Einsatz von Muting?

Autor

Beitrag

Petersilie99
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 11. Mrz 2011, 18:55

Hallo,

wie benutzt ihr die Muting-Schaltung?

Ich habe einen Yamaha A-720.
Meine Lautsprecher haben einen sehr hohen Wirkungsgrad, und wenn ich leise hören möchte muss ich ganz vorsichtig am Regler drehen. Jedoch kommt der linke Kanal erst ab einer bestimmten Einstellung richtg, davor ist er ein klein wenig leiser. Es liegt aber kein Kontaktproblem vor.

Jedenfalls habe ich mir jetzt überlegt, den Verstärker einfach immer mit Muting laufen zu lassen, wo das Problem nicht mehr auftritt.

Kann es sein, dass der Verstärker so viel mehr leisten muss, da der Lautstärkeregler ja weiter aufgedreht ist?

Trägt das zu Verschleiß bei?

Wenn ich meinen Verstärker auf Class A umstelle zieht das Netzteil ja viel mehr Strom, ist das auf Dauer schädlich?

germi1982
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 11. Mrz 2011, 20:12

Nein, das gibt keinen Verschleiß. Das ist eigentlich nur unschön, aber kaputt geht dadurch nichts oder altert dadurch schneller.

Das kann auch das Poti sein, Stereopotis haben in der Regel eine gewisse Gleichlaufabweichung. Vor allem im niedrigen Bereich, da sind dann die Widerstandsverhältnisse nicht ganz symetrisch.

Deswegen sind manche Potis so ausgelegt, das es erst ab 11 bis 12 Uhr interessant wird von der Lautstärke her, da hat man dieses Problem umschifft. So hat man das vor 30-40 Jahren schon gelöst, diese Problematik ist also nicht neu. Bei elektronischer Lautstärkeregelung gibts das ebenfalls nicht.

[Beitrag von germi1982 am 11. Mrz 2011, 20:17 bearbeitet]

Albus
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 11. Mrz 2011, 20:23

Tag,

in einer derartigen Situation die Muting-Funktion zu nutzen ist die gängige auf Zweckmässigkeit abzielende Antwort. Daran ist nichts Nachteiliges.

Freundlich
Albus

[Beitrag von Albus am 11. Mrz 2011, 20:24 bearbeitet]

klausES
Inventar

#4 erstellt: 12. Mrz 2011, 00:39

Hi,

da kann ich nur beipflichten.
Muting ist hervorragend geeignet es dafür einzusetzen den Regelbereich des Volumepoti "besser" nutzen zu können.
Von Ungenauigkeiten bei Tandempotis im Anfangsbereich mal abgesehen ist es gerade bei Hochpegeleingängen in Verbindung mit z.B. sehr lauten CDs
nervig und auch unnötig ungenau wenn sich am Vol.Poti alles, von null bis sehr laut auf nur dem ersten drittel an Drehwinkel abspielen "muß".

Wohl dem Amp bei dem das Maß der Muting Dämpfung dafür passt.
Die ist leider nicht bei allen Verstärkern gleich und dafür geeignet, kann aber mit etwas rechnen und löten leicht angepasst werden.

schwimmär
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 26. Dez 2021, 10:54

da die Frage bei meine KA7050 r bei mir aufkam.

Muting ist also nix klangverschlechterndes? Oder hängt das von der Schaltungskonzept ab.

Mit meinen canton ergo 611 dc pass es ganz gut, so dass ich 9-15 Uhr nutzen kann und diese dann sehr feinfühlig regelbar sind.

DB
Inventar

#6 erstellt: 30. Dez 2021, 01:17

schwimmär (Beitrag #5) schrieb:

Muting ist also nix klangverschlechterndes?

Nein. Das ist üblicherweise nur ein einfaches Dämpfungsglied, bestehend aus einem Spannungsteiler.

[Beitrag von DB am 30. Dez 2021, 01:26 bearbeitet]

schwimmär
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 30. Dez 2021, 08:46

danke dir!

Suche: