Altern Verstärker wirklich?

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wuni
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Jul 2009, 13:12
Hallo Leute,

Während ich früher immer recht zufrieden mit dem Klang meiner Anlage war, finde ich in letzter Zeit die Mitten bei gitarrenlastiger Rockmusik bei etwas höherer Laustärke teilweise etwas zu quaekig und nervig. Könnte das daran liegen, daß mein Verstärker so langsam den Geist aufgibt? Laut http://www.phonophono.de/Yhifi_amplifier.php3 soll das angeblich der Fall sein. Natürlich könnte es auch einfach mein Geschmack oder Gehör sein, was sich geändert hat.

Zu meinem Setup: Ich betreibe bei mir einen mittlerweile ca 20 Jahre alten Denon PMA-860 an T+A Criterion TAL 2.1 boxen und einen TAL XW Subwoofer.

Danke im Voraus für Eure Meinung!
xutl
Inventar
#2 erstellt: 21. Jul 2009, 13:19
Das Hörvermögen, der Hörgeschmack, das Hörempfinden unterliegt Schwankungen.

Manchmal hat man sich auch nur seine Lieblings-Scheibe -Musik "übergehört"

Die von Dir genannte Seite würde auch behaupten, daß die Erde eine Scheibe ist, wenn sich dafür genügend Zahlvieh finden ließe
Eminenz
Inventar
#3 erstellt: 21. Jul 2009, 13:33

xutl schrieb:
Das Hörvermögen, der Hörgeschmack, das Hörempfinden unterliegt Schwankungen.


Ich beobachte tatsächlich auch an mir das Phänomen, dass sich das Hörverhalten teilweise sogar während des Tages mehrfach ändern.
Albus
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Jul 2009, 13:49
Tag,

sicherlich gibt es bei Verstärkern Alterungserscheinungen, dies aber beiseite, es wird hier schon nicht ein gealterter Endstufenkondensator den Effekt machen. - Typisch prägt sich in der Verbindung Verstärker : Lautsprecher nämlich der Lautsprecher dem Verstärker auf (Welligkeit der Impedanzkurve des LS kehrt im Verstärker-FQG uU andeutungsweise wieder). Etwaige Verfärbungen (quäkig, nervig), insbesondere bei höherer Lautstärke deuten auf einen Klangeindruck zunehmender Rauhigkeit und Schärfe hin. Derartiges könnte damit zu tun haben, dass es der LS ist, der den sauberen Input des Verstärker-Outputs nicht (mehr, wenn früher, ja) unverändert umsetzt: stattdessen komprimiert (was zu Veränderungen des Wiedergabefrequenzganges führt, sogenannter Crescendo-Test)). LS-Kompression kann auch ein Effekt der Erhitzung des Hochtöners sein, und somit zu merklicher Schärfe in der Wiedergabe führen. Wer weiß, wie es sich im vorliegenden Fall verhält? Hat der HT der T+A eine Kühlung (etwa Ferrofluid)? Handelt es sich um den Ringradiator (der zur Schärfe neigt)?

Gibt es eine einfache Medizin gegen Schärfe im Klangbild? Eine gibt es schon doch: man kann etwas mehr Tieftonenergie hinzutun (<500 Hz etwas anheben). - Wenn, dann lässt man den Verstärker besser zunächst außer Betrachtung.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Jul 2009, 13:57 bearbeitet]
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