Neuanschaffung nötig? Yamaha AX 700 gegen neuen?

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Acoustico
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jan 2010, 23:36
Hallo Zusammen,


ich möchte mir für mein 25m² Zimmer und die Victas 500er einen neuen Vestärker gönnen.
Als Zuspieler fungiert im Moment der Harman HD 720 und der Yamaha AX 700.

Dieser soll nun ersetzt werden.
Der AX 700 ist ja eigentlich ein gutes Gerät, aber ich denke, die Technik hat inzwischen einen Fortschritt gemacht, was man hören sollte.
In die engere Auswahl kommen im Moment entweder ein kleinerer Yamaha, zum Beispiel der AX 497 oder aus CD-Spieler-Hause der HK 980.
Meine Frage an euch, lohnt sich eine Neuanschaffung überhaupt?
Bitte (vorerst) keine Tipps, a la "geh zu deinem Händler", vorerst gehts nur am eure Meinung zur Anschaffung
Ich hoffe, jeder versteht, was ich meine

danke schonmal!
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 05. Jan 2010, 23:42
Wenn der AX-700 noch einwandfrei funktioniert würde ich den nicht austauschen. Bei den Verstärkern hat sich nicht so viel getan, das du eine Klangverbesserung hören würdest.

Schönen Gruß
Georg
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 05. Jan 2010, 23:58
Man könnte den Verstärker mal bei einem HiFi-Spezi durchsehen und aufmöbeln lassen (so die üblichen Kontaktprobleme an Relais, Schaltern etc., evtl. ein paar platte Elkos). Eine Neuanschaffung dürfte sich nicht lohnen.

Wenn der Verstärker Pre-Outs hat, wäre allerdings zukünftig der Umstieg auf aktive Lautsprecher denkbar.
Acoustico
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jan 2010, 01:12
Danke für eure Infos...
die idee mit der aufmöbelung erscheint mir sinnvoll, was kostet so was in etwa als ansatzpunkt.

ich bin jetzt davon ausgegangen, das man da deutlichen unterschied bemerken würde, auch wenn der 700 noch gute dienste leistet...
tubehead
Stammgast
#5 erstellt: 06. Jan 2010, 09:42
nö - Unterschiede bei Verstärkern sind minimal im Vergleich zu Unterschieden bei Lautsprechern - wenn Du mit dem Klang nicht zufrieden bist dann schau Dich nach anderen Lautsprechern um !


[Beitrag von tubehead am 06. Jan 2010, 09:43 bearbeitet]
MetalWarrior
Stammgast
#6 erstellt: 07. Jan 2010, 13:54

tubehead schrieb:
nö - Unterschiede bei Verstärkern sind minimal im Vergleich zu Unterschieden bei Lautsprechern


Das sehe ich aber ganz anders!


@Acoustico:
Höre nicht auf die vielen "Es gibt keinen/kaum Verstärkerklang"-Leute hier im Forum, sondern probiere es selber aus. Nur weil viele Menschen die Unterschiede nicht hören können, heißt das noch lange nicht, dass dies auch auf dich zutrifft.

Am besten wäre es, wenn du einen Händler findest, der dir für ein Wochenende einen, oder mehrere Verstärker mit nach Hause gibt, damit du in deinem Raum, an deiner Anlage testen kannst.

Die Unterschiede, die ich bisher gehört habe waren ziemlich krass. Anders als bei verschiedenen Lautsprechern, aber keinesfalls weniger stark ausgeprägt.

Im Übrigen würden mich Erfahrungsberichte zum HK980 ebenfalls interessieren...


Nen schönen Gruß,

MW


[Beitrag von MetalWarrior am 07. Jan 2010, 13:55 bearbeitet]
tubehead
Stammgast
#7 erstellt: 07. Jan 2010, 18:16
Ich sagte auch "minimal im Vergleich zu Unterschieden bei Lautsprechern" - ich hab auch schon einiges an Verstärkern gehört und es gibt sicher Unterschiede - aber wenn Du wirklich deutliche Verbesserungen willst dann kommst Du um andere Lautsprecher nicht rum ! Und am besten im eigenen Raum hören - mein Tip in der Klasse sind immer noch die Nubert Nubox 381 !
MetalWarrior
Stammgast
#8 erstellt: 07. Jan 2010, 19:24

tubehead schrieb:
Ich sagte auch "minimal im Vergleich zu Unterschieden bei Lautsprechern"


Ich weis. Aber ich sage ihm, dass er da lieber seine eigenen Erfahrungen machen sollte, weil es eben durchaus auch Leute gibt, die starke Unterschiede hören.


Gruß,

MW
celectronic
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jan 2010, 19:32
Hallo zusammen,

hier mal noch ein Thema neben dem Klang. Aeltere Verstaerker, wie z.B. auch mein Yamaha haben, wie
erwaehnt, gern mal das Problem von korrodierten Reglern,
was jetzt klanglich der GAU ist
Wie sieht es da eigentlich bei neueren Geraeten aus,
die gleiche Poti-Technik?

Danke und Gruss
celectronic
tubehead
Stammgast
#10 erstellt: 07. Jan 2010, 19:43

MetalWarrior schrieb:

tubehead schrieb:
Ich sagte auch "minimal im Vergleich zu Unterschieden bei Lautsprechern"


Ich weis. Aber ich sage ihm, dass er da lieber seine eigenen Erfahrungen machen sollte, weil es eben durchaus auch Leute gibt, die starke Unterschiede hören.


Gruß,

MW


Auch in einem Blindtest ?
Ich habe noch von keinem Blindtest gehört bei dem das Ergebnis eindeutig war ! Leider spielt uns bei normalen Vergleichen oft das Auge einen Streich

@celectronic . einige Hersteller verwenden inzwischen elektronische Lautstärkeregler - da sollte es dann keine derartigen Probleme mehr geben
Jeck-G
Inventar
#11 erstellt: 07. Jan 2010, 19:45
MetalWarrior hat anscheinend nur gesoundete Verstärker im Vergleich gehabt...

Ich erwähne hier jetzt mal einen Blindtest von tools4music in Zusammenarbeit mit Musikhaus Thomann. Es wurden mehrere PA-Endstufen verglichen, Unterschiede waren nicht festzustellen (lediglich der Chef von eas, dem Vertrieb der E-25 von MC², konnte "seine" Endstufe klar erkennen bzw. Unterschiede zu den anderen Geräten raushören).


weil es eben durchaus auch Leute gibt, die starke Unterschiede hören
Auch wenn man die Geräte nicht sieht bzw. nicht weiß, welcher Verstärker gerade aufgeschaltet ist (Röhrengeräte mal ausgenommen)?
celectronic
Stammgast
#12 erstellt: 07. Jan 2010, 20:00
@ tubehead
einige Hersteller verwenden inzwischen elektronische Lautstärkeregler - da sollte es dann keine derartigen Probleme mehr geben

Ja, natuerlich auch bei Potis mit vergoldeten Kontakten ... Yamaha z.B. bietet ja Potis mit vergoldeten Kontakten als Ersatzteil an. Wuerde mich eben mal interessieren, was die aktuell so in Neugeraeten einbauen? Waere ja auch zum Thema passend ... auch wenn eine zuegig zum Thema kommende Klangdiskussion immer wieder erfrischt
MetalWarrior
Stammgast
#13 erstellt: 07. Jan 2010, 20:26

Jeck-G schrieb:
Unterschiede waren nicht festzustellen (lediglich der Chef von eas, dem Vertrieb der E-25 von MC², konnte "seine" Endstufe klar erkennen bzw. Unterschiede zu den anderen Geräten raushören).


Äähhh ... ja!

Das sagt schon alles über die Aktion und vor allem die Leute, die dann behaupten es wären keine Unterschiede hörbar. Einfach nur peinlich!

So'n Kappes wie Blindtests brauche ich nicht. Aber für alle die sich an sowas aufgeilen können: Meine Mutter kam nach meinem Verstärkerwechsel (von dem sie nichts wusste) rein und fragte nach kurzer Zeit ob ich irgendwas an der Anlage gemacht hätte, weil das Lied (eines ihrer Lieblingsstücke) so luftig und räumlich klingt. Fand ich genial, dass sie das sofort bemerkt hatte, obwohl sie bei weitem nicht so gut geschulte Ohren hat, wie ich.

Im Übrigen ist es nicht meine Intension, euch meine Meinung aufzuzwingen. Ich finde es nur falsch einem Fragesteller, der sich mit dieser Materie offensichtlich noch nicht explizit auseinandergesetzt hat, zu sagen, dass es sich aufgrund zu geringer Klangunterschiede kaum lohnen würde einen anderen Amp zu kaufen. Das ist alles. Aber klar, in diesem Forum kommen gleich die Wiener und labern einen voll (nicht böse gemeint, gelle )...


Es grüßt das Goldöhrchen MW *prust*


[Beitrag von MetalWarrior am 07. Jan 2010, 20:29 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#14 erstellt: 07. Jan 2010, 20:42
DER KLASSIKER
Nur diesmal nicht die Frau oder Freundin sondern die Mutter.

Nicht böse sein, jeder hat seine Meinung und ich gestehe dir auch deine zu.
Aber bitte nicht mit diesem Argument.

Du hast schon recht, wenn einer seine eigenen Produkte erkennt dann muß (könnte) schon was dran sein. Aber die Unterschiede sind für die restlichen 99,9999999% der Menschen so gering das es schon wieder egal ist.

So nun haben wir uns wieder alle lieb und jeder glaubt was er will.

Schöne Grüße
Georg (Holzohr)
MetalWarrior
Stammgast
#15 erstellt: 07. Jan 2010, 21:03

RocknRollCowboy schrieb:
Aber die Unterschiede sind für die restlichen 99,9999999% der Menschen so gering das es schon wieder egal ist.


Woher weist du das?

Mir fällt zu dieser Art Diskussion gerade Loriot's Badewannen-Szene ein. Am Ende: "...aber ich kann länger als Sie!"


Kann jetzt jemand was zu dem HK 980 sagen?


Grüße,

MW
Jeck-G
Inventar
#16 erstellt: 07. Jan 2010, 23:16

Ich finde es nur falsch einem Fragesteller, der sich mit dieser Materie offensichtlich noch nicht explizit auseinandergesetzt hat, zu sagen, dass es sich aufgrund zu geringer Klangunterschiede kaum lohnen würde einen anderen Amp zu kaufen.
Lange nicht so falsch, wie einem "Unwissenden" falsche Informationen zu geben.


So'n Kappes wie Blindtests brauche ich nicht.
Stimmt, könnte für Dich sonst peinlich werden...

Zu HK (nicht zu verwechseln mit HK-Audio): Im Forum wird oftmals schlechte Qualität (z.B. Lautstärkeregler) bemängelt.
Wenn Dir der AX-700 gefällt, behalte ihn.
Acoustico
Stammgast
#17 erstellt: 07. Jan 2010, 23:20
Ich bin NICHT UNWISSEND ja ?
MetalWarrior
Stammgast
#18 erstellt: 08. Jan 2010, 00:14



@ Jack-G:

Denke nicht, dass das peinlich für mich werden würde. Ich hab kein Problem damit bei einem Blindtest mitzumachen, wenn jemand einen auf die Beine stellt. Und selbst wenn ich da dann keine Unterschiede hören sollte, was durchaus möglich ist, wäre das doch nicht peinlich. Ich meine ihr steht ja dann wohl kaum im Kreis um mich rum und lacht mich aus, oder sollte ich mich in da irren? Ich meine mich zu erinnern im Forum öfter gelesen zu haben, dass wohl die sogenannten "Goldohren" selten, oder nie bei so einem Test mitmachen wollen. Ich mach das! Für mich selbst brauch ich es nicht, aber für die Forumsgemeinschaft wäre es sicherlich sehr interessant.

Aber jetzt noch mal zu dem PA-Endstufen-Vergleich, den du erwähnt hast. Mal im Ernst: Erkennst du den Testaufbau bzw. die -durchführung als "korrekt" an? Reicht dir das Ergebnis von dem EAS Typen dann nicht als Beweis aus? Ich weis nicht, warum nach so einem Test dann noch rumlamentiert werden muss. Ist doch irgendwie an Gschmarre, oder net?


Najo, gute Nacht erstmal!

MW
audiophilanthrop
Inventar
#19 erstellt: 08. Jan 2010, 14:50

celectronic schrieb:
Hallo zusammen,

hier mal noch ein Thema neben dem Klang. Aeltere Verstaerker, wie z.B. auch mein Yamaha haben, wie
erwaehnt, gern mal das Problem von korrodierten Reglern,
was jetzt klanglich der GAU ist
Wie sieht es da eigentlich bei neueren Geraeten aus,
die gleiche Poti-Technik?

Mechanische Schalter und Potis sind inzwischen ziemlich out, so daß nur noch die Schutzrelais übrigbleiben, aber glaube ja nicht, daß sich mechanische Inkrementgeber so sehr mit Ruhm bekleckern würden. Dann funktioniert zwar "nur" die Einstellung nicht mehr richtig, ärgerlich ist es aber trotzdem. Immerhin scheinen die meisten leicht zu öffnen und zu reinigen zu sein.

Für eine "normale" Überholung eines Geräts ohne gravierende Probleme würde ich <100 ansetzen, in solchen Fällen wie den Yamaha AX-xx70 mit Wackeldackel wird's teurer (neuer Eingangswahlschalter mit diesmal vergoldeten Kontakten, kostet allein schon 85 oder so). Man muß nur erstmal einen HiFi-Spezi finden. Ich glaube, bei den Klassikern gibt es einen gepinnten Werkstättenthread. Die hier im Forum vertretenen Leute dürften so schon ganz gut ausgelastet sein.

Zum Thema Verstärkerklang bitte den entsprechenden gepinnten Thread heimsuchen, danke.
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