Welten besser.

Habe mir einen defekten Denon DVD Player umgebaut.
Vorne vier hochwertige LS Schraubklemmen eingebaut und diese mit LS Kabeln versehen und zu den beiden Amps gelegt.
Die LS Leitungen habe ich mit hochwertigen Bananen Steckern bestückt. Fertig.

Klar, ich muß dann halt umstöpseln. Aber das mache ich ja nicht 10 mal am Tag.

Um dieser Weg scheint mir auf alle Fälle der sicherste und günstigste zu sein.
???!!!???
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 25. Jan 2009, 19:35
Hallo,

ja das ist auch eine gute Idee. Da kann man ja auch was anderes nehmen als ein DVD-Player, haupsache die anschlüsse sind vorne und es sieht optisch gut aus.
Da müßte ich mich dann nicht hinter den Schrank quälen.
andre11
Inventar
#29 erstellt: 25. Jan 2009, 20:38
Warum legst Du nicht ein zweites Paar Kabel zu den Lautsprechern?
Ist mithin die beste Lösung, weil es weniger Übergänge hat.

Vorraussetzung ist natürlich, du kommst bequem hinter die LS.

Und die Dodocus Dinger sind soooo schlecht nicht...
Genauer gesagt, sogar ziemlich gut.


Gruß

André
???!!!???
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 26. Jan 2009, 00:30
Da kann ich mir dann auch gleich 2 kleine Canton Regalboxen neben dran stellen.
Gelscht
Gelöscht
#31 erstellt: 26. Jan 2009, 01:58

@ Steephan = Wie zwei Verstärker an einem Paar Lautsprecher?


Auch nach ( flüchtigem ) lesen der vielen Beiträge ist für mich kein Sinn erkennbar .

Verstärker klingen unterschiedlich . Doch groß sind die Unterschiede nicht ! Wenn überhaupt welche zu hören sind ?

Zwei Verstärker an einem paar LS gleichzeitig zu betreiben geht nicht !
Wu
Inventar
#32 erstellt: 26. Jan 2009, 13:37
Dann lies doch erstmal nicht-flüchtig, worum es eigentlich geht. Das hier ist keine Verstärkerklangthread...
Schili
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Jan 2009, 13:46
Hallo.

Ich praktiziere das Gefragte. Meine Hauptlautsprecher stöpsel ich für den Transistor Amp(Heimkino/Mehrkanalmusik) oder halt für meinen Röhrenverstärker(Stereo) jeweils um. Separate Lautsprecherkabel mit Bananas liegen an den Terminals. Hat man sich einmal dran gewöhnt, ist diese Umstöpselei, die sowieso nur wenige Sekunden dauert, eine völlig unproblematische Angelegenheit.



[Beitrag von Schili am 27. Jan 2009, 08:48 bearbeitet]
paxton1
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 26. Jan 2009, 19:22
Mit dem Steckerumstöpseln sehe ich jetzt nunmehr genauso.

...nach den Desaster mit dem schei... Lautsprecherumschalter hab ich mir jetzt mal speakon-kompatible (4Pol) Stecker und Buchsen via ebay geordert.


Achja, hab den Umschalter (war ein 4fach LS-Umschalter von ebay) kurz mit einem Durchgangsprüfer getestet:
Obwohl z. B. nur 1 Schalter (Anschluß 1) umgelegt war, konnte
ich auch einen Durchgang bei Anschluß 3 (oder war es 4?)feststellen.
Echt suspekt! Ggf. war da wohl jemand besoffen beim Zusammenlöten.
Wirklich nicht zu empfehlen diese Dinger.

Gruß Paxton


[Beitrag von paxton1 am 26. Jan 2009, 19:22 bearbeitet]
Wu
Inventar
#35 erstellt: 26. Jan 2009, 22:12
Bei meinem 2-fach-LS-Umschalter hatte ich mit dem Durchgangsprüfer auch dieses Ergebnis.
In einem anderen Thread hatte ich aber wiederum gelesen, dass die verbauten Widerstände evtl. dem Leerlaufbetrieb dienen (wenn Lautprecher abgeschaltet) und insofern ungefährlich sind - den "Durchlasspieper" lässt das dann trotzdem ansprechen. So richtig beruhigt bin ich aber nicht...

Wäre schön, wenn ein Kenner der Materie dazu mal was sagen könnte...
???!!!???
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 26. Jan 2009, 22:29
Bei meinem LS-Umschalter sind auch zwei Widerstände drin und ich bin mir da ziemlich sicher das es Leerlaufwiderstände sind. Es kann ja auch sein das mal ein Röhren-Amp angeschlossen wird, und die dürfen nicht ohne Last laufen.
Ich werd dieses ding wahrscheinlich nicht benutzen, wenn ich aber mal Zeit habe messe ich die R´s mal durch. Ich glaube kaum das die 4 oder 8 Ohm haben, wenn dann schon bedeutend mehr.
bacherle
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 28. Jan 2009, 07:31
Also, fast alle renomierten HErsteller von Hifi Komponenten versuchen den Leistungsteil der Amps elektrisch von allem strikt zu trennen um Störeinflüsse zu vermeiden.
Wenn ich nun hier lese, das diverse Umschalter dies wieder zu nichte machen, würde ich davon Abstand nehmen.

Um mal Stellung zu beziehen zu den klanglichen Unterschieden von Verstärken, kann ich nur sagen das diese schon sehr gravierend sein können.

Wie schon erwähnt, betreibe ich einen Denon AVR 3802 und eine Denon POA 1200 / PRA 2200 Kombi. Daran hängen völlig unkomplizierte ESS AMT Monitor und die Unterschiede sind sehr wohl zu hören. Mehr Dynamik, mehr Volumen, mehr Druck.
roger23
Inventar
#38 erstellt: 28. Jan 2009, 07:54
Ich habe einen billigen Verstärkerumschalter für 40 € gefunden und einen teuren für 150. Dafür würde ich nicht zwei Amps mit Lautsprecherumschalter oder Selbstbau riskieren.
Wu
Inventar
#39 erstellt: 28. Jan 2009, 21:00

bacherle schrieb:
Also, fast alle renomierten HErsteller von Hifi Komponenten versuchen den Leistungsteil der Amps elektrisch von allem strikt zu trennen um Störeinflüsse zu vermeiden.
Wenn ich nun hier lese, das diverse Umschalter dies wieder zu nichte machen, würde ich davon Abstand nehmen.

Um mal Stellung zu beziehen zu den klanglichen Unterschieden von Verstärken, kann ich nur sagen das diese schon sehr gravierend sein können.

Wie schon erwähnt, betreibe ich einen Denon AVR 3802 und eine Denon POA 1200 / PRA 2200 Kombi. Daran hängen völlig unkomplizierte ESS AMT Monitor und die Unterschiede sind sehr wohl zu hören. Mehr Dynamik, mehr Volumen, mehr Druck.


Um Verstärkerklang geht es hier ja nicht. Sondern um Umschalter. Solange die das Signal einfach nur 1:1 umschalten, ist vielleicht mit minimalsten mess-, aber wohl kaum hörbaren Unterschieden zu rechnen. Die Unsicherheit besteht bei "umgedreht" benutzten Lautsprecherumschaltern mit Leerlauf(?)wiederständen auch weniger in der Befürchtung klanglicher Einbußen, als in der Fragestellung, ob die Verstärker so noch sauber getrennt sind und sich nicht gegenseitig zerschießen...
???!!!???
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 29. Jan 2009, 21:24
Ich glaube das über einen LS-Umschalter eher mit hörbaren Unterschieden als mit nicht gleich messbaren Unterschieden gegenüber eines direkt anschlusses zu rechnen ist, bei den dünnen Litzenkabeln die da meißtens bei LS-Umschaltern genommen werden.
Bei umgedrehter Nutzung:
Solange nur ein Schalter eingeschaltet ist, sind die Amp´s auch getrennt. Will man den zweiten Amp benutzen ist der erste Amp aus zu schalten, Schalter 1 am LS-Umschalter aus, Schalter 2 ein, und dann erst den zweiten Amp ein. Wenn man diese Reihenfolge strikt einhält, sollte nichts passieren.
Wu
Inventar
#41 erstellt: 30. Jan 2009, 00:35

???!!!??? schrieb:
Ich glaube das über einen LS-Umschalter eher mit hörbaren Unterschieden als mit nicht gleich messbaren Unterschieden gegenüber eines direkt anschlusses zu rechnen ist, bei den dünnen Litzenkabeln die da meißtens bei LS-Umschaltern genommen werden.


Den Satz verstehe ich nicht Hörbare Unterschiede, die man nicht messen kann - wie soll das gehen? Welche Unterschiede wären das?
Gelscht
Gelöscht
#42 erstellt: 30. Jan 2009, 02:48

@ Wu = Hörbare Unterschiede, die man nicht messen kann - wie soll das gehen? Welche Unterschiede wären das?


Ganz einfach =

Man nehme zwei Paar LS die meßtechnisch total identisch sind und sich optisch nur ganz leicht unterscheiden .

Bei dem einen Paar hörst du dir , für dich persönlich angenehme Musik an .

Beim zweiten Paar , Musik die du nicht leiden kannst .

Und die Entscheidung steht !

Läßt sich Messtechnisch nicht erklären !
---------------------------------------
Könnte das ganze noch beliebig weiter führen .

Und eine Farbe für eines der LS - Paare wählen die du nun überhaupt nicht magst .

Und nun ?

Besteht wohl Erklärungsnotstand .
roger23
Inventar
#43 erstellt: 30. Jan 2009, 07:47

eher mit hörbaren Unterschieden als mit nicht gleich messbaren Unterschieden


Wer die (bisweilen nicht messbaren) Unterschiede verschiedener, elektrisch weitestgehend gleichwertiger Lautsprecherverkabelungen hört, sollte das alles lassen und sich ein zweites Paar Lautsprecher kaufen. Er wird jedoch vermutlich feststellen, dass die Serienstreuung von identischen Lautsprechern weitaus grösser sein dürfte als der Unterschied der verschiedenen Kabel. Wenn ich mir die Toleranzen der üblicherweise verbauten Teile ansehe, verstehe ich die Diskussion ohnehin nicht - und handselektiert wird wohl allenfalls im absoluten High-End Bereich mit entsprechenden finanziellen Ansprüchen.
Wu
Inventar
#44 erstellt: 30. Jan 2009, 13:06

2ls4any1 schrieb:
[
Und nun ?

Besteht wohl Erklärungsnotstand . :D


Ist die gleiche Erklärung wie beim Umschalter
???!!!???
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 30. Jan 2009, 19:41
Die tester von hifi-zeitschriften bestätigen es immer wieder:
Ein Verstärker mit excellenten werten ist noch keine garantie für guten klang. Für den klang eines verstärkers gibt es eben kein Maß, weil viele faktoren dafür verantwortlich sind.
Wu
Inventar
#46 erstellt: 30. Jan 2009, 19:56
Die Tester von HiFi-Zeitschriften sind ein extrem schlechtes Beispiel, da hier alles mögliche "bewertet" wird, aber nicht unbedingt objektiv der Klang. Das Geschwurbel von nicht messbaren Unterschieden, bei denen trotzdem klangliche Vorhänge aufgehen, ist Vermarktungsinteressen geschuldet.

Aber hier geht es ja auch nicht um Verstärkerklang, sondern um die Frage, ob und wie ein Umschalter den Klang negativ beeinflusst. Dazu habe ich noch nichts Stichhaltiges hier gelesen, außer eventuell eine "dünne" Innenverkabelung. Aber zum einen sagt das noch nichts über die tatsächlichen Auswirkungen, zum anderen gibt es ja auch solidere Konstruktionen.
roger23
Inventar
#47 erstellt: 30. Jan 2009, 21:03
Ich würde das mal so zusammenfassen:

1. Die Nutzung eines Lautsprecherumschalters als Verstärkerumschalters zeugt von Leichtsinn. Eine Fehlbedienung, und beide Amps sind futsch.

2. Wer den Unterschied zwischen Lautsprecherkabeln hört, hört möglicherweise auch den Umschalter. Weniger empfindliche Naturen (wozu ich mich auch zähle), werden keinen Unterschied bemerken.

3. Umstecken ist nicht für jeden eine praktikable Lösung.
Wu
Inventar
#48 erstellt: 31. Jan 2009, 13:48
Das hast Du schön geschrieben...
???!!!???
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 01. Feb 2009, 20:14
Bin jetzt auf die Idee gekommen, die Lautsprecherleitungen zu einer umfunktionierten Steckdosenleiste zu führen, und daran die beiden Verstärker über Schukostecker mit Schalter jeweils ab bzw. zu zu schalten. Der Vorteil ist, stabile Kontakte, stabile Schalter, kein Umstöpseln und leicht zu konstruieren. Habe mir aber erst einmal ein passives Subwoofer-System von Bose mit kleinen Boxen rechts und links in der Bucht ersteigert. Das bleibt dann am Zweitverstärker fest angeschlossen, so dass ich keine Umschaltung brauche. Wenn mir das ganze nicht gefällt, kann ich das mit den Schukosteckern immer noch machen.
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